Irgendwann musste jetzt auch mal Schluss sein mit der selbstgewählten Quarantäne, die ich mir der Rückensache wegen seit unser Rückkehr aus Rügen auferlegt hatte. Seither war ich ja nicht mehr draussen, ausser mal kurz zum Mülleimer zu gehen….
Aber die Erholungsphase war wohl noch nötig, um auch ohne zusätzliches Tramal wieder halbwegs rückenschmerzfrei laufen zu können.
Und sie hat tatsächlich etwas gebracht, denn seit Montag habe ich bis auf das übliche Novalgin am Morgen (gegen die Schmerzen in den Beinen) auch tatsächlich keine weitere Chemie gebraucht.
Grund genug also, mal einen Versuch zu wagen und vorsichtig eine meiner Aufgaben wieder zu übernehmen, die letzte Woche noch von der Liebsten erledigt werden musste, weil ich immer noch so zugedröhnt war:
Den Wocheneinkauf im Supermarkt, wo wir alles kaufen, was es nicht im Hofladen gibt.
Was gestern – eigentlich erwartungsgemäss – auch ganz gut funktioniert hat, selbst wenn es mir im ersten Moment etwas merkwürdig erschien, nach vier Wochen als Ballast auf dem Beifahrersitz im Auto plötzlich wieder auf der linken Seite zu sitzen und selber chauffieren zu müssen.
Aber Autofahren verlernt man ja nicht – genau so wenig wie Einkaufen:
Damit ist unser „Zwischenlager“ im Kofferraum* wieder gut gefüllt mit Katzenfutter, Katzenstreu, Getränken und allerlei anderen feinen und nicht ganz leichten Sachen, die wir im Lauf der Woche brauchen werden, mir aber zuviel waren um sie alle auf einmal in die Wohnung zu tragen.
Auch mein Rücken hat die Strapaze ganz gut überstanden:
Bis auf ein leichtes Ziehen gab es aus der Richtung jedenfalls keine Beschwerden, als ich mit zwei vollen Einkaufstaschen mit dringend notwendigen und verderblichen Gütern in der Küche stand…..
Es geht also voran und ich bin wirklich froh, dass ich mit der Rückengeschichte jetzt soweit durch bin, auch wenn ich immer noch eine leichtes Pisa-Syndrom habe und etwas schief stehe.
Aber das wird sich wohl auch noch geben….
*) Das machen wir schon seit dem Lockdown so, damit wir nicht mehr als einmal in der Woche im Supermarkt einkaufen müssen.
Wenn im Lauf der nächsten Tage dann jemand mit dem Auto unterwegs ist (meistens bin ich das), kann er auch gleich noch eine weitere „handliche Ladung“ mit rauf bringen. Auf die Art ist der Kofferaum dann auch in ein paar Tagen leer und die Belastungen des Treppensteigens sind für mich deutlich geringer, als wenn ich drei, vier mal laufen müsste, um alles auf einmal nach oben zu bringen.
Ist halt alles eine Frage der Taktik 
In diesem Sinne:
Übernehmt Euch nicht, Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns.
Der Wilhelm
-55-
Die Sache mit dem Kofferraum-Kühlschrank macht mein Ex auch schon lange. Bei uns ist der Weg von der Tiefgarage bis zum Aufzug ziemlich lang und er kann aufgrund seines Rückens auch nicht so viel tragen. Außerdem muss er immer darauf achten, sich gleichmäßig zu belasten. Somit bleibt ebenfalls alles, was nicht sofort verbraucht werden muss, dort gelagert. Jetzt im nahenden Winter geradezu ideal und der Ex hat immer kaltes Bier *g*
Der Spruch „Not macht erfinderisch“ bewahrheitet sich hier mal wieder.
Alles Liebe ♥
Maksi
Ich finde das sehr praktisch und solange wir nicht in den Urlaub fahren oder Großes zu transportieren haben, wird der Kofferraum ja auch kaum gebraucht. Da lagern dann Katzenstreu, Getränke und was wir sonst auf Vorrat kaufen und was nicht sofort in der Wohnung gebraucht wird.
Stimmt: „Not macht Erfinderisch“
Wobei ich das inzwischen auch als Alterserscheinung ansehe, denn ähnliches habe ch auch bei einigen meiner Kunden schon erlebt, die sich auch darauf verlegt hatten, grössere Lasten (wie einen Wocheneinkauf) lieber in kleiner Portionen aufzuteilen.
Einer der alten Herren ist dabei sogar soweit gegangen, dass er sein Bier kastenweise im Kofferaum gelagert hatte und sich immer abends zwei Flaschen mit rauf genommen hat, wenn er mit dem Hund draussen war.
Die kamen dann in den Kühlschrank im Wechsel mit denen, die er am Vortag hoch geholt hatte und diese wurden leer getrunken und morgens bei ersten Gassi-gehen wieder mit runter genommen…..
Stimmt, es ist sinnvoll Lasten zu verteilen. Und so ein zusätzlicher Kühlraum im Auto muss ja nicht ungenutzt bleiben.
Schön auch, dass es mit deinem Rücken richtig aufwärts geht. Ein Tipp: Gegen das Pisa-Syndrom hilft das Stehen und balancieren auf einem wackeligen Untergrund. Zum Bleistift ein Schaumstoffkissen. Da bekommen alle Muskeln was zu tun.
Oha!
Du verlangst ja Sachen von mir!
Aber die Übung kenne ich seit der Reha in Bad Nauheim. Da hat die Ergo-Tante mich damit immer wieder mit gequält wegen meiner Gangunsicherheit – und dafür hat ja es echt was gebracht. (und dass es für den Rücken hilft hatte sie mir auch erzählt – hatte ich aber wieder verdrängt.)
Also könnte ich das wirklich mal probieren – zusätzlich zu den Beugeübungen im Sitzen, die ich seither täglich mache.
Ich geh dann mal ein passendes Kissen suchen.
Ich versuche es noch mal., in der Hoffnung, dass es jetzt klappt.
Prima
Dann hat unser kleiner Mailwechsel ja Abhilfe geschaffen und Du bist wieder dabei!
(Sorry nochmal für die kleinen Unangenehlichkeiten)
Kein Problem es ist ja geschafft.
Der Kofferraum als Zwischenlager und zusätzlichen Kühlschrank – das ist schon eine sehr gute Idee!
Und tatsächlich !
Danke, jetzt kann ich auch kommentieren.
Zum Thema
Wir haben kein Auto, daher fällt der Kofferraum als Zwischenlager aus.
Ich lasse die schweren Sachen liefern und was ich nicht unterbringevlagert am Balkon.
Wünsche alles Gute für deinen Rücken, einen schönen Freitag und sende liebe Grüße aus Wien
Peggy
Liefern haben wir auch schon mal lassen – Katzenstreu in schweren Sacken und Getränke.
Aber das hat sich leider als wenig praktikabel erwiesen, weil der Lieferservice von R..e vieles nicht gelistet hatte und zudem ellenlangen Vorlauf hatte und unser Stadtteil nicht von anderen Services beliefert wird (ausser von Pizza- und Dönner-Läden, die aber mit Katzenzubehör nichts am Hut haben.)
Bleibt also nur selbst einkaufen….
Vielen Dank für die guten Wünsche.
Dir auch einen wunderbaren Tag