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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Was ich noch beitragen kann:

Moin, alle zusammen!:

Im Grunde hat meine Liebste ja schon fast alles geschrieben, was es zu unserem gestrigen Tag zu erzählen gab – und auch schon eine Reihe der Luftbilder gezeigt, die dabei mit Hilfe unseres kleinen Wohnzimmerhelikopters entstanden sind. Also kann ich lediglich noch mit ein paar Panoramen glänzen, die aus diesen Bildern entstanden sind – wenigstens das.

Beispielsweise vom Kraftwerk Tiefstack, dass sie ganz verschämt und hinter einem Baum versteckt am Ende ihres Beitrages zeigt:

Flughöhe: 100 Meter – Entfernung zum Schornstein: 800 Meter

Nur zur Erinnerung:

Um das Panorama in voller Grösse zu betrachten, geht man etwas tricky vor: nach einem Klick aufs Bild
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

Ebenfalls auf Kaltehofe entstanden der Blick nach Südosten über ehemaligen Filterbecken hinweg:
Der linke Bildrand beginnt am Kraftwerk mit dem alten Holzhafen, danach schweift der Blick über die Ausläufer der Vier-und-Marschlande, über die Norder-Elbe hinweg und auf einen Ausläufer unserer Insel Wilhelmsburg, die Peutte, Standort vieler Logistikunternehmen.

Leider ist das Bild z.T. im Gegenlicht aufgenommen- mehr liess ich da nicht herausholen:

Flughöhe auch hier: 100 Meter

Hier mal noch der Übersicht halber, wie sich das Ganze aus noch viel grösserer Höhe darstellt:

Rote Markierung: der Standort der Drohne

-_-_-_-

Weiter gings dann in die Vier-und Marschlande mit einem Halt an einer alten Werft auf Höhe des Oorkatener Sees. Hier mal ein Blick über Werftgelände und Norderelbe in Richtung Niedersachsen:

Flughöhe: 35-40 Meter Entfernung zum Hochspannungsmast: 700 Meter

Dreht man sich weiter nach rechts, geht der Blick weit über die Vier-und Marschlande bis zum Hügelzug hinter Bergedorf und Geesthacht und kommt es der Oorkatener See ins Blickfeld so wie ein Teil der Kaianlage des alten Vierländer Hafens:

Flughöhe: 100 Meter – Entfernung zur Südspitze des Sees: 2500 Meter

Und auch hier wieder eine Übersicht von ganz weit oben:

Wobei ich ehrlicherweise bekennen muss, dass ich immer noch in der Lern- und Übungsphase bin.
Sowohl, was die Handhabung der Drohne insbesondere beim Bildermachen angeht, als auch mit Hugin, dem Programm, über das ich neulich schon mal geschrieben habe.

In beiden Fällen geht sicher noch einiges mehr, insbesondere, wenn ich zwei Merksätze beachte, die ich aus meinen Erfahrungen bis jetzt beziehe:

  • Um gute Panoramen zu machen, achte auf den Himmel. Davon muss immer „genug“ auf dem Bild sein.
  • Für gute Panoramen ist die waagerechte Ausrichtung der Kamera genau so unabdingbar, wie kleine Winkel zwischen den Bildern…

Hätte ich beides beachtet, dann wäre die Ausbeute vermutlich grösser gewesen…..
Aber man lernt ja nie aus B-)


Euch allen einen guten Abend und eine friedliche Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der baldmöglichst wieder in die Luft geht, weil er Bildernachschub braucht


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Mit Hugins Hilfe

Moin Ihr alle!

Wer oder Was ist Hugin?
Das wird sich jetzt vielleicht der Eine oder Andere von Euch fragen?

Nun, zunächst einmal ist Hugin eine Gestalt aus der nordischen Mythologie, genauer gesagt einer der beiden Raben, die als weise Ratgeber auf Odins, des Göttervaters Schultern sitzen. Nachlesen kann man das beispielsweise in einem spärlichen Artikel auf Wikipedia.

Hugin ist aber auch eine ziemlich spezielle kostenfreie Software zur Bildbearbeitung, die eigentlich nur einen Zeck hat: aus mehreren Einzelbildern ein Panorama zu machen.

Was mir gerade im Zusammenhang mit unserem neuen Spielzeug, dem Wohnzimmerhelikopter sehr entgegen kommt, etwa, wenn ich meine Headerbilder für diesen Blog gestalte.
So ist auch das aktuelle Bild über meinem Blog ein Produkt dieser Software.

Eines, was ich vielleicht mal zu diesem Zwick verwenden werde ,ist das Panorama, an desses Enstehung ich euch jetzt ein wenig teilhaben lassen möchte: schon, weil es dem Konzept von Weite und Perspektive sehr entgegenkommt, welches ich mir als Grundlage für meine Header vorgestellt habe.

Ohne jetzt zu sehr in die Tiefe gehen zu wollen, ist die Funktionsweise der Software trotzdem schnell erklärt:

Zunächst mal benötigt man zwei oder mehr Einzelbilder, die sich jeweils mindestens um ein drittel überlappen sollten. Etwa wie diese vier, die am letzten Wochenende an der Elbe entstanden sind:

(alle Bilder lassen sich durch anklicken vergrössern)

Dabei macht es auch wenig, wenn die sich in Belichtung, Horizontlage usw. relativ stark unterscheiden, wie im vorliegenden Beispiel. Das gleicht Hugin tatsächlich aus, wie wir gleich sehen werden:

Zunächst mal läd man am besten (der Rechenzeit wegen) erst einmal nur die ersten beiden Bilder ins Programm und richtet diese aus :

Das geht ganz einfach, weil das Programm sehr gut durchdacht und selbst erklärend ist und mit seinem Assistenten perfekt unterstützt. Genauso verfährt man auch mit den weiteren Bildern, die man Schritt für Schritt hinzufügt und ebenfalls am bisher schon fertigen Teilstück ausrichtet:

Dass in diesem Stadium noch „Brüche“ in der Vorschau des Assisten zu erkennen sind (in der Mitte des letzten Bildes sehr deutlichzu sehen) muss uns dabei nicht weiter stören, denn nach Vollzug des letzten Schrittes des Assistenten (Klick auf „Panorama erstellen“) und Auswahl von Ausgabeformat (in meinem Falle.jpg) und Bildgrösse (und speichern der Projektdatei .pto) sind die im fertigen Panorama auch verschwunden:

Um das Panorama in voller Grösse zu betrachten, geht man etwas tricky vor: nach einem Klick aufs Bild
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

Die restliche Bildbearbeitung wie Beschneiden und ggf. noch nötige Feinheiten wie Retusche, entfernen von Farbstichen usw. kann man dann wie gewohnt in der üblicherweise verwendeten Bildbearbeitung machen…

Ja, ich weis: Dieser Beitrag war mal wieder „etwas technisch“, aber ich wollte mit diesem Blick hinter die Kullissen meines Bloggerdaseins einfach mal eine weitere Möglichkkeit vorstellen, mit der man ein wenig an Bildern herumspielen und feine Effekte erzielen kann.

Und ausserdem ist es ja auch kein Hexenwerk B-)


Habt alle einen friedlichen Tag und ein ruhiges Wochenende – und bleibt behütet und gesund!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der es nicht lassen kann, immer wieder mal was Neues auszuprobieren B-)


-535-

Endlich:
Neue Perspektiven finden

Guten Abend ihr Lieben!

Heute, nach langem Warten war es nun endlich soweit – und so haben wir der grossen Weltpolitik einfach mal ein paar Stunden den Rücken gekehrt und unser neuestes Spielzeug erprobt. Schliesslich galt es ja, die lange erwartete Gelegenheit für einen ersten Jungfernflug samt einiger Probeaufnahmen zu nutzen, zumal tatsächlich mal die Sonne schien und es auch ausgesprochen windstill war.

Und ja, soviel kann ich gleich vorweg schicken:
Wir sind ausgesprochen zufrieden mit dem, was dabei herausgekommen ist. :-)

Kleines Beispiel gefällig?

Klick aufs Bild und es wird grösser

Einer der Getreidespeicher am Rethekanal, so wie er sich normalerweise präsentiert – insofern also kein wirklich „besonderes“ Bild, sondern durchaus etwas, was uns bisher auch schon möglich war…..
(und zudem auch noch von einem Standort aud, den ich eigentlich gar nicht mal so toll finde)

Aber:

Verlegt man den Blickwinkel 30 Meter höher, dann sieht die Sache vom gleichen Standort schon ganz anders aus (und plötzlich macht der Standort auch Sinn, weil sich jetzt auch zeigt, dass dieser Speicher direkt an einem Hafenbecken liegt:

und ausserdem bekommt dieselbe Szenerie plötzlich eine Weite, die uns bisher so nicht möglich war :-)

(zumal nicht zu erwarten steht, dass sich genau an dieser Stelle jemals jemand bereit findet, einen hohen Aussichsturm aufzustellen]

Noch ein Beispiel gefällig?

Die Bunthäuser Spitze, das östliche Ende unserer Insel, an dem sich die Elbe in Norder- und Süderelbe verzweigt, mit seinem grünen Leuchtturm, dem kleinsten in unserer Stadt ;-)
Und das geht natürlich auch mit anderer Perspektive, so dass man das Türmchen besser erkennen kann:

Ihr seht also, das „Spielzeug“ macht tatsächlich Sinn, denn damit ergeben sich wirklich völlig neue Möglichkeiten :-)

Aber ich will meiner Liebsten jetzt auch nicht weiter vorgreifen, die sicher auch noch etwas dazu schreiben und zeigen wird – wenn nicht heute, dann aber wahrscheinlich morgen früh….

Tante Edith sagt:
Mehr Luftbilder gibts nebenan (und auch noch ein paar Störche als Zugabe obendrauf :good: )


Hab also alle noch einen schönen Abend und ein angnehmes restliches Wochenende – soweit das gerade möglich ist. Und: bleibt gesund und bleibt behütet – auch weiterhin.
Wir lesen uns morgen wieder :bye:

Eurer Wilhelm,

dem es draussen in der Sonne heute wirklich gut gefallen hat – weit weg von allem, was uns gerade Sorgen macht :-)


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