Hallo nochmal !
Gestern hab ich noch ein wenig lamentiert, dass mir gerade etwas die Ideen fehlen – und heute purzeln sie gleich doppelt vom Baum. Zugegeben beides in gewisser Weise thematische Dauerbrenner – und dementsprechend auch in diesem Blog schon hin und wieder abgekaspert….aber dennoch!
Und so kommt zu dem Dilemma mit den Flügelsandalenträgern heute auch gleich noch was über gesünderes Essen dazu, aufgeschnappt gestern abend im ZDF und von mir ein wenig als Ausschnitt und halbwegs geniessbares Häppchen aufbereitet.
Denn dabei ging es tatsächlich um die berühmte Sauce Hollandaise, wie sie in meinem letzten Beitrag zu diesem Thema am Rande auch schon mal auftauchte – grandios wie immer präsentiert von Sebastian Lege, der als Produktdesigner und gelernter Koch ein ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Lebensmittelchemie ist:
Tja.
Nun weis ich nicht, wie es Euch damit geht, aber so wirklich lecker scheint mit das das ja nun nicht, was die Lebensmittelindustrie da aus ihrem Chemiebaukasten zaubert – und für mich ist es ein Grund mehr, von solchen Überlegungen Abstand zu nehmen, wie unter sie dem oben verlinkten Beitrag in einem Kommentar geäussert wurden:
Sauce Hollondaise ist doch ganz einfach: Man nehme eine Schere und schneide den Tetra Pack auf
Dann schon lieber selber machen – etwa in der Art, wie der Herr Lege das ganz am Ende des Video-Ausschnittes demonstriert.
Dafür würde sich angesichts der beginnenden Spargelzeit (und des damit einhergehenden hohen Hollandaise-Verbrauches im Hause B. aus H.) für uns sogar die Anschaffung eine Sahnesyphons lohnen, wie er es dafür benutzt:
-_-_-_-
Sehr empfehlenswert im Übrigen auch der Rest der Sendung im ZDF, der sich auch noch mit weiteren Tricksereien in der Gastronomie beschäftigt. Denn auch bei der Herstellung von Flammkuchen, Kroketten, den allseits beliebten Schnitzeln und vieler anderer Gerichte ist lange nicht alles so, wie wir als Verbraucher das erwarten. Schliesslich finden sich auch darin allenthalben industriell hergestellte Vorprodukte, die wenig kosten und auch von ungelernten Kräften schnell in Mikrowelle und Friteuse zubereitet (und anschliessend als Haute Cuisine verkauft ) werden können.
Deshalb ist die Sauce Hollandaise sicher nur so etwas wie die Spitze des Eisberges.
Was die Liebste und mich schlussendlich zu der Überzeugung brachte, auf Restaurantbesuche in Zukunft noch mehr als bisher zu verzichten. Jedenfalls da, wo man nicht wirklich abschätzen kann, was einem da serviert wird und ob der Küchenchef überhaupt noch richtig kochen kann.
Aber da wir ohnehin nur selten auswärts essen, wird das für uns auch kein allzugrosses Opfer sein….
Alsdann:
Habt heute einen schönen Abend und was „ordentliches“ auf dem Teller – und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns
Euer Wilhelm,
der für sein Leben gerne selber kocht, weil er dann anschliessend weis, was er auf dem Teller ist…….
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