– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Ein wenig abgehoben (I)

Tagchen, ihr alle!

Manchmal – eigentlich meistens – ist es doch gut, auf den Rat der Liebsten zu hören.
Denn wie sagte sie vorgestern?

Geh doch mal raus! Es ist so schönes Wetter!

Recht hatte sie! Schliesslich bringt es mich ja in keiner Weise weiter, den ganzen Tag in der Bude zu hocken und mich nur mit dem zu beschäftigen, was gerade in der Ukraine und im Rest der Welt passiert – so schlimm das auch sein mag.
Unser Leben geht ja trotzdem weiter – und dazu gehört auch, sich mal den schöneren Dingen zu widmen, wie die reale Welt sie bietet. Und ausserdem war vorgestern bestes Flugwetter mit wenig Wind oder Dunst, dafür aber mit viel Sonne und blauem Himmel, also ideal für eine Exkursion zu einem Ort, von dem aus man beste Sicht auf das Nordufer der Elbe mit Landungsbrücken und Elphi hat und wo üblicherweise nur wenig Menschen sind:

Steinwerder, mein Startplatz

Mit dem weiteren Vorteil, dass jetzt, am Nachmittag auch ideale Lichtverhältnisse für mein Vorhaben herrschten. Die Sonne im Rücken ist ja immer eine gute Voraussetzung für feine Fotos.
Eine Auswahl übrigens, die sich im Folgenden als absoluter Volltreffer erwies:

Kurz nach dem Abheben, gerade mal drei Meter über dem Boden
(Ihr kennt das: alle Bilder werden beim Anklicken gross)

Vorher allerdings war noch Tanken angesagt – bei den aktuellen Spritpreisen wahrlich kein Vergnügnen. 2,23€ für den Liter Sprit habe ich zumindest noch nie bezahlt…. und inzwischen istt die Suppe wohl noch teurer geworden. :-(
Aber das ist nun mal so wie es ist, da hilft auch kein Unken. Wer bequem von A nach B will, muss dafür halt auch bereit sein, tief in die Tasche zu greifen.
Also Schwamm drüber und weiter im Text.

Denn nun gibts mehr Bilder – zunächst mal ein paar „Details“ aus grösserer Höhe und „näher dran“:

Die Cap San Diego und die Elphi aus 40 Metern Höhe

Das gleiche Motiv aus 60 Metern Höhe und geringerer Distanz:

Nur verkleinert, aber ansonsten unbearbeitet…

Schade, dass das Schiff da so eingekeilt liegt:

Ausschnitt aus dem letzten Bild

Die Drohne mal etwas nach links gedreht, taucht unmittelbar daneben die Rickmer Rickmers auf, auch einer der Hingucker im Hafen (und leider auch von der Wasserseite aus ziemlich „zugebaut“):

Kein so tolles Bild, ich weiss – aber es geht ja noch besser. Dazu muss man halt noch ein wenig näher ran und etwas höher steigen – und dann sieht das schon viel besser aus:

Flughöhe 90 Meter

Währendessen tobt – wieder etwas weiter links – an den Landungsbrücken das übliche Leben , wie an jedem Wochentag ausserhalb der Touri-Saison, wenn hauptsächlich Fährbenutzer da unterwegs sind:

Gleicher Drohnen-Standort wie beim letzten Bild

Näher rangetraut habe ich mich da nicht – weils aus Sicherheitsgründen verboten ist und ich ja auch noch nicht genug Routine beim Fliegen habe. Und bevor das Ding jemand auf den Kopf fällt…..

Stattdessen mal ein (zusammen montierter) Blick elbabwärts: die Landungbrücken in voller Ausdehnung:

und nochmal elbaufwärts und aus hundert Metern Höhe:

Direkt über der Cap San Diego übrigens die Speicherstadt
(Das Bild ist völlig unbearbeitet, nur verkleinert.)

Damit war dann auch der „Sprit“ des ersten Fluges fast zu Ende – Zeit zur Rückkehr und zum Akku-wechsel, der zum Glück deutlich besser zu verschmerzen ist, als die momentanen Spritpreise B-)
Und gleichzeitig beende ich auch diesen ersten Teil meiner Flugstunde – die Fortsetzung folgt morgen, wenn ich die Bilder dafür bearbeitet habe. Versprochen :good:

Doch vorher noch mal eine Gesamtansicht des Szenarios, mit Hugins Hilfe gebastelt:

Das Bild ist mit 5627×1200 Pixeln ziemlich gross.
Um es in voller Grösse zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

Einstweilen also das, was immer kommt:

Habt einen friedlichen Tag und bleibt behütet und gesund!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm


-542-


Was ich noch beitragen kann:

Moin, alle zusammen!:

Im Grunde hat meine Liebste ja schon fast alles geschrieben, was es zu unserem gestrigen Tag zu erzählen gab – und auch schon eine Reihe der Luftbilder gezeigt, die dabei mit Hilfe unseres kleinen Wohnzimmerhelikopters entstanden sind. Also kann ich lediglich noch mit ein paar Panoramen glänzen, die aus diesen Bildern entstanden sind – wenigstens das.

Beispielsweise vom Kraftwerk Tiefstack, dass sie ganz verschämt und hinter einem Baum versteckt am Ende ihres Beitrages zeigt:

Flughöhe: 100 Meter – Entfernung zum Schornstein: 800 Meter

Nur zur Erinnerung:

Um das Panorama in voller Grösse zu betrachten, geht man etwas tricky vor: nach einem Klick aufs Bild
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

Ebenfalls auf Kaltehofe entstanden der Blick nach Südosten über ehemaligen Filterbecken hinweg:
Der linke Bildrand beginnt am Kraftwerk mit dem alten Holzhafen, danach schweift der Blick über die Ausläufer der Vier-und-Marschlande, über die Norder-Elbe hinweg und auf einen Ausläufer unserer Insel Wilhelmsburg, die Peutte, Standort vieler Logistikunternehmen.

Leider ist das Bild z.T. im Gegenlicht aufgenommen- mehr liess ich da nicht herausholen:

Flughöhe auch hier: 100 Meter

Hier mal noch der Übersicht halber, wie sich das Ganze aus noch viel grösserer Höhe darstellt:

Rote Markierung: der Standort der Drohne

-_-_-_-

Weiter gings dann in die Vier-und Marschlande mit einem Halt an einer alten Werft auf Höhe des Oorkatener Sees. Hier mal ein Blick über Werftgelände und Norderelbe in Richtung Niedersachsen:

Flughöhe: 35-40 Meter Entfernung zum Hochspannungsmast: 700 Meter

Dreht man sich weiter nach rechts, geht der Blick weit über die Vier-und Marschlande bis zum Hügelzug hinter Bergedorf und Geesthacht und kommt es der Oorkatener See ins Blickfeld so wie ein Teil der Kaianlage des alten Vierländer Hafens:

Flughöhe: 100 Meter – Entfernung zur Südspitze des Sees: 2500 Meter

Und auch hier wieder eine Übersicht von ganz weit oben:

Wobei ich ehrlicherweise bekennen muss, dass ich immer noch in der Lern- und Übungsphase bin.
Sowohl, was die Handhabung der Drohne insbesondere beim Bildermachen angeht, als auch mit Hugin, dem Programm, über das ich neulich schon mal geschrieben habe.

In beiden Fällen geht sicher noch einiges mehr, insbesondere, wenn ich zwei Merksätze beachte, die ich aus meinen Erfahrungen bis jetzt beziehe:

  • Um gute Panoramen zu machen, achte auf den Himmel. Davon muss immer „genug“ auf dem Bild sein.
  • Für gute Panoramen ist die waagerechte Ausrichtung der Kamera genau so unabdingbar, wie kleine Winkel zwischen den Bildern…

Hätte ich beides beachtet, dann wäre die Ausbeute vermutlich grösser gewesen…..
Aber man lernt ja nie aus B-)


Euch allen einen guten Abend und eine friedliche Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der baldmöglichst wieder in die Luft geht, weil er Bildernachschub braucht


-537-

Mit Hugins Hilfe

Moin Ihr alle!

Wer oder Was ist Hugin?
Das wird sich jetzt vielleicht der Eine oder Andere von Euch fragen?

Nun, zunächst einmal ist Hugin eine Gestalt aus der nordischen Mythologie, genauer gesagt einer der beiden Raben, die als weise Ratgeber auf Odins, des Göttervaters Schultern sitzen. Nachlesen kann man das beispielsweise in einem spärlichen Artikel auf Wikipedia.

Hugin ist aber auch eine ziemlich spezielle kostenfreie Software zur Bildbearbeitung, die eigentlich nur einen Zeck hat: aus mehreren Einzelbildern ein Panorama zu machen.

Was mir gerade im Zusammenhang mit unserem neuen Spielzeug, dem Wohnzimmerhelikopter sehr entgegen kommt, etwa, wenn ich meine Headerbilder für diesen Blog gestalte.
So ist auch das aktuelle Bild über meinem Blog ein Produkt dieser Software.

Eines, was ich vielleicht mal zu diesem Zwick verwenden werde ,ist das Panorama, an desses Enstehung ich euch jetzt ein wenig teilhaben lassen möchte: schon, weil es dem Konzept von Weite und Perspektive sehr entgegenkommt, welches ich mir als Grundlage für meine Header vorgestellt habe.

Ohne jetzt zu sehr in die Tiefe gehen zu wollen, ist die Funktionsweise der Software trotzdem schnell erklärt:

Zunächst mal benötigt man zwei oder mehr Einzelbilder, die sich jeweils mindestens um ein drittel überlappen sollten. Etwa wie diese vier, die am letzten Wochenende an der Elbe entstanden sind:

(alle Bilder lassen sich durch anklicken vergrössern)

Dabei macht es auch wenig, wenn die sich in Belichtung, Horizontlage usw. relativ stark unterscheiden, wie im vorliegenden Beispiel. Das gleicht Hugin tatsächlich aus, wie wir gleich sehen werden:

Zunächst mal läd man am besten (der Rechenzeit wegen) erst einmal nur die ersten beiden Bilder ins Programm und richtet diese aus :

Das geht ganz einfach, weil das Programm sehr gut durchdacht und selbst erklärend ist und mit seinem Assistenten perfekt unterstützt. Genauso verfährt man auch mit den weiteren Bildern, die man Schritt für Schritt hinzufügt und ebenfalls am bisher schon fertigen Teilstück ausrichtet:

Dass in diesem Stadium noch „Brüche“ in der Vorschau des Assisten zu erkennen sind (in der Mitte des letzten Bildes sehr deutlichzu sehen) muss uns dabei nicht weiter stören, denn nach Vollzug des letzten Schrittes des Assistenten (Klick auf „Panorama erstellen“) und Auswahl von Ausgabeformat (in meinem Falle.jpg) und Bildgrösse (und speichern der Projektdatei .pto) sind die im fertigen Panorama auch verschwunden:

Um das Panorama in voller Grösse zu betrachten, geht man etwas tricky vor: nach einem Klick aufs Bild
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

Die restliche Bildbearbeitung wie Beschneiden und ggf. noch nötige Feinheiten wie Retusche, entfernen von Farbstichen usw. kann man dann wie gewohnt in der üblicherweise verwendeten Bildbearbeitung machen…

Ja, ich weis: Dieser Beitrag war mal wieder „etwas technisch“, aber ich wollte mit diesem Blick hinter die Kullissen meines Bloggerdaseins einfach mal eine weitere Möglichkkeit vorstellen, mit der man ein wenig an Bildern herumspielen und feine Effekte erzielen kann.

Und ausserdem ist es ja auch kein Hexenwerk B-)


Habt alle einen friedlichen Tag und ein ruhiges Wochenende – und bleibt behütet und gesund!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der es nicht lassen kann, immer wieder mal was Neues auszuprobieren B-)


-535-

Nach dem Sturm ist vor dem Sturm

Ahoi nochmal Euch allen
zusammen!

Nachdem das Ergebnis meines abendlichen Schaffens vom Vortag ja nun schon einige Zeit online ist, wird jetzt wohl noch mal ein Update fällig..

Zunächst mal für das, was die letzten Tage ja für uns alle prägt (für die Einen mehr, für die Anderen weniger) und uns hier an der Waterkant durch täglich mehrfaches Aufploppen userer Warnapps permanent in Erinnerung gerufen wird:
Das stürmische Wetter mit orkanartigen Böen , täglich überflutetem Fischmarkt und noch einigen anderen Wiggeligkeiten wie Regen, umgekippt Mülltonnen, durch die Strassen wehendem Abfall, ausfallendem Zugverkehr und stark verspätetten D- und U-Bahnen, wenn sie denn mal fahren. usw.
Das ist selbst für Hamburger Verhältnisse schon fast ein wenig viel, obschon wir ja in dieser Richtung durchaus Einiges gewohnt sind und auch Schiennersatzverkehr mit vollgestopften Bussen hier durchaus zu den alltäglichen Erscheinungen gehören, auch wenn mal kein Sturm herrscht.

Neu ist allerdings, dass auch eines unserer sichersten Verkehrsmittel Sturmschäden zu beklagen hat – wie gestern Morgen, als eine fette Welle die Frontscheiben einer Hafenfähre zerschlagen hat:


Ein Klick aufs Bild führt Euch zum Beitrag in der NDR- Mediathek.
(übrigens: Das war wohl seit Beginn der Fährfahrten das erste mal, dass sowas im Hamburger Hafen passiert ist)

Und wo ich das gerade schreibe, kommt schon wieder die nächste Sturmflutwarnung und gleichzeitig eine Warnung für „Extremwetter“:

Es hört nicht auf :-(

Und auf den Schienen in Hamburg und umzu läuft auch schon lange nichts mehr. (Die Fähren fahren allerdings wohl noch..) :

Update 18.02., 13 Uhr:
Alle Zugverbindungen des Regionalverkehrs (DB, metronom, enno, erixx und nordbahn) werden ab dem Nachmittag bis voraussichtlich morgen (19.2.), 15 Uhr wetterbedingt vollständig eingestellt. Ein Schienenersatzverkehr wird, wenn die Straßensituation es zulässt, eingerichtet. Auch bei S- und U-Bahn sowie sowie im Netz der AKN muss auf Teilstrecken weiterhin mit Einschränkungen gerechnet werden.

Hamburger Verkehrsverbund , 18.02.2022, 16:15

Aber so langsam ist nun auch mal gut mit dem Wetter – es wird Zeit, dass der Frühling endlich kommt!

-_-_-_-

Anderes Thema, zu dem die Überschrift aber auch irgendwie passt:

Heute hatte ich ja nun endlich meinen sehnlich herbeigewünschten Termin bei meiner Rheumatologin, der zum Glück jetzt auch wirklich eine grundlegende Veränderung meiner Medikation gebracht hat:

Das Sulfasalazin wird endlich abgesetzt, nachdem ich mich fast permanent mit seinen Nebenwirkungen herumgequält habe:
Waren es Anfangs vor allem Übelkeit, Schwindelgefühle und Appetitlosigkeit samt rasanter Gewichtsabnahme, rückten in den letzten Monaten eine permanente Müdigkeit und depressiv gefärbte Stimmungszustände immer mehr in den Vordergrund. Was angesicht meiner Vorgeschichte mit einer lange anhaltenden und sehr ausgeprägten Depressionserkrankung keine gute Entwicklung ist und sich keinesfalls fortsetzen sollte – schon, damit ich nicht wieder vollends in den Keller rutsche.

Doch zum Glück sieht meine Ärztin das genauso (auch, weil das Sulfo schlussendlich nicht das gebracht hat, was wir davon erwartet hatten – siehe meinen Rheumaschub in den letzten Tagen) – und so drehte es sich während der meissten Zeit unseres Gespräche hauptsächlich um mögliche Alternativen – auch unter dem Aspekt, die schon mal angedachte Behandlung mit einem Biological möglichst noch zu vermeiden. Dehalb werde ich jetzt einen neuen Versuch mit einem anderen Präparat machen – mit Leflunomid zusätztlich zu meinen auch weiter angesagten wöchentlichen Spritzen , ein Medikament also, das ebenfalls mein Immunsystem in Schranken halten soll.

Also wird auch bezogen auf die C-Geschichte weiter Vorsicht angesagt sein!

Logisch in dem Zusammenhang, dass nach dem spontanen Absetzen der alten Pillen jetzt erstmal ein erneuter Rheumaschub droht, bis das neue Medikament angeflutet ist und wirkt.

Immerhin könnte ich dagegen aber vorübergehend zusätzlich Kortison nehmen, falls sich das als notwendig erweist..

Logisch ebenfalls, dass nun auch wieder mit neuen Nebenwirkungen zu rechnen ist – unter anderem mit erhöhten Blutdruck und Laorwerten und (Bingo!) auch wieder mit Appetitlosigkeit, Übelkeit und Gewichtsverlust (das Jojo lässt grüssen B-). Deshalb heisst es in Zukunft auch wieder, alle zwei Wochen zu Laborkontrollen zu gehen und zwei mal täglich den Blutdruck zu messen…
Aber das nehme ich gerne in Kauf, wenn das Zeug ansonsten wirkt und auch meine Stimmung stabil besser wird….

Und möglicherweise wird ja auch der nahende Frühling dazu noch seinen Teil beitragen?
Spätstens dann, wenn ich endlich wieder auf meiner Oma reiten kann:

*träum*
(Leider „nur“ ein Archivbild) :-(

Also schaumermal….. :scratch:


Habt allesamt ein wunderbares Wochenende (und bleibt gesund und behütet)
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich gerade richtig freut, dass er die blöden ollen Pillen endlich los ist :yahoo:


-520-

Hanseatisches Winterwonderland

Wenn in Hamburg zehn Schneeflocken fallen (was ohnehin nur alle paar Jubeljahre vorkommt) und davon eine liegen bleibt, dann könnte man man mit ganz viel gutem Willen (so wie heute) von einer geschlossenen Schneedecke sprechen.
Jedenfalls, solange man nur auf das Solar-Dach des unserem Küchenfenster gegenüberliegenden Weltgewerbehofes guckt:
Gut zehn Meter weiter unten, auf Strassenniveau, sieht die Sache allerdings schon wieder ganz anders aus.
Da kommt doch ordentlich das graubraun des vertrockneten Grases durch und auch der Asphalt vor unserem Haus erstrahlt in feuchtglänzendem, freundlichen Schwarz.
Was aber (wie ich noch aus Zeiten meiner Hamsterradtouren weiss) üblicherweise doch zu einem ausgewachsenen Verkehrschaos führt, denn bekanntlich steht ja ganz Hamburg im Stau, wenn nur eine einzelne Schneeflocke fällt….
Mal nur gut in diesem Zusammenhang, dass ich ganz entspannt zuhause beleiben darf (und auch meine Liebste dank Home-Office dem herrschenden „Schneechaos“ entgangen ist.)

Und tatsächlich ertappe ich mich tatsächlich  bei dem ungewohnten  Gedanken, dass es ruhig noch ein wenig mehr schneien dürfte. So wie damals vor 12 Jahren, als tatsächlich mal mehr als ein halber Zentimeter Schnee in unserer Hansestadt lag – also beinahe so, wie ich das das meiner ostwestfälischen Heimat durchaus gewohnt bin, wo in „guten Wintern“ auch durchaus mal zehn bis zwanzig Zentimeter Schnee auf den Höhen und Passstrassen des Teutoburger Waldes lagen….

Aber was nicht ist – könnte vielleicht ja noch werden.
Noch ist der Winter ja nicht vorbei.


Euch einen zauberhaften Nachmittag ohne grössere Ausrutscher.
Bleibt wie immer gesund und behütet

Wir lesen uns


-178-

Schiffe gucken und mehr

Am Montag stand hier in Hamburg ja ein grosses Ereignis an:
Die Peking sollte nach Jahrzehnten des Verrottens in New York und jahrelanger Restauration in Wewelsfleht endlich wieder nach Hamburg zurück kehren, ihrem Heimathafen zu aktiven Zeiten als einer der grössten Fracht-Segler auf den Weltmeeren.
Deshalb war „grosser Bahnhof“ angesagt, bei dem alles auf der Elbe unterwegs war, was schwimmen kann – beinahe eine Einlaufparade, wie es sie sonst nur zum Hafengeburtstag gibt.
Auch die Liebste war dabei,  fotografierend auf einer kleinen Barkasse unterwegs, während ich  – rückenbedingt – mir das Spektakel lieber vor dem Fernseher angeguckt habe, wo es Live und in Farbe übertragen wurde.
Fotos aus meiner Kamera gibt es deshalb nicht, aber eine kleine Auswahl an Bildern aus dem Fundus der Liebsten darf ich hier trotzdem zeigen, verbunden mit dem Hinweis, dass mehr davon in unserem Bilderalbum zu sehen sind.  Das Passwort dafür habt ihr ja alle – und wenn nicht, kurze Nachricht genügt

Aber nun genug des Vorwortes, hier die versprochenen Bilder, die ihr natürlich auch vergrössern könnt, indem Ihr sie anklickt.:

Hinter Wassernebeln aus der Feuerwehrspritze taucht der Heimkehrer auf,
um zu seinem letzten Liegeplatz im Hafenmuseum zu kommen, begleitet von hunderten kleinerer Schiffe und Boote:

Ein Wunder, dass das unfallfrei ab ging bei dem Getümmel auf der Elbe:Kaum noch „freies Wasser“ zu sehen:
Da staunte selbst der Bojenmann am Strand vor BlankeneseUnd wenn schon die Peking keine Segel hat,
so gab es trotzdem den einen oder anderen Segler in voller Pracht zu sehen:

einfach schön

Mehr davon – und auch noch ein paar richtig dicke Pötte – gibts wie gesagt im Bilderblog zu sehen:

Ankunft der Peking in Hamburg Teil 1
Ankunft der Peking in Hamburg Teil 2

Viel Spass also beim Bildergucken und natürlich vielen Dank an die Fotografin, die anscheinend Blogtechnisch die Finger doch nicht so ganz still halten kann – jedenfalls scheint es zu lohnen, da (also an ihrer alten Blogadresse und unter dem alten Passwort ) bald mal nach neuen Aktivitäten zu gucken.
Mich freut es sehr, dass ihr letzter Beitrag vor einer Woche wohl doch nicht ihr letzter war

Bleibt also gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns
Der Wilhelm


-7-