– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Acht perfekte Morde – ein Projekt

Guten Morgen am Samstagmorgen!

Gestern, in meiner letzten Buchvorstellung habe ich es ja schon kurz erwähnt, dass mir beim Lesen dieses Thrillers die (vielleicht etwas spinnerte?) Idee kam, mich im Zusammenhang damit mal an ein kleines Projekt zu wagen. Nicht weil ich jetzt selbst zum Mörder werden will, sondern weil ich bisher keines der acht Bücher kannte, die Peter Swanson seinem Buch zugrunde gelegt hat – und weil mir einige der Autoren absolut nichts sagten:

Klick zum Vergrössern

Denn damit, so vermutete ich, würden mir womöglich einige Feinheiten des Werkes von Peter Swanson deutlicher werden, auf die er etwas Insidermässig immer wieder anspielt, obwohl man sein Buch eigentlich auch gut lesen kann, wenn man die Vorlagen nicht kennt.

Also hab ich mal ein wenig recherchiert, ob es diese Bücher überhaupt noch gibt und sie ggf. sogar als E-Book erhältlich wären, was leider (oder zum Glück?) bis auf die Bücher von Agatha Christie und Patricia Highsmith nicht der Fall ist – und die sind noch dazu (gemessen an ihrem Alter) auch noch ausgesprochen teuer.

Viel günstiger allerdings die nur noch antiquarisch aufzutreibenden alten Taschenbuchausgaben der anderen Autoren, die allesamt auf Ebay oder bei Booklooker für sehr kleines Geld zu finden waren, bis auf den Text von Ira Levin, der auf einem Theaterstück beruht und gegen entsprechendes, reichlich hohes Entgelt nur bei einem einzigen Verlag zu finden ist….

Dennoch:
Lesen wollte ich die Bücher trotzdem, und mir danach eventuell Swansons Buch noch ein zweites mal zu Gemüte führen, diesmal mit dem gleichen Wissensstand wie Swanson ihn beim Schreiben hatte.
Und zum Glück sind alte vergilbte und schwer zu entziffernde Taschenbücher ja auch kein Problem mehr für mich, weil ich ja über Mittel (u.A. auch meinen neuen Buchscanner, mit dem auch Scans aus verranzten Taschenbüchern perfekt gelingen) und Wege verfüge, daraus leicht lesbare E-Books zu machen. Zeit für eine derartige Aktion hätte ich ja dank meiner Blogpause genug – und alle Textvorlagen auf Papier zu besorgen schien möglich zu sein. So fehlten eigentlich nur noch die alten Schwarten als Scan-Vorlage.

Und damit reifte in mir der Gedanke, diese Überlegung in die Tat umzusetzen – jeweils mit der billigst möglichen Ausgabe der Bücher, die erhältlich wäre – und mit dem Kompromiss, das nicht greifbare Werk von Ira Levin durch eines seiner anderen Bücher zu ersetzen – idealerweise durch das, was als erster Krimi von ihm erschienen ist. Zeit – wie gesagt – für eine solche Aktion hätte ich ja genug und ausserdem reizte auch der Gedanke, mir auf diese Art und Weise nochmal ganz anderen Lesestoff zugänglich zu machen, als ich den üblicherweise lese.

So kam dann also, was kommen musste:

Obschon ich als geborener Ostwestfale manchmal etwas behäbig bin, war es vom ersten Gedanken bis zur Umsetzung des Planes diesmal nicht weit, zumal der Preis aller gebrauchten Bücher zusammen samt dem allfälligen Porto kaum höher lag als das, was ich für die beiden als fertiges E-Book erhältlichen Bücher alleine bezahlt hätte. Und folgerichtig lag ein paar Tage später auch schon der erste Schwung an Scan-Vorlagen in unserem Briefkasten:

Allesamt vom Zustand her deutlich besser, als die jeweiligen Beschreibungen vermuten liessen und keines davon teurer als 1,50€ zuzüglich Versandkosten – die zwei günstigsten sogar für jeweils lediglich 50 Cent. :-)

Und während ich diese Bücher inzwischen schon komplett eingescannt und teilweise auch schon bearbeitet habe (was dank des neuen Scanners ein echtes Vergnügen ist), fliegen auch die drei fehlenden Bücher noch ein, so dass ich nun quasi nahtlos eines nach dem anderen lesen kann… in genau der Reihenfolge, in der Swanson sie auf seiner Liste hat…

Wobei ich mit dem ersten schon fertig bin, was sich als durchaus erfreuliches, wenn auch angesichts der etwas antiquiert wirkenden Sprache als sehr nostalgisches Lesererlebnis erwies… Aber dazu mehr in meiner nächsten Buchvorstellung B-)

Immerhin kann ich jetzt schon sagen, dass mir dieses kleine Projekt eine Menge Spass bereitet – nicht nur beim Lesen, sondern auch schon bei den Vorarbeiten dazu – und dass sich damit für mich durchaus lohnt, zumal ich alle gekauften Vorlagen selbst wieder verkaufe und sie mich ausser dem Porto kaum etwas gekostet haben werden.

Schliesslich muss der Papierstapel in unserer Wohnung ja nicht immer noch weiter anwachsen. Die ersten Kleinanzeigen sind jedenfalls schon fast auf dem Wege der Veröffentlichung…

Bleibt lediglich noch eine Ergänzung:

Natürlich sind auch die Bücher von Guy Endore noch nicht ganz in Vergessenheit geraten, mit denen ich meine E-Book-Basteleinen vor ein paar Wochen wieder aufgenommen habe.
Allerdings werde ich die wohl erst in ein paar Wochen (oder Monaten?) lesen, zumal ich mich damit beim Bearbeiten und der Korrektur aufgrund der schlechteren Scans mit dem alten Scanner deutlich intensiver auseinandersetzen musste und zwangsläufig schon ganze Passagen davon bei der Bearbeitung gelesen habe. Deshalb müssen die jetzt erst noch ein wenig sacken, damit ich mir nicht selbst beim Lesen die Spannung nehme.

Deutlich fühlbar in diesem Kontext jedenfalls auch die viel bessere Qualität der Scans mit dem neuen Scanner, dessen Ergebnisse so gut sind, dass ausser wenigen Rechtschreibfehlern und der Formatierung bei der Textverarbeitung kaum noch etwas zu korrigieren ist – denn damit wird nicht nur der Bearbeitungsaufwand fühlbar geringer, sondern es kommt (ausser ein paar Satzfetzen) auch kaum noch was vom Inhalt rüber.
Und so bleibt der Spannungsfaktor und Lesegenuss der Krimis tatsächlich bis zur ersten kompletten Lektüre erhalten.

Also hat diese Anschaffung wirklich gelohnt… :-)


Insofern:
Habt alle ein spannendes (und gleichzeitig entspannendes) Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun wieder ein paar Tage Strohwitwer ist und trotzdem weis, dass seine Zeit gut gefüllt sein wird :-)

Zuletzt auf „…mal nachgedacht“ :
Primitiver geht nimmer…..?


-1082-

Acht perfekte Morde – Roman

Guten Morgen am Freitagmorgen !

Wie gesagt:
Gerade geht es Schlag auf Schlag, was Buchvorstellungen in diesem Blog angeht B-)
Also ob es keine anderen Themen gäbe….

Doch tatsächlich hat mich das letzte Buch so gefesselt, dass ich direkt mit einem weiteren Krimi von Peter Swanson weitergemacht habe – und es ist absehbar, dass auch mein Lesestoff der nächsten Zeit sich im gleichen Metier bewegen wird, nachdem mich dieses Buch nun zu einem kleinen Projekt inspiriert hat. Doch dazu mehr in einem meiner nächsten Beiträge.

Denn erst einmal muss ich Euch natürlich zeigen, was ich schon vor ein paar Tagen zu Ende gelesen habe:

Acht perfekte Morde
Von Peter Swanson

Wobei Peter Swanson es auch in diesem Thriller ähnlich macht, wie schon in „Neun Leben“:
Er nimmt thematische Anleihen bei Motiven anderen Autoren (In dem Fall bei einigen echten Klassikern des Genres) und baut eine eigene Handlung drum herum, die nicht minder spannend ist wie die der Vorlagen – gespickt mit immer wieder neuen Aspekten und unerwarteten Wendungen und in sich völlig logisch.
Was auch der unten angehängte Klappentext sehr gut skizziert, weshalb ich mir weitere Details zu Inhalt des Buches jetzt mal erspare…

Herausgekommen ist dabei ein Buch, das seinesgleichen sucht, zumal ich ähnliches in der Form auch noch nicht gelesen habe. Keineswegs blutrünstig oder aufgeregt , sondern eher subtil, aber mehr und mehr Spannung aufbauend und mit einem völlig unerwarteten Ende, das dem Anspruch vom perfekten Mord eigentlich auch sehr nahe kommt.
Und das in ähnlicher hoher Qualität wie schon im ersten Buch, was ich von Peter Swanson gelesen habe.
Deshalb kann meine Einschätzung auch hier nur so lauten:

zumal dieses Buch jetzt noch eine Zeitlang „Nachwirkungen“ haben und mir noch eine Menge weiteren Lesespass und auch eine Menge anderweitiger Beschäftigung garantieren wird.
Aber dazu mehr (wie oben schon angedeutet) in einem meiner nächsten Beiträge….

-_-_-_-

Der Klappentext:

Eine Reihe ungelöster Todesfälle, alle unterschiedlich, doch eine Gemeinsamkeit: Sie alle erinnern an Morde aus der klassischen Kriminalliteratur.

Einst veröffentlichte Malcolm Kershaw, seines Zeichens Buchhändler und Krimi-Liebhaber, eine Liste der perfekten Morde der Literaturgeschichte auf dem Blog des Buchladens »Old Devils Bookstore«. Zehn Jahre später gehört Malcolm die Buchhandlung. Die Liste hat er längst vergessen und ist umso überraschter, als FBI-Agentin Gwen Mulvey bei ihm aufschlägt. Sie ist einer Mordserie auf der Spur, die auf unheimliche Weise an Malcolms Liste erinnert. Doch Agent Mulvey ist nicht die Einzige, die sich für den eigenbrötlerischen Buchhändler interessiert. In den Schatten lauert ein Killer, der jeden Zug von Malcolm beobachtet. Und er weiß um dessen Geheimnis aus der Vergangenheit …

Amazon

Habt alle einen schönen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Momentan zwar viel Zeit am Rechner verbringt, aber trotzdem nicht viel zu schreiben hat….

Zuletzt auf „…mal nachgedacht“ :
Als ob es nichts anderes gäbe….?


-1081-

Einsortiert in: - ausgelesen, Krimi, Roman

Wieder da….

Guten Morgen, Ihr Lieben.

Da bin ich also wieder – und beende meine Auszeit, die ich mir seit einer Woche genommen habe. Wer nachlesen will, warum und wieso, der wird nebenan fündig werden. Das muss ich also nicht nochmal aufwärmen…..

Immerhin war meine Pause aber auch zu etwas gut:
Nämlich zu der Feststellung, dass ein Leben ohne Bloggen auch eine Menge Vorzüge bietet. Weil ich mir nicht dauernd Gedanken machen musste, über was ich denn als Nächstes schreiben könnte und weil ich deswegen auch mehr Zeit für ein paar andere Dinge hatte, die ich schon immer mal machen und ausprobieren wollte….

Unter anderem auch für mein neues Spielzeug, über das ich neulich schon kurz berichtet habe – und das in den nächsten Tagen noch ausführlicher Thema werden wird.

Aber dennoch hat mir auch etwas gefehlt.
Denn Schreiben hat für mich ja auch immer den Vorteil, dass ich meine Gedanken dabei gut auf ein Thema fokussieren kann – und das fiel in dieser Woche der Abwesenheit ja nun mal weg, in der ich einen grossen Bogen um meine beiden virtuellen Wohnzimmer gemacht und auch kaum mal woanders gelesen habe. Auch nicht gut…

Und somit war dann für mich auch schnell klar, dass es irgendwie weitergehen muss, zumal ich zum Bloggen als Rahmen für mein Schreibbedürfnis auch kaum eine Alternative sehe

Zwar treibe ich mich schon seit einiger Zeit auch immer mal wieder in irgendwelchen (Fach-)Foren herum, aber da ist die Bandbreite an Themen naturgemäss auch eher begrenzt – und vieles hätte da auch keinen Platz, was ich thematisch auch für bearbeitenswert erachten würde – zumal ich auch nicht die Absicht habe, mich wieder auf Plattformen wie Facebook u.Ä. einzubringen, die mir einfach zu schnell, zu kurzlebig und auch zu Inhaltsleer sind, was längerfristige Beschäftigung mit einem Thema angeht.

Somit bleibt jetzt also im weitesten Sinne alles wie bisher, auch wenn ich die Auszeit (bzw. den gestrigen Tag) genutzt habe noch das eine oder andere umzubauen, so dass in Zukunft persönliche Themen (etwa meine Befindlichkeiten) und auch meine Hobbies (Lesen, Musik, Basteleinen) wieder hauptsächlich hier in meinem alten Blog erscheinen werden, während mein anderer Blog wohl mehr den politischen oder gesellschaftskritischen Themen vorbehalten bleiben wird, die auch teilweise einen anderen Leserkreis haben….
Und deshalb wird es in den nächsten Tagen (und ohne grosse Eile) auch noch eine kleine Umräumaktion geben, bei der ich einige Postings vom einen zum anderen Blog verschiebe. Nicht dass ihr Euch wundert, wenn Ihr manches plötzlich nicht mehr an seiner ursprünglichen Stelle wiederfindet.


Insoweit also: Auf ein Neues – und wie immer:
Bleibt gesund und behütet und habt einen angenehmen Tag!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der wirklich froh ist, wieder da zu sein….


-1080-

Neun Leben – Roman

Guten Tag, Ihr Lieben!

Ja, hier geht es gerade Schlag auf Schlag, was das Veröffentlichen von Lesetipps angeht.
Aber ist ja auch kein Wunder, wenn ich nicht blogge und deshalb viel Zeit habe :-)

Und was liest man am Besten nach einem schlechten Krimi?
Natürlich einen guten Krimi:

Neun Leben
von Peter Swanson

Und richtig gut geschrieben ist dieser Krimi, obschon er recht schamlos eine Idee von Agatha Christie abkupfert aus einem Roman (sich allerdings allerdings im Text auch immer wieder deutlich darauf bezieht) , den ich hier schon mal vorgestellt hatte: Und dann gabs keines mehr:

Zehn – in diesem Fall Neun – einander völlig unbekannte Menschen bekommen einen Brief, der lediglich eine Namensliste enthält, ohne weitere Erklärung dazu. Einen tödlichen Brief, wie sich herausstellt, denn einer nach dem anderen werden diese Menschen auf unterschiedlichste Art ermordet, ohne dass es einen erkennbaren Zusammenhang gäbe.
Zumal auch jede vermeintliche Verbindung zwischen den opfern die Ermittler erneut aufs Glatteis führt und sich spätestens mit dem nächsten Toten als nicht haltbar erweist…..

Was tatsächlich den Spannungsbogen dieses wirklich gut und sehr angenehm lesbaren Buches bis fast auf die letzten zehn Seiten aufrecht erhält, auf denen ein Brief des Täters Aufschluss über das „Warum“ und „Wieso“ der Geschichte gibt, auch wenn man als Leser immer mal wieder meint, die Zusammenhänge durchschaut zu haben.
Doch Pustekuchen – denn warum sollte es dem Leser besser gehen als den ermittelnden Polizisten?
Um so deutlicher – und ganz ohne Rätselraten deshalb mein Fazit:

Dieses Buch ist unbedingt Lesenswert, wenn man gute Krimis liebt!

-_-_-_-

Der Klappentext:

Neun Personen aus ganz Amerika erhalten einen Brief ohne Absender: eine Liste mit neun Namen, inklusive dem eigenen. Mehr nicht. Die Empfänger kennen einander nicht, sind sich nie begegnet. Wohnort, Beruf, Alter – nichts scheint sie zu verbinden. So verschieden wie ihre Leben sind ihre Reaktionen. Caroline, Englischprofessorin aus Michigan, fühlt sich an eine Todesliste wie aus einem Krimi erinnert, Arthur, Krankenpfleger aus Massachusetts, hält den Brief für falsch adressierte Werbung, Ethan, Singer-Songwriter aus Texas, wird von der Liste zu einem Song inspiriert. Und dann sterben sie, einer nach dem anderen. Der pensionierte Barbesitzer Frank ertrinkt am Strand einer Kleinstadt in Maine, der Familienvater Matthew wird in Massachusetts beim Joggen erschossen, Arthur stirbt im Schlaf an einer Kohlenmonoxidvergiftung. Auch der Name von FBI-Agentin Jessica Winslow steht auf der Liste. Zusammen mit Detective Sam Hamilton versucht sie fieberhaft, das geheimnisvolle Muster zu erkennen – und so den perfiden, tödlichen Plan zu durchkreuzen.

Amazon

Habt noch eine schöne Zeit und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der noch ein wenig sein „Blog-frei“ geniessen wird :-)


-1079-

Und wohin dann?

Guten Morgen!

Es gibt da einen Gedanken, mit dem ich gerade spiele – bzw. den ich eigentlich schon seit längerem mit mir herumtrage:

Die Straße gleitet fort und fort,
Weg von der Tür, wo sie begann,
Weit überland, von Ort zu Ort,
Ich folge ihr, so gut ich kann.
Ihr lauf ich raschen Fußes nach,
Bis sie sich groß und breit verflicht.
Mit Weg und Wagnis tausendfach.
Und wohin dann? Ich weiß es nicht.

J.R.R.Tolkin – Der Herr der Ringe

Nicht bezogen auf mein reales Leben, sondern bezogen auf mein Leben im Netz:

Weiter zu ziehen zu einem anderen Ort, weg aus dem Dunstkreis des Bloggersdorfes mit seinen vielen eitlen Selbstdarstellern, die glauben, nur Ihre eigene Meinung würde zählen und die ganz beleidigt sind, wenn andere das anders sehen und genau diese Meinung in Frage stellen.
Wie etwa eine sehr von sich selbst eingenommene Dame, mit der ich nun schon zum zweiten Mal aneinander geraten bin, als ich gewagt habe, ihre verqueren Argumente mal mit einer anderen Sichtweise zu kontern…

Gut, ich gebe zu, auch ich bin nicht davon frei, mich gelegentlich zu verbeissen – aber was zu viel ist ist einfach zuviel, noch dazu, wenn es in einem Blog geschieht, wo wir beide nur zu Gast sind (auch wenn ich die Ehre habe, dort die Rolle des technischen Admins einzunehmen) und dieselbe Dame mich vor einiger Zeit förmlich weggebissen hat, als ich in ihrem Blog (um den ich seither einen grossen Bogen mache) eine Diskussion mit einem ihrer Leser hatte, die ihr nicht passte…..

Scheint halt nur, dass für sie selbst nicht gilt, was sie von anderen erwartet.

Zuviel auch deshalb, weil es für mich gerade ein Fass zum überlaufen bringt und ich aus Gründen auf weitere Kommentare dazu am Ort des Geschehens verzichtet habe, obwohl mir durchaus noch der eine oder andere Satz dazu eingefallen wäre….

-_-_-_-

Aber gut, soll die Tante doch das letzte Wort haben.
Abgehakt für mich und gleichzeitig Grund, mich in Zukunft nur noch meinem Job hinter den Kulissen zu widmen, was den betreffenden Blog angeht. Und Anlass, mir jetzt ernsthaft Gedanken darüber zu machen, ob ich meine beiden Blogs so langsam einschlafen lasse (oder einstweilen ganz ruhen lasse) und mir andere Anknüpfungspunkte im Netz zu suche.
Fragt sich halt gerade nur, wo?

Schaunmermal…..


Habt dennoch einen schönen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns (wahrscheinlich) :bye:

Euer Wilhelm,

dem einstweilen die Lust am Bloggen mächtig vergangen ist….
und der über dieses Statement auch nicht weiter diskutieren will und deshalb die Kommentare für diesen Beitrag deaktiviert hat.


-1078-

Ein Konzert, ein Konzert :-)

Guten Morgen an einem sonnigen Sonntagmorgen!

Lange her, dass wir das mal zusammen hatten.
Ein Konzertbesuch – und noch dazu bei genau dem Sänger, den wir zuletzt (noch unter Corona-Bedingungen und frisch getestet) vor fast zwei Jahren zusammen in Harburg gesehen hatten:

Klaus Hoffmann und Hawo Bleich, sein musikalischer Lebenspartner

Und es begann recht vielversprechend mit einem meiner absoluten Lieblingstitel –

Klaus Hoffmann – da wird eine Insel sein (live)

bevor es (wie bei ihm immer) recht routiniert mit einer Reihe von alten und weniger alten Liedern mit den üblichen Zwischenmoderationen weiterging.
Wobei wir ihn auch schon in besserer Form erlebt haben (einsame Spitze sein Konzert in Schleswig vor vier Jahren) und gestern abend manchmal der Eindruck aufkam, dass er wohl nicht immer so ganz bei der Sache war…
Aber gut – jeder von uns hat mal „nicht so gute Tage“ wer wüsste das nicht besser als ich?

Ein schöner Abend war es aber trotzdem, wie immer, wenn man gute alte Bekannte wieder trifft.
Insofern sei Herrn Hoffmann sein kleines Formtief auch verziehen – und es wird uns vermutlich auch nicht hindern irgendwann in Zukunft nochmal eines seiner Konzerte zu besuchen….

Denn Klaus Hoffmann ist und bleibt nun mal Klaus Hoffmann, ein guter Sänger und Entertainer, dem ich seine kleinen Hänger auch gerne verzeihe… noch dazu, wenn er sie so gekonnt überspielt wie wir es gestern Abend erleben konnten…


Habt also einen wunderfeinen Sonntag und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem es gestern wirklich gut getan hat, mal unter Leute zu kommen und was anderes zu sehen als die eigenen Wohnzimmerwände – und für den es alleine deshalb schon ein gelungener Abend war :-)


-1077-

Der Kaninchenfaktor, – Das Elchparadoxon & Die Bibermethode – 3 Romane

Mahlzeit zusammen!

Für diese Bücher gab es seitens des Verlages eine Menge vollmundigen Ankündigungen, die sogar soweit gingen, dass da von einem neuen Arto Paasilinna geschrieben wurde, der da am Lesehimmel aufgehen würde. Was zum Teil sogar stimmen mag, auch wenn ich persönlich diese diese Einschätzung nicht so ganz zu teilen vermag, genausowenig wie die, dass es sich bei diesen Büchern um Krimis (oder gar Thriller) handelt.

Immerhin – und das halte ich dem Autor Antti Tuomainen auch zugute – liest sich die Geschichte recht unterhaltsam, die auf die drei Bücher dieser Reihe verteilt ist:

Der Versicherungsmathematiker Henri Koskinen , von seinem Job nach etlichen Neuerungen durch einen neuen Chef enttäuscht wirft die Brocken hin und wird überraschend zum Erben eines Indoor-Vergnügungsparkes, nachdem sein Bruder auf mysteriöse Art verstorben ist.
Und das sind natürlich ganz neue Herausforderungen für ihn, zumal er feststellen muss, dass sein Bruder sich bei dubiosen Partnern hoch verschuldet hat, die nun mit allen Mitteln ihr Geld zurückhaben wollen und dafür auch vor Mord nicht zurückschrecken.
Doch mit Hilfe seine Mathematischen Fähigkeiten und der anderen Parkmitarbeiter gelingt ihm das unmögliche:

Tuomainen, Antti

Der Kaninchenfaktor
(Henri Koskinen I – Roman / Krimi)

Alles im Leben ist berechenbar. Davon ist der Versicherungsmathematiker Henri Koskinen überzeugt; beruflich wie privat kalkuliert er stets bis zur letzten Dezimalstelle. Doch dann verliert Henri seinen Job. Und erbt einen Abenteuerpark – mit ziemlich eigenwilligen Mitarbeitern und beunruhigenden finanziellen Problemen. Offenbar wurden riesige Kredite aufgenommen, bei zweifelhaften Kapitalgebern. Und die Herrschaften wollen nun ihr Geld zurück.
Im Abenteuerpark trifft Henri auch auf Laura, eine Künstlerin mit Vergangenheit. Als die Kriminellen kommen, um das Geld einzutreiben, und sich die Beziehung zu Laura vertieft, sieht Henri sich mit Situationen und Gefühlen konfrontiert, die selbst für einen versierten Versicherungsmathematiker einfach nur unkalkulierbar erscheinen.

Amazon

Achtung Spoiler:

Unerwartet taucht Henri Koskinens totgeglaubter Bruder wieder auf und würde gerne seinen gerade geretteten und damit schuldenfreien alten Besitz wieder übernehmen. Was natürlich zu neunen Verwicklungen führt, da besagter Bruder offenbar aus dem vorhergehenden Dilemma nichts gelernt hat und sich erneut auf windige Partner einlässt, während Henri unversehends in eine zarte Liebesbeziehung zu einer ehemaligen Mitarbeiterin des Parkes schlittert:

Tuomainen, Antti

Das Elch Paradoxon
(Henri Koskinen II – Roman / Krimi)

Versicherungsmathematiker Henri Koskinen hat gerade sein Leben und den ererbten Abenteuerpark wieder in Ordnung gebracht, als ein Mann aus seiner Vergangenheit auftaucht und alles wieder auf den Kopf stellt. Weitere Probleme entstehen, als der Ausrüstungslieferant des Parks von einem zwielichtigen Trio übernommen wird: Warum will die Firma «Finnische Spiele AG» die neue Elchschanze nicht an Henri verkaufen, obwohl er sie für die Hauptattraktion des Parks braucht? Und als wäre das nicht genug, steht Henris Beziehung zu der Künstlerin Laura Helanto auf der Kippe. Um diese zahlreichen Klippen zu umschiffen, muss Henri Koskinen präziser denn je rechnen.

Amazon

Teil 3 als Finale – oder doch nicht?

Immerhin hören die Probleme für Henri Koskinen ja auch in diesem Teil nicht auf, auch, wenn sein Bruder wieder von der Bildfläche verschwunden ist.
Diesmal ist es die Konkurrenz, die im mit Dumpingpreisen das Leben schwer macht – und auch durch seine Liebesbeziehung entstehen Probleme, die er bisher nicht hatte.
Aber Henri wäre nicht Henri, wenn er darauf keine Antwort finden würde:

Tuomainen, Antti

Die Biber Methode
(Henri Koskinen III – Roman / Krimi)

Henri Koskinen, der stets an Vernunft und Ordnung glaubt, zieht bei der Malerin Laura Helanto und ihrer Tochter ein. Trotz aller Turbulenzen scheint es für den Versicherungsmathematiker und Abenteuerparkbesitzer endlich aufwärtszugehen. Doch wie lässt sich die unkalkulierbare Realität einer bunt zusammengewürfelten Familie mit den permanenten Betrügereien und kriminellen Machenschaften im Freizeitgeschäft in Einklang bringen? Vor allem wenn es nur einen gemeinsamen Nenner gibt: die geringe Toleranz angesichts einer steigenden Zahl von Leichen. 

Amazon

Tja…
Bleibt noch das Fazit:
Alle drei Bände zusammen genommen ist das Bild etwas durchwachsen. War der erste Teil noch ziemlich stark und durchaus witzig, flacht die Geschichte in den beiden Folgebänden doch ziemlich stark ab und wird zunehmend vorhersehbarer, wobei einzig ein paar komische Running-Gags im dritten Band die Spannung noch halbwegs erhalten.

Aber so ist das ja leider oft bei solchen Reihen.
Das erste Buch ist gut und der Rest?
Naja….


Habt noch einen schönen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der diesen Beitrag schon vorgeschrieben hatte und dann vergessen, ihn zu veröffentlichen…


-1076-

Einsortiert in: - ausgelesen, Heute, Krimi, Roman, Satire

Teufel & Beelzebub

Guten Morgen!

Ruhig ist es hier – und auch nebenan in meinem anderen Blog.
Nicht, weil ich nichts zu schreiben hätte, sondern weil ich momentan mal wieder an mir selbst scheitere – bzw. an den Nebenwirkungen meiner Rheuma-Medikation.
Und ganz konkret am Cortison, dass ich ja nach dem Telefonat mit meiner Rheumatologin vor zwei Wochen vorübergehend wieder hochdosiert einnehmen sollte und nun langsam wieder ausschleiche, begleitet von genau dem, was hier beschrieben ist:

„Es kommt zu einem Steroid-Entzug, der sich durch Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit oder Gelenkschmerzen bemerkbar machen kann. Der Blutdruck sinkt, man ist verwirrt“, erklärt Apothekerin Ursula Sellerberg vom ABDA. Die Krankheit, gegen die man das Hormon eingenommen hat, könne außerdem wieder aufflammen.

Süddeutsche Zeitung

Wobei es bei mir vor allem die Müdigkeit und die damit verbundenen Konzentrationsprobleme sind, die mir am meisten Probleme bereiten, während die Rheuma-Symptomatik tatsächlich deutlich geringer ist bis auf die immer noch sehr steifen Finger.

Aber so ist es halt, wenn man versucht, Teufel mit Beelzebub auszutreiben … irgendwas haut dann immer nicht hin und am Ende tanzen sie einem beide auf dem Kopf herum:

Irgendwas ist halt immer – und irgendwas bleibt dabei vorübergehend auf der Strecke.
Wie bei mir gerade das Schreiben und auch das Autofahren, wie ich gestern gemerkt habe. Mehr als die Fahrt zum Hofladen war da konzentrationsmässig und von der Langsamkeit meiner Reaktionen her einfach nicht drin und ich war froh, wieder gut zuhause angekommen zu sein.
Und selbst solche Sachen wie meine E-Book-Basteleien gehen gerade nur noch sehr schleppend mit kaum erkennbaren Fortschritten.
Also lasse ich das wohl besser noch ’ne Weile und verlege mich mehr aufs theoretisieren und konsumieren, jedenfalls für den Moment.

-_-_-_-

Immerhin – und das freut mich tatsächlich sehr – hat mich das (in Form diverser Youtube-Tutorials) aber auch noch auf einen Verbesserung meines Workflows für meinen Buchproduktion gebracht, die ja ganz entscheidend auch von der Qualität der zugrundeliegenden Scans abhängt und jetzt zum Erwerb einer gebrauchten, recht merkwürdigen „Schreibtischlampe“ geführt hat, mit der ich mich in Zukunft wohl auch an Taschenbüchern „vergreifen“ kann

Bild im Netz gefunden – Sorry für die miese Qualität :wacko:

Denn diese Lampe ist tatsächlich auch ein Scanner mit dem Clou der zugehörigen Software, die gleich mehrere Arbeitsschritte in sich vereint: Scannen, Ausgleich von Seitenkrümmung, Texterkennung und Umwandlung in Fliesstext in einem Schritt – und das mit deutlich weniger Aufwand, als der bisher nötig war… und damit eine deutliche Verbesserung, wenn es so gut funktioniert, wie es die Tutorials andeuten.
Und wenn nicht, ist auch nichts verloren, denn die Dinger sind gesucht und sicher auch per Kleinanzeige zum gleichen Pries wieder zu verkaufen, den ich jetzt dafür auf den Tisch legen musste.

Aber dazu demnächst noch mal ausführlicher, wenn das Ding da ist und ich es ausprobiert habe…

-_-_-_-

Bleibt einstweilen das was am Anfang dieses Beitrages stand:
Dass es wohl auch noch ein paar Tage länger in meinen Blogs eher beschaulich zugehen wird – jedenfalls so lange, bis das Cortison mich nicht mehr ärgert.
Aber dafür habt ihr sicher Verständnis?


Habt also einen angenehmen Tag und ein erholsames Wochenende – Und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der im Moment wohl von jeder Schnecke überholt werden kann….


-1075-

Spacecat im Aquarium ?

Guten Morgen zum Beginn des Wochenendes!

Neulich hat meine Liebste von Ihrem Wochenendspaziergang in der Fischbecker Heide neben vielen anderen zauberhaften Ablichtungen ein Bild mitgebracht, was mich nun doch mal veranlasst hat, der Sache mal etwas mehr auf den Grund zu gehen:

Wobei sich – mal abgesehen von der Frage, ob die Fellnase in ihrem Rucksack wirklich so glücklich ist – vor allem eins erwies: Das nämlich zumindest unser Herr Hein mit seinem stattlichen Gewicht in dererlei Behältnissen nicht zu transportieren ist, denn die zulässige Traglast von maximal 6,5 Kilo überschreitet er bei Weitem. Und ausserdem dürfte er wohl auch zu ängstlich sein, um sich auf die Art und Weise einengen oder gar transportiern zu lassen…
Bei Elli hingegen, die leichter, mutiger und neugieriger ist, könnte das vielleicht sogar klappen. Aber dennoch würde ich das auch ihr wohl nicht zumuten wollen.
Nicht mal für die kurze Strecke bis zum Tierarzt.

-_-_-_-

Aber ganz nebenbeigab es bei meiner Recherche im grossen Fluss auch noch einigen Beifang, den ich Euch nicht vorenthalten möchte. Darunter auch diese merkwürdigen Produkte menschlicher Designerkunst, bei denen sicherlich die Frage erlaubt ist, ob dabei Staubsauger, Raumschiff, Aquarium oder U-Boot (oder alles zusammen?) Pate gestanden haben:

Das Rosa ist noch harmlos – es geht auch noch schlimmer, was die Farbauswahl angeht :wacko:

-_-_-_-

Und es geht auch noch extremer, wie dieses Beispiel zeigt:

Denn noch weniger artgerecht kann es für eine Katze wohl nicht werden, die zwar ein Raubtier ist, aber dennoch beim Anblick von Gefahr auch gerne mal die Flucht ergreift oder sich wegduckt.

Wie kommt man nur auf sowas?
Und wie kommt man darauf – so wie ich es in einer Kundenbewertung zu einem ähnlichen Produkt gefunden habe – seinen geliebten Mitbewohner (in dem Fall einen kleinen Hund) in so einem Ungetüm zu stopfen und damit auf dem Motorrad hunderte Kilometer auf der Autobahn abzuspulen?
Das zumindest ist für das arme Tier sicher kein Vergnügen und grenzt für mich schon an Tierquälerei…

So gesehen ist also der Rucksack auf dem Bild meiner Liebsten noch fast artgerecht, zumal auf einem beschaulichen Spaziergang (oder auf dem Weg zum Tierarzt) und mit der Möglichkeit, die Klappe zu zu machen und den pelzigen Genossen abzuschirmen, wenn dessen Panik zu gross wird….


In diesem Sinne:
Seid nett zu Euren Mitbewohnern und überfordert sie nicht!
Habt ein supertolles Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der mal wieder aus dem Kopfschütteln nicht herauskommt…


-1074-

Freitag Morgen, 5:00 Uhr

Guten Morgen allerseits!

Wenn meine Liebste sich etwas ernsthaft vornimmt, dann setzt sie das tatsächlich auch um.
So kenne ich sie und dafür liebe ich sie :heart:


Egal, ob es draussen noch dunkel ist und alle Mitbewohner (vor allem die pelzigen) sich verwundert die Augen reiben, weil ausnahmsweise mal jemand viel früher auf ist als sie und sie gar nicht hinterherkommen bei dem Gedanken schon um 3:30Uhr etwas fressen zu sollen..

Schliesslich muss der Napf ja auch schnellstmöglich leer, selbst zu so unchristlichen Zeiten und auch dann, wenn noch nicht mal das Spätbrot so richtig verdaut ist….

Kurz nach Fünf

Und auch der zweibeinige Mitbewohner, der schon länger die Ehre hat, mit der heute ausnehmend konsequenten und sich selbst durch allzufrühes Weckerklingeln kasteienden Frühaufsteherin verheiratet zu sein, kommt dann nicht ganz ungeschoren davon – nicht, weil er nicht liegen bleiben könnte oder dürfte, sondern weil er auch sonst auf das Geräusch der Dusche geeicht ist, um beim morgendlichen Abschied Spalier stehen zu können.

Will sagen: auch für mich war also um kurz nach vier die Nacht zu Ende, selbst wenn meine Liebste sich wirklich sehr bemüht hat, mich nicht zu stören.. :wacko:
Aber im Gegensatz zu ihr kann ich mich ja heute jederzeit nochmal eine Runde hinlegen, wenn mir danach ist. Auch, wenn sie dann irgendwo am Speicherkoog im Gebüsch hockt und Federvieh belauert.
Das zumindest ist der Vorteil daran, jetzt bis morgen abend sturmfreie Bude und nichts weiter vor zu haben.

Tatsächlich hat sie auch geschafft, was sie sich schon die ganze Woche über vorgenommen hatte:
Pünktlich um 5:00 Uhr hat sie voller Vorfreude und strahlend übers ganze Gesicht die Wohnung verlassen – ihre Kamera umgehängt, eine dicke Wolldecke unterm Arm und eine Kaffeebecher in der Hand, der nun bis an den Spiekerkoog reichen soll…
Und nun bin ich mal gespannt, wann sie dort ankommt (Handys sind doch wirklich ein Segen)und was sie an spannender Ausbeute mitbringt :heart:

Denn der Aufriss will ja auch entsprechend belohnt werden mit vielen gelungenen Bildern von Kampfläufern, Löfflern, Blaukehlchen, Kackenden Kormoranen und vielleicht sogar noch dem einen oder anderen Seeadler, oder was sonst noch da kreucht und fleucht und sie noch nicht auf ihrer Abschussliste hat..


Aber wie auch immer:
Habt einen erfolgreichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt ganz ohne schlechtes Gewissen einfach noch mal ins Bett geht.
Die Katzen sind ja erst mal versorgt :-)


-1073-