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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Scheibenschrauben – oder: freie Sicht bis zum Einkaufswagen

N’abend zusammen!

Lange angekündigt, endlich geschafft:
Die alte Scheibe ist runter und nun den Gang alles irdischen, also in die gelbe Tonne gegangen:

Seht ihr den Einkaufswagen?

Und das war wirklich überfällig, wie ich bei meiner anschliessenden Probefahrt gemerkt habe:
Nicht nur, dass die neue Scheibe ein ganzes Stück grösser ist, sondern Frau Honda fühlt sich damit tatsächlich auch völlig anders an:
Kein Fahrtwind mehr, der einem ins Gesicht bläst, keine Windgeräusche im Helm, freie Sicht auf das, was direkt vor dem Vorderrad ist und wärmere Hände als Zugabe obendrauf, weil das neue Teil auch ein ganzes Stück breiter ist und so auch gleich die Handgriffe schützt:

hier liegt die alte auf der neuen – ich hoffe, man sieht den Unterschied in den Massen.

Unnötig zu bemerken, das auch Frau Hondas Aussehen damit gewonnen hat, so wie das neue Teil glänzt und spiegelt. So kann sich sicher auch meine Liebste jetzt damit sehen lassen – nachdem die blaue Flitzerin noch ein kleines Vollbad über sich ergehen lassen hat.:

Seht ihr den Einkaufswagen? Direkt hinter der Scheibe ist er jetzt klar und deutlich zu erkennen ;-)

Bleibt noch als Fazit, dass das jetzt mal eine angenehme Schrauberei war, die eigentlich nicht länger als maximal eine Viertelstunde gedauert hätte — wenn denn mir keine Schraube runtergefallen wäre.
Doch zum zum Glück hab ich die nach längerem Suchen wiedergefunden.
In einem Laubhaufen, den ich mühsam auseinanderpulen musste :wacko:


Habt noch einen schönen Abend und angenehme Träume- und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute mit Frau Honda zusammen allen Grund zum strahlen hat ………. :-)


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Leise rieselt ….

… nein, ausnahmsweise nicht der Schnee (das ist hoffentlich endlich vorbei), sondern der Kalk.
Und das nicht nur bei mir….
Aber zunächst mal:

Einen guten Morgen Euch allen!

Jedenfalls, soweit ein Morgen gut sein kann, wenn Eurer Kaffeeautomat in der Küche zwar eine Menge Getöse macht, aber am Ende statt des erhofften Pottes Kaffee nur eine halbe Tasse zustande bringt – kaum mehr als eine Pfütze, die man mit zwei grossen Schlucken locker bewältigen kann. Wenn auch möglichst, ohne Geschmack und Aroma erst gross auf sich wirken zu lassen, denn das Ergebnis dieser Bemühungen war heute Morgen bei uns zwar sehr stark und sehr schwarz, aber geschmacklich keinesfalls mehr so, wie wir es bisher gewohnt waren…

Ergo:
Da läuft wohl irgendwas falsch, wenn genug Wasser und Kaffeebohnen in der Maschine sind ( und wir auch die Kaffeesorte nicht gewechselt haben), aber am Ende doch nur so ein kümmerliches Ergebnis steht. Und ausserdem hatte ich mich in den letzten Tagen ohnehin schon etwas gewundert, warum ich so oft zum Nachtanken in die Küche muss, das aber mehr auf meine eigene Verkalkung als auf die Maschine geschoben…

Als allerdings die Liebste heute morgen das selbe Phänomen auch bemerkte, bin ich der Sache mal auf den Grund gegangen und habe die grosse Glaskugel in Person des Prof. Google befragt.
Wie so oft, wenn ich mir selbst etwas nicht erklären kann.
Und dabei stellte sich dann schnell heraus, dass auch Kaffeemaschinen unter vaskulärer Insuffizzienz leiden können, verursacht durch Kalk, der sich in ihren flüssigkeitsführenden Gefässen, in der Pumpe und gerne auch mal im Durchflussmengenmesser (was für ein Wort!) anlagert und (auch da gibts wieder eine Parallele zwischen der Maschine und mir) schlussendlich verhindert, dass von der begehrten Flüssigkeit genug am Ende ankommt, wo es hin soll.
Will sagen: Im Falle der Kaffeemaschine bleibt die Tasse dann halb leer, wobei die Konzentration des abgesonderten Stoffes mit fortschreitendem Prozess auch immer intensiver wird…

Soweit also die zugrunde liegende Physik, zumal das ein Phänomen ist, was eben nicht nur bei Kaffeemaschinen auftritt, sondern überall da, wo kalk-oder in meinem Fall cholesterinhaltige Flüssigkeiten durch Röhren fliessen und ggf. auch noch Wärme im Spiel ist. da lagert sich dan gerne mal was ab und irgendwann ist die Geschichte dann zu, weil des innere Volumen dieser Röhren immer enger wird.

Aber zum Glück hatte Prof. Google dafür auch gleich eine simple Lösung parat, die sich als deutlich besser handhabbar erwies, als bei meiner Wenigkeit nach dem Gefässverschluss:

Kein Bypass, sondern simples Entkalken sollte im Falle der Kaffeemaschine auch schon Abhilfe bringen können, am Besten mit einer stark säurehaltigen Flüssigkeit (etwa aus einem Entkalkungsmittel herzustellen, wie es mit unserer Maschine sogar mitgeliefert wurde). Blieb also nur noch in der Gebrauchsanweisung nachzulesen (und ohne Maschinenbau-Studium zu verstehen) wie man dazu vorgehen muss – und anschliessend, dieser Anweisung folgend die einzelnen Schritte durchzugehen:

Erst das eine Knöpfchen drücken, dann den Behälter leeren , dann einen anderen mit Wasser und Tablette füllen, durchrühren, dann das nächste Knöpfchen drücken usw, usw…
Nicht einfach, aber machbar, wenn man sich strikt an die Anweisungen hält.

-_-_-_-

Keine halbe Stunde später war das dann auch erledigt und hat sogar sichtbare Verbesserungen gebracht:

Statt einen halben Tasse Kaffee gibt es jetzt eine dreiviertelvolle :wacko:
Immerhin!

Wozu die Gebrauchsanweisung lapidar meint, dass man die Entkalkung ggf. mehrfach wiederholen müsse, bis ein zufriedenstellendes Ergebnis erreicht sei…..
Als ob ich sonst nichts zu tun hätte :-(

Tja… da ist wohl mal wieder eine Einkauftour fällig , um die passenden Pillen zu besorgen, denn mehr als eine davon war der Maschine nicht beigepackt :wacko:


Habt dennoch einen schönen Tag, immer genug Kaffee in der Tasse und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

auch bekannt als weltgrösster Koffeinjunkie…………


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