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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Es ist wie es ist (I)

……..oder anders formuliert:

So war das eigentlich nicht geplant

Guten Tag, zusammen!

Beide möglichen Überschriften passen aus meiner Sicht für den heutigen Tag, aber esrt zusammen wird da wohl ein Schuh draus…

Denn eigentlich hätte ich mir den Verlauf des Vormittages ein wenig anders vorgestellt als er sich schlussendlich dargestellt hat. Was schon mal damit begann, dass der erste Blick aus dem Küchenfenster ein für Hamburg in dieser Jahreszeit ein eher ungewohntes Bild zeigte, den es hatte mal wieder ( und dieses mal sogar ganz ordentlich) geschneit – sogar soviel, dass man da eine geschlossene Schneedecke sehen konnte und nicht nur einen leichten Hauch von weiss, wie er sonst eher üblich ist.
Was mich aber nicht abhalten konnte, trotzdem den Termin wahrzunehmen, der für heute geplant war:
Nochmal in Krankenhaus zum Fädenziehen und zu Wundkontrolle.

Nur leider war der Oberarzt dann doch nicht so ganz zufrieden mit mir und so müssen die Fäden nun noch eine Woche länger drin bleiben – mit täglichen Verbandswechseln, wie er betonte und unter zuhilfenahme eine zweiten Person, weil ich die Wunde in meiner Bauchfalte nicht alleine einsehen könne.

Ergo wird mir die Liebste jetzt wohl immer beim Verbandwechsel assistieren müssen, bis die Geschichte hoffentlich in einer Woche gegessen ist.

Auch die von der Durchblutungsstörung verursachte Wunde an meiner rechten Ferse hat er sich noch mal angesehen und anschliessend von einer meiner Kolleginnen fachgerecht versorgen lassen, wozu auch erst einmal eine Menge der alten Hornhaut runter musste, die sich um die Wunde herum gebildet hatte, um diese zu schützen. Das ist wichtig, damit das nun von unten heraus abheilen kann – schneller, als es ohne diese kleine „Operation“ gehen würde….

Zum Glück war das dank der geschädigten Nerven ( auch Polyneuropathie genannt) in dem Bereich auch völlig schmerzfrei, was ein echter Segen ist, weil ich wegen dieser Gefühlsstörung trotzdem noch schmerzfrei laufen kann und lediglich bei Treppensteigen den Fuss nicht richtig hoch bekomme.

Und auch das will er sich nächste Woche nochmal begucken, mit der Ansage, dass ich danach auch weiter zur Behandlung ins Wundzentrum kommen kann, bis das Ding völlig abgeheilt ist.

-_-_-_-

Soweit erst mal der weniger erfreuliche Teil des Vormittages, denn anschliessend bin ich ja noch durch eine wahre Winterwonderworld zum Hofladen

und in einen Supermarkt gerodelt – das erste mal übrigens seit über drei Monaten, dass ich so lange und alleine unterwegs war und damit endlich wieder einen Teil mehr meiner häuslichen Aufgaben übernehmen konnte, die seither auf den Schultern meiner Liebsten ruhen mussten.

Auf der Bauernautobahn

Wobei auch diese Einkäufe keine reine Freude waren:
Denn iIrgendwie hatte ich dabei ständig das Gefühl etwas neben mir stehen und eher orientierungslos nach dem zu suchen, von dem ich meinte genau zu wissen, wo es stehen müsste. Da bin ich also etwas aus der Übung und muss mich wohl erst mal langsam wieder dran gewöhnen , auch in dieser Beziehung wieder selbständig zu sein….

Schlussendlich hab ich dann aber doch alles bekommen und tatsächlich nur einen Artikel vergessen, was aber auch kein Beinbruch ist. Denn wir werden das Wochenende ganz sicher auch ohne überleben können. B-)

-_-_-_-

Erfreuliches ist allerdings auch noch zu vermerken:
Zum einen konnte ich die über dreihundert Meter Weg vom Auto bis hinauf in den zweiten Stock trotz voller Einkaufstaschen ganz ohne Pause hinter mich bringen – und den Rest, nachdem ich wirklich nur ganz kurz verschnaufen musste – (das wäre schon vor dem Gefässverschluss Anfang Dezember nicht gegangen) und zum anderen muss ich mal wieder ein dickes Lob an unseren Autoschrauber aussprechen, der heute morgen mal eben schnell und für kleines Geld den Roller meiner Liebsten wieder fit gemacht hat, ohne dass wir wegen der defekten Bremse lange auf einen Werkstattermin warten mussten. :good:

Und ein paar Bilder hab ich auch noch mitgebracht, wie ihr seht . Alles Motive, die an anderer Stelle auch schon mal in vollem Grün in diesem Blog aufgetaucht sind :

Denn Schnee in Hamburg und drum herum, das ist mal ein seltenes Ereignis, das es entsprechend zu würdigen gilt. Aber trotzdem wird es langsam Zeit, dass endlich richtig Frühling wird…..


In diesem Sinne:
Habt alle noch einen feinen Restnachmittag und ein erholsames Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns:bye:

Euer Wilhelm,

der froh ist, dass es ihm trotz der kleinen Komplikationen wieder so gut geht………
(und der den kleinen Winter-Ausflug heute trotz der Widerlichkeiten wirklich genossen hat – sich aber etwas über den Weissabgleich seiner Bilder ärgert, der ihm heute nicht so recht gelingen will)


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