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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

100 Worte: Alte Gewohnheiten

Guten Morgen zusammen!

Mal eine kleine Selbstbetrachtung von heute morgen, kurz in hundert Worten zusammen gefasst:

Eigentlich ist es total verrückt:

Da ertappe ich mich doch gelegentlich noch, weisungsgemäss meine rechte Ferse zu entlasten und nur auf dem Fussballen zu laufen, obwohl diese Order schon seit ein paar Tagen nicht mehr gilt und ich wieder ganz normal laufen kann.

Komisch, dass mir das trotzdem manchmal nicht gelingt und ich fast automatisch wieder in das Schonverhalten zurück falle, welches gar nicht mehr nötig, sondern eigentlich sogar schädlich ist, weil es Hüfte und Kniegelenke viel zu stark belastet.

Aber ich bin wohl ein Gewohnheitstier, dem es auf seine alten Tage nicht mehr so leicht fällt, sich wieder umzustellen :wacko:

Und das ist bei Weitem nicht das einzige, wo ich mich mit solchen Verhaltensweisen ertappe, wenn auch insofern ein Extrem, als das die bewusste Order von Schwester Anke ja gerade mal eine Woche lang Gültigkeit hatte und ich vorher genauso meine zwei Füsse benutzen durfte, wie ich es jetzt auch wieder darf.

Um so erstaunlicher, dass ich das trotzdem so tief verinnerlicht habe, dass ich (wie heute morgen nach dem Aufstehen) unbewusst immer wieder darauf zurück falle und mich dann bewusst zwingen muss, die Schonhaltung wieder aufzugeben und normal zu laufen……

Was ich im Übrigen inzwischen auch sehr geniesse, nachdem ich ja monatelang kaum beschwerdefrei stehen oder laufen konnte. Alleine das Gefühl beim Kochen einfach so am Herd stehen zu können – das ist eigentlich schon fast unbezahlbar….


Dennoch:
Habt alle einen angenehmen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich manchmal über sich selbst wundern muss………..


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