– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Heute nix und morgen nix und übermorgen…

…. geht’s nach Hause :-)

Guten Morgen Ihr Lieben!

Oder anders formuliert: Der Rest ist Warten!

Denn das Entscheidende ist ja passiert:
Die Operation liegt hinter mir und hat wirklich das (oder sogar mehr!) gebracht, was ich mir davon erhofft habe, die Wundheilung schreitet zufriedenstellend und ohne Komplikationen voran, seit gestern bin ich auch den letzten Schlauch los und muss nicht mehr mit dem Drainagefläschchen in der Hosentasche durch die Gegend laufen und auch sonst geht es mir wirklich gut. So gut, dass ich meinen Schmerzmittelverbrauch bis auf jeweils eine Tablette morgens und abends zurückschrauben konnte und meine Bedarfsmedikamente für schlechtere Zeiten in der Schublade horten kann

und einzig der kleine Sandsack noch regelmässig zum Einsatz kommt, den ich mir zur Verhinderung von Nachblutungen in die Leistenbeuge legen soll:

Und die immer noch mögliche Gefahr von Nachblutungen ist es auch, weshalb ich nun noch bis Freitag hier bleiben soll, „weitgehends die Füsse still haltend“, wie der Oberarzt gestern meinte und ohne die wiedererlangte Beschwerdefreiheit beim Laufen „bis an die Grenzen auszutesten“, auch wenn er natürlich verstehen würde, wenn ich nun auch wissen wolle, wie weit ich komme.

Was im Übrigen auch für zuhause gelten würde: Auch da solle ich nicht gleich wieder in die Vollen gehen, sondern „es sachte angehen lassen und die Belastungen langsam steigern.“
Ein guter Rat, den ich sicher auch so beherzigen werde, obschon es mich natürlich auch reizt, auszuprobieren, was jetzt wirklich geht.

Ergo liege ich jetzt hier den grössten Teil des Tages hier so vor mich hin, kuschele mit meinem Sandsack, höre, entdecke und geniesse ruhige Jazz-Musik (!),

und dusele dabei auch immer mal wieder ein, obschon ich mir eigentlich für die ruhigen Zeiten meiner Krankenhaus-Auszeit etwas ganz anderes vorgenommen hatte. Immerhin schlummern auf meinem Ebook-Reader noch drei ungelesene Bücher und im Netz noch das eine oder andere Tutorial zu diversen Computer- und Website-Projekten, mit denen ich mich mal ausführlicher beschäftigen wollte.

Aber: nichts davon läuft mir weg.
Und es ist gerade auch ganz gut, dass ich nach den Anspannungen der letzten Woche mehr und mehr in eine Entspannungsphase komme (und sogar inzwischen wieder so gut und tief schlafe, dass ich nicht mal mehr wach werde, wenn die Nachtwache meinen Zimmerkollegen „verarztet“.)
Deswegen macht es mir auch wenig aus, wenn mein Tagesprogramm nach der morgendlichen Visite schon zu Ende ist und ich ausser dem Warten auf die Mahlzeiten und den zwei, drei (ausdrücklich erlaubten) Gängen zur Cafeteria und zum Rauchen (erstaunlich, wie wenig Kippen ich im Moment brauche) den ganzen Tag nichts vorhabe….

Denn es kommen ja auch wieder andere Zeiten, wenn ich wieder zuhause bin – und es gibt eine Reihe von Plänen, die ich zuversichtlich bin, jetzt auch wieder umsetzen zu können:
Rollerfahren sowieso und auch unsere Städtetouren liegen jetzt wieder im Bereich des möglichen (wei auch vieles andere, das eine gewisse Mobilität erfordert)

Ausserdem muss mich ja auch endlich wieder um unseren Haushalt und unsere Tiere kümmern, denen ich offenbar doch sehr fehle:

Frau Elli auf der Rückenlehne meines „Thrones“
Da hockt sie sonst auch oft, wenn ich am Schreibtisch sitze.

Und natürlich (und nicht als letztes!) um meine Liebste, die ja in den letzten Wochen nicht nur all das übernehmen musste, was ich nicht konnte und mich so die ganze Zeit mit getragen hat, sondern ausser ihrer Arbeit auch noch einige weitere (fast schon zu viele) Belastungen hatte….
Da wird es also dringend mal Zeit, dass auch für sie wieder andere Zeiten kommen…..


Habt alle einen zauberhaften Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der einfach mal froh ist, dass es ihm heute gut geht…..


-866-

Dann will ich auch mal so langsam wieder was schreiben

Moin zusammen!

Zwar bin ich noch im Krankenhaus und muss auch noch ein paar Tage bleiben – aber das Ende ist schon absehbar, mit einer möglichen Entlassung am Donnerstag oder Freitag.
Will sagen ( aber das habt Ihr sicher alle schon bei meiner LIebsten gelesen): die Operation liegt hinter mir und war in mehrfachem Sinne auch durchaus erfolgreich, nachdem der Anfang meines Krankenhausaufenthaltes ja eher etwas holprig war:
Erst gabs kein Bett und dann wurde auch noch die Operation um zwei Tage nach hinten verschoben, weil am geplanten Op-Tag ein Notfall Vorrang hatte und am folgenden Tag der Op-Saal nicht zur Verfügung stand, in dem eine Operation unter ständiger Röntgenkontrolle möglich war.

Aber immerhin das hat am Aufnahmetag gut geklappt:

Mein Armband mit maschinenlesbarem Strichcode habe ich gleich als Erstes bekommen, damit ich nicht verloren gehe und zur Not auch selbst immer nachlesen kann, wer ich bin , wann ich geboren wurde und auf welcher Station ich „zuhause“ bin (falls ich das mal vergessen sollte)…

Übrigens eine durchaus praktische Erfindung, denn gescannt wird hier zu allen möglichen Gelegenheiten. Sei es vor einer Blutentnahme oder einer anderen Untersuchung – und auch vor Einleiten der Narkose im OP.

Aber schlussendlich fand sich dann ja doch noch ein Bett für mich – und auch das Verschieben des Op-Termines war in der Rückschau betrachtet eher nur ein kleines Drama, weil ja trotzdem schon mit der gekoppelten Infusions-Therapie begonnen werden konnte und damit letztendlich auch keine Zeit verloren gegangen ist:

Das Ist guter Stoff in dem Fläschchen, der die kleinen Kapillaren ordentlich weitet und damit eine gute Vorbereitung für den Erfolg der Operation war. Denn tatsächlich hat sich meinen schmerzfreie Gehstrecke mit der Verbesserung der Durchblutung buchstäblich vervielfacht, woran auch die Infusionen einen gehörigen Anteil haben, der auch vor der OP schon zu merken war….

So gesehen ist also erst mal alles gut und eitel Sonnenschein, soweit es den medizinischen Teil dieses Unternehmens betrifft, zumal ja auch wirklich die schonendste Form des Eingriffes gereicht hat und auch die Wundheilung bisher anscheinend völlig komplikationslos vonstatten geht.

Bleibt also noch, mich für Euer aller guten Wünsche und Eure Anteilnahme – auch „drüben“ bei der LIebsten – aufs herzlichste zu bedanken.
Weils einfach gut tut, wenn man weiss, dass „da draussen“ Menschen sind, die – jeder auf seine Weise – mit ihren guten Wünschen helfen und unterstützen….

-_-_-_-

Weniger schön hingegen das „drumherum“, insbesondere, wenn man wie ich den direkten Vergleich zum „Alltag“ auf dieser Station vor einigen Jahren ziehen kann.:

Personalknappheit an allen Ecken und Enden – Teils auch (von den Schwestern beklagt) Mangel an Pflegematerialien wie etwa einfachen Hautpflegecremes oder anderen Utensilien, die eigentlich zum Grundausstattung jeder Krankenhausstation gehören sollten.
Und selbst beim Essen wird noch mehr gespart als früher (was ich bisher nicht für möglich gehalten habe):

Etwa beim Abendessen, das jeden Tag aus den gleichen Zutaten besteht und sich bis auf die fehlende Marmelade und das fehlende Billig-Aufbackbrötchen kaum vom Frühstück unterscheidet:

Zwei Scheiben Brot, zwei Scheiben „Gummikäse“, einer hauchdünnen Scheibe Fleischkäse und einer Scheibe Truthahnsalami, einer kleinen Schale Kräuterquarkzubereitung, einer Gewürzgurke und zwei kleinen Döschen „Butterersatz„:

Palmfett, Wasser, Emulagtor, also lauter „richtig gesunde“ Zutaten :-(

Die zweite Tasse Tee ist übrigens schon „extra“….

Von Individualität also keine Spur, und selbst der Kaffee am Morgen ist rationiert…..
Entsprechend mies ist demzufolge auch die Stimmung insbesondere bei denen, die hier täglich arbeiten müssen. Denn die sind es ja auch, die Druck von allen Seiten bekommen:
„Von oben“ wegen aller möglicher Sparzwänge, von den Ärzten, weil manches nur noch deutlich „zäher“ funktioniert als früher – und von den Patienten, die ebenfalls unter all dem leiden, um so mehr, je weniger sie in der Lage sind, sich selbst um ihre Belange zu kümmern….

Ergo werde ich nachher mein etwas müffelndes Bett mal selbst neu beziehen, weil das Personal dafür sicher keine Zeit hat…..

Dunkle Zeiten also in der Pflege – und ich kann wirklich jeden verstehen, der unter solchen Bedingungen nicht mehr arbeiten möchte……

-_-_-_-

Kurz und gut also:
Da ist so einiges an Licht und Schatten, wenn ich die letzte Woche Revue passieren lasse:
Einerseits natürlich als Positivum der Erfolg der Operation, den ich so in meine kühnsten Träumen nicht erwartet hätte – und natürlich auch die Unterstützung die ich von meiner Liebsten bekomme…
Anderseits aber graust es mich auch, wenn ich daran denke, wie es wohl Menschen in diesem Krankenhaus gehen mag, die sich nicht mehr selbst helfen können…..
Dagegen dürften meine Kümmernisse wegen des Essens und anderer Kleinigkeiten dann wohl eher Pillepalle sein.

Und zum Glück sind es für mich ja auch nur noch ein paar Tage, bis ich wieder zuhause bin….


In diesem Sinne:
Gehabt Euch wohl und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich wirklich sehr auf „zuhause“ freut und ja, sogar auch auf die Treppe, die er dann sicher deutlich besser hinauf kommen wird……


-865-

Kann so bleiben, wie es ist.

Hallo zusammen!

Auch, wenn die Besuche bei meiner Rheumatologin inzwischen zur festen, vier mal im Jahr stattfindenden Routine geworden sind und im Prinzip nichts Schlimmes dabei zu erwarten ist:
Etwas „Lampenfieber“ habe ich vorher immer. Schliesslich ist es mir bei Arztbesuchen ja schon oft genug passiert, dass dann doch wieder etwas war, was ich so nicht erwartet hatte.

Also war es auch nicht weiter verwunderlich, dass ich gestern abend nur schwer einschlafen konnte und noch lange gelesen habe, um mich abzulenken – so lange, bis mir mein Ebook-Reader buchstäblich aus der Hand gefallen ist. Und auch die Wartezeit heute morgen, bis ich endlich losfahren konnte, war eher von Unruhe geprägt. Obschon mein Kopf mir immer wieder sagen wollte, dass der Arztbesuch heute ja nichts weiter sei als viele dutzend Routine-Arztbesuche zuvor: da war mein Bauch wohl anderer Meinung..

Völlig zu Unrecht, wie sich dann später herausstellte.

Denn im Prinzip war die Ärztin recht zufrieden, auch mit meinen letzten Laborwerten, die wieder im normalen Level waren. Insofern hat der Punkt hinter der Überschrift also wirklich seine Berechtigung :-)

-_-_-_-

Allerdings haben wir auch nochmal über die Geschichte mit der vermalledeiten Dornwarze gesprochen: Die wäre ein klarer Grund gewesen, die Rheumamedikation für mindestens zwei Wochen zu pausieren, meinte sie. Denn (und da lag ich mit meiner Selbstdiagnose wohl durchaus richtig) das Ding hätte mich vermutlich deutlich weniger gepiesackt, wenn meine Immun-Verfassung besser gewesen wäre.
Was auch gleich noch zur Überlegung führte, mir noch eine weitere Impfung zugute kommen zu lassen : gegen Gürtelrose.
Auch wenn ich als Kind Windpocken gehabt habe – und vor Jahren schon mal eine Gürtelrose hatte – sei das sinnvoll, meinte sie. Schon um das Risiko einer Meningitis auszuschliessen, die bei einer erneuten Infektion schlimmstenfalls auch auftreten könnte, wenn der Körper sich nicht selbst richtig dagegen zur Wehr setzen könne.
Da wird also wieder mal ein zusätzlicher Pieks fällig, wenn ich nächste Woche zur Blutprobe fahre….

Was muss, das muss . Punkt B-)


Habt alle noch einen schönen Nachmittag und eine gute Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

Der wirklich froh ist, dass einstweilen alles so bleiben kann, wie es ist………


-795-

Muss ja voll zu kriegen sein, das Ding :-)

Guten Abend zusammen!

E
in Bild sagt mehr als tausend Worte:

Noch ist Platz, falls noch mehr Booster fällig sind……

Schliesslich hab ich nun den dritten Booster und damit insgesamt die fünfte Impfung gegen diese verdammte Pandemie intus (diesmal mit Biontec) und und bin damit hoffentlich für die nächsten Monate auf der sicheren Seite und halbwegs gut geschützt… :yahoo:

Ausserdem gab es gleichzeitig auch noch auf einer weiteren Seite des Impfpasses einen neuen Eintrag (und auch die entsprechende Spritze dazu), denn auch mein Grippeschutz wurde bei der Gelegenheit gleich mit aufgefrischt und runderneuert. Beides bisher bis auf ganz leichte Kopfschmerzen ohne Nebenwirkungen – und so kann das meinethalben auch bleiben.

-_-_-_-

Trotzdem noch spannend, wie sich das morgen erweist und wie das Ergebnis der Blutuntersuchung ausfällt, die ja für heute auch noch anstand. Aber das werde ich vermutlich erst übermorgen erfahren :scratch:

Schaunmermal…..


Bleibt alle gesund und behütet und habt einen entspannten Abend ;-)
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der froh ist, dass er das jetzt erst mal wieder hinter sich hat und auch noch den vierten, fünften und sechsten Booster nehmen würde, falls sich das als nötig erweist…..


-755-

Kopf frei pusten lassen –
Eigentlich ganz schön, aber auch ganz schön frisch

Guten Abend zusammen!

Nachdem ich gestern angesichts des Wetters (es kübelte teils wie aus Eimern) doch lieber mit dem Auto in die Stadt gefahren bin – u.a. auch zu meiner Ärztin zur fälligen Blutentnahme (dazu später noch mehr) – habe ich mich heute Mittag doch mal wieder auf Frau Honda gewagt, um die fälligen Einkäufe im Hofladen zu erledigen.
Schliesslich schien heute Mittag die Sonne und das Regenradar versprach auch trockenes Wetter bis in den späten Nachmittag hinein, nachdem heute morgen draussen noch die reinste Waschküche herrschte – und ausserdem stand die gute jetzt schon seit drei Wochen ungenutzt herum.
Also hab ich mich mit dicker Jacke und drei Schichten darunter warm eingepackt, mir einen Schal um den Hals gewickelt, meine Handschuhe rausgekramt und mich auf den Weg gemacht:

Aber gefroren habe ich natürlich trotzdem – untenrum.
Denn eine Jeans alleine reichte eben doch nicht, um den bei knapp 11 Grad doch recht frischen Fahrtwind abzuhalten. Ergo werde ich mir beim nächsten mal auch noch eine Thermo-Unterhose anziehen, die mir dann erfahrungsgemäss gute Dienste leisten wird….

Dennoch war es wirklich schön, mal wieder auf zwei Rädern unterwegs zu sein, auch wenn die Sonne zwischendurch mal weg war:

Ich liebe diese Landschaft mit ihrer Weite

Und es hat auch richtig gut getan, mir mal wieder den Fahrtwind um die Nase wehen zu lassen……

-_-_-_-

Was mir allerdings gestern ( da hab ich auch gleich einen Teil unseres Wocheneinkaufs erledigt) und auch heute wieder mal sehr aufgefallen ist:

Überall grosse Lücken in den Regalen.

Sowohl in der Rindermarkthalle in der Stadt, wo inzwischen sogar ein Teil der Frische-Theken zurückgebaut wurde, als auch beim kleineren Wir-lieben-Lebensmittel-Markt, in dem ich heute noch einige Dinge besorgen wollte, die ich gestern nicht bekommen hatte:
Wobei das Katzenfutter-Regal nur exemplarisch ist, denn auch bei den Konserven, bei Tiefkühlartikeln, bei Putzmitteln und einigen anderen Artikeln klafften wahre Breschen im Angebot. Dass Katzenstreu Mangelware ist, wissen wir ja nun schon länger.

Und selbst im Hofladen fehlten heute einige Produkte, die sonst eigentlich immer vorhanden waren. Vermutlich auch das ein Zeichen für die allseits bekannte Problematik im Transportwesen, auch wenn Klopapier, Öle und Nudeln überall reichlich vorhanden waren…
Dennoch hatte ich schlussendlich alles bekommen – und damit ist das Thema „Einkauf“ für diese Woche dann auch durch :-)

Aber das nur am Rande, denn der grosse Dämpfer meiner Wohlgefühle kam erst, als ich gerade wieder zuhause war:

-_-_-_-

Da rief nämlich meine Ärztin an, um mir mitzuteilen, dass mit meinen Blutwerten etwas nicht stimmt – was vermutlich eine Reaktion auf die beim letzten Besuch veränderte Medikation ist: die Leber- und die Gerinnungswerte werden schlechter und müssten spätestens in drei Wochen noch mal kontrolliert werden….
Und ganz ehrlich:
So wirklich überrascht hat mich das nicht. Denn ich merke ja auch selbst, dass ich seit dem Hochdosieren ( nach unserer Rückkehr aus Amrum) vermehrt Nasenbluten und Durchfälle habe , beides typische Symptome für die schlechteren Werte…. und auch unter Belastung deutlich schneller müde werde, was auch kein gutes Zeichen ist.

Was auch mit ein Grund sein mag, warum ich gerade keine rechte Lust zum Bloggen habe

Dennoch solle bis zur nächsten Blutentnahme erst noch alles so bleiben und dann müsse ggf. die Therapie nochmal neu überdacht werden, meinte sie. Es könne ja auch sein, dass sich die Symptomatik nur als vorübergehend erweist und wieder normalisiert. Und wenn es schlimmer werden sollte – was ich nicht hoffe – soll ich kurzfristig in der Praxis aufschlagen…

Also warten wir mal noch solange ab, auch wenn das im Moment schon etwas komische Gefühle macht….

-_-_-_-

Immerhin – und das wiederum ist positiv – bekomme ich in drei Wochen dann auch meine Grippeimpfung und den dritten Corona-Booster, falls der angepasste Omikron-Impfstoff dann schon in der Praxis vorhanden ist….
Und inzwischen hoffe ich noch auf einige rollertaugliche Tage:

Irgendwie müsste die wohl mal geputzt werden :scratch:

Denn dabei kann ich mir so schön den Kopf freipusten lassen B-)


Habt alle einen schönen abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt mal seine lange Unterhose suchen geht……


-730-

Ein schöner Tresen ist nicht alles

Tagchen nochmal Ihr Lieben!

Manchmal zeigt sich halt doch, dass Dinge ganz anders sein können, als sie auf den ersten Blick erscheinen.

So wie heute, als ich zum Rezepte holen das erste mal in der Praxis meines neuen Hausarztes war, damit ich nachher in der Apotheke eine Menge Geld auf den Tresen legen darf.

Zugegeben, ein wenig misstrauisch war ich schon angesichts der schicken, aber ansonsten mageren und nichtssagenden Website, deren herausragendes Merkmal einige wenige Fotos aus der Praxis mit ihrem schicken Empfangstresen im Mittelpunkt sind,

aber fast nichts zu den Ärzten steht, die in dieser Praxisgemeinschaft tätig sind, geschweige denn, dass dort eine Möglichkeit wäre (wie bei meiner Rheumatologin) über die Website Termine zu vereinbaren oder gar Rezepte zu bestellen.

Und mein Misstrauen steigerte sich noch weiter, als ich schon im Treppenhaus der Praxis auf eine lange Warteschlange traf, die sich nur sehr langsam vorwärts schleppte.
Gut, das gabs in meiner alten Hausarztpraxis auch, da stand die Schlange allerdings seit Corona auf dem Weg im Vorgarten und an der frischen Luft, statt in einem schlecht belüfteten Treppenhaus, umgeben von hustenden und schniefenden Maskenverweigerern…

Kein gutes Setting also – und auch kein guter erster Eindruck , so dass ich kurz davor war, wieder umzudrehen und mich zuhause auf die Suche nach einer neuen Hausarztpraxis zu machen.
Doch dann ging es tatsächlich irgendwann vorwärts und kurz darauf stand ich selbst vorm Tresen, hinter dem – oh Freude! – eine Sprechstundenhilfe aus meiner alten Arztpraxis sass, die mich auch direkt wiedererkannte und sogar meinen Namen wusste, allerdings auf dem Weg zu meinen Rezepten noch einige Hürden zu überwinden hatte, weil die Patientendaten aus der alten Arztpraxis noch nicht in die in die Datenbank der neu eröffneten Gemeinschaftspraxis eingepflegt sind und momentan noch händisch übertragen werden müssen.
„Anfangsschwierigkeiten“ , wie sie meinte, als sie sich tapfer ans Werk machte, genau wie das noch nicht richtig funktionierende Terminmanagment, was „irgendwann in ferner Zukunft“ auch mal über die Website erreichbar sein soll.
Immerhin… man darf also gespannt sein, wie sich das entwickelt und ob sich aus dem unzeitgemässen AnfangsChaos noch ein funktionierendes System ohne lange Schlangen auf der Treppe entwickeln wird.

-_-_-_-

Das wahre Highlight kam aber erst, als ich die Praxis verlies:
Da lief ich dann plötzlich meinem alten Hausarzt (er hat Long-Corvid und hatte deswegen seine eigene Praxis aufgegeben) in die Arme, der sogar Zeit für ein kleines Pläuschchen hatte. Und der erzählte mir dann, dass er es doch nicht ausgehalten habe, untätig zu Hause zu sitzen:

„Wenn ich schon keine eigene Praxis mehr führen kann, dann kann ich aber trotzdem noch angestellt als Arzt arbeiten. Momentan zwar nur stundenwiese, aber nach meiner Reha dann hoffentlich auch wieder drei oder vier Vormittage in der Woche hier in der Praxis!“

Und das freut mich wirklich sehr.
Sowohl für ihn, weil es ihm offensichtlich besser geht, als auch für mich, weil ich mich nun doch weiter von ihm behandeln lassen kann…..
Und dafür nehme ich gerne auch etwas organisatorisches Chaos in Kauf.

-_-_-_-

Also wie gesagt:
Es ist nicht immer alles so, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag…
schon gar nicht, wenn man über keine vollständigen Informationen verfügt.


Habt also alle noch einen schönen Restnachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem vorhin wirklich ein grosser Stein vom Herzen gefallen ist


-703-

Scheixx Corona

Hallo zusammen!

Das wird wohl eine grosse Veränderung werden, von der ich gestern erfahren habe:
Mein Hausarzt – der mit der Ampel vor der Praxis – gibt auf und macht seine Praxis Ende des Monats dicht:

(Archivbild)

Da wird die Ampel in Zukunft also Dauer-Rot anzeigen.
Was ich in dem Fall wirklich schade finde.
Denn ich mochte den Doc, der sich immer sehr viel Zeit für seine Patienten genommen hat und mir ein wirklich guter Hausarzt war. Trotz des manchmal etwas chaotischen Praxismanagments und der altertümlichen Praxisausstattung, die wohl schon seinem Vorgänger gedient hatte.

Der Grund für die Schliessung liegt allerdings nicht im Alter des Arztes (er ist wohl Mitte Fünfzig), sondern in seiner Erkrankung mit Long-Covid, wie mir die Sprechstundenhilfe gestern erzählte, als ich ein neues Rezept für meine Medikamente brauchte.

„Der Doktor ist schon seit anderthalb Jahren krank. Der kann einfach nicht mehr“

erzählte sie mir gestern.

„Deshalb haben wir Vormittags jetzt auch einen Vertretungsarzt hier. Der Doktor selbst macht nur noch die Nachmittagsprechstunde und gelegentlich ein paar Hausbesuche“

Aus diesem Grund habe er sich entschieden, die Praxis aufzugeben. Seine Patienten und die beiden Mitarbeiterinnen würde ein Nachfolger ab Mitte Juli in neuen Praxisräumen übernehmen….

Aber das wird sicher mit grossen Veränderungen verbunden sein. Fraglich, ob manches dann noch so einfach geht wie bisher, wo man – wie ich – einfach mal in der Praxis „vorbeigucken“ konnte und seine Rezepte und (als das noch nötig war ) „gelben Zettel“ für die Dauerkrankschreibung am Anmeldetresen bekam. Und fraglich auch, ob der Nachfolger auch so vertrauenswürdig ist wie der alte Doc , der ja im besten Sinne ein Hausarzt alter Schule war….

Schaunmermal….

Schlimmstenfalls werde ich mich wohl auf die Suche nach einem neuen Hausarzt machen müssen – was hier auf der Insel und angesichts meiner Krankengeschichte kein einfaches Unterfangen wird.


Dennoch:
Habt alle einen wunderbaren Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der das gerade gar nicht gut findet


-620-

Fortsetzungen
– mehr oder weniger erfreulich

Hallo zusammen!

Gelegentlich gibt es ja Dinge, die nicht in einem Blogpost abgehandelt sind – wie etwa das Drama mit der nicht barrierefreien Krankenkasse, über das ich neulich schon mal berichtet habe.
Denn inzwischen ist der avisierte Brief eingetroffen (einen Tag später, da waren sie raketenschnell), der natürlich in gedruckter Form nichts anders enthielt, als die bewusste PDF, die man mir per Mail zugestellt hatte.
Was für mich ein Anlass war, nochmal telefonischen Kontakt aufzunehmen, um der Dame am anderen Ende der Leitung (diesmal war es eine andere, deutlich freundlichere) abermals auseinanderzusetzen, dass diese Art der Informationsbeschaffung für mich ein No-Go ist.

Und ja, sie hat es sogar verstanden, kann aber (was nicht weiter verwundert) an der Vorgehensweise ihres Arbeitgebers auch nichts ändern und wollte deshalb auch nicht auf mein Angebot eingehen, das Formular selbst auszufüllen, wenn ich Ihr die gewünschten Daten per Telefon diktiere…..

„Da müssen Sie schon in die Geschäftsstelle kommen“

Immerhin sah sie dann aber ein, dass auch das aufgrund meiner Mobilitätseinschränkungen (ich könnte zwar schon, aber warum sollte ich, wenns technisch auch anders möglich wäre?) einen ziemlichen Aufriss bedeuted – zumal ich dafür nach Barmbek fahren müsste, wo die zuständige Stelle sitzt.

Auf meine Frage hin, wo ich mich beschweren könne, war natürlich ihr Vorgesetzter…

„…gerade in einer Besprechung.
Ausserdem kann der an dem Verfahren auch nichts ändern, denn das machen wir schon seit Jahren so und es hat sich ja auch bewährt“

Vermutlich, weil sich noch keiner beschwert hat?

Und nein, wer für die Barrierefreiheit zuständig sei, wisse sie nicht – allenfalls vielleicht der Gleichstellungsbeauftragte, der könne mich ja mal zurückrufen…

Tage später klingelte denn auch mein Telefon und besagter Herr war am anderen Ende der Leitung. Der Stimme und seinem Tonfall nach vom Typ „arroganter Schnösel = (Ar…loch)“, schon zu Beginn des Telefonates ziemlich auf Krawall gebürstet und offenbar im Thema Barrierefreiheit überhaupt nicht bewandert, denn mehr als die Argumente meiner Telefonpartnerin vom ersten Anruf hatte er auch nicht zu bieten – inclusive der ultimativ formulierten Anmassung, dann müsse ich mir eben Hilfe suchen, wenn ich nicht alleine in der Lage wäre, „ein simples Formular“ auszufüllen…. das würde andere Kunden ja auch so machen.

Daraufhin hat er dann die Erfahrung machen dürfen, was passiert, wenn ich richtig sauer werde.
Was sicherlich nicht sehr diplomatisch war, aber mir zumindest ein Stück weit geholfen hat, meinen Frust abzubauen, mich aber natürlich nicht weitergebracht hat, was dieses dämliche Formular angeht.

Bleibt also als nächster Schritt, mich mal an den Integrationsbeauftragten der Stadt zu wenden, um zu erfahren, ob die Umgehensweise der Krankenkasse mit dem Thema Barrierefreiheit wirklich so rechtens ist.

Denn inzwischen geht es mir da auch ums Prinzip…
Warum sollte für eine grosse Krankenkasse nicht möglich sein, was selbst unser Autoschrauber mit seiner kleinen Klitsche hinbekommt: Barrierefrei PDF-Dateien zu verschicken ?

-_-_-_-

Aber es gibt ja auch noch Dinge im Leben, die viel erfreulicher sind:

Der für heute angesetzte planmässige Besuch bei meiner Rheumatologin beispielsweise, der zwar unerwartet mit einer längeren Wartezeit verbunden war, die ich aber wiederum als durchaus positiv verbuchen möchte.
Traf ich doch im Wartezimmer eine liebe Kollegin aus meiner ehemaligen Firma, die ebenfalls bei meiner Ärztin in Behandlung ist, so dass wir gemütlich tratschend die Wartezeit totschlagen konnten.
Damit bin ich völlig unerwartet wieder auf dem neusten Stand, wer mit wem und warum :-)

Bei der Ärztin selbst gings dann kurz und schmerzlos und mit dem erfreulichen Tenor, dass jetzt erst mal alles so bleiben kann wie es ist. Nur zu Laboruntersuchungen muss ich nicht mehr so oft….

Sehr angenehm auch:
Mit Frau Honda unterwegs hatte ich keine Parkplatzsorgen, wie sonst so oft, wenn ich da angetreten bin. Und selbst ein kleiner Wocheneinkauf war damit kein Problem ;-)

Genausowenig übrigens wie gestern der Transport eines Sackes Blumenerde:
Der passte zwar nicht mehr in den Koffer oder unter den Sitz – aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg:

Zur Not halt als „Sitzerhöhung“ – dann klappts auch mit der „Ladungssicherung“ B-)

-_-_-_-

Und damit war der Anfang dieser Woche schon mal absolut so, wie das eigentlich immer sein sollte – und ich hoffe, Frau Hondas Einbürgerung läuft morgen genauso problemlos…


Habt noch einen schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm


-581-

Schon wieder Mittwoch…..

Moin zusammen!

Und schon wieder ist die halbe Woche rum, ohne dass ich viel zu schreiben hätte…
Viel zu berichten habe ich ja auch nicht.
Allenfalls (worüber auch die Liebste schon schrieb), dass wir unser Auto nun mit Segen des TÜV noch zwei Jahre weiter fahren können, ja möglicherweise sogar noch viel länger, wie unser freundlicher Autoschrauber gestern meinte:

„Rost hat der keinen – und bis auf die üblichen Verschleissteile gibts auch nichts, was da zu machen wäre. Der hält gut und gerne auch noch länger durch“

So gesehen macht es sich also durchaus bezahlt einen Kombi zu fahren, der ursprünglich mal als kleiner Lieferwagen konzipiert war, entsprechend robust gebaut ist und mit einem Minimum an Wartung am Laufen zu halten ist :-)


Und so waren es in der Tat auch nur Verschleissteile, die erneuert werden mussten, um den neuen Stempel aufs Nummerschild zu bekommen – u.a. neue Stossdämpfer vorne und neue Reifen, was die Sache dann doch etwas teurer gemacht hat.
Aber das sollte uns die Verkehrssicherheit und unser Leben auch wert sein.

-_-_-_-

Verschleiss – ein Stichwort, was gestern auch meinem weiteren Tagesablauf bestimmte, nachdem ich morgens unseren fahrbaren Untersatz aus der Werkstatt geholt hatte. Nämlich der, dem mein auch nicht mehr so ganz taufrischer Körper unterliegt.
War doch mal wieder angesagt die alle Vierteljahr wieder notwendige Runde zu absolvieren , um meine Pillenbestände fürs nächste Quartal aufzufrischen. Zunächst bei meinem Hausarzt mit den üblichen langen Wartezeiten vor der Tür,

dann bei meiner Rheumatologin (samt Blutentnahme), wo es wie immer schnell und reibungslos zuging und – nach einem schnellen Zwischenstopp bei der Liebsten und Ableistung meines Wocheneinkaufes auf dem Festland – zur Apotheke, die ich um Einiges ärmer und mit einem grossen Beutel voller Pillenpackungen wieder verlassen habe:

Was muss, das muss!

Kommentar der netten Apothekerin dazu:

„Ist das jetzt ihre Jahresration?“

Tja, das könnte man fast meinen……

Aber immerhin bin ich froh, dass jetzt erst mal wieder Ruhe ist – sowohl was unser Auto, als auch meine Versorgungslage mit Medikamenten angeht.
Teuer genug war beides ja…..

-_-_-_-

Und was war noch?
Achja, die Maskenpflicht, die ja in Hamburg immer noch gilt.
(Was auch gut ist.)

Tatsächlich ist mir gestern nirgendwo jemand ohne begegnet – nicht mal in der Strasse vor der Apotheke, wo eigentlich immer viel Betrieb ist und man eigentlich keine tragen müsste.
Und mir scheint fast, dass der Schnutenpulli für die meisten Menschen inzwischen so zu Gewohnheit geworden ist, dass sie sich davon auch nur ungerne trennen wollen…. :good:


Bleibt gesund und behütet – und habt noch eine friedliche Restwoche!
Wir lesen uns

Eurer Wilhelm


-558-

Ein wenig abgehoben(II)

Guten Morgen Euch allen!

Wo waren wir im letzten Teil stehen geblieben?
Ach ja, beim Akkuwechsel, nachdem unser kleiner Brummer gut eine halbe Stunde in der Luft war – hier mal zwei Bilder vom „Landeanflug“ aus etwa 70 bzw. 50 Metern Höhe:

Der Typ an den Steuerküppeln lehnt übrigens ganz entspannt am roten Auto in der Bildmitte und guckt auf sein Display – und das kann er auch, weil die Drohne auf Knopfdruck mittels GPS-Navigation ganz alleine „nach Hause“ findet und sogar automatisch in einem Umkreis von etwa einem Meter um den Startpunkt herum landet, wenn man nicht zwischendurch manuell eingreift ;-)

Einmal am Boden, war der Akkuwechsel auch mit ein paar Handgriffen erledigt, nicht ohne schon mal einen ersten Blick auf die Bilder zu werfen, die ich im ersten Durchgang gemacht hatte und der Liebsten einen „Vorgucker“ zu schicken:

Aber dann gings nochmal in die Luft und über die Elbe hinaus. Zunächst wieder Richtung Landungsbrücken, um noch ein paar Schnappschüsse flussabwärts einzufangen – kein leichtes Unterfangen, denn (das hatte ich ja an anderer Stelle auch schon mal vermerkt:) die kleine Kamera der Drohne ist doch sehr empfindlich, was Seiten- oder direktes Gegenlicht angeht.
Insofern haben zumindest diese beiden Bilder nur dokumentarischen Wert – zeigen sie doch gut verpackt die Jacht eines Oligarchen, die hier an die Kette gelegt werden soll.

Besser hingegen der Blick in die Gegenrichtung, also flussaufwärts über die Musical-Theater hinweg in Richtung Elphi:

Wobei ich Euch die beiden Theater gerne auch noch mal von der Wasserseite aus gezeigt hätte, was aber des Sonnenstandes wegen wenig Aussicht auf Erfolg versprach. Doch das ist immerhin ein Anlass, da nochmal zu einer anderen Tageszeit hinzufahren, wenn die Lichtverhältnisse dafür besser sind….

Soweit also zu meiner Exkursion am Mittwoch, die am Donnerstag direkt noch eine Fortsetzung fand.

-_-_-_-

Diesmal von der anderen Elbseite aus, weil ich das gleich mit mehreren anderen Vorhaben auf dem Festland verbinden konnte:

Erstmal hatte ich einen Termin bei meiner Lieblings-Haarkünstlerein (das wurde auch langsam mal Zeit nach inzwischen fast vier Monaten), dazu eine turnusmässige Blutkontrolle bei meiner Rheumatologin – und den Wocheneinkauf hatte ich auch noch auf dem Zettel…

Eine gute Gelegenheit also, zwischendurch mal kurz am Fischmarkt anzuhalten und auf weitere Bilderjagd zu gehen. Da gibt es nämlich einen bewachten Parkplatz, und den hatte ich mir als Startplatz auserkoren, weil der in der Woche meist nicht so voll belegt ist.

Rote Markierung: mein Startplatz

Der Ordnung halber, weil das ja Privatgelände ist, nicht ohne vorher den Parkwächter zu fragen, ob ich das auch dürfe.

“ Meinswegen mach mal, aber pass auf, dass Dein Vogel nicht baden geht!“

gab der mir mit auf den Weg – und ich solle weit genug von „seinen Autos“ wegbleiben :-)
Aber das war auch kein Problem: Platz war da genug:

Hier der Beweis – leider nicht scharf genug, als dass ihr meinen schicken Haarschnitt erkennen könntet….

Nun aber genug der Vorrede, jetzt gibts nochmal ein paar Bilder.
Erst mal zwei kleine Panoramen, direkt über meinen Standort aufgenommen, etwa 30 Meter hoch:

Der Blick flussabwärts: In der Mitte die Fischauktionshalle – rechts der Fischmarkt
Der Blick flussaufwärts Richtung Landungsbrücken und Elphi

Weiter draussen über der Elbe, ewa 70 Meter hoch:

der Blick nach Südwesten über die Containerterminals – leider auch wieder mit dem „Seitenlichtproblem“

Am Nordufer des grossen Flusses:

Der Blick Richtung Altona….
…und über die Fischauktionshalle und St.Pauli Richtung Eimsbüttel

Und weil ich schon so nah dran war:
Nochmal ein Blick auf die Oligarchenjachten in ihren Docks:

Interressant dabei: in dem Dock direkt unterhalb der Elphi wird auch immer die Queen Mary gewartet B-)
Diese Jacht ist also schon ein ziemlich heftiger Trümmer – und sicher gut geeignet, zwischendurch zur Unterbringung einigerFlüchtlinge genutzt zu werden…

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So, das war es jetzt aber fast auch – eins hab ich allerdings noch, ein echtes Monsterpanorama:

Bildwinkel: >180 Grad – 6445×1200 Pixel
Um es in voller Grösse zu betrachten, geht man so vor: nach einem Klick aufs Bild und kurzer Ladezeit
-> in der Lightbox Rechts-Klick aufs Bild und „Grafik in neuen Tab öffnen“
-> nach einem weiteren Klick aufs Bild wird es im neuen Tab im Vollformat angezeigt

-_-_-_-

Ach übrigens, der Parkwächter, als ich wieder losfuhr:

„Na, ist Dein Vogel heile wieder runtergekommen? Ich hab ja hier schon Leute gehabt, die nicht soviel Glück hatten. Ich wollt‘ nur vorher nich‘ unken.
Aber wenn’s Dir Spass gemacht hast, dann darfst Du gerne auch wiederkommen!“

So schafft man Kundenbindung :good:


Habt alle ein wunderbares und friedliches Wochenende – und:
Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

der vermutlich heute wieder auf Luftbilderfang geht B-)


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