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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

So zärtlich war Suleyken – Erzählungen

Das musste jetzt einfach sein, nachdem ich vor nicht mal einer Woche mit dem Lenz’schen Heimatmuseum fertig war:

So zärtlich war Suleyken
Von Siegfried Lenz

Ein kleines Büchlein mit kurzen, phantasie- und humorvollen Erzählungen aus Masuren, das (auch durch seine „masurisch gefärbte“ Sprache) ein ausgesprochen liebevolles Bild dieses Landstriches und seiner Einwohnern malt und dabei gleichzeitig ein schönes Beispiel für die erzählerischen Talente seines Autors gibt, der damit als noch junger Mann einen ersten grossen Publikumserfolg landen konnte.
Mehr muss man dazu nicht sagen – ausser vilelleicht noch, dass auch dieses Buch für mich ein kurzweiliger Lesegenuss und leider viel zu schnell zu Ende gelesen war.

Der Klappentext der von mir gelesenen E-Book-Ausgabe bringt es treffend auf den Punkt:

– „Kleine Erkundungen der masurischen Seele“ hat Siegfried Lenz diese Geschichten genannt. Was er in ihnen ans Licht bringt, ist eine Gesellschaft höchst skurriler Gestalten: ein listiger Großvater namens Hamilkar Schaß, den weder Tod und Teufel noch der Rokitno-General Wawrila beim Lesen stören können, die füllige Tante Arafa, die unversehens ihren Geist aufgibt, der Schiffer Manoah, der stumm ein großes Erbe abtritt, und viele andere. Alle sind sie Lachudders: Leute, mit denen man es gut meint, obwohl man sie im Grunde für Schlingel hält. Ihre Sprache, umständlich, verschlagen und hintergründig, ist zugleich so bunt wie der Markt von Oletzko und so festgefügt wie ein Bauernhaus in Suleyken.

Klar, das mir das fünf Sterne wert ist:

Und nun ist wieder zu überlegen, was ich als nächstes lesen könnte……


Habt alle noch einen angenehmen Nachmittag und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:


-496-

Und jetzt alle!

Normalerweise ist Werbung im Netz für mich nicht mehr als ein lästiges Übel, dass ich nur deswegen in Kauf nehme, weil es als Vehikel dient, um Inhalte auf Websites zu finanzieren. Denn es ist ja völlig logisch, dass auch Journalisten, Redakteure, Webdesigner usw., aber auch der Webspace und die nötige Hardware zur Produktion finanziert werden müssen.

So weit, so gut also – jedenfalls solange die Werbung so in die Seiten eingebunden ist, dass es mich beim Genuss der redaktionellen Inhalte nicht stört.
Wobei ich im Lauf der Zeit gelernt habe, die Inhalte diese Werbebeigaben zu „übersehen“ und kaum noch wahrzunehmen, ähnlich wie in echten Zeitungen aus Papier, wo über Werbeseiten ja auch grosszügig hinweg geblättert wird.

Allerdings bin ich bei meinem heutigen Zeitungsstudium über einen Slogan gestolpert, den ich bisher so noch gar nicht kannte:

Impfen – Da weiss man, was man hat!

„Nanu“, dachte ich, “ den Slogan kenne ich doch!“ – wenn auch aus der Autowerbung der 70er und – aktuell – aus der Waschmittelwerbung.
Und bei genauem Hinsehen ist es tatsächlich die Waschmittelfabrik, die nun plötzlich nicht mehr für ihr eigenes Produkt wirbt, sondern für eine Aktion, die mit der Wäschepflege rein rag nichts zu tun hat….

Wie übrigens auch eine ganze Reihe anderer Firmen, die sich da jetzt einer Kampagne angeschlossen haben und ihre Werbung kurzfristig auf dieses wichtige Thema bündeln:

Alle mit mehr oder weniger gelungenen Abwandlungen ihrer eigenen Slogans – wie in diesem Beispiel, welches mir ausgesprochen gut gefällt:

Dafür stelle ich doch gerne mal etwas „Werbefläche“ zur Verfügung :-)

-_-_-_-

Tatsächlich finde ich diese konzertierte Aktion mal eine richtig gute Idee, um der immer noch stolpernden Impfkampagne etwas Beine zu machen. Selbst unser zukünftiger Kanzler wusste sie mit gesetzten Worten zu würdigen :

Der designierte Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete die Kampagne laut Mitteilung als „ein herausragendes Zeichen gesellschaftlicher Verantwortung und Eigeninitiative“.

Welt.de

Bleibt nur zu hoffen, dass damit nun endlich auch die erreicht werden, die sich bisher weigern.
Aber da habe ich so meine Zweifel:

Wahrscheinlich werden die nun wohl noch mehr überlegen, welche Firmen und Produkte sie in Zukunft boykottieren „müssen“ – auch wenn ihr Leben durch flächendeckendes 2G schon kompliziert genug geworden sein dürfte….


Habt einen wunderbaren Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye.

(der Werbung ausnahmsweise mal richtig gut findet – und gleich mal guckt, ob er den beworbenen „Impfstoff“auch bekommt)


-458-

Platt gemacht

Gestern hatte mich der Tippfehlerteufel mal wieder voll erwischt – ausgerechnet bei meiner üblichen Grussformel am Ende meines Beitrages mit einer meiner üblichen Verbuchselungen, die mir natürlich auch trotz mehrfachem Korrekturlesen nicht aufgefallen ist:

Was natürlich eine sehr aufmerksamen Leserin (Danke @ Clara :good: ) sofort aufgefallen ist und sie zur Frage veranlasste, ob ich meine Abschiedsformel neuerdings auf Plattdeutsch schreibe?
Das wäre tatsächlich mal eine nette Idee – wenn…………..nicht?

(Tatsächlich ist es allerdings so, dass meine sprachlichen Fähigkeiten an dieser Stelle nur sehr rudimentär ausgeprägt sind:
Ich verstehe zwar vieles, was auf Plattdeutsch gesprochen wird, habe aber kaum einen aktiven Wortschatz, um selbst in dieser Sprache kommunizieren zu können oder gar etwas schriftliches damit zu verfassen. De facto gibt es also keine Basis, um diese wirklich wunderbare Idee in die Tat umzusetzen…)

Allerdings bewundere ich Leute, die sowas können:

Danke @ Frau Momo für dieses gerade in mehrfacher Hinsicht sehr passende Fundstück :heart:

Und so kam ich auf die Idee, doch mal zu gucken, ob es nicht sowas wie den allseits bekannten und inzwischen wirklich gut funktionierenden Google-Translator auch für niederdeutsche Sprachen gibt.

Google selbst kann das ja leider (noch? )nicht :-(
Schliesslich kommt es dabei nicht nur auf die Vokabeln, sondern auch auf die Grammatik an, die gegenüber unserer Umgangsprache manchmal doch etwas verdreht ist..

Und tatsächlich hatte schon jemand die Idee – und hat inzwischen wohl reichlich Kaffee verbraucht, um eine Website zu erstellen, die das zumindest rudimentär mit einzelnen, nicht allzulangen Sätzen beherrscht:

https://www.översetter.de/

Und das reicht immerhin, dass ich mich heute mal mit falschen Federn schmücken kann und so tun, als ob:


He hett all en wunnerbor Dag un en schöön Wekenenn‘- un blifft gesund un hett!
Dat wünst jo joon

(Keen nu noch Tippfehlers finnen, dröfft se behollen.
Wi lesen uns morgen wedder :bye: )


-454-

Steht ’ne Mutti…..

Eines muss ich ja zugeben:
Manchmal hat Facebook doch was gutes – auch wenn ich es selbst nicht mehr nutze. Denn gelegentlich findet die Liebste in ihrer Timeline skurrile Dinge, die sie dann gerne mit mir teilt:

Wie etwa eine Anzeige eines grossen Hamburger Versandhauses, in dem unsere bald gewesene Kanzlerin als Pappaufsteller für Zuhause angeboten wird:

Mutti für 49,95€ – Hier zu erwerben :-)

Zwar würde ich sowas niemals nie nicht kaufen wollen, aber als Steilvorlage für eine kleine Bastelei taugt das allemal B-)
War doch Frau Merkel 16 Jahre lang als Kanzlerin in unser aller Alltagsleben präsent, Grund genug, um das auch mal im Bild darzustellen:

Ob beim Tanken oder bei der Rollertour zum Fotoshooting (um nur mal zwei schnell zusammen gefrickelte Beispiele aus diesem Jahr zu zeigen)

es verging kein Tag, an dem sie nicht mindestens einmal in den Nachrichten auftauchte oder in unseren Gesprächen über Dinge, die uns bei ihren Entscheidungen auch betroffen – oder: betroffen gemacht – haben.
Selbst bei unser Hochzeit war sie schon dabei (wenn auch nur virtuell):

Aber die Zeiten sind ja nun vorbei und ein ein paar Tagen wird der neue Kanzler – der kleine König Olaf – installiert werden, so nicht vorher schon der Streit am Katzentisch der neuen Koalition noch weiter eskaliert…

Aber wie auch immer:
Einen hab ich ja noch – ein kleines Gruppenbild mit dem etwas verfrorenen Herren, dem ich vor einiger Zeit schon mal eine ähnliche Bilderserie gewidmet habe:

Passen doch irgendwie ganz gut zusammen, die Zwei ;-)
(auch wenn sonst an dem Bild nicht wirklich viel stimmt – Lichteinfall und Perspektive beispielsweise)

Und ansonsten:
Habt einen C-freien Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

(der heute lieber Blödsinn im Sinn hat, als sich mit ernsthaften Dingen zu beschäftigen)


-450-

Es ist nicht alles Gold, was glänzt :-(

Angesichts des herrlichen Augustwetters ( hier ein Bild von gestern Mittag:)

und der Tatsache, dass ich gerade etwas Zeit habe, weil die Liebste trotzdem zu einem Pflanzenmarkt aufgebrochen ist, kann ich ja mal ein wenig die Gelegenheit nutzen, um mich mit den etwas skurilen Auswüchsen des Wahlkampfes auseinanderzusetzen, die mir im Lauf der letzte Tage vor die Füsse gefallen sind:

Beispielsweise mit diesem Plakat der Kackblauen, welches schon mal einen Vorgeschmack auf die von ihnen erwünschte neue „Normalität“ zu geben scheint:

Wobei sich natürlich mal wieder die Frage auftut, was uns der „Künstler“ nun damit sagen will – oder ob das einfach nur ein neuer Beweis der Dümmlichkeit dieser „Partei“ und ihrer Anhänger ist?
„Normal“ ist das jedenfalls nicht!

-_-_-_-

Ganz anders und deutlich subtiler schon dieser Versuch eines grossen Münzhändlers, in den Wahlkampf einzugreifen und mittels breit gestreuter Werbung Stimmung für den Kandidaten der U-Parteien zu machen:

Der Herr L., in feinstes Gold geprägt – und grosspurig als „wertig“ und „Barren“ beworben….

Tatsächlich ist es aber (aus dem klein gedruckten ersichtlich) nicht mal ein Drittel Gramm Gold, was in dieser Prägung steckt – so dass man sicher keinen Barren, sondern allenfalls ein wenig Blattgold bekommt, wenn man bereit ist, knapp dreissig Teuro (zuzüglich Versandkosten) in diese „Wertanlage“ zu investieren, zu der – oh Wunder – auch gleich noch das passende (Plastik)-Etui mitgeliefert wird. (Vermutlich, um zu verhindern, dass diese wahrhaft homöopatische Goldmenge im Materialwert von kaum 16 Euro beim ersten Windstoss weggepustet wird….)
Womit sich diese Werbung und das damit verbundene Angebot eindeutig als Mogelpackung disqualifiziert – genau wie das Programm des so beworbenen Kandidaten:
Viel Luft, aber wenig Substanz.

Wie titelte doch die Zeit angesichts dieses glänzenden Wahl-Gimmiks in unnachahmlich spöttischen Ton?

Leichtgewicht in Gold!

Treffender – und zweideutiger – kann eine Schlagzeile wohl kaum sein. :-)

Wobei ich persönlich allerdings sehr bezweifele, ob sich das so vollmundig angepriesene Angebot nicht am Ende gar als Ladenhüter entpuppt – analog zur nicht gerade berauschenden Popularität des dargestellten Delinquenten…

Der Fairness halber sei aber noch angemerkt, dass es vom gleichen Anbieter auch Konterfeis der beiden anderen Kanzlerkandidat*innen in ähnlicher Aufmachung gibt.
Wobei ich mal vermute, dass die Zielgruppe der potentiellen Käufer da noch mehr gegen null tendieren dürfte als schon bei dem U-Kandidaten – zumal in der Werbung der Firma nur der Herr L. präsent ist und man die anderen beiden erst mühselig auf der Website des Münzhändlers suchen muss…
(Ein Schelm, wer Böses dabei denkt)

Mal abgesehen davon:
Welcher stolze Sozi oder welcher umweltbewusste Grüne würde sich ernsthaft seinen Kandidaten in Gold (samt wenig umweltbewusstem Plaste-Etui) ins Haus holen?
Das dürfte wohl alleine schon der jeweiligen Weltanschauung widersprechen!

-_-_-_-

Was mir allerdings gut gefällt, ist dieser Cartoon, der die Inhaltsleere der Wahl-Argumente und besonders den Fehlgriff der U-Parteien bei der Kandidatenwahl aufs Korn nimmt:

Cat-Content zieht halt immer B-)

Zeigt er doch überdeutlich das Dilemma, in dem die U-Parteien gerade stecken:
Mit dem Herrn L. ist offensichtlich kein Staat zu machen (und man kann ihn auch nicht mehr weg-loben) – also dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis auch die Sonnenblumen-Partei an den glücklosen Schwarzen vorbei zieht – oder zumindest einen Gleichstand in der Wählergunst erreicht, wenn sie es nur schaffen, ihre Umfragewerte stabil zu halten. Viel tun müssen sie dafür nicht, denn der Herr L. ist ja auch weiter auf dem besten Weg, seine Partei ins Bodenlose zu ziehen, statt der Vernunft zu gehorchen und von seiner Kandidatur zurückzutreten….

So ist das halt, wenn man aufs falsche Pferd setzt und sich dieses anschliessend als lahmer Klepper erweist ;-)


In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns :bye:

Wie immer:

(der Euch ein angenehmes Wochenende wünscht)


-369-

Geschüttelt und gerührt

Es gibt ja so Dinge zwischen Himmel und Erde, da frage ich mich , wie Menschen auf sowas kommen?
Beispielweise wie bei dieser Meldung, in der es darum geht, einen Schutz vor Corona-Viren dadurch aufzubauen, dass man den Impfstoff in einer Potenz von D30 , also

1:1 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000
(in Worten: eine Quintillion)

verdünnt und als Tröpfchen oder Globuli verabreicht, wobei in einem Tröpfchen oder Kügelchen vermutlich nicht mal ein Molekül des Wirkstoffes enthalten wäre…
Als Grundstoff für dieses Präparat sollte der Impfstoff dienen, der als Rest nach der Entnahme der üblichen Dosen in den Ampullen übrigbleibt, wie in einer Meldung der Rheinischen Post zu lesen ist, die auch die Reaktion der zuständigen Apothekerkammer dazu kolportiert:

„Auch über die sozialen Medien warnt die Apothekerkammer nach dem Hinweis unserer Redaktion vor solchen Angeboten. Unter der Überschrift „Fakten statt Fake-News“ steht auf Facebook und Instagram: „Was auch immer darin sein sollte: Diese Globuli sind kein wirksamer Schutz gegen Covid-19.“ Der Impfstoff sei noch selten und gehöre verimpft in die Arme von Menschen. „Er sollte nicht gegen den Erdmittelpunkt oder wohin auch immer geschüttelt werden“, heißt es in dem Post. An dessen Ende steht nur ein Wort, das den Ärger der Kammer über das Angebot aber deutlich macht: „kopfschüttel“.“

Klar jedenfalls, dass eine soweit verdünnnter Wirkstoff wohl kaum eine Wirkung im menschlichen Körper hervorrufen wird und damit allenfalls als Geldmaschine für den Hersteller taugt – wenn so ein Präparat überhaupt in irgendeiner Form legal sei sollte….

Was im übrigen gut zu einer satirisch überspitzten Meldung der Heute-Show auf FB passt, die sich mit der Impfskepsis in gewissen Elternkreisen angesichts der bald zu erwartenden Zulassung des Biontec-Impfstoffes für Kinder und Jugendliche  beschäftigt:

Und auch hier gab es (hämische)Kommentare dazu, die den Irrsinn  solcher Überlegungen verdeutlichen:

„Einfach „vegan“ und „fairtrade“ drauf pappen, dann geht das wie geschnitten Biodinkelgrünkernbrot!“

„Gluten und Laktosefrei nicht vergessen.“

Denn wenn uns überhaupt was aus Pandemie und Lockdown befreien kann, dann sicher nur eine Herdenimmunität innerhalb der gesamten Bevölkerung durch Impfungen mit wirklich wirksamen Impfstoffen.(von der im Übrigen auch die Impfgegner profitieren würden, auch wenn sie selbst nicht bereit sind ihren Teil dazu beizutragen.)
Und dabei wird auch die Flucht in die homöopathische Schiene nichts helfen.
So gesehen ist es also zumindest ein ziemlicher Dummsinn, Impfstoffreste in Globuli verwandeln zu wollen oder an deren Wirksamkeit zu glauben….


Euch noch einen wunderbaren Tag – und natürlich:
Bleibt gesund und behütet!

Wir lesen uns


-287-

Wem das Herz voll ist ….

„….. dem fliesst der Mund über“

Und damit:

An das Zitat musste ich gerade denken, als ich vom einkaufen zurück kam und an einem unserer Nachbarhäuser dieses Stillleben entdeckte:

Wo bei es hier ja wohl weniger der Mund war, als vielmehr diverse Spraydosen, die den überbordenen Gefühlen einem gewissen „Timo“ gegenüber Audruck geben, welcher – soviel steht zu vermuten – wohl in besagtem Hause wohnt.  Denn an den Nachbarhäusern ist nichts dergleichen zu sehen, wie auch nicht im Rest der Strasse….

Wobei – ich gebe es zu – ich normalerweise derartigen Verzierungen von Hausfassaden eher kritisch gegenüber stehe und jeden Hausbesitzer gut verstehen kann, wenn er sich darüber ärgert. Aber in dem Fall musste ich nun doch ein wenig grinsen, denn die Liebe muss ja wohl ziemlich gross sein, wenn ihr so plakativ Ausdruck verliehen wird.

Bleibt allerdings zu hoffen, dass das nun nicht auf Timo zurück fällt und er auch noch für die Kosten aufkommen muss. Denn das wäre bei aller Verliebtheit sicher kein guter Start für eine frische Beziehung…


In diesem Sinne:
Seid lieb zueinander, bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-202-

Blödsinn im Sinn

Untertitel:

Auf Du und Du mit Bernie

Seit ein paar Tagen (genauer gesagt, seit der Amtsteinführung des neuen US-Präsidenten) geistert ein Bild des Senators Bernie Sanders durch Netz, welches innerhalb von Stunden eine regelrechte Hype hervorgerufen hat – angesichts der etwas  rustikalen Bekleidung, die Sanders zu dem grossen Anlass ausgewählt hatte:
Wobei er selbst dies ganz nüchtern damit begründet, dass er aus einem Landstrich der USA kommt, in dem die Leute sich praktischerweise nach den Erfordernissen der Witterung kleiden und modische Aspekte nicht unbedingt in den Vordergrund stellen.
Eine Ansage so ganz nach meinem Herzen, wie ich anmerken muss – denn ich würde es wohl auch nicht anders machen…..

Zumindest damit hatte Sanders die Lacher ganz sicher auf seiner Seite – wie auch mit vielen Bilderserien, die seit dem grossen Ereignis im Netz aufgetaucht sind – und wie sie sich tatsächlich auch in meinem Bilderfundus finden:

Beispielweise im Original-Bild meines Avatares:
Oder auf Aufnahmen der Liebsten während einer Rollertour,
Auch in der Heide sind uns der etwas verfroren wirkende Mann und sein Klappstuhl schon begegnet, wie auch im Hochsommer in den Bergen, auf Helgoland auf einer Schafweideund auf der Gartenschau vor ein paar Jahren hier auf unser Insel:Selbst auf unserem Balkon war er schon in seiner ganz typischen Körperhaltung  zu Gast und erst neulich ist er mir beim Einkaufen begegnet.
Wie auch vor einiger Zeit als Kunstbanause in Regensburg in Dresdenund als Gast bei einem volksmusikalischen Frühschoppen im Altmühltal,
ohne allerdings grosses Interesse für die Musik zu zeigen. Was ich persönlich ihm keinesfalls verdenken kann…denn mein Musikgeschmack ist das ja bekanntlich auch nicht.
Dass er auch ein Modemuffel ist, versteht sich wohl von selbst :

Gut, ich gebe zu:
Rein fotografisch betrachtet sind die Bilder jetzt nicht unbedingt meine besten Werke – aber als Schnappschüsse von dokumentarischem Wert taugen sie doch allemal ?


In diesem Sinne:
Euch noch einen wunderbaren Restnachmittag und ein zauberhaftes Wochenende.
Bleib wie immer gesund und behütet!

Wir lesen uns


-197-

Irgendwie bescheuert

Ihr erinnert Euch sicher an den Topf, den ich neulich nach dem Versuch Apfelmuss zu kochen schon abschreiben wollte?
Der hat mir danach dann doch keine Ruhe gelassen, wie ihr Euch vielleicht denken könnt.
Auch, wenn er nun kein Spitzenprodukt der deutschen Topfindustrie darstellt , hat er doch genau die richtige Grösse und ist Dank Stil auch sehr vielseitig verwendbar.
So habe ich schlussendlich dann doch versucht, ob er nicht noch zu retten ist.

Und tatsächlich:
Nach wechselweisem Einweichen und Aufkochen mit Chemie (in Form von Spülmaschinen-Tabs) und mechanischem abtragen der festgebrannten Karamell-Kohle vermittels Spachtel und Scheuermittel samt anschliessender Politur mit einem zusammengeknüllten Ballen Alufolie bietet sich nun wieder ein ganz anderes Bild an seinem Boden:
Ob ich da was falsch gemacht habe?

-_-_-_-

Aber halt!
Vielleicht sollte ich mal bei den Tatsachen bleiben, die zumindest – bis auf das Bild – auch wirklich zutreffen:
Denn nach den zwei Tagen, die mich der Topf nun mit Unterbrechungen beschäftigt hat, ist er tatsächlich wieder in einem, wenn auch nicht jungfräulichen, so doch zumindest brauchbaren Zustand und wird wohl noch eine ganze Weile seinen Dienst verrichten können….

Zumindest so lange, bis mir das nächste mal Apfelmus darin anbrennt


Euch noch einen schönen Restsonntag und einen schönen Wochenstart
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


-184-

Büschen übertrieben, oder ?

Heute, am ersten Werktag des neuen Jahres, während die Liebste den Tag im Büro verbringt, hatte ich mir vorgenommen, mal mit dem Bus in unser Insel-Shoppingcenter zu fahren, um noch die eine oder andere notwendige Kleinigkeit zu besorgen, die nötig  oder angesichts des morgen bevorstehenden Jubelfestes wünschenwert gewesen wäre – einen netten Strauss Blumen beispielweise.

Das fiel aber aus wegen „ist nicht“ bzw. war wegen des Lockdowns nicht möglich, weil der Blumenladen natürlich auch zu hatte….
Da muss es morgen also ohne gehen .

Aber natürlich – wie eigentlich immer, wenn ich im Insel-Einkaufscenter bin – ist mir mal wieder etwas aufgefallen, was durchaus bemerkenswert ist.
Zum einen hat die Postbankfiliale (die auch zu normalen Zeiten schon immer die Höchststrafe ist) jetzt „zum Schutz vor Corona“ geschlossen (wohl bis auf „Weiteres“) – will sagen, wer sich da noch verspätete Weihnachtspakete abholen will, wird wohl auch in den nächsten Tagen gnadenlos scheitern, wie einige Kunden, die vorhin etwas ratlos vor diesem (nicht mal datierten) Aushang standen:
Zum anderen aber auch  dieses Schild, welches ich gelinde gesagt doch etwas übertrieben finde, obwohl man auch ohne Corona besser einen grossen Bogen um diese Pizzabude machen sollte, weil es einfach nicht schmeckt, was die da produzieren:
Aber dass die da nun so explizit drauf hinweisen ?
Das hat doch fast schon ein wenig Situationskomik

Gut, dass ich weder Pakete abholen noch Pizza essen wollte. Insofern war beides für mich gut verschmerzbar.
Weniger schön allerdings, dass die Busse mal wieder proppevoll waren, obwohl ich wahrlich nicht zu Stosszeiten unterwegs war….


Bleibt noch, Euch allen einen schönen Wochenanfang zu wünschen.
Bleibt gesund und bleibt behütet.

Wir lesen uns


-174-