– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Bahnhof – aber sowas von!

Tachchen, Ihr alle!

Tja, nun hat sie also ihre Fortsetzung gefunden, die Sache mit dem Knoten bei der Hotline von DHL – und sie hätte wohl auch noch das Zeug zu einer „Neverending Story“, hätte ich nicht inzwischen selbst eine andere Möglichkeit gefunden, von meinem neu aufgesetzten Rechner aus auf mein DHL-Konto zugreifen zu können.

Denn heute Mittag klingelt es bei uns und die Liebste (bekanntlich im Homeoffice) und ich blicken uns an, beide mit der Frage an den anderen auf den Lippen:

„Hast Du ein Päckchen bestellt?“

Aber das hatte keiner von uns – und die Zeugen Jehovas konnten es ja auch nicht sein, denn wenn, dann kommen die Freitags zu besten Kaffeezeit – oder besser: kamen, bis ich sie erfolgreich vergrault hatte….

Ergo hab ich mal vorsichtig durch die Gegensprechanlage gefragt, wer da sei und welches Anliegen er habe?

„Die Post, mit einem Einschreiben für Sie“

Woraufhin ich dem guten Mann dann aufgemacht habe und er die Treppe raufgestöhnt kam, um mir einen Brief von DHL in die Hand zu drücken, den ich eigenhändig quittieren musste….

Gut, den hatte meine Gesprächspartnerin vorgestern ja schon angekündigt, insofern war des jetzt nicht die Riesen-Überraschung, aber trotzdem war ich einigermassen erstaunt, als ich das Schreiben dann aufgemacht habe:

Ja, ihr lest richtig: ein Aktivierungscode für mein Handy, um die Packstationen nutzen zu können!

Mal ganz abgesehen davon, dass mein Handy dafür schon lange aktiviert ist:
Um damit mein Konto auch auf dem Computer freizuschalten taugt das mal gar nicht….und wäre eigentlich ein Grund, nochmal die Hotline anzurufen.

Aber so vergnügungssüchtig bin ich denn auch nicht, mir das nochmal anzutun und schlimmstenfalls wieder an jemanden zu geraten, der kaum der deutschen Sprache mächtig ist und offenbar nur Bahnhof versteht……

Mal bloss gut, dass es Foren gibt und kompetente Forenbewohner, die sich besser mit den Gepflogenheiten bei DHL auskennen als die eigenen Mitarbeiter der Firma.

Leid tuts mir in dem Zusammenhang allerdings um den armen Postboten, der wegen dieser Fehlleistung der Hotline nun als Laufbursche die drei Treppen hochklettern musste, ohne dass sein Einsatz in irgendeiner Weise von nutzen gewesen ist….


Habt dennoch allesamt einen wunderfeinen Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der wieder mal nicht aus dem Kopfschütteln herauskommt……


-602-

- 4 Bemerkungen zu “Bahnhof – aber sowas von!

    1. Die Technik ist gar nicht mal das Problem, wie viele positive Beispiel zeigen.
      Schwierig wirds immer dann, wenn inkompetente Menschen in Call-Centern ins Spiel kommen :-(

Zu spät! Leider kannst Du hier nichts mehr anmerken.