– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Frohe Weihnachten

Guten Tag am vierten Advent
&
Ho, Ho, Ho, ihr Lieben!

Wenn auch sonst nicht viel hier zu lesen ist, dann wenigstens das:

Der Grund, warum wir Weihnachten feiern

wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der zu diesem Tag eigentlich noch mehr schreiben wollte, aber immer noch verknotete Finger hat……


-1124-

Ein Tag wie (fast) jeder andere

Guten Tag am Sonntagmittag!

Vorgestern war es also soweit:
Der Tag war gekommen, auf den ich in früheren Jahren sehnsüchtig gewartet habe – der Tag, an dem ich endlich fünfundsechzig werde und dem Arbeitsleben den Rücken kehren könnte.
Wenn… ja, wenn ich denn bis hier hin noch gearbeitet hätte.

Aber es kam ja anders, wie wir alle wissen:
Gearbeitet habe ich ja schon seit fünf Jahren nicht mehr, war lange krankgeschrieben, dann arbeitslos – und bin nun schon seit fast zwei Jahren Rentner. Und damit fiel natürlich auch ein wesentlicher Anlass weg, den Tag vorgestern gross zu begehen. Was mir – ganz ehrlich – auch sehr gelegen war, zumal ja auch eigentlich nichts passiert ist, ausser dass der Zähler meiner Lebensuhr nun eine Zahl höher ist und weil ich es ohnehin nicht mag, das allzusehr in den Mittelpunkt zu stellen und derartige Anlässe gross zu feiern.

Und so war es dann auch genau richtig , wie unspektakulär der Tag gelaufen ist:
Die Liebste war vormittags im Home-Office, während ich mal etwas länger geschlafen und dann ganz gemächlich meine normale Haushalts-Routine abgespult habe – anschliessend gab es einen ruhigen gemeinsamer Nachmittag auf dem Sofa, berieselt von der Glotze, einfach geniessend, dass wir Zeit für uns haben, und abends einfache Hausmanskost, für die ich mal nicht selbst am Herd stehen musste….

So war das – und genauso wollte ich es auch haben.

Wobei ich mich natürlich auch sehr über Eure Glückwünsche gefreut habe und sehr hoffe, dass Eure guten Wünsche für meine Gesundheit vielleicht doch ein wenig helfen.
Denn das ist ja der Knackpunkt, um den sich viel in meinem Leben dreht, weil er mich oft mehr einschränkt, als mir lieb ist – und damit den Rahmen meiner Möglichkeiten zunehmend enger macht.
Also vielen Dank Euch allen, die Ihr daran gedacht habt. :good:

Womit ich auch bei dem Punkt bin, warum hier (und nebenan) momentan so wenig passiert, obwohl es durchaus Stoff gäbe, über den ich mich auslassen könnte. Aber mit steifen Fingern macht das nun einfach keinen Spass, zumal es gerade durchaus auch Tage gibt, an denen ich nicht mal drei Worte unfallfrei schreiben kann. (meine Liebte kann da sicher ein Lied von singen, wenn sie in unseren trotzdem weiterlaufenden Dauer-Chat guckt, der von Tippfehlern und Buchstabendrehern nur so strotzt. :wacko: )
Genau deshalb halte ich mich auch mit Kommentaren in Euren Blogs gerade sehr zurück, obwohl es auch da Einiges gäbe, zu dem ich schon ein paar Sätze zu sagen gehabt hätte.. Immer verbunden mit dem Risiko, anschliessend als jemand dazustehen, der nicht mal die einfachsten Reschtschreibregeln beherrscht. Und deshalb vertraue ich einfach darauf, dass ihr mir mein Schweigen nicht übel nehmt, auch wenn von aussen nicht immer sichtbar ist, was der Grund dafür ist…

Aber da kommen auch wieder andere Zeiten, wenn es wieder wärmer wird. Und dann gibt es auch wieder mehr von mir zu lesen.
Hoffentlich.


Deshalb:
Habt einen schönen zweiten Advent und bleibt auch weiter gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der für dieses bisschen Text jetzt fast anderthalb Stunden gebraucht hat….


-1122-

Gut das heute Sonntag ist

Mahlzeit zusammen!

Ende November, Totensonntag und der erste Schnee:

Jedenfalls, wenn man sich anstrengt und genau hinguckt. :wacko:
Denn eigentlich ist das ja nichts, verglichen mit dem, wie es früher im Winter gerne mal aussah und sicher auch noch kein Grund, von Rollerskates auf Langlauf-Ski zu wechseln.
Dennoch bleibt wohl abzuwarten, wann bei unserem lokalen Knallblatt mal jemand aus dem Fenster guckt und anschliessend einen Liveticker samt gelbem Laufband unter der Titelzeile anwirft, um vom grossen „Schnee-Chaos“ zu berichten…

(Und – wahlweise – auch schon mal über weisse Weihnachten zu phantasieren.)

Zumal ja hier in Hamburg an ganz normalen Wochentagen bekanntlich schon eine einzige Schneeflocke ausreicht, um den gesamten Verkehr in der Stadt lahm zu legen…

Aber heute ist ja kein normaler Wochentag, sondern ein eher ruhiger Sonntag kurz vor Beginn der Adventszeit, wenn auch mit für die Jahreszeit durchaus typischem Wetter. Also wird das Chaos sich in Grenzen halten, jedenfalls, solange beim Knallblatt keiner aus dem Fenster guckt und das erste bisschen Schnee dieses Winters gleich zu einem wahren Blizzard mit meterhohen Verwehungen auftürmt.

Also Zeit und Anlass, es sich gemütlich zu machen und bei Kerzenschein, Tee und Gebäck die sonntägliche Ruhe vor der Flimmerkiste zu geniessen – und genauso wird es im Hause B. aus H. heute auch laufen. Egal, obs draussen schneit oder nicht…. und auch egal, was das Knallblatt so schreibt….


Insofern:
Habt alle einen entspannten Sonnntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich zum Glück über Schneeflocken und Arbeitswege keine Sorgen mehr machen muss….


-1120-

Vor mich hin dümpeln

Guten Tag, Ihr Lieben!

Tja, momentan geht irgendwie nichts so richtig voran – nicht was meine bloggenden Aktivitäten angeht und scheinbar auch nicht auf den anderen Feldern, mit denen ich mich sonst so beschäftige.
Überall Stagnation auf der ganzen Linie, zwar mit viel Input über Lesen (in Büchern und im Netz) oder in Form von Tutorials bei Youtube, aber mit wenig Output, der greifbar oder sichtbar wäre.

Wobei sich gerade Youtube als besonderer Zeitfresser bestätigt, weil ich dabei mal wieder vom Hölzchen auf Stöckchen komme und mich an manchen Themen weitab vom eigentlich gesuchten regelrecht festbeisse, auch wenn der Informationsgewinn dadurch eher gering ist und momentan kaum (eigentlich gar keine) Auswirkungen zeigt, was die gesuchten Lösungen angeht….
Weiter führt mich das also nicht, so dass ich mich (wie gestern Abend) am Ende des Tages dann schon wiederholt gefragt habe, warum ich mir das eigentlich antue? Zumal es bezogen auf die beiden grösseren Projekte ohnehin nicht relevant wäre, die ich momentan noch „in Arbeit“ habe und auch so fertigstellen könnte:
Ein Auftrags-Ebook und meine Tutorial-Website – jedenfalls wenn ich nicht prokrastinieren und mich lieber mit etwas anderem beschäftigen würde, das noch in weiter Zukunft liegt, falls ich es überhaupt jemals angehe

Und tatsächlich ist es wohl so, dass mir bei Beidem (wie auch bei einigen anderen Dingen) eine Deadline fehlt, ein konkreter Zeitpunkt, bis wann es fertig sein sollte.
Womit in weitestem Sinne das zutrifft, was auch schon der gute alte Mr. Parkinson in einem seiner Gesetze beschreibt.:

„Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“

Wikipedia

Was im Umkehrschluss wohl bedeutet, dass sich der Termin der Fertigstellung beider Projekte in die Unendlichkeit verschieben könnte, weil das Zeitmass dafür ja auch unendlich ist :-(

Ein Phänomen im übrigen, was ich schon seit Schulzeiten her kenne – und sicher mit „ostwestfälischer Drömmeligkeit“ wenig zu tun hat, wie meine Liebste es gelegentlich zu betiteln beliebt:
Mit etwas Zeitdruck „funktioniere“ ich (wie wohl auch viele andere Menschen) einfach besser!
Und wenn der nicht von aussen kommt, eben auch manchmal gar nicht…. schon gar nicht, seit ich als Rentner vermehrt nach dem Lustprinzip agieren kann. Es sei denn, es gelingt mir, mich auf die alte Tugend der Selbstdisziplin zu besinnen und mir ganz konkret Termine zu setzen, bis wann was erledigt werden muss….

Denn wenn ich wirklich will, dann geht es ja auch- wie schon mein ganz alltägliches Aufgabenspektrum zeigt, bei dem sich ein derartiges Verhalten eher nicht zeigt, obwohl auch bezogen darauf auch manchmal von erheblicher Unlust geplagt bin.

Also werde ich mich jetzt wieder ein wenig zusammenreissen müssen und versuchen, die unendliche Dehnung der Zeit ein wenig zu durchbrechen (will sagen: mich von ablenkenden Beschäftigungen fernzuhalten), um zumindest das schon eingescannte Buch als Ebook mal fertig zu machen, was bei genauer Betrachtung ja auch keine Monsteraufgabe ist, sondern eigentlich in ein paar Stunden erledigt sein sollte….

Beginnend mit Seite eins und endend mit Seite… na, schaunmermal?


In diesem Sinne:
Habt einen feinen, ausgefüllten Tag und ein entspanntes Wochenende. Und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

Der sich jetzt seine Kopfhörer aufstülpt feine Mucke hört und sich ganz ernsthaft an Werk macht, um wenigstens schon mal eine Sache als „erledigt“ verbuchen zu können.


-1119-

Die Sache mit den Keksen

Guten Abend, ihr Lieben!

Seit wir unsere Blogs auf eigenem Webspace betreiben, stehe ich mit einem Plugin von WordPress immer wieder auf Kriegsfuss. Mit Jetpack, der angeblich eierlegenden Wollmilchsau, die mit jedem neuen Update mit neuen „Features“ daherkommt, die mir aber bei genauerer Betrachtung dann doch mehr als „Bugs“, also oft genug als Fehler erscheinen, was man auch gut daran sehen kann, dass meist nach einem grösseren Update noch einige kleine nachgeschoben das wieder richten sollen, was beim grossen vorher zerschossen wurde.
Manchmal nur Kleinigkeiten, wie etwa ein sich immer wieder zerlegendes zerlegtes Layout weil etwa mühsam zurechtgefrickelte Einstellungen in Plugins gnadenlos überschrieben werden, oder dieser, in den letzten Tagen vor allem im Firefox auftretende Fehler

Das Cookie-Banner, ebenfalls von Jetpack ausgeliefert, liess sich nicht mehr weg klicken. Wobei sich schon mir schon länger die Frage stellt, warum das nicht lokal auf unsrem Server liegt und das zugrunde liegende Skript immer erst von einem WordPress-Server aus geladen werden muss, weshalb der damit verbundene Datenfluss (ähnlich wie bei Verwendung des aktuellen, nicht modifizierten Kommentarformulares) jeweils erst über Server in den USA laufen muss?

Aber gut, das war dann letztendlich Anlass und Grund, wieder einmal einen Teil mehr dieser unnötigen Funktionalität abzuschalten und nun eine eigene Lösung einzusetzen, die nur auf unserem Server läuft und keine Daten mehr in die USA transferiert – mit einem Plugin namens „Complianz“ , das zwar etwas mühselig zu konfigurieren war, aber alles zur Verfügung stellt, was nötig ist, ohne immer nach Hause zu telefonieren:

Und schicker aussehen tut es auch noch…
Bleibt noch die Frage, ob und wie man Jetpack noch mehr kastrieren kann, etwa durch Entfernen der überflüssigen und auf Dauer kostenpflichtigen Ki-Funktionen und des ebenso unsäglichen Marketing-Tools Blaze, was Feld-, Wald – und Wiesen-Blogger wie wir ohnehin nicht brauchen und nur mit viel Mühe deaktivieren können, genauso wie die Likes, die in zwei unserer drei Blogs ohnehin abgeschaltet sind und ärgerlicherweise trotzdem noch über den WordPress-Reader möglich sind (auch die übrigens nicht DSGVO-konform, genau wie das dämliche Akismet-Cookie-Banner was es jetzt bei uns nicht mehr gibt—-)

Warum um Himmelswillen wird man damit eigentlich als Blogger zwangsbeglückt, statt es als Opt-in-Lösung anzubieten, die nur die einzuschalten brauchen, die es am Ende wirklich benötigen? Weil vielleicht doch so mancher auf die Kostenfallen hereinfallen soll, die sich dahinter verbergen?
Mich jedenfalls hat das schon mehrfach zur Frage geführt, ob es nicht auf Dauer doch besser wäre, mal nach einem anderen Blogsystem zu gucken , das nicht so überfrachtet ist…. Aber leider kommt man wohl momentan an WordPress kaum vorbei, wenns um selbst gehostete Blogs geht und man auf die breite Wissensbasis in Userforen nicht verzichten will…


In diesem Sinne:
Habt noch einen schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns

Euer Wilhelm,

der ganz gerne mal einen (Bio-)Keks verspeist, wenn er weis, wo der herkommt……
Aber Euch auch trösten kann, weil ihr das Ding nur einmal im halben Jahr zu sehen bekommt… B-)


-1114-

Zwei Fremde im Zug – Roman

Projekt „Acht perfekte Morde“ 5/8

Hallo, Ihr Lieben!

Es zieht sich – sowohl mit meinem Leseprojekt insgesamt als auch mit der Lektüre dieses Buches, dass mir teilweise zäh erschien wie Gummi. Denn es ist mir nur selten gelungen, mal mehr als zwanzig Seiten davon am Stück zu lesen, obschon seine Story von der Idee her durchaus das Zeug für einen echten Thriller gehabt hätte, den man nicht aus der Hand legen möchte:

Zwei Fremde im Zug
von Patricia Highsmith

Aber das lag wohl gar nicht so sehr in der Absicht der Autorin, als sie ihren ersten grossen Roman schrieb, der weniger Krimi als ein einfühlsames Psychogramm der beiden Männer ist, die sich zufällig im Zug treffen und in der Folge beide zu Mördern werden – fussend auf der Idee, dass man beide nicht mit ihren jeweiligen Taten in Verbindung bringen könne, wenn sie jeweils aus dem Nichts heraus einen missliebigen Verwandten des anderen umbringen.
Wobei der Ideengeber, der reiche Nichtstuer Charles Bruno skrupellos den Kick eines Mordes sucht und schon kurz nach der Zugfahrt bedenkenlos zuschlägt, während der Andere, der aufstrebende Architekt Guy Haines lange zögert und schon vor der Tat von Gewissensbissen geplagt wird, bis er schliesslich Brunos Druck und Erpressungen nachgibt.
Womit die Geschichte allerdings nicht – wie ursprünglich geplant – ein Ende findet, weil Bruno sich auch danach mehr und mehr in Haines Leben drängt und wie ein dunkler Schatten an ihm klebt….

Und so sind auch die beiden Morde gar nicht so sehr die zentralen Punkte in der Geschichte, sondern trotz ihrer ausführlichen Beschreibung aus der Sicht des jeweiligen Täters (und seiner Empfindungen dabei) mehr Beiwerk im Handlungsablauf, dessen Fokus viel mehr auf dem „Davor“ und „Danach“ und der Gefühlswelt der Akteure liegt, die beide – in einer Art Hassliebe miteinander verbunden – auf ihre Art lernen müssen, damit umzugehen – der eine mit zunehmendem Alkoholkonsum und hilflosen Versuchen eines Vergessens und der andere sich immer tiefer in Lügen verstrickend und in Verzweiflung sinkend, bis zu einem letzten Showdown, der für beide tragisch endet…

Wobei besonders dieses „Danach“ auch einige Längen hat und sich teilweise kaum von der Stelle zu bewegen scheint – was mit ein Grund war, warum ich mit diesem Buch nur so langsam voran gekommen bin. Bis hin zu einem Punkt, wo ich kurz davor war, die Lektüre abzubrechen, im Nachhinein aber trotzdem froh war, es doch zu Ende gelesen zu haben, nachdem mir klar wurde, dass dieses scheinbare „Auf-der-Stelle- treten“ ein durchaus bewusst eingesetztes Stilmittel ist, weil es die Stimmungslage der beiden Täter verdeutlicht und weil damit auch der Boden für das logische Ende der Geschichte vorbereitet wird.
Denn es macht den Leser zum Teil der scheinbaren Stagnation, in der beide nach der Tat leben und aus der sie sich nicht befreien können, bis diese – scheinbar von Aussen kommend – durch die Fleissarbeit eines Privat-Detektivs und durch Anne, Haines frisch angetraute Ehefrau, doch noch aufgebrochen wird, die beide unabhängig voneinander nach den Hintergründen der Veränderung in der Stimmungslage der Täter suchen…

Und damit wurde dieses Buch schlussendlich doch noch zur „runden Sache“ für mich, obwohl es in vielerlei Hinsicht eben auch kein typischer Krimi und schon gar kein Thriller ist ist..
Deshalb:

-_-_-_-

Der Klappentext:

»Wissen Sie was? Ich bring Ihre Frau um, und Sie meinen Alten… Kein Mensch weiß, daß wir uns kennen – perfektes Alibi, klar? Kein Motiv. Kein Verdachtsmoment. Jeder wartet, bis der andere nicht zu Hause ist – und dann …«

Zwei Fremde im Zug entdecken und planen das perfekte Alibi für zwei. Zwei Fremde im Zug ist Patricia Highsmiths erster Roman und ihr erster großer Erfolg. Alfred Hitchcock drehte danach einen seiner besten Filme, zu dem kein geringerer als Raymond Chandler das Drehbuch schrieb.

Klappentext der Taschenbuchausgabe von 1977

Heute mal kurz und knapp:
Bleibt gesund und behütet – und: habt ein entspanntes Wochenende!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dessen 1111. Beitrag in diesem Blog rein zufällig am 11.11 um 11:11 erscheint – wie immer ganz ohne Accessoirs wie Pappnase oder Narrenkappe….

Zuletzt auf „…mal nachgedacht
News-Detoxing


-1111-

„Der Nächste bitte!“

Mahlzeit allerseits!

Nein, genau der Satz aus der Überschrift fiel heute nicht, als der Herr Doktor mich höchstselbst aus dem Wartezimmer abholte, kaum dass ich Zeit hatte, den Anamnesebogen auszufüllen, den mit ein paar Minuten vorher die Sprechstundenhilfe am Empfang in die Hand gedrückt hatte…
Stattdessen aber eine freundliche persönliche Begrüssung samt eines „Herzlich Willkommen“ und obendrauf noch (ganz ungewohnt) einen guten altmodischen Handschlag….

Und dieser gute erste Eindruck setzte sich auch im weiteren Verlauf meines Erstgespräches fort, das sehr sachlich, gut strukturiert und mit viel Empathie von Seiten des Arztes aus geführt wurde, dabei auch Rücksicht auf meine Wünsche und Bedürfnisse nehmend,

Das Attest habe ich natürlich trotzdem nicht bekommen :-(

und mit dem Fazit, dass er in zwei Punkten noch eine genauere Diagnosestellung vorgeschlagen hat, u. A. auch mit dem Ziel, meinen Behindertenausweis noch etwas aufbohren zu können, um ggf. doch noch zu den für Parkerleichterungen notwendigen Eintragungen zu kommen…
Und auch darüber hinaus war das Gespräch recht produktiv und hat genau das bestätigt, was ich vorab auch schon in den Bewertungen der Praxis gelesen hatte. Der Mann ist richtig gut und nicht nur auf dem Foto auf der Praxiswebsite sehr sympathisch, sondern auch, wenn er real vor einem sitzt!

Also alles fein und damit klar, dass ich nun endlich einen neuen Hausarzt habe und das Drama mit der anderen Praxis vorbei ist. Und damit kann ich jetzt ganz entspannt ins Wochenende gehen und mich nächste Woche mal um einen Termin beim Neurologen kümmern, um eine der fehlenden Diagnosestellungen schon mal unter Dach und Fach zu bringen…


Und genau das wünsche ich Euch auch:
Ein entspanntes und geruhsames Wochenende – und das ihr gesund und behütet bleibt!
Also: Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der vor dem Termin heute doch nicht ganz so gut geschlafen hat….


-1110-

Da lag der Donnervogel wohl daneben

Moin zusammen!

Manchmal staune ich ja schon, nach welchen Kriterien meine Mailprogramm, der Tunderbird (auf deutsch: Donnervogel) mir mit seinen Einschätzungen für Eier ins Nest legt, wenn es um die Einstufung einer Mail als „Junk“, also Müll geht.
Manche unerwünschte Werbung flutscht da trotz immer feiner eingestellter Spam-Filter nämlich trotzdem noch durch, während Benachrichtigungen aus unseren Blogs oder auch mal ganz normale private Mails gnadenlos in darin hängen bleiben – oder wie heute diese Mail, die immerhin etwas recht erfreuliches ankündigte:

Denn, wie zu erwarten, gibt es da Geld zurück – wenn auch etwas weniger, als unser Steuerprogramm (wohl ausgehend von einer lückenhaften Eintragung meinerseits) ursprünglich berechnet hatte – aber immer noch genug, um damit mehr als die Hälfte von Birtes grösstem Wunsch finanzieren zu können, dessen Erfüllung unter Einbeziehung ihres Weihnachtsgeldes und Inzahlunggabe ihrer alten Kamera womöglich dieses Jahr noch in Erfüllung gehen könnte… eine Nikon Z8!

Wenn das mal nicht erfreulich ist – was dann?

Bleibt nun abzuwarten, wann der Bescheid auch auf Papier in unserem Briefkasten liegt und – noch wichtiger – wann Vater Staat das zinslose Darlehen erstattet, das wir ihm qua zu viel gezahlter Steuer gewährt haben – und dann soll das wohl werden mit einem vorgezogenen Weihnachtsgeschenk…

Ich jedenfalls freue mich schon sehr drauf, wenn sie die ersten Bilder damit gemacht haben wird und voller Begeisterung damit zurück kommt :heart:


Insoweit also:
Habt auch ihr einen erfreulichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der derartigen Junk gerne öfter hätte…..

Zuletzt auf „…mal nachgedacht
Gedanken zum 9. November


-1109-

Zeichen und Wunder

Mahlzeit allerseits!

Vorweg: über das Lebenszeichen von Elvira unter meinem Beitrag von gestern und in ihrem Blog habe ich mich tatsächlich sehr gefreut und hoffe sehr, dass bei allem, was im Lauf des letzten Jahres so auf sie eingeprasselt ist, das Licht am Horizont für sie und ihre Familie immer heller wird.
Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal: alle meine guten Wünsche nach Berlin!

-_-_-_-

Und auch in einer anderen Sache gibt es Grund zu vorsichtigem Optimismus, nachdem es ja lange so aussah, dass die zur Never-ending-Story werden könnte – ausgehend vom Abhandenkommen meines alten Hauarztes und der Aversion, die ich aufgrund verschiedenster Wiggeligkeiten und Kommunikationsprobleme im Lauf der Zeit gegen die Praxis entwickelt habe, die seinen Patientenstamm dann übernommen hat:

Während es Anfangs so aussah, als ob mein alter Doc dort als angestellter Arzt noch weiter praktizieren würde (dann wäre ich auf jeden Fall da geblieben), zeichnete sich im Lauf der Zeit mehr und mehr ab, das daraus wohl nichts wird, obwohl sein Name immer noch auf dem Praxisschild steht. Long-Covid scheint ihn so im Griff zu haben, dass er wohl dauerhaft nicht mehr arbeiten kann. – und die beiden anderen Ärzte der Praxis kann man (nicht nur meiner Erfahrung nach) komplett in die Tonne treten in ihrer teils arroganten und herablassenden Art, wie sie mit ihren Patienten umgehen.
Vertrauensverhältnis geht jedenfalls anders…
Weshalb ich ja nun schon seit längerem auf der Suche nach einem neuen Hausarzt bin und meinen Suchbereich auch schon aufs benachbarte Festland ausgedehnt hatte, weil hier auf unserer Insel alle Praxen entweder keine neuen Patienten mehr nehmen oder einen derart schlechten Ruf haben, das ich mir das von vorneherein nicht antun wollte.
Insofern hatte ich auch einige Hoffnung auf einen Arzt in Harburg gesetzt, den meine Rheumatologin mir letztens empfohlen hatte, genau wie auf den Betriebsarzt meiner Liebsten, der auch als Hausarzt wohl noch neue Patienten aufnehmen würde.
Doch in beiden Fällen Fehlanzeige, wie sich gestern herausstellte. Entweder nehmen die beiden nur Patienten aus ihrem Stadtteil auf oder behandeln fremde Patienten nur in Notfällen, ohne sie dauerhaft aufzunehmen.
Da hilft auch kein Vitamin B.
Aber immerhin hab ich gestern bei meinen Telefonaten nochmal einen Tipp bekommen, der sich momentan scheinbar als goldrichtig erweist:

Direkt in unseren Nachbarschaft, fussläufig auch für mich zu erreichen, im MVZ des Krankenhauses gäbe es auch eine Hausarztpraxis, die nun wieder neue Patienten annehme, nachdem dort ein zweiter Allgemeinmediziner seine Arbeit aufgenommen hätte.

Und ich glaube, ich brauche nicht weiter zu erklären, dass ich die Chance natürlich gleich genutzt und mich nochmal ans Telefon gehängt habe, um schnellstmöglich einen Termin für ein Erstgespräch zu machen.
Zumal – das liess sich anschliessend mit Befragen der grossen Glaskugel klären – der Mann auch richtig gute Referenzen hat und (was mir in dem Fall sehr wichtig ist, um Kommunikationsprobleme und Sprachbarrieren zu vermeiden wie in der Praxis aus der ich weg will) hier in der Region geboren und aufgewachsen ist, ergo wohl auch gut deutsch spricht…
Also hoffe ich jetzt mal, dass sich der gute erste Eindruck auch im Erstgespräch am Freitag bestätigt, damit ich das Thema endlich mal abschliessen kann…

Schaunmermal….


Deshalb:
Habt einen wunderbaren Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon ganz gespannt auf Freitag ist……


-1107-

Merkwürdig

Guten Tag Euch allen!

Vorhin, noch in Montagmorgenstimmung und damit etwas unschlüssig, mit welchem meiner Projekte ich nur weitermachen möchte (ja, ich habe mich wohl mal wieder etwas verzettelt :wacko: ) ploppte in meinem Reader eine Meldung auf von einem Blog, wo sich seit über zehn Monaten nichts mehr getan hat, nachdem zuletzt am 30.Dezember als letztes ein Bild von einem positiven Coronatest dort erschienen war:

Elviras Quilt-Traum

Ihr „Tutorial für die Weihnachtsnäherei“, dass allerdings auch schon in den letzten Jahren in der Vorweihnachtszeit immer wieder ganz oben in ihrem Blog stand, einfach so, ohne weitere erklärende Worte… und bisher alleine stehend als einziger Post in diesem Jahr.

Nun kennen wir – Birte und ich – Elvira schon seit den Anfangszeiten unsers Bloggerlebens, waren auch seither mit einigen Unterbrechungen immer wieder im Kontakt und sind uns sogar anlässlich einer Demo in Berlin auch mal persönlich begegnet – und wissen deshalb auch, dass es ganz und gar nicht ihre Art ist, einfach so sang- und klanglos in der Versenkung zu verschwinden, ja noch nicht mal auf Mails zu reagieren, wie ich sie ihr immer mal wieder geschickt habe, nachdem sich auf ihrem Blog mit diesem letzten Posting aus dem letzten Jahr nichts mehr weiter tat.

Es sei denn da ist etwas wirklich Schlimmes passiert, dass ihre jegliche Antwort unmöglich gemacht hat.
Entweder mit ihrem Mann, dem es ja auch schon länger nicht gut ging – oder mit Ihr selbst…

So waren Birte und ich vermutlich auch nicht die einzigen, die sich darüber immer mal wieder Gedanken gemacht haben, wie die Kommentare unter ihrem Posting vom 30. Dezember zeigen… zumal offenbar niemand irgendetwas näheres dazu zu wissen schien und offenbar auch niemand wusste, wer engeren Kontakt zu Elvira hat und wo man sich ggf. nach ihrem Befinden erkundigen könnte.

Um so erstaunlicher halt nun dieses Lebenszeichen von ihr nach so langer Zeit.
Falls es (was ich nicht wirklich glauben mag) nicht einfach ein schon im letzten Jahr vorgeplanter Post war, der nun automatisch zum von ihr gewählten Zeitpunkt erschienen ist….

Also hoffen wir jetzt einfach mal das Beste:
Dass auf diesen Beitrag von heute nun noch weitere folgen werden und es Elvira und ihrer Familie gut geht….


In diesem Sinne:
Habt eine feine Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der in der Tat gerade nicht so recht weis, was er davon halten soll….

Zuletzt auf „…mal nachgedacht
Die Natur des Menschen


-1105-