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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Und wieder einmal :-(

Guten Abend Euch allen!

Nun scheint sich ja doch zu bestätigen – oder zumindest: Es besteht ein dringender Verdacht – dass es sich bei dem Brandanschlag gestern Abend im Mecklemburgischen Groß Strömkendorf um einen fremdenfeindlichen Anschlag gehandelt haben könnte.
Darauf deuten nach neusten Meldung zumindest einige Indizien hin, wie etwa eine Hakenkreuz-Schmiererei vor einigen Tagen auf dem Schild am Eingang des ehemaligen Hotels, dass zur Zeit als Flüchtlingsunterkunft vor allem für Menschen aus der Ukraine genutzt wird.

Perfide, sich ausgerechnet an Menschen zu vergehen, die durch Krieg und Flucht ohnehin schon fast alles verloren haben und nun erneut um ihr Leben fürchten mussten.
Glück dabei lediglich, dass keiner der Bewohner des Hause verletzt oder getötet wurde.
Aber dieses erneute Trauma wird sie nur noch weiter verunsichert haben und vermutlich auch noch lange belasten…

Manchmal verstehe ich die Welt nicht – und Menschen schon gar nicht, die so etwas machen.


Habt dennoch alle einen ruhigen Abend und eine friedliche Nacht – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade ein paar Jahre zurück denkt und inständig hofft, dass dieser Anschlag nicht wieder zum Vorbild für weitere wird……


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Musik: ZAZ

Aloha, liebe Freunde der Langspielplatte!

Das Trüffelschwein in mir hat mal wieder zugeschlagen, als es neulich im Hamburg-Journal (ab Minute 14:00) einen Konzertbericht über die französische Singer/Songwriterin ZAZ und ihren Auftritt in der Laieszhalle gab – eine Künstlerin, die mir schon länger bekannt ist – und die ich eigentlich auch immer schon mal hier vorstellen wollte, seit ich mir ihr erstes Album das erste Mal angehört habe:

ZAZ
(2010)

Ein recht modern klingendes Album mit einer enormen Spannweite zwischen leichtem Pop und richtig guten Chansons mit teils schnellen, sehr rhythmischen Stücken und wunderbaren ruhigen Balladen wie dieser hier:

ZAZ – Port Coton

Also mit einer Vielseitigkeit, die beim Hören nie Langeweile aufkommen lässt und durchaus auch für gute Laune sorgen kann, selbst wenn mein nur noch in wenigen Fragmenten erhaltenes Schul-Französisch aus einem halben Jahr Unterricht bei weitem nicht ausreicht , die Texte auch nur ansatzweise zu verstehen.
Aber das macht auch nichts, denn Musik beurteile ich in den meisten Fällen ohnehin mehr danach, welche Stimmung sie in mir auslöst, statt bewusst auf die Texte zu achten.

Und genauso gehts mir auch bei einem weiteren Album von ZAZ (deren Karriere als Strassenmusikerin begann), das ich auch schon seit einiger Zeit kenne und aus meiner Sicht als ihr Bestes empfinde:

Wobei auch hier das gleiche gilt wie für ihr erstes Album, man aber merkt, dass sie gereifter ist und trotzdem von ihrer Spielfreude nichts verloren hat – wie sie auch die Besucher des Konzertes begeistert beschreiben.

Klar, das sowas auch auf der Konzertbühne richtig gut klingt und das Publikum mitreissen kann:

ZAZ – Nos vies

Insofern ist es fast schade, dass wir von dem Konzert erst im Nachhinein erfahren haben.
Das wäre vielleicht mal eines gewesen, was uns ein wenig aus unserer Konzert-Abstinenz hätte herausholen können….allen Bedenken wegen der C-Geschichte zum Trotz.

(Ein Klick auf die Bilder…. Ihr wisst schon ;-) )


Habt alle einen zauberhaften Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der tatsächlich mal wieder Lust hätte, Musik auch ausser Haus zu geniessen……


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