– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Acht perfekte Morde – ein Projekt

Guten Morgen am Samstagmorgen!

Gestern, in meiner letzten Buchvorstellung habe ich es ja schon kurz erwähnt, dass mir beim Lesen dieses Thrillers die (vielleicht etwas spinnerte?) Idee kam, mich im Zusammenhang damit mal an ein kleines Projekt zu wagen. Nicht weil ich jetzt selbst zum Mörder werden will, sondern weil ich bisher keines der acht Bücher kannte, die Peter Swanson seinem Buch zugrunde gelegt hat – und weil mir einige der Autoren absolut nichts sagten:

Klick zum Vergrössern

Denn damit, so vermutete ich, würden mir womöglich einige Feinheiten des Werkes von Peter Swanson deutlicher werden, auf die er etwas Insidermässig immer wieder anspielt, obwohl man sein Buch eigentlich auch gut lesen kann, wenn man die Vorlagen nicht kennt.

Also hab ich mal ein wenig recherchiert, ob es diese Bücher überhaupt noch gibt und sie ggf. sogar als E-Book erhältlich wären, was leider (oder zum Glück?) bis auf die Bücher von Agatha Christie und Patricia Highsmith nicht der Fall ist – und die sind noch dazu (gemessen an ihrem Alter) auch noch ausgesprochen teuer.

Viel günstiger allerdings die nur noch antiquarisch aufzutreibenden alten Taschenbuchausgaben der anderen Autoren, die allesamt auf Ebay oder bei Booklooker für sehr kleines Geld zu finden waren, bis auf den Text von Ira Levin, der auf einem Theaterstück beruht und gegen entsprechendes, reichlich hohes Entgelt nur bei einem einzigen Verlag zu finden ist….

Dennoch:
Lesen wollte ich die Bücher trotzdem, und mir danach eventuell Swansons Buch noch ein zweites mal zu Gemüte führen, diesmal mit dem gleichen Wissensstand wie Swanson ihn beim Schreiben hatte.
Und zum Glück sind alte vergilbte und schwer zu entziffernde Taschenbücher ja auch kein Problem mehr für mich, weil ich ja über Mittel (u.A. auch meinen neuen Buchscanner, mit dem auch Scans aus verranzten Taschenbüchern perfekt gelingen) und Wege verfüge, daraus leicht lesbare E-Books zu machen. Zeit für eine derartige Aktion hätte ich ja dank meiner Blogpause genug – und alle Textvorlagen auf Papier zu besorgen schien möglich zu sein. So fehlten eigentlich nur noch die alten Schwarten als Scan-Vorlage.

Und damit reifte in mir der Gedanke, diese Überlegung in die Tat umzusetzen – jeweils mit der billigst möglichen Ausgabe der Bücher, die erhältlich wäre – und mit dem Kompromiss, das nicht greifbare Werk von Ira Levin durch eines seiner anderen Bücher zu ersetzen – idealerweise durch das, was als erster Krimi von ihm erschienen ist. Zeit – wie gesagt – für eine solche Aktion hätte ich ja genug und ausserdem reizte auch der Gedanke, mir auf diese Art und Weise nochmal ganz anderen Lesestoff zugänglich zu machen, als ich den üblicherweise lese.

So kam dann also, was kommen musste:

Obschon ich als geborener Ostwestfale manchmal etwas behäbig bin, war es vom ersten Gedanken bis zur Umsetzung des Planes diesmal nicht weit, zumal der Preis aller gebrauchten Bücher zusammen samt dem allfälligen Porto kaum höher lag als das, was ich für die beiden als fertiges E-Book erhältlichen Bücher alleine bezahlt hätte. Und folgerichtig lag ein paar Tage später auch schon der erste Schwung an Scan-Vorlagen in unserem Briefkasten:

Allesamt vom Zustand her deutlich besser, als die jeweiligen Beschreibungen vermuten liessen und keines davon teurer als 1,50€ zuzüglich Versandkosten – die zwei günstigsten sogar für jeweils lediglich 50 Cent. :-)

Und während ich diese Bücher inzwischen schon komplett eingescannt und teilweise auch schon bearbeitet habe (was dank des neuen Scanners ein echtes Vergnügen ist), fliegen auch die drei fehlenden Bücher noch ein, so dass ich nun quasi nahtlos eines nach dem anderen lesen kann… in genau der Reihenfolge, in der Swanson sie auf seiner Liste hat…

Wobei ich mit dem ersten schon fertig bin, was sich als durchaus erfreuliches, wenn auch angesichts der etwas antiquiert wirkenden Sprache als sehr nostalgisches Lesererlebnis erwies… Aber dazu mehr in meiner nächsten Buchvorstellung B-)

Immerhin kann ich jetzt schon sagen, dass mir dieses kleine Projekt eine Menge Spass bereitet – nicht nur beim Lesen, sondern auch schon bei den Vorarbeiten dazu – und dass sich damit für mich durchaus lohnt, zumal ich alle gekauften Vorlagen selbst wieder verkaufe und sie mich ausser dem Porto kaum etwas gekostet haben werden.

Schliesslich muss der Papierstapel in unserer Wohnung ja nicht immer noch weiter anwachsen. Die ersten Kleinanzeigen sind jedenfalls schon fast auf dem Wege der Veröffentlichung…

Bleibt lediglich noch eine Ergänzung:

Natürlich sind auch die Bücher von Guy Endore noch nicht ganz in Vergessenheit geraten, mit denen ich meine E-Book-Basteleinen vor ein paar Wochen wieder aufgenommen habe.
Allerdings werde ich die wohl erst in ein paar Wochen (oder Monaten?) lesen, zumal ich mich damit beim Bearbeiten und der Korrektur aufgrund der schlechteren Scans mit dem alten Scanner deutlich intensiver auseinandersetzen musste und zwangsläufig schon ganze Passagen davon bei der Bearbeitung gelesen habe. Deshalb müssen die jetzt erst noch ein wenig sacken, damit ich mir nicht selbst beim Lesen die Spannung nehme.

Deutlich fühlbar in diesem Kontext jedenfalls auch die viel bessere Qualität der Scans mit dem neuen Scanner, dessen Ergebnisse so gut sind, dass ausser wenigen Rechtschreibfehlern und der Formatierung bei der Textverarbeitung kaum noch etwas zu korrigieren ist – denn damit wird nicht nur der Bearbeitungsaufwand fühlbar geringer, sondern es kommt (ausser ein paar Satzfetzen) auch kaum noch was vom Inhalt rüber.
Und so bleibt der Spannungsfaktor und Lesegenuss der Krimis tatsächlich bis zur ersten kompletten Lektüre erhalten.

Also hat diese Anschaffung wirklich gelohnt… :-)


Insofern:
Habt alle ein spannendes (und gleichzeitig entspannendes) Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun wieder ein paar Tage Strohwitwer ist und trotzdem weis, dass seine Zeit gut gefüllt sein wird :-)

Zuletzt auf „…mal nachgedacht“ :
Primitiver geht nimmer…..?


-1082-

Teufel & Beelzebub

Guten Morgen!

Ruhig ist es hier – und auch nebenan in meinem anderen Blog.
Nicht, weil ich nichts zu schreiben hätte, sondern weil ich momentan mal wieder an mir selbst scheitere – bzw. an den Nebenwirkungen meiner Rheuma-Medikation.
Und ganz konkret am Cortison, dass ich ja nach dem Telefonat mit meiner Rheumatologin vor zwei Wochen vorübergehend wieder hochdosiert einnehmen sollte und nun langsam wieder ausschleiche, begleitet von genau dem, was hier beschrieben ist:

„Es kommt zu einem Steroid-Entzug, der sich durch Schwäche, Müdigkeit, Übelkeit oder Gelenkschmerzen bemerkbar machen kann. Der Blutdruck sinkt, man ist verwirrt“, erklärt Apothekerin Ursula Sellerberg vom ABDA. Die Krankheit, gegen die man das Hormon eingenommen hat, könne außerdem wieder aufflammen.

Süddeutsche Zeitung

Wobei es bei mir vor allem die Müdigkeit und die damit verbundenen Konzentrationsprobleme sind, die mir am meisten Probleme bereiten, während die Rheuma-Symptomatik tatsächlich deutlich geringer ist bis auf die immer noch sehr steifen Finger.

Aber so ist es halt, wenn man versucht, Teufel mit Beelzebub auszutreiben … irgendwas haut dann immer nicht hin und am Ende tanzen sie einem beide auf dem Kopf herum:

Irgendwas ist halt immer – und irgendwas bleibt dabei vorübergehend auf der Strecke.
Wie bei mir gerade das Schreiben und auch das Autofahren, wie ich gestern gemerkt habe. Mehr als die Fahrt zum Hofladen war da konzentrationsmässig und von der Langsamkeit meiner Reaktionen her einfach nicht drin und ich war froh, wieder gut zuhause angekommen zu sein.
Und selbst solche Sachen wie meine E-Book-Basteleien gehen gerade nur noch sehr schleppend mit kaum erkennbaren Fortschritten.
Also lasse ich das wohl besser noch ’ne Weile und verlege mich mehr aufs theoretisieren und konsumieren, jedenfalls für den Moment.

-_-_-_-

Immerhin – und das freut mich tatsächlich sehr – hat mich das (in Form diverser Youtube-Tutorials) aber auch noch auf einen Verbesserung meines Workflows für meinen Buchproduktion gebracht, die ja ganz entscheidend auch von der Qualität der zugrundeliegenden Scans abhängt und jetzt zum Erwerb einer gebrauchten, recht merkwürdigen „Schreibtischlampe“ geführt hat, mit der ich mich in Zukunft wohl auch an Taschenbüchern „vergreifen“ kann

Bild im Netz gefunden – Sorry für die miese Qualität :wacko:

Denn diese Lampe ist tatsächlich auch ein Scanner mit dem Clou der zugehörigen Software, die gleich mehrere Arbeitsschritte in sich vereint: Scannen, Ausgleich von Seitenkrümmung, Texterkennung und Umwandlung in Fliesstext in einem Schritt – und das mit deutlich weniger Aufwand, als der bisher nötig war… und damit eine deutliche Verbesserung, wenn es so gut funktioniert, wie es die Tutorials andeuten.
Und wenn nicht, ist auch nichts verloren, denn die Dinger sind gesucht und sicher auch per Kleinanzeige zum gleichen Pries wieder zu verkaufen, den ich jetzt dafür auf den Tisch legen musste.

Aber dazu demnächst noch mal ausführlicher, wenn das Ding da ist und ich es ausprobiert habe…

-_-_-_-

Bleibt einstweilen das was am Anfang dieses Beitrages stand:
Dass es wohl auch noch ein paar Tage länger in meinen Blogs eher beschaulich zugehen wird – jedenfalls so lange, bis das Cortison mich nicht mehr ärgert.
Aber dafür habt ihr sicher Verständnis?


Habt also einen angenehmen Tag und ein erholsames Wochenende – Und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der im Moment wohl von jeder Schnecke überholt werden kann….


-1075-

Wenn Eins nicht geht, dann geht etwas Anderes..

Gu’naaabend zusammen.

Gestern habe ich es ja gewagt und bin mal kurz auf Frau Honda zum Einkaufen in unseren Insel-Supermarkt geritten – einfach um zu gucken, ob mein lahmer linker Flügel dafür schon wieder taugt oder nicht…
Allerdings war das doch noch kein voller Erfolg:
Fahren geht zwar geht zwar fast wie immer , aber beim Bremsen ( mit der linken Hand) und beim Rangieren und Aufbocken hatte ich dann doch so meine Probleme und war froh und dankbar, dass auf der rechten Seite am Lenker ja auch ein Bremsgriff ist..
Also lass ich das besser noch.

-_-_-_-

Und ausserdem ist es ja nun nicht so, dass ich nichts anders zu tun hätte.
So ist denn heute mein nächstes E-Book-Projekt auch fertig geworden (dafür muss man ja nicht fest zupacken können), das ich diesmal ohne Auftrag und ganz für mich selbst gemacht habe, aber eventuell doch auch noch für Menschen, die das E-Book auch gerne hätten:

Der selbe Autor wie beim letzten Projekt…., der hat es mir tatsächlich auch angetan :-)
Und nein, das ist keinesfalls ein Horror-Thriller, sondern wohl ebenfalls ein richtig gut geschriebener, feiner Roman vor geschichtlichem Hintergrund.
Jedenfalls soweit ich das Buch beim Bearbeiten schon angelesen habe…

Dafür ist das „Was und Wie“ aber noch nicht so ganz klar…wobei sich aber schon eine Möglichkeit abzeichnet, die ich durchaus gut finden würde …

-_-_-_-

Und für weitere Beschäftigung ist schon gesorgt. Denn ein keiner Stapel an Old-School-Büchern (so richtig auf Papier) liegt hier ja auch noch, die ich schon länger auf auf ähnliche Art verwursten wollte B-)
Aber vorher aber mache ich morgen noch mal „in Video“, denn von der Quelle, die es letztens bei meiner Liebsten schon zu sehen gab gibt es ja auch noch ein paar bewegte Bilder mehr, aus denen ich noch was nettes zusammenbauen kann – und zum Lesen und Computerbasteln habe ich ja auch noch genug Material, um mich gar nicht erst länger mit irgendwelchen Haushaltsarbeiten langweilen zu müssen…

Kurz und gut:
Manchmal ist es gar nicht so verkehrt, etwas eingeschränkt zu sein. Weil man sich dann ruhigen Gewissens auch mal ausgiebiger mit dem beschäftigen kann, was sonst mehr Lückenfüller ist….


In diesem Sinne:
Euch allen einen angenehmen Abend – Habt nachher angenehme Träume und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun mal langsam das abendliche Kochen vorbereiten muss….


-1067-

Alles gut soweit

N’abend zusammen!

Nur ganz kurz und fürs Protokoll:
Unser Autoschrauber ist echt ’ne Wucht!

Montag meinte er noch, es könne auch bis nächste Woche dauern, bis er die Kupplung fertig repariert habe, Dienstag Abend rief er an, dass Auto sei im Prinzip fertig, hätte aber stark verschlissene Bremsscheiben – weshalb er empfehlen würde, das auch gleich noch mit zu machen -, gestern nachmittag entschuldigte er sich noch , dass er falsche Teile geliefert bekommen habe und heute morgen um neun konnte ich wieder rüberstapfen (diesmal ganz brav auf dem offiziellen Weg, um mir nicht noch mehr blaue Flecke zu holen) und nach Besichtigung der ausgetauschten Teile

Die Kupplung – das Corpus Dilicti

und Bezahlung der dennoch halbwegs zivilen Rechnung fröhlich damit meiner Wege ziehen…
Flott ist er ja der Mann und ausgesprochen korrekt.
Und so muss das, so sollte es eigentlich überall sein. :good:

-_-_-_-

Richtig flott gings dann auch bei meiner Ärztin , wo ich mir anlässlich meiner Testfahrt in die Stadt auch gleich noch Blut abzapfen lassen konnte und die zweite Impfung gegen Gürtelrose bekam…

(weshalb mir jetzt auch beide Arme weh tun, ich etwas „abgeschlagen bin“ –
und ich mich nicht zu längeren Ergüssen hinreissen lassen möchte)

…und auch bei meinem Wocheneinkauf, den ich gleich mit erledigen konnte, wenn ich schon mal in der Stadt bin…

-_-_-_-

So gesehen – und aus meiner Sicht – ein durchaus gelungener Tag, zumal sich bei meiner Rückkehr auch noch das nächste Objekt meiner Begierde im Briefkasten fand, aus dem ich „was mit Büchern machen“ will… (aber dazu werde ich noch mal gesondert was schreiben, wenn ich mich wieder etwas fitter fühle B-) )


Einstweilen habt also einen schönen Abend und angenehme Träume in der Nacht – und bleibt gesund und wohlbehütet!
Wir lesen uns:bye:

Euer Wilhelm,

der dennoch gerade ganz zufrieden ist, auch wenn der Schädel ein wenig brummt…


-1064-


Vorsicht , Schild!

Oder:

Hurra!!!…..ach nee, doch nicht :-(

Moin zusammen!

Gestern morgen bin ich ja mal rüber gestapft zu unserem Nachbarn, dem Autoschrauber, um zu klären, was und wie mit unserem kaputten Auto – und vor allem, was eine Reparatur kostet, ob sie überhaupt noch lohnt, oder ob wir das Gefährt besser gleich einer Wiederverwertung zuführen sollten?

Woraufhin der sich gleich auf den Weg über die Strasse macht, um das Auto, angetrieben alleine vom Anlasser und im ersten Gang heftig ruckelnd mal eben schnell in seine Werkstatt zu bugsieren und dann nach kurze Inspektion zur Diagnose kam, dass die Lage zwar Ernst, aber keinesfalls hoffnunglos sei.

„Das ist nur die Kupplung, das kriegen wir wieder hin!
Und lohnen wird das mit einem Preis von deutlich unter vierstellig wohl auch noch,
denn ansonsten läuft der Wagen ja…“

Nun, er ist der Fachmann unseres Vertrauens, er muss ja es wissen.
Also habe ich die Reparatur in Auftrag gegeben und nun bleibt abzuwarten, wann er dazu kommt. Schliesslich steht seine Werkstatt nach seinem Urlaub voll mit anderen Patienten – und das muss ja auch erst mal abgearbeitet werden, bevor unser Roter auf den OP-Tisch auf die Hebebühne kommt…

-_-_-_-

So weit also, so gut – und auch die Reparatur werden wir verschmerzen können, weil uns damit andere angedachte Lösungen erspart bleiben. Unter anderem auch die, vorübergehend (oder dauernd?) auf irgendwelche Car-Sharing- Angebote angewiesen zu sein, was mir persönlich ein echter Horror wäre.

Also habe ich gut gestimmt und erleichtert den Rückweg in die heimischen vier Wände angetreten, quer über den Parklatz des Weltgewerbehofes abkürzend und nicht ahnend, dass ich wohl doch besser aussen rum gegangen wäre. Denn da gibt’s leider einige Stolperfallen in Form bodennah angebrachter Schilder und (niedriger Bordsteinkanten), die sich gestern für mich als ungeahnt gefährliches Hindernis erwiesen

und mich selbst und meine Stimmung damit schneller geerdet haben, als mir lieb war…

Denn – ihr ahnt es sicherlich: Natürlich musste ich ausgerechnet daran hängen bleiben (was auch sonst?) und habe mich anschliessend ziemlich verdattert auf dem Boden liegend wieder gefunden – mit einer Schürfwunde am Bein und einem heftig schmerzenden linken Ellenbogen.

Aber zum Glück ist die Sache wenigstens soweit glimpflich abgelaufen, als dass es wohl nur eine Prellung ist (sagte zumindest mein kurzer Systemcheck nach dem Sturz) und nichts Schlimmeres, was mich nun wieder wochenlang aus dem Verkehr ziehen würde. Auch wenn ich mich damit in den nächsten Tagen sicher nicht auf eine längerer Rollertour begeben würde. Und die ist hoffentlich bis zum Wochenende wieder soweit abgeklungen, dass wir bei entsprechendem Wetter mal in die Heide rollern können, wo es doch jetzt endlich wieder geht mit mir und Frau Honda..

Immerhin fühlte sich mein Ellenbogen heute morgen schon wieder deutlich besser an, auch wenn er natürlich noch geschwollen ist, etwas schmerzt und seine Bewegungsfähigkeit ein wenig eingeschränkt ist. Aber das ist nach so einer ungewollten Bodenberührung ja auch normal und macht mir deshalb wenig Sorge…

-_-_-_-

Bleibt die Erkenntnis, dass es mit mir selbst auch manchmal ziemlich hoffnungslos, aber zum Glück noch nicht so ernst ist, dass es da keine Perspektive gäbe. Auch wenn es mir in diesem Jahr offenbar nicht so recht gelingen will, mal längere Zeit unbeschädigt zu bleiben…..

Aber das kann ja auch mal wieder besser werden.

Jedenfalls, wenn ich mich beim Gehen wieder mehr auf mögliche Hindernisse konzentriere, etwas weniger schlurfe, sondern wieder bewusster die Füsse anhebe. (Besonders den Rechten, der auch gestern wieder an der Geschichte beteiligt war, weil ich den immer noch nicht richtig fühle und oft nicht weiss, wo der sich gerade genau befindet.
Scheixx Polineuropathie.)

Und deshalb gebe ich die Hoffnung auch noch nicht auf, mal ein paar unversehrte Wochen oder gar Monate am Stück zu haben…..


Dennoch:
Habt einen feinen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der vielleicht doch mal über eine Ganzkörper-Schutz- Ausstattung nachdenken sollte, wie Eishockey-Spieler sie haben ? Auch , wenn er dann wohl rumlaufen müsste wie das gute alte Michelin-Männchen:
Aber irgendwas ist ja sowieso immer :wacko:


-1062-

Eine Sehfahrt, die ist lustig

Einen guten Sonntagabend Euch allen.

Ich will Euch gar nicht lange aufhalten, sondern Euch nur kurz zeigen, wo wir heute waren, eine ganze Zeit am See gesessen und auch noch fein Kaffee getrunken haben:

Den meisten von Euch sicher bekannt, weil wir da ja schon öfter mal waren: der Appelbecker See..
Also eigentlich nichts besonderes, aber dennoch. Denn für mich war es heute das erste mal nach über zwei Monaten auf rollerfahrerischer Sparflamme, dass ich wieder mal mehr gefahren bin als nur zum Einkaufen…

Und es war wirklich ausgesprochen schön, wieder zusammen unterwegs sein zu können, den warmen Fahrtwind zu spüren, den Duft von Wald und Heu zu riechen und die Sonne zu geniessen.
Das habe ich nämlich wirklich vermisst in den letzten zwei Monaten…

Etwas über 90 Kilometer – ein ganz ordentlicher Anfang :-)

Und deshalb war das heute ein ganz guter Test auf bekanntem Gelände, der zeigte, dass es jetzt wieder geht – und dass wir nun auch wieder andere Unternehmungen planen können – zumindest, soweit es gemeinsame Rollertouren angeht.
Denn so richtig gut zu Fuss bin ich ja leider noch nicht wieder…
Aber auch das wird kommen, so nach und nach . Da bin ich sicher.

-_-_-_-

Übrigens: Das „H“ im zweiten Wort der Überschrift war genauso beabsichtigt.
Schliesslich hatte keiner von uns den Drang, sich mit dem Tretboot auf den See zu begeben.
Will sagen: wir haben uns tatsächlich nur aufs (An)Sehen beschränkt.


Hat also alle noch einen angenehmen Abend und eine gute Nacht – und bleibt gesund und behütet wie immer!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem das heute richtig gut getan hat ……..

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Schreib das mal auf!


-1060-

Irgendwas mit Büchern machen …..

Hallo kurz vor dem Wochenende!

Gestern war für mich mal wieder „Tag des Buches“ in Form einer kleinen Auftragsarbeit, nachdem ich gefragt wurde, ob ich ein nur noch antiquarisch erhältliches Buch in ein E-Book verwandeln könne..

Nun – nichts leichter als das!
Also hab ich dieser Bitte gerne entsprochen. Zumal es dabei um ein Buch ging, das mir genau wie der Autor bisher noch völlig unbekannt war.
Und so habe ich mich gestern ans Werk gemacht, nachdem besagtes Buch bei mir eingetroffen war:

Dazu musste dann auch mal wieder mein guter Fünf-Euro-Scanner* herhalten, den ich vor einiger Zeit extra für solche Aktionen angeschafft habe. Unter Windows läuft der zwar nicht mehr so richtig gut, aber unter Linux ist er perfekt, weil er sehr kontrastreiche Scans mit hoher Auflösung schafft und gleich auch als mehrseitige PDF-Dateien ausliefern kann, die dann Vorstufe für den nächsten Schritt, die Texterkennung sind:

gImageReader: kostenlos, schnell und unter Linux sehr gute Ergebnisse liefernd :-)

Beides zusammen hat bei dem in zehnseitige Stücke aufgeteilten Buch mit seinen 175 Seiten parallel arbeitend übrigens gerade mal anderthalb Stunden benötigt. Was aus dem Scanner kam, ging direkt in die Texterkennung.
Das funktioniert tatsächlich ziemlich gut, wenn man sich mal dran gewöhnt hat und der Workflow sich eingespielt hat. Man muss halt nur darauf achten, wo man was hin speichert.

Der Rest ist dann reine Handarbeit in der Textverarbeitung – wobei ich mal wieder froh über die Masse an Bildschirmen auf meinem Schreibtisch war:

Links Textverarbeitung, rechts PDF-Reader mit den Scans als Vorlage und im Hintergrund meine momentane Lieblingsmusik – so lässt sich gut arbeiten :-)

Fehlerkorrektur (was diesmal kaum nötig war, weil ich eine perfekte Scanvorlage hatte), überflüssige leere Absätze entfernen, formatieren und die Abschnitte montieren, bevor alle Einzelteile und das Titelbild zusammengefügt sind und der letzte Schritt, der Export in die E-Book-Formate erfolgen kann.

Calibre, das Schweizer Taschenmesser in Sachen E-Book-Bearbeitung :-)

Alles kein Hexenwerk, sondern lediglich Fleissarbeit und zeitlich mit knapp vier Stunden der aufwändigste Schritt. Im Ergebnis entsteht so perfekter Lesestoff, ohne sich später bei der Lektüre um schlechte Beleuchtung oder zu kleine Schrift kümmern zu müssen…

Und ich hoffe, der „Besteller“ wird auch mit meinem Werk zufrieden sein ;-)

-_-_-_-

Nebenher bemerkt:
Natürlich kommt man zwangsläufig bei diesem Job nicht umhin, Teile (also kleine Abschnitte) des zu bearbeitenden Werkes auch zu lesen. Was in diesem Fall keineswegs langweilig war, sondern dazu geführt hat, dass dieses Buch direkt auch in meiner BTR-Liste gelandet ist.
Und damit in nächster Zeit auch dazu führen wird, dass ich es irgendwann nochmal ausführlicher vorstellen werde B-)


*) ein steinalter Canon CanoScan Lide 110 – für 5 Euro inklusive Versand (!) vor Jahren bei Ebay geschossen, nachdem der Verkäufer ihn wegen Treiberproblemen unter Win10 nicht mehr nutzen konnte B-)


Habt also alle ein erfolgreiches Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gestern einen kurzweiligen Tag hatte und es sehr genossen hat. :-)
(und sich nun die Frage stellt, was er als nächstes dieser Prozedur unterziehen kann)


-1058-

Was ist schon Kalifornien?

Mahlzeit ihr Lieben!

Einfach mal abschalten.
Nichts tun.
Nicht nachdenken
Mich nicht mit Dingen quälen, die mir zu schaffen machen.
Eintauchen.
Am besten in Musik aus alten Zeiten.
Zuhören.

Eagles – Hotel California (live)

An damals denken.
An die Zeit,

als mich das alles noch nichts anging, was mich heute umtreibt.
Siebzehn oder Achtzehn war ich
wohl
und hatte ganz andere Sorgen
Lange her….

…..

Nun aber Schluss mit den sentimentalen Gedanken an eine Zeit, als ich glaubte, die Welt liegt noch vor mir.
Lag sie ja auch, aber eben nicht so, wie gedacht:

Hotel California – damals ein Symbol für einen Traum.
Da wollte ich hin. Weil mich die Musik ansprach und die Stimmung, die sie transportierte.
Den Pazifik sehen und die Wüste, San Francisco und die Golden Gate Bridge, die Freiheit fühlen, die dieses ferne Land versprach.

Und dann kam es doch ganz anders – so wie immer anders kommt im Leben:
Erwachsen werden, Ausbildung, Verliebt sein, Heiraten, Familie, Kinder, Pflichten, Aufgaben, neue Jobs und alte Zöpfe.

Und irgendwann ein Bruch und ein Neuanfang, der mich dahin führte wo ich jetzt bin.
Mit dem Gefühl, angekommen zu sein und nirgendwo anders mehr hin zu wollen.
Was auch gut so ist, wie es ist.
Selbst, wenn ich nie in Kalifornien war und in diesem Leben wohl auch nicht mehr hinkomme.

Aber was ist schon Kalifornien?


Also: lebt Euren Traum, aber bleibt dabei mit den Füssen auf der Erde – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon lange weis, dass sein Kalifornien nicht weit weg ist, sondern ganz nahe bei ihm :heart:

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Ein wenig im Zwiespalt


-1056-

Schön war das ;-)

Tagchen!

Hach, war das schön!
Mal richtig ausschlafen, bis in die Puppen, ohne mich schon mitten in der Nacht erst schlaflos im Bett zu wälzen oder auf und ab zu wandern – und ohne irgendwann entnervt aufzustehen, weil das alles doch nichts bringt..


Genau wie Herr Hein, der diese Technik ja auch perfekt beherrscht – jedenfalls, wenn er mich nicht „halb verhungert“ nächtens auf meinem Weg ins Keramik-Kabinett abpasst und in die Küche umzuleiten versucht…

Aber gut. Dazu hatte er zumindest heute mal keine Gelegenheit B-)
Weil ich lange noch lange gelesen habe und erst spät eingeschlafen bin. Womit sich – wohl sehr zu seinem Leidwesen (?) – meine übliche Nachtwanderung erübrigt hatte…

Und ihr könnt Euch vorstellen, dass ich das gerne in der Form wiederholen würde, so oft wie möglich.
Schliesslich sollte das ja auch eine der Freuden des Rentnerlebens sein, dass man nicht mehr Punkt Irgendwas irgendwo auf der Matte stehen muss, sondern prinzipiell sogar den ganzen Schlaf nachholen könnte, den man während seines Arbeitslebens verpasst hat.

Wenn man denn kann….

Also werde ich jetzt mal versuchen, das wieder ein wenig einzuüben.
Denn es muss ja irgendwie zu schaffen sein, wenn es einmal geklappt hat …

Bliebe aber als Leidtragende (neben Herrn Hein , der deswegen erst später frühstücken könnte) auch meine Liebste, weil sie dann wohl auch ihren Morgenkaffee nicht mehr ans Bett serviert bekäme..
Aber irgendwas ist ja immer…. :wacko:


Habt noch einen schönen Restnachmittag und ein feines, erholsames und hoffentlich trockenes Wochenende. Und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich heute mal als ausgeschlafenes Kerlchen fühlen kann…..

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Soll ich oder soll ich nicht?


-1053-

Heute zeitweise nicht zu erreichen

Tach zusammen!

Merkwürdige Dinge ereignen sich gerade im Hause B. aus H. :

Während die Liebste mutmasslich auf ihrem Dienstrechner im Büro das Ereignis des Tages per Liveticker (oder doch per Stream???) verfolgt, werde ich mir heute Mittag ausnahmsweise mal eine Auszeit vor der Glotze gönnen, um etwas zu machen, was ich sonst nie mache:

Fussball gucken!

Und zwar das Spiel der deutschen Damenmannschaft (wie gendert man eigentlich „Mannschaft“???) gegen Südkorea – und dabei beide Daumen drücken. Schliesslich gehts da um die Wurst in Form einer weiteren Teilnahme am Turnier und möglicherweise sogar um den noch in weiter Ferne liegenden Weltmeister(innen)-Titel, welchen ich den Damen mehr als gönnen würde.
Schon, um den arroganten alten weissen Männern beim DFB samt ihrer luschigen und völlig überbewerteten Herrenmannschaft mal zu zeigen, wo der Hammer hängt.

Deshalb bitte ich, mich zwischen 12:00 und 14:30 Uhr nicht zu stören ;-)

-_-_-_-

Was zum Einstimmen und Anfeuern habe ich übrigens auch noch gefunden:

Der Hamburger DamenLikörChor – auch ’ne tolle Truppe :good:

Und wenn das nicht hilft, dann weis ich auch nicht ….


Deshalb:
Habt ein spannendes Spiel (falls Ihr auch guckt), denkt an Euer Herz (und Eure vielleicht nicht so fussballbegeisterten Nachbarn)
– und bleibt auch ansonsten gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der (angefixt vom Spiel gegen Kolumbien am Sonntag) mal wieder froh ist, dass er als Rentner keinen arbeitszeitmässigen Beschränkungen mehr unterliegt
und deshalb machen kann, was er will und wann er es will B-)


-1044-