– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Zeichen und Wunder

Mahlzeit allerseits!

Vorweg: über das Lebenszeichen von Elvira unter meinem Beitrag von gestern und in ihrem Blog habe ich mich tatsächlich sehr gefreut und hoffe sehr, dass bei allem, was im Lauf des letzten Jahres so auf sie eingeprasselt ist, das Licht am Horizont für sie und ihre Familie immer heller wird.
Deshalb auch an dieser Stelle noch einmal: alle meine guten Wünsche nach Berlin!

-_-_-_-

Und auch in einer anderen Sache gibt es Grund zu vorsichtigem Optimismus, nachdem es ja lange so aussah, dass die zur Never-ending-Story werden könnte – ausgehend vom Abhandenkommen meines alten Hauarztes und der Aversion, die ich aufgrund verschiedenster Wiggeligkeiten und Kommunikationsprobleme im Lauf der Zeit gegen die Praxis entwickelt habe, die seinen Patientenstamm dann übernommen hat:

Während es Anfangs so aussah, als ob mein alter Doc dort als angestellter Arzt noch weiter praktizieren würde (dann wäre ich auf jeden Fall da geblieben), zeichnete sich im Lauf der Zeit mehr und mehr ab, das daraus wohl nichts wird, obwohl sein Name immer noch auf dem Praxisschild steht. Long-Covid scheint ihn so im Griff zu haben, dass er wohl dauerhaft nicht mehr arbeiten kann. – und die beiden anderen Ärzte der Praxis kann man (nicht nur meiner Erfahrung nach) komplett in die Tonne treten in ihrer teils arroganten und herablassenden Art, wie sie mit ihren Patienten umgehen.
Vertrauensverhältnis geht jedenfalls anders…
Weshalb ich ja nun schon seit längerem auf der Suche nach einem neuen Hausarzt bin und meinen Suchbereich auch schon aufs benachbarte Festland ausgedehnt hatte, weil hier auf unserer Insel alle Praxen entweder keine neuen Patienten mehr nehmen oder einen derart schlechten Ruf haben, das ich mir das von vorneherein nicht antun wollte.
Insofern hatte ich auch einige Hoffnung auf einen Arzt in Harburg gesetzt, den meine Rheumatologin mir letztens empfohlen hatte, genau wie auf den Betriebsarzt meiner Liebsten, der auch als Hausarzt wohl noch neue Patienten aufnehmen würde.
Doch in beiden Fällen Fehlanzeige, wie sich gestern herausstellte. Entweder nehmen die beiden nur Patienten aus ihrem Stadtteil auf oder behandeln fremde Patienten nur in Notfällen, ohne sie dauerhaft aufzunehmen.
Da hilft auch kein Vitamin B.
Aber immerhin hab ich gestern bei meinen Telefonaten nochmal einen Tipp bekommen, der sich momentan scheinbar als goldrichtig erweist:

Direkt in unseren Nachbarschaft, fussläufig auch für mich zu erreichen, im MVZ des Krankenhauses gäbe es auch eine Hausarztpraxis, die nun wieder neue Patienten annehme, nachdem dort ein zweiter Allgemeinmediziner seine Arbeit aufgenommen hätte.

Und ich glaube, ich brauche nicht weiter zu erklären, dass ich die Chance natürlich gleich genutzt und mich nochmal ans Telefon gehängt habe, um schnellstmöglich einen Termin für ein Erstgespräch zu machen.
Zumal – das liess sich anschliessend mit Befragen der grossen Glaskugel klären – der Mann auch richtig gute Referenzen hat und (was mir in dem Fall sehr wichtig ist, um Kommunikationsprobleme und Sprachbarrieren zu vermeiden wie in der Praxis aus der ich weg will) hier in der Region geboren und aufgewachsen ist, ergo wohl auch gut deutsch spricht…
Also hoffe ich jetzt mal, dass sich der gute erste Eindruck auch im Erstgespräch am Freitag bestätigt, damit ich das Thema endlich mal abschliessen kann…

Schaunmermal….


Deshalb:
Habt einen wunderbaren Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon ganz gespannt auf Freitag ist……


-1107-

Merkwürdig

Guten Tag Euch allen!

Vorhin, noch in Montagmorgenstimmung und damit etwas unschlüssig, mit welchem meiner Projekte ich nur weitermachen möchte (ja, ich habe mich wohl mal wieder etwas verzettelt :wacko: ) ploppte in meinem Reader eine Meldung auf von einem Blog, wo sich seit über zehn Monaten nichts mehr getan hat, nachdem zuletzt am 30.Dezember als letztes ein Bild von einem positiven Coronatest dort erschienen war:

Elviras Quilt-Traum

Ihr „Tutorial für die Weihnachtsnäherei“, dass allerdings auch schon in den letzten Jahren in der Vorweihnachtszeit immer wieder ganz oben in ihrem Blog stand, einfach so, ohne weitere erklärende Worte… und bisher alleine stehend als einziger Post in diesem Jahr.

Nun kennen wir – Birte und ich – Elvira schon seit den Anfangszeiten unsers Bloggerlebens, waren auch seither mit einigen Unterbrechungen immer wieder im Kontakt und sind uns sogar anlässlich einer Demo in Berlin auch mal persönlich begegnet – und wissen deshalb auch, dass es ganz und gar nicht ihre Art ist, einfach so sang- und klanglos in der Versenkung zu verschwinden, ja noch nicht mal auf Mails zu reagieren, wie ich sie ihr immer mal wieder geschickt habe, nachdem sich auf ihrem Blog mit diesem letzten Posting aus dem letzten Jahr nichts mehr weiter tat.

Es sei denn da ist etwas wirklich Schlimmes passiert, dass ihre jegliche Antwort unmöglich gemacht hat.
Entweder mit ihrem Mann, dem es ja auch schon länger nicht gut ging – oder mit Ihr selbst…

So waren Birte und ich vermutlich auch nicht die einzigen, die sich darüber immer mal wieder Gedanken gemacht haben, wie die Kommentare unter ihrem Posting vom 30. Dezember zeigen… zumal offenbar niemand irgendetwas näheres dazu zu wissen schien und offenbar auch niemand wusste, wer engeren Kontakt zu Elvira hat und wo man sich ggf. nach ihrem Befinden erkundigen könnte.

Um so erstaunlicher halt nun dieses Lebenszeichen von ihr nach so langer Zeit.
Falls es (was ich nicht wirklich glauben mag) nicht einfach ein schon im letzten Jahr vorgeplanter Post war, der nun automatisch zum von ihr gewählten Zeitpunkt erschienen ist….

Also hoffen wir jetzt einfach mal das Beste:
Dass auf diesen Beitrag von heute nun noch weitere folgen werden und es Elvira und ihrer Familie gut geht….


In diesem Sinne:
Habt eine feine Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der in der Tat gerade nicht so recht weis, was er davon halten soll….

Zuletzt auf „…mal nachgedacht
Die Natur des Menschen


-1105-

Beim Stöbern in alten Beitragsentwürfen….

….bin ich mal wieder über eine Überschrift gestolpert.
Aber bevor ich davon erzähle – erst einmal:

Guten Morgen am Samstagmorgen!

Denn damals bin ich tatsächlich über besagte Überschrift gar nicht erst hinausgekommen – und die bestand lediglich aus einem Wort:

Nomophobie

Kennt ihr nicht?
Nun, ich auch nicht. Oder besser: zumindest konnte ich mit diesem Wort überhaupt nichts anfangen und musste – vermutlich genau wie Ihr – erst einmal die grosse Glaskugel befragen, um mich wieder schlau zu machen und den Grund herauszufinden, warum ich mir dieses Wort notiert und als Thema für einen Beitrag gemerkt hatte.

Doch zum Glück war des Rätsels Lösung schnell gefunden, denn ganz oben in den Suchergebnissen tauchte dann gleich ein Beitrag des NDR zu diesem Thema auf – überschreiben mit klaren Worten:

Die Angst, ohne Handy zu sein

Und der war es wohl auch, der mich damals zu meiner Notiz verleitet hatte, vermutlich auch unter dem Gedanken, dass das ja nun endlich mal eine Krankheit ist, an der ich ganz sicher nicht leide.
Ist es doch oft genug so, dass ich nicht mal genau weis, wo und wann ich mein mobiles Fernsprechgerät zuletzt benutzt und anschliessend liegen gelassen habe, so selten, wie es noch zum Einsatz kommt:

Manchmal hilft da auch kein Handyfinder mehr, mit dem ich über unseren Google-Account vom Computer aus das Ding zum Klingen bringen könnte – zumindest dann nicht, wenn der Akku schon so ausgelutscht ist, dass das Gerät keines Lebenszeichens mehr fähig ist.
Und dann kann ich wirklich froh sein, dass ich meist die selbe Jacke anhabe, wenn ich raus gehe – und sich das Dings auch in den allermeisten Fällen in deren Innentasche wiederfindet. Und wenn nicht, dann wird es echt schwierig, das könnt ihr mir glauben….

Allerdings kann ich mich auch noch gut an Zeiten erinnern, wo mein dauerklingelndes Handy eine echte Nervensäge war und ohne gar nichts ging: Damals, noch im Hamsterrad, wo es zur Kommunikation mit dem Büro in der Firma und mit den Kollegen unterwegs für schnelle Absprachen unerlässlich war – und es immer schon ein sehr ungutes Gefühl war, wenn der Akku so langsam unter die 50%-Marke rutschte. Und erst recht unangenehm, wenn ich – was gelegentlich auch vorkam – das Teil in meiner morgendlichen Eile gar nicht erst eingesteckt hatte.

Seither verbindet mich eine echte Hassliebe mit dem Teil, die heute vielleicht auch der Grund ist, warum es mir meist herzlich egal ist und im täglichen Leben allenfalls noch ein notwendiges Übel darstellt:
Zum Telefonieren kaum noch gebraucht, aber immer noch gut als schneller Kamera-Ersatz oder unterwegs als Navi, wenn ich mal den Weg nicht so genau weis.

Insofern kann ich also auf den Selbsttest auch gut verzichten, den es zum Thema Nomophobie und Handysucht in Form eines Fragebogens an verschiedenen Stellen im Netz zu finden gibt – weil nichts von dessen Inhalten für mich zutreffend ist und ich es nicht vermisse, wenn ich es mal nicht direkt neben mir liegen habe.

Und das ist auch gut so… denke ich.


In diesem Sinne:
Habt ein angenehmes und hoffentlich handyfreies Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der für diesen Beitrag auch mal wieder nach seinem Handy suchen musste, um davon ein Foto machen zu können…..


-1103-

Tschüss, Frau Momo

Guten abend zusammen!

Nun ist es also passiert:
Meine Liebste gibt einen Teil ihrer selbstgewählten Maskerade im Netz auf und tritt in Bloggersdorf fortan mit dem Vornamen auf, der auch in ihrem Ausweis steht: Birte.

Was mich einerseits wirklich freut – mich, der hier ja auch schon seit einer Weile nicht mehr unter unter „herr_momo“, sondern unter einem der drei Vornamen firmiert, die er auch im realen Leben trägt (wenn auch nicht unter seinem meist verwendeten Rufnamen); anderseits aber auch ein wenig mit Wehmut behaftet ist, weil es die Frau Momo (anfangs nur Momo) schon gab, seit wir uns kennen und weil mir dieses Pseudonym im Lauf der mehr als 17 Jahre unseres gemeinsamen Lebens und gemeinsamer Netzaktivitäten auch irgendwie ans Herz gewachsen ist.

Doch immerhin: Ihr Avatar bleibt ja erst mal noch das gleiche, genau wie die Frau, deren Bild es zeigt.

Deshalb wird es zwar ein paar Tage lang vielleicht ein wenig ungewohnt für mich sein, dahinter nun einen anderen Namen zu lesen, aber sicher auch nicht allzu lange….

Und ausserdem habe ich es ja nun auch leichter, Sie mal direkt mit ihrem Namen in meinen Postings und Kommentaren anzusprechen, was ich bisher immer versucht habe, so gut es geht zu umschiffen , selbst wenn die Worte „meine Liebste“ bestimmt trotzdem noch sehr oft vorkommen werden.
Weil sie das ja auch ist und immer bleiben wird.

Insofern also (mit einer kleinen Träne im Knopfloch):

:heart: Tschüss Frau Momo – Willkommen Birte ! :heart:


Und damit: Habt alle einen feine und ruhige Nacht und bleibt gesund und behütet.
Euer (ausnahmsweise mal mit erstem Vornamen*):

Martin

Wir lesen uns :bye:

*) der seinen dritten Vornamen trotzdem auch weiter als kleines Geheimnis für sich behalten wird……


-1102-

Wer schreibt der bleibt (… manchmal auch dran kleben)

Guten Abend zusammen!

Schon wieder Donnerstag – und nichts gebacken bekommen in dieser Woche.
Keinen Kuchen und auch sonst… naja, fast nichts..

Dabei bin ich doch wirklich fleissig, mache täglich meine Hausmannsarbeit, koche für meine Liebste, hänge Wäsche auf, mache klar Schiff in der Küche, kümmere mich um die Logistik unser Fellnasen usw… und sitze auch täglich brav meine Stunden am Schreibtisch, im weitesten Sinne sogar mit bloggen beschäftigt, wenn auch mehr mit einer Textverarbeitung als mit den Werkzeugen die WordPress bietet.
Und trotzdem komme dabei momentan über Teilergebnisse auch nicht hinaus. Denn wieder mal (wann eigentlich nicht?) ist es die graue Theorie, die mich von der Praxis abhält. Ich hatte das nebenan ja schon mal aufgeschrieben.

Und so ist es auch irgendwie logisch, dass ich daran immer wieder kleben bleibe und Seite um Seite schreibe (und wieder verwerfe), statt anderweitig (also hier) für Inhalte zu sorgen. Und das, obwohl ich eigentlich nie Schriftsteller werden wollte :wacko:

Aber zum Glück wird es ja auch kein Roman, an dem ich da werkele, sondern allenfalls eine Art Sachbuch von 70, 80, vielleicht auch 90 bebilderten Druck-Seiten (die aber wahrscheinlich ziemlich sicher nie auf Papier erscheinen werden), soweit ich das anhand des bisher Geschriebenen überblicken kann. Zwar auf jeden erheblich Fall mehr, als ursprünglich mal für mein kleines Tutorial zur Ebook-Erstellung geplant war….aber eben auch kein 500-Seiten-Wälzer…. B-)

Und inzwischen kann ich sogar ein wenig verstehen, wenn jemand vom Wolkenkuckusheim redet, wenn er über seine schreibende Tätigkeit berichtet. Denn das Gefühl lerne ich gerade auch kennen…

-_-_-_-

Und das, wo es doch eigentlich genug anders gäbe, über das ich schreiben könnte.
Von der grossen Weltpolitik über das, was die Sahra W. da gerade verzapft (vom Hosenflattern der Kackblauen mal ganz zu schweige) , über Krieg und Frieden oder über die Menschen, die gerade durch alle Maschen fallen, weil die Politik es so will – bis in zu kleinen Anekdoten aus meinem Alltag, etwa die von unserem generveten Dorfpolizisten, der mir mitten im Halteverbots-Schilder-Gewirr rund um unsere Wohnung herum netterweise einen Parkplatz freihalten wollte, als ich unser Auto aus den entfernten Gefielden wiedergeholen musste, wo meine Liebste es nach der letzten Benutzung am Wochenende abstellen musste.
Das fand ich wirklich ausgesprochen nett von dem Mann, der sich aus unseren früheren Kontakten noch gut erinnern konnte, dass ich ja gehbehindert bin…

Natürlich habe ich mich auch ganz artig dafür bedankt, auch wenn sich letztendlich erwies, dass sein Angebot gar nicht nötig gewesen wäre. Weil – oh Wunder – es bei meiner Rückkehr zehn Minuten später direkt vor unserm Haus so viele freie Parkplätze auf der gegenüberliegenden Strassenseite gab, dass ich freie Auswahl hatte… Ab und zu hat man ja auch mal Glück in diesen Dingen ;-)

Aber all das wird wohl erst mal ungeschrieben bleiben müssen, solange ich dafür den Kopf nicht freihabe und wieder bereit bin mich auch solchen Themen zuzuwenden….


Dennoch:
Habt alle einen feinen Abend – und (falls wir uns vorher nicht mehr lesen) ein angenehmes langes Wochenende, falls ihr Euch den Brückentag nicht entgehen lasst!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich wenigstens hin und wieder mal hier melden will…..


-1096-

Physik ist, wenn Du trotzdem lachst

Mahlzeit zusammen!

Abseits der grossen, uns sprachlos machenden Katastrophen draussen in der Welt (und auch abseits der kleinen Freuden, die wir gelegentlich trotzdem haben) gibt es ja auch immer noch das, was wir Alltag nennen – samt all den kleinen Misslichkeiten, die uns dabei begegnen und herausfordern können.
Meist nur Kleinigkeiten und leicht zu beheben, manchmal etwas Spürsinn und handwerkliches Geschick erfordernd – und oft auch im Zusammenhang mit physikalischen oder mechanischen Prinzipien.

Wie beispielsweise gestern Vormittag, als wir plötzlich ohne Strom dastanden, weil es irgendwo in der Wohnung einen Kurzschluss gegeben hatte und der Fehlerstromschalter im Sicherungskasten immer wieder auslöste. Woraufhin ich mühselig per Versuch und Irrtum des Übels Ursache zu lokalisieren versucht und zum guten Schluss tatsächlich auch gefunden habe:

Des Netzteil der Lichtleiste über unsere Küchenarbeitsplatte hatte unerwartet nach nur elf Jahren (!) anstandslosen Betriebs seinen Geist aufgegeben und die sprichwörtlichen Schlappen (Vermutlich in Form einen durchgeschlagen Kondensators) in die Luft geworfen, war also ein Fall für die Tonne.
Soviel zum Thema „Wertarbeit vom Möbelschweden“…

Immerhin gut, dass ich noch ein passendes Netzteil als Ersatz in der Schublade hatte, und den Fehler damit schnell beheben konnte – mal wieder froh über meinen Fundus und auch, es nicht schon lange entsorgt zu haben.
Denn in einer dunklen Küche wäre ja Abends schlecht Kochen gewesen. :wacko:

-_-_-_-

Oder wie heute:

Kennt Ihr eigentlich noch das Prinzip der kommunizierenden Röhren? Physik-Unterricht, fünfte Klasse?
Na, dann wisst ihr sicher auch noch, dass Flüssigkeiten in miteinander verbundenen Gefässen immer die Tendenz haben – relativ zum Erdmittelpunkt – den gleichen Spiegel einzunehmen.

Eigentlich eine feine Sache, die uns im Alltag immer wieder begegnet. Etwa beim Druck, mit dem dass Wasser aus unseren Wasserhähnen schiesst – oder bei der Teekanne, wenn wir daraus Tee in eine Tasse giessen.

Und dann erinnert ihr Euch vermutlich auch noch daran, dass entsprechend diesem Prinzip der Flüssigkeitsspiegel in einem Gefäss steigen wird, wenn man auf den Spiegel im anderen Druck ausübt:

Auch das ganz alltäglich, zum Beispiel überall da, wo etwas gepumpt wird – und doch lästig, wenn – wie schon öfter – die miteinander verbunden Abflüsse in unserem Badezimmer und in der Küche verstopft sind, weil deren gemeinsames Abflussrohr sich mal wieder zugesetzt hat. (Stammleser werden diesem Thema hier schon mehrfach begegnet sein.)

Dann ist meist mit dem Einsatz einfachen Werkzeuges (eines Gummipümpels) nichts mehr zu gewinnen, weil man ja immer ins Leere pumpt, wie ich hier schon mal erläutert habe.
Üblicherweise muss deswegen meist schwereres Gerät in Form einer Spirale zum Einsatz kommen, verbunden mit leicht bekleidetem Bodenturnen im Badezimmer, damit das Abwasser wieder dem üblichen Weg der Schwerkraft folgen kann – und eine grössere Feudelaktion ist danach auch immer nötig, weil das natürlich auch eine Menge Schweinkram macht.

Doch damit hatte ich heute mal Glück:
Diesmal hat der Druck des Pümpels in der Spüle tatsächlich gereicht, nachdem ich im Bad den Abfluss des Waschbecḱens mit einem fest zusammen gerollten Lappen zugestöppelt hatte.

Also heute mal kein Bodenturnen und keine Feudelaktion – und darüber bin ich wahrlich nicht traurig ;-)

-_-_-_-

Bleibt noch eine weitere Misslichkeit, die auch physikalisch zu erklären ist, weil ja eine andere Regel besagt, dass niemals zwei Dinge gleichzeitig an einer Stelle sein können. Und das ist vermutlich der Grund, warum dauernd der Lüfter in meinem Laptop blockiert ist, wahrscheinlich durch Staub oder Krümel, die das Ding irgendwann mal eingesaugt hat.
Anfangs nur sporadisch, inzwischen aber ein echtes Ärgernis, weil der Klapprechner nun immer wieder Überhitzungsprobleme hat und sich deswegen einfach aufhängt.

Folglich wird da auch gleich noch eine kleine Operation fällig sein, um das gestern gelieferte Ersatzteil zu transplantieren, nachdem einfaches Reinigen wohl nicht mehr hilft. Aber immerhin wird das eine sehr saubere Arbeit werden und anschliessend keine Putzorgie nötig sein, wie sie vorhin im Badezimmer drohte.

Insofern mach ich mich jetzt einfach mal froh ans Werk, damit auch der Job erledigt wird… B-)


Also habt einen feinen Nachmittag und lasst Euch die Laune nicht von den kleinen Misslischkeiten verderben, die Euch sicher genauso wie mir immer mal wieder begegnen.
Hauptsache, ihr bleibt dabei gesund und behütet!

Und damit:
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun noch passende Werkzeug finden muss, was er gleich braucht….irgendwo muss das doch noch sein …. grummel ?


-1094-

Manchmal kommt es unverhofft :-)

Guten Abend, Ihr Lieben!

Gelegentlich, hin und wieder, finden sich in unserem Briefkasten auch mal nette kleine Überraschungen, mit denen eigentlich nicht zu rechnen war. Heute zum Beispiel, als sich dort dieser gebrauchte und schon etwas ältere, wenn auch sehr gepflegte Tolino-Ebook-Reader fand, der hier rechts abgebildet ist:

Ein kleines Dankeschön-Geschenk von jemandem (wohl ein stiller Leser von Dieter Kayser, für den ich vor einiger Zeit eines seiner LIeblingsbücher digitalisiert hatte), der kurz darauf über das Kontaktformular meines Blogs angefragt hatte, ob ich ähnliches auch für ihn machen könne, natürlich gegen einen kleinen Obulus. Er brauche auch nur eine PDF, um sein Buch in Zukunft auf einem Tablet lesen zu können. Mit Ebook-Readern käme er nicht klar…

Darauf habe ich mich nach etwas Zögern auch eingelassen, das Buch flog per Post hier ein, war ein paar Stunden später gescannt und die PDF per Email verschickt, gefolgt von der Scanvorlage, die am nächsten Tag per Post den Rückweg zu ihrem Besitzer antreten konnte, der offenbar sehr angetan von meiner Arbeit war und auch das vereinbarte Salär prompt auf mein Paypal-Konto überweisen hat.

Womit wir eigentlich schon beim Ende der Geschichte wären, die bei mir schon fast wieder in Vergessenheit geraten war.

Bis genau dieser Mensch sich gestern Vormittag nochmals per Mail bei mir meldete:
Er habe da noch seinen alten Ebook-Reader, der für ihn ja nun nutzlos sei. Er wisse aber nicht genau , ob der noch funktioniert, weil er das Ladegerät verbummelt habe, würde mir den aber schenken wollen, falls ich Interesse daran hätte?

Nun, bei sowas sage ich nicht nein… entsorgen könnte ich das Teil ja auch, wenns denn wirklich nicht mehr funktionieren sollte.
Also habe ich mich bei ihm artig für das freundliche Angebot bedankt und ihm nochmal meine Adresse geschickt, hatte aber auch nicht damit gerechnet, wie schnell er es verschickt und wie rasant die Post manchmal sein kann:

Denn schon heute Mittag lag ein dicker Umschlag in unserem Briefkasten, dessen Inhalt mich beim auspacken direkt mit einem netten Lächeln begrüsste und sich auch im Weiteren als durchaus positive Überraschung erwies:

Kurz ans Ladekabel gehängt und nach einem Software-Update erwachte das gute Stück nämlich wieder zum Leben, als ob nie etwas gewesen wäre.
Besser kann’s doch nicht sein :-)

Nicht, dass ich nun unbedingt noch einen weiteren Ebook-Reader nötig gehabt hätte, aber „Haben ist nun mal besser als Brauchen“ – und als Testgerät für meine Ebook-Basteleien taugt er allemal. Zumal er sich auch auf Epub-Dateien versteht, was meine beiden Amazon-Reader nicht können.
Also freue ich mich jetzt einfach mal darüber als zusätzliche Wertschätzung für meine Bastelkünste …..


Umso mehr:
Habt einen wunderbaren Abend und gelegentlich auch so freudige Überraschungen wie ich heute – und ausserdem natürlich:
Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun wieder „abtaucht“ , Abendessen macht und anschliessend seinen Feierabend geniesst……


-1093-

Mal was erfreuliches

Moin zusammen!

Um gleich mit der ersten guten Nachricht anzufangen:
Die Impfungen am Montag hab ich ziemlich folgenlos überstanden. Kein Kopfweh, keine Gliederschmerzen und auch keine Übelkeit – soweit ist also alles gut, auch wenn mir von unliebsamen Kommentatoren/Kommentatorinnen aus bestimmten politischen und weltanschaulichen Kreisen sicher wieder neue Impfschäden unterstellt werden :-)

Wobei – um mal etwas ins Intimere zu gehen (darüber hatte man sich ja auch Gedanken gemacht) – in Seitenlage momentan nichts geht und ich gerade eine eher „anständige“ Position bevorzuge:

Beim Schlafen wohlgemerkt – artig auf dem Rücken liegend, weil die Einstichstellen im Liegen doch ein wenig nerven und froh darum, alleine zu schlafen, weil ich dabei vermutlich mal wieder eine ziemliche Lautstärke entwickele.
Aber gut, das geht auch bald vorbei und sollte kein Grund sein, sich weitere Gedanken zu machen ;-)

-_-_-_-

Und wo ich gerade dabei bin, kann ich auch gleich noch eine Sache zu Ende erzählen, die schon im Mai ihren Anfang nahm – mit einem lauten Poff – und im Resultat eine unserer Kameras ausser Betrieb setzte, die leider in Brause ersoffen war.
Aber so schlimm war es dann letzendlich doch nicht, wie es anfangs aussah.
Inzwischen weilt die D780 wieder unter den Lebenden, nach dem sie bei Nikon repariert wurde – und auch die Rechnung wurde von der Versicherung ohne Wenn und Aber übernommen…

-_-_-_-

Auch der neue Scanner (mein dritter – man gönnt sich ja sonst nichts ) hat sich als echtes Schnäppchen erwiesen mit seinen gerade mal 325 Scans auf der Uhr.
Denn der ist tatsächlich noch fast nagelneu und funktioniert herzallerliebst (inzwischen hat er schon 600 Seiten mehr auf dem Tacho), auch wenn er wohl jahrelang (er ist vom Baujahr 2016) unbeachtet in der Ecke stand.

Und das zu einem Preis, für den ich mich fast schämen müsste.
Aber der Verkäufer hat es ja so gewollt – insofern hält sich mein schlechtes Gewissen da in Grenzen.

Womit jetzt langsam ein Projekt Gestalt annimmt, mit dem ich mich neben meiner Ebook-Bastelei auch gerade beschäftige: Ein ausführliches Tutorial, das alle Informationen dazu bündelt, die man nur weit verstreut zu diesem Thema im Netz findet – angereichet mit meinen eigenen Erfahrungen und auf eigenem Webspace B-)

-_-_-_-

Und zu guter Letzt:

Auch unsere jährliche Stromabrechnung erwies sich als durchaus erfreulich, weil wir wieder Erwarten sogar noch einen überzahlten Betrag zurück bekommen. Wie hoffentlich auch vom Finanzamt, wenn die mit unserer Steuererklärung durch sind.
Womit es dann möglicherweise einen ordentlichen Grundstock für den Herzenswunsch meiner Liebsten gibt – in Form einer niegelnagelneuen Nikon Z8. ….

Schaunmermal B-)


In diesem Sinne:
Habt einen erfreulichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der findet, dass auch gute Neuigkeiten mal einen Platz haben sollten…. und der sich ausserdem darüber freut, dass es seiner Liebsten wieder besser geht ;-)


-1089-

Eine Rechts, eine Links

Guten Abend aus dem verregneten Hamburg!

Heute war es ja mal wieder soweit, mein quartalsmässiges Rendezvous mit meiner Rheumatologin stand auf dem Plan, samt der alljahrlich fälligen Impfungen gegen Grippe und Corona (die sechste :wacko: ).

Wobei der Termin selbst eigentlich (wie immer) sehr unaufgeregt und ohne Änderung an meiner Therapie ablief und auch die Impfungen sehr routiniert von der Sprechstundenhilfe gesetzt wurden. Weshalb zumindest heute von Impfschäden auch nicht die Rede sein kann, zumal ich bisher auch keine Nachwirkungen (noch nicht mal Schmerzen an den Einstichstellen) spüre.
Bleibt also zu hoffen, dass das nun auch die nächsten Tage so bleibt und mir das erspart bleibt, was ich im Zusammenhang mit den Gürtelrose-Impfungen in Form von Schwindel und Kopfweh ein paar Tage lang hatte.
Also drückt mir mal die Daumen….

-_-_-_-

Aber so angenehm der Besuch in der Rheumapraxis auch war und so entspannt, wie der anschliessende Vorrats -Einkauf verlief (wenn ich schon mal auf dem Festland bin, gehört auch der dazu) – so unerfreulich waren die Wege hin und zurück:

Denn die Stadt Hamburg hat anscheinend mal wieder eine neue Lieferung von Absperrbaaken und gelben Blinklichtern bekommen und baut die nun rund um unsere Insel grosszügig auf allen Strassen aufs Festland auf, so dass ich auf dem Hinweg noch eine ebenso unnötige wie zeitraubende Sight-Seeing-Tour durch den halben Hafen in Kauf nehmen musste, bevor ich endlich auf dem Weg zur Elbbrücke war – zumal vor dem Elbtunnel (als Alternativ-Route) auch ein fetter Stau gemeldet wurde, weil mal wieder irgend so ein Depp die Höhenkontrolle ausgelöst hatte.

Mal bloss gut, dass ich heute schon sehr früh losgefahren bin (mehr als eine Stunde vor dem Termin), denn mein Zeitpuffer von einer halben Stunde war komplett aufgebraucht, als ich mit hängender Zunge gerade noch pünktlich in der Praxis aufgeschlagen bin….
Aber auch der Rückweg war kaum besser, auch wenn ich da natürlich schon wusste, welche Schupflöcher ich nutzen kann und etwas weniger Zeit gebraucht habe….

Deshalb bin ich auch nur froh, dass ich schon lange nicht mehr jeden Tag „in die Stadt“ muss – und ich beneide niemanden, der dem nicht aus dem Weg gehen kann, weil der Job das mit sich bringt. (meine Liebste beispielsweise, wenn sie nicht im Homeoffice ist oder (wie jetzt gerade) mit laufender Nase auf dem Sofa liegt …)
Denn das ist echt die Höchststrafe, dass überall gleichzeitig gebaut wird und sich deshalb der gesamte Verkehr auf die ein, zwei Strecken konzentriert, wo (noch?) keine Warnbaaken aufgebaut sind….


Dennoch:
Habt einen feinen und entspannten (Feier-)Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich jetzt wieder gut geschützt fühlt……


-1088-

Es druckt nicht

Moin zusammen!

Nein, es druckt wirklich nicht, dieses Teil, was bei Ebay unter „Laserdrucker“ und noch dazu mit einem Buchstabendreher in der Artikelbezeichnung angeboten wurde:

Kann es auch nicht, denn tatsächlich ist es ja ein Dokumentenscanner aus einer Büroauflösung – und so stand es schliesslich auch in der Artikelbeschreibung.
Also hätte der ursprüngliche Käufer eigentlich auch wissen müssen, auf was er da – wohl etwas vorschnell – geboten hat…
Doch dummerweise hatte der wohl vor allem auf den auch für einen Laserdrucker sensationell günstigen Preis geguckt und seinen Fehlkauf erst gemerkt, als er schon den Zuschlag in der Auktion hatte – und ist dann nachträglich noch vom Kauf zurück getreten.

Pech für Ihn, aber Glück für mich :-)
Denn so komme ich nun ein wenig unerwartet und für einen ganz niedrigen zweistelligen Betrag an einen Scanner mit automatischem Einzug, der noch dazu Vor- und Rückseite eines Blattes in einem Durchgang einlesen kann. Weil der Verkäufer so fair war, mir das Gerät als demjenigen mit dem zweithöchsten Gebot zum Kauf anzubieten. Was er nicht gemusst hätte, denn mein Gebot war eigentlich (gemessen an dem zumindest immer dreistelligen Preis, für den die Dinger sonst über den Tisch gehen) unverschämt niedrig….

Aber was will ich nun mit so einem Teil, was auf den ersten Blick für Scans aus Büchern gar nicht taugt?
Nun, zumindest mal ausprobieren, was ich in einem sehr umfangreichen Tutorial auf Youtube gefunden habe und etwas abgewandelt eventuell auch für alte Letzt-Hand-Taschenbücher funktionieren könnte:
Die Schwarten auseinander nehmen und einfach als Lose-Blatt-Sammlung im Stapel da durch jagen, bevor man sie ins Altpapier entsorgt.

Womit der andere, gerade erst erworbene Buchscanner aber trotzdem nicht arbeitslos wird:
Denn den werde ich sicher weiter nutzen, wenns um Bücher geht, die „zu gut“ zum Entsorgen sind – und auch für Bücher mit festem Einband, die man nicht so leicht in ihre Bestandteile zerlegen kann wie Taschenbücher.

Und wenn es nicht funktioniert, dann kann ich den Scanner ja auch locker weiterverkaufen.
In der richtigen Kategorie und mit korrekter Bezeichnung im Titel der Auktion sollte ich wohl damit keinen Verlust machen B-)

Schaunmermal, …

-_-_-_-

BTW.:
Ich mache das gerne mal, auf Ebay nach Schnäppchen zu suchen, die in falsche Kategorieen eingestellt sind und wegen Schreibfehlern in der Auktionsüberschrift unter ihrer normalen Artikelbezeichnungen nicht gefunden werden. Denn meist bekommt man die zu einem sehr viel günstigeren Preis, als wenn sie korrekt eingestellt waren.
So war es ja auch bei diesem Scanner, der erstens tatsächlich kein Laser-Drucker ist und zweitens auch noch den Buchstabendreher in der Überschrift hatte (übrigens auch korrekt in der gesamten Artikelbeschreibung durchgehalten): „Brohter“ statt „Brother“ – wer ausser ein paar Freaks kommt schon auf die Idee, danach zu suchen?

Und nachdem ich schon ein paar mal genau diese Erfahrung gemacht habe, biete ich gelegentlich ganz gerne mit niedrigen Beträgen auf derartige Angebote, die zwar „Nice-to-Have“ wären , aber nicht unbedingt lebensnotwendig sind. Mit Glück klappt es dann mit dem Schnäppchen – und wenn nicht, ist ja auch nichts verloren.


In diesem Sinne:
Habt einen wunderbaren und erfolgreichen Tag – und bleibt gesund und behütet.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

Der nun voller Vorfreude auf den Postillion mit seinem neuen Spielzeug wartet…. und leider eben feststellen musste, dass der wohl morgen erst kommt.


-1086-