– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Heute zeitweise nicht zu erreichen

Tach zusammen!

Merkwürdige Dinge ereignen sich gerade im Hause B. aus H. :

Während die Liebste mutmasslich auf ihrem Dienstrechner im Büro das Ereignis des Tages per Liveticker (oder doch per Stream???) verfolgt, werde ich mir heute Mittag ausnahmsweise mal eine Auszeit vor der Glotze gönnen, um etwas zu machen, was ich sonst nie mache:

Fussball gucken!

Und zwar das Spiel der deutschen Damenmannschaft (wie gendert man eigentlich „Mannschaft“???) gegen Südkorea – und dabei beide Daumen drücken. Schliesslich gehts da um die Wurst in Form einer weiteren Teilnahme am Turnier und möglicherweise sogar um den noch in weiter Ferne liegenden Weltmeister(innen)-Titel, welchen ich den Damen mehr als gönnen würde.
Schon, um den arroganten alten weissen Männern beim DFB samt ihrer luschigen und völlig überbewerteten Herrenmannschaft mal zu zeigen, wo der Hammer hängt.

Deshalb bitte ich, mich zwischen 12:00 und 14:30 Uhr nicht zu stören ;-)

-_-_-_-

Was zum Einstimmen und Anfeuern habe ich übrigens auch noch gefunden:

Der Hamburger DamenLikörChor – auch ’ne tolle Truppe :good:

Und wenn das nicht hilft, dann weis ich auch nicht ….


Deshalb:
Habt ein spannendes Spiel (falls Ihr auch guckt), denkt an Euer Herz (und Eure vielleicht nicht so fussballbegeisterten Nachbarn)
– und bleibt auch ansonsten gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der (angefixt vom Spiel gegen Kolumbien am Sonntag) mal wieder froh ist, dass er als Rentner keinen arbeitszeitmässigen Beschränkungen mehr unterliegt
und deshalb machen kann, was er will und wann er es will B-)


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- 22 Bemerkungen zu “Heute zeitweise nicht zu erreichen

  1. Das Video ist ja süß – hoffentlich wird die Damenmannschaft wirklich auch gefeiert, falls sie tatsächlich schon in der Vorrunde aussteigen muss. Ich habe kurz mal eingeschaltet und gesehen, dass die Frauen im roten Trikot mit einem Tor führen – aber ist ja erst die erste Halbzeit – aber die weiß-schwarz gekleideten Frauen müssen erst dieses Tor aufholen und dann mindestens noch ein neues schießen und die anderen nicht.
    Ich lasse mich vom Ergebnis überraschen.

    1. Tja, wenn ich schon mal Fussball gucke…
      Dann kann das nur in die Hose gehen. Unsere Damentruppe darf jetzt nach Hause fliegen… :unsure:

      Aber es befreit mich jetzt davon, noch weitere Spiele gucken zu müssen :scratch:

      1. Habe gerade die Schlagzeile gelesen, dass das Spiel verlorenging. Von einer Blamage ist die Rede. Nun, ich habe keine Ahnung davon, ob eine Mannschaft oder Damenschaft gut oder schlecht spielt. Aber es ist nun mal so, dass es nur einen Sieger geben kann. Und wenn Deutschland mal nicht die erste Geige spielt, ist es eine Blamage und die Welt geht unter.

        1. Das Spiel selbst ist unentschieden ausgegangen.
          Wobei man der Fairness halber sagen muss, dass sowohl Kolumbien (am Sonntag) als auch Südkorea (heute) eine deutlich bessere Vorstellung abgeliefert haben als die deutschen Damen…

          Ich habe nebenher noch den Fernseher laufen und weis gerade nicht, was ich von der Art der Kommentatoren halten soll, die da gerade den Weltuntergang zelebrieren und am liebsten Staatstrauer ausrufen würden. Nur, weil ein Spiel mal nicht so läuft, wie sie sich das gewünscht haben….

  2. Zum Gendern:
    Eine Mannschaft, vielleicht sollte man in diesem Fall von einer Damen- oder Frauenschaft reden. Eine Frauenmannschaft würde ja auch nicht richtig sein.
    Ich finde ja, das ganze Genderzeugs wird viel zu ernst genommen und übertrieben. Eine Sprache entwickelt sich langsam, wie unsere Deutsche Sprache sich in Jahrhunderten immer weiter entwickelt und neu erfunden hat. Man kann sowas nicht übers Knie brechen. Irgendwann sind die alten Menschen ausgestorben, für die das Gendern unnormal ist. Und dann mag der überlebende Teil ja gendern was das Zeug hält.

    1. Man könnte ja auch auf den Anglizismus „Team“ ausweichen.
      Aber das finde ich ich auch nicht besser als irgendwelche übers Knie gebrochenen Kunstworte :wacko:

  3. Ich habe es überhaupt nicht geguckt. Ich habe lieber die paar Minuten regenfrei genutzt und meine Pause endlich mal wieder draußen verbracht.

      1. Zumindest weiß ich, dass ich meinen einen Chef heute lieber nicht mehr anspreche B-) Dem zweiten, hier anwesenden geht das sonstwo vorbei, wie mir ja eigentlich auch. Den Frauen hätte ich es trotzdem gegönnt

        1. Gegönnt – keine Frage…
          Und was Deinen Chef angeht, so sollte der sich das mal nicht zu Herzen nehmen.
          Schliesslich ist das alles nur ein Spiel und ein Ausscheiden sicher kein Weltuntergang.

  4. Schade das sie nicht weiter gekommen sind. Für mich war die Frauenmannschaft schon lange die wesentlich bessere gegenüber den Herren ….
    🌈😘😎

  5. Moin.
    Hm. Vielleicht hätten sich unsere Frauen vorher noch den DamenLikörChor anhören sollen? Ob’s geholfen hätte ;) ?? So ist’s schade und ein Kommentatormoderator meinte gestern Abend in den Nachrichten, der deutsche Fußball sei nun endgültig im Mittelmaß angekommen. Ob der vorher meinen Beitrag gelesen hatte? ;)
    Grüße, wir lesen uns

    1. Welcome Back, Sven!
      Das freut mich, Dich wieder hier zu lesen :-)

      ———————–

      Der Kommentator hat aber lange gebraucht, um zu dieser Erkenntnis zu kommen – und leider auch vergessen zu erwähnen, was dazu geführt hat:
      Die Mentalität der Funktionäre, die alles nur noch auf Kommerz ausrichten wollen, wobei sportliche Aspekte naturgemäss auf der Strecke bleiben…

  6. Ich habe nicht geguckt – und offenbar nichts versäumt.
    Ich weiß nicht, wieso unsere Mannschaft denkt, sie wäre so etwas wie Favorit oder eine Ausnahmetruppe?!
    Ein Turnier – und ich spreche aus Erfahrung – ist immer ein Kampf mit Nerven. Und den Umständen. und und und.

    Gruß
    Gerhard

      1. Da fällt mir die Bezeichnung „Nimbus“ ein.
        Ich bin ja auch Schachspieler. Gerade läuft der Worldcup. Der dient dazu, einen Platz für das sogenannte Kanditatenturnier zu generieren. Die Spieler spielen praktisch täglich (!), heute z.b. mancher 6 Partien. Wer da Nerven, Kondition und Erfahrung nebst Spielverständnis hat, kann es aus den 128 Startern bis ins Finale des Pokals schaffen. Wer in der 1. oder 2. Runde ausscheidet, nimmt nur ein vgl.weise bescheidenes Salär mit nachhause.
        Dieser Worldcup läuft fast 4 Wochen. Ich weiß nicht, wie man das als Spitzenspieler nervlich schafft.
        Da ist doch Fussball eine andere Kategorie oder?!

        1. Sicher ist Fussball eine andere Kategorie, wobei da natürlich auch einiger Druck auf den Spielern lastet.
          Aber vor allem kommt es dabei wohl auf Kondition und Geschicklichkeit an…

          und schon deshalb ist und war das nie mein Sport

          Anderseits: ein Turnier über vier Wochen? Das ist auch schon heftig.
          Wenn ich so überlege, dass ich früher auch halb legale Backgammon-Turniere gespielt habe, teils mit bis zu hundert, hundertzwanzig Teilnehmern, die paarweise gegeneinander gespielt wurden(immer fünf Spiele in 45 Minuten pro Runde , der Sieger kam eine Runde weiter..) Das war immer auch ein ganz schön langer Weg bis ins Finale und zog sich gelegentlich von den Vorrundenspielen am Freitag Nachmittag bis zum Finale am Sonntag Abend, je nachdem wie gross das Teilnehmerfeld war..
          Gespielt wurde damals meist mit einem Einsatz von 10 oder 20 Mark, manchmal bei den grossen Einladungs-Turnieren auch um 50 bis zu 100 Mark Spieleinsatz in den grossen Topf, wovon der Sieger die Hälfte bekam, der zweite ein Viertel und dritter und vierter jeweils ein Achtel…
          Da wurde der Druck auch immer grösser, je weiter man war, obwohl wir alle nur Freizeitspieler waren…

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