– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Weiter so? Aber natürlich!

Guten Morgen, alle miteinander!

Ja, ich gebe zu:
Hier war es in den letzten Tagen norddeutsch ruhig, ganz im Gegensatz zu nebenan, wo ich eigentlich jeden Tag was zu schreiben hatte, bezogen auf süddeutsche Verhältnisse.
Was jetzt aber nicht bedeutet, dass dieser Blog hier völlig ins Hintertreffen geraten soll – schon gar nicht, nachdem er heute vor drei Jahren aus der Taufe gehoben und die Domain dafür angemeldet wurde, bevor es nach zwei Testposts drei Tage später richtig los ging:

So sah das damals aus – mit ganz einfachem Design, noch ohne Headerbild und viel Chi-chi

Schlicht und simpel sollte es damals hier werden, so jedenfalls der ursprüngliche Plan – mit Schwerpunkt vor allem auf den Inhalten und nicht auf dem Drumherum.

Doch wie das so ist, habe ich das natürlich nicht so ganz durchgehalten über die Zeit hinweg.
Manchmal war mein Spieltrieb und der Wunsch, etwas Neues auszuprobieren einfach grösser – wie sicher alle bestätigen können, die von Anfang an dabei gewesen sind und schon einige Re-Designs und Richtungsänderungen miterleben durften.
Wobei ich natürlich hoffe, dass die Inhalte aus Eurer Sicht als Leser trotzdem nicht zu kurz gekommen sind, um die es mir ja eigentlich hier ging. Auch wenn es immer mal wieder Phasen gab, wo es davon eher weniger zu lesen gab:

Deutlich zu sehen in der Rückschau auf die letzten 12 Monate

Meist geschuldet irgendwelchen Unpässlichkeiten, wie auch jetzt gerade wieder, wo ich – wegen den Schmerzen im linken Arm nach meinem Sturz vor zwei Wochen und dem aktuellen Rheumaschub, der jetzt so langsam wieder abklingt – halt auch ein wenig mit meinen Kräften haushalten muss, was Tippen angeht.

Umfangreiche Texte sind deswegen momentan einfach nicht drin – auch wenn es ganz aktuell einiges zu schreiben und zu erzählen gäbe:
Über Kipppunkte beispielsweise, wie meine Liebste sie vorgestern in Ihrem Beitrag über unseren Sonntag an der Nordsee schon kurz angesprochen hatte und über Stimmungen, Befindlichkeiten und mögliche Strategien, damit anders (besser) umgehen zu können…
Und natürlich auch über dies und das, was mir gerade auch noch durch den Kopf geht oder vor die Füsse gefallen ist…

Denn darum soll es auch in Zukunft hier wieder mehr gehen, nachdem ich ja andere Themenkreise inzwischen ausgelagert habe:
Die Themenkreise halt, die ich jetzt nebenan beackere, weil sie eher nicht soviel mit dem persönlichen Tagebuch zu tun haben, was ich mir ursprünglich als Ziel für diesen Blog überlegt hatte. Wobei es wohl (wie sich inzwischen zeigt) auch immer wieder Punkte geben mag, wo sich beides überschneidet und die Grenzen etwas zerfliessen – was ich im Übrigen auch nicht weiter schlimm finde.
Manche Diskussionen ergeben sich halt ganz ungeplant und ungewollt – und auch die sollen natürlich ihren Raum haben dürfen, egal, ob hier oder nebenan.

Dennoch:
Aufgeschoben (in Bezug auf die oben angesprochenen Themen für diesen Blog ) ist bekanntlich nicht aufgehoben – und manchmal ist es ja auch nicht verkehrt, über dieses oder jenes erst zu schreiben, wenn man es mit ein wenig Distanz und nicht aus einem miesen Bauchgefühl heraus betrachten kann….

Also:
Weiter geht’s in die nächsten drei Jahre!


In diesem Sinne:
Habt noch einen schönen Rest der Woche und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der zwar um den Bloggeburtstag diesmal nicht viel Aufhebens machen will, aber trotzdem noch ein kleines Danke an alle treuen Leser loswerden möchte:
Schön, dass Ihr da seid und schön, wenn ihr mein Geschreibsel mit dem einen oder anderen Kommentar beantwortet. Ein dickes Danke dafür! :good:

Zuletzt auf „…mal nachgedacht“ :
Wieder mal den falschen Lack gesoffen?


-1071-

Herbstanfang

Mahlzeit zusammen!

Schon wieder September – Was die Zeit vergeht.
Dabei war doch eben noch Mai, als die warme Jahreszeit begann und nun herbstelt es schon allenthalben, die Tage werden kürzer und überhaupt…

Aber darüber wollte ich eigentlich gar nicht schreiben, genauso wenig wie mir heute nach politischen Themen oder dem ist, was üblicherweise für mich bloggend so auf der Tagesordnung steht. So gesehen ist meine Buchvorstellung nebenan eigentlich nur Chronistenpflicht, wie immer, wenn ich mit einem Stück Literatur fertig bin und das nächste schon auf dem Reader ist. Nicht lästig im negativen Sinne, aber auch nichts, worauf ich heute so wirklich aus vollem Herzen Lust gehabt hätte….

-_-_-_-

Wie überhaupt ich gerade nicht den grossen Drang zu langen Texten verspüre, sondern mir eigentlich eher nach etwas ganz anderem wäre: Beispielsweise nach irgendwas mit Bohren, Sägen, Schrauben und Hämmern mit einem Ergebnis, was sich nicht nur in Form von Bits und Bytes präsentiert, sondern handfest und zum Anfassen wäre.
Auch das eine Anwandlung, die mich alle Jahre wieder überkommt, meist eben auch so um den Herbstbeginn herum und mangels Platz und Gelegenheit meist ein paar Tage später in das umgemünzt, was am Schreibtisch und am Computer geht:
In neue Projekte, neue Blogtapeten oder – wie vor drei Jahren – zur Entstehung dieses Blogs führend, weil mir der vorhergehende irgendwie ausgereizt und nicht mehr ganz für mich zu passen schien… Und ähnlich war wohl auch die Triebfeder zu meinem Zweitblog, der jetzt, nach ein paar Wochen, doch genauso funktioniert, wie ich mir das gedacht hatte.
Womit mein Tatendrang in dieser Richtung eigentlich für dieses Jahr schon erfüllt ist und ausser Nacharbeiten einiger Kleinigkeiten eigentlich nichts weiter bleibt….

Es sei denn….. :scratch:
Aber nee, noch ein weiteres Blogprojekt wäre wohl wirklich unnötig.!

Bleibt also in dieser Form auch nicht mehr viel zu tun bis auf ein paar Straffungen, wie etwa, dass ich in diesem Blog auf den doppelten Kontent verzichten will, den es bisher etwa bei den Buchvorstellungen noch gab, für die ich jetzt ein paar mal eine verkürzte Form genutzt habe. Ohne damit wirklich glücklich zu sein, zumal es offenbar nicht wirklich viele Leser gibt, die sich dafür interessieren.
Aber dennoch gehören sie für mich irgendwie dazu, denn Lesen (genau wie Musik) sind nun mal wichtige Beschäftigungen für mich und sollte deshalb auch ihren Platz in einem Tagebuch haben, wie es dieser Blog ja eigentlich im weitesten Sinne darstellen soll.
Wobei auch klar ist, dass es bei der Entscheidung bleibt, die Buchvorstellungen zum Teil meines zweiten Blogs zu machen, alleine, weil daraus (und aus manchen Zitaten) auch weitere Beiträge entstehen können, die konzeptionell für mich eher nach nebenan als hierher gehören…

Ausnahmen nicht ausgeschlossen.

Anderseits soll das Thema Lesen aber auch hier nicht ganz untergehen. Deshalb kam mir der Gedanke, die jeweils letzte Buchvorstellung über ein Widget in der Seitenleiste zu verlinken, ohne deswegen jeweils noch einen gesonderten Beitrag zu schreiben…
So sollte das wohl auch gehen. B-)

Bleibt noch ein weiteres Thema, das auch irgendwie mit dem Herbstanfang zusammen gehört und dieses Jahr für mich erstaunlich früh auf die Tagesordnung kommt, nachdem ich damit lange Ruhe hatte…

(und ich sehe schon, wie meine Liebste beim Lesen die Augen verdreht – denn irgendwas ist mit mir ja in diesem Jahr immer):

Denn es scheint mir, dass sich gerade mal wieder mein Rheuma in Position bringen will, damit es nicht ganz in Vergessenheit gerät. Die steifen Hände am Morgen und die den ganzen Tag über anhaltenden Gelenkschmerzen der letzten Tage fühlten sich jedenfalls stark danach an und schrien förmlich nach Cortison und einem vorgezogenen (telefonischen) Termin bei meiner Rheumatologin, um den ich heute Morgen per Mail gebeten hatte.
Und das klappt wirklich gut in dieser Praxis.
Der Rückruf kam gerade eben und damit kommen ab Morgen früh dann wieder zwei Tabletten mehr in mein Dosett, weil ich zum Glück noch ausreichend von dem Zeug im Depot hatte….
Wollen wir mal hoffen, dass das jetzt genauso schnell wirkt wie beim letzten Mal.


In diesem Sinne:
Bleibt gesund und behütet, habt noch einen feinen Nachmittag und ein wunderbares, entspanntes Wochenende!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt doch wieder lesend auf dem Sofa landet…..


-1069-

Schön war das ;-)

Tagchen!

Hach, war das schön!
Mal richtig ausschlafen, bis in die Puppen, ohne mich schon mitten in der Nacht erst schlaflos im Bett zu wälzen oder auf und ab zu wandern – und ohne irgendwann entnervt aufzustehen, weil das alles doch nichts bringt..


Genau wie Herr Hein, der diese Technik ja auch perfekt beherrscht – jedenfalls, wenn er mich nicht „halb verhungert“ nächtens auf meinem Weg ins Keramik-Kabinett abpasst und in die Küche umzuleiten versucht…

Aber gut. Dazu hatte er zumindest heute mal keine Gelegenheit B-)
Weil ich lange noch lange gelesen habe und erst spät eingeschlafen bin. Womit sich – wohl sehr zu seinem Leidwesen (?) – meine übliche Nachtwanderung erübrigt hatte…

Und ihr könnt Euch vorstellen, dass ich das gerne in der Form wiederholen würde, so oft wie möglich.
Schliesslich sollte das ja auch eine der Freuden des Rentnerlebens sein, dass man nicht mehr Punkt Irgendwas irgendwo auf der Matte stehen muss, sondern prinzipiell sogar den ganzen Schlaf nachholen könnte, den man während seines Arbeitslebens verpasst hat.

Wenn man denn kann….

Also werde ich jetzt mal versuchen, das wieder ein wenig einzuüben.
Denn es muss ja irgendwie zu schaffen sein, wenn es einmal geklappt hat …

Bliebe aber als Leidtragende (neben Herrn Hein , der deswegen erst später frühstücken könnte) auch meine Liebste, weil sie dann wohl auch ihren Morgenkaffee nicht mehr ans Bett serviert bekäme..
Aber irgendwas ist ja immer…. :wacko:


Habt noch einen schönen Restnachmittag und ein feines, erholsames und hoffentlich trockenes Wochenende. Und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich heute mal als ausgeschlafenes Kerlchen fühlen kann…..

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Soll ich oder soll ich nicht?


-1053-

Musik: Klaus Hoffmann

Guten Morgen am Mittwochmorgen!

Gestern, beim Aufräumen meines virtuellen Plattenschrankes sind mir zwei Dinge aufgefallen:
Erstens habe ich schon lange nicht mehr über Musik geschrieben – und zweitens fehlt da ja auch noch ein Künstler, der mich schon lange begleitet und in manchen Abschnitten meines Lebens durchaus auch ein wichtiger – und manchmal tröstender – Begleiter war: Klaus Hoffmann, ein Liedermacher im klassischen Sinne und einer der wenigen echten Chansoniers in unserem Land.

Begegnet ist er mir erstmals Ende der Siebziger auf einer der Platten-Partys, zu denen ich damals gerne gegangen bin:
Zwanglose Treffen im erweiterten Freundeskreis, zu denen jeder seine neuesten Schallplatten mitbrachte und vorstellte. Und dabei war eben irgendwann auch dieses Lied, was mich seinerzeit förmlich elektrisiert hatte, zumal es in seiner ursprünglichen (im Netz leider nicht auffindbaren Fassung) gut zu der Stimmung passte, in der ich mich damals gerade befand:

Klaus Hoffmann – Der Feuervogel

Und so fand bald darauf zuerst die Platte mit der Originalfassung in meine Sammlung – und später, nach Verkauf meiner kompletten Plattensammlung als Ersatz dieses Album (ein Best-Of) als CD:

Zugegeben, nicht bei allen Titeln ein guter Ersatz, denn die für Orchester geschriebenen Arrangements klingen doch manchmal deutlich anders, als die ursprünglichen Fassungen – aber lange Zeit zumindest eine Möglichkeit, auch Titel zu hören, die es damals noch nicht wieder auf einer Silberscheibe erscheinen waren. Und deswegen hat es auch weiterhin eine Bedeutung für mich, auch wenn viele von Hoffmanns älteren Alben mit den ursprünglichen Fassungen seiner Lieder inzwischen bei allen Streamingdiensten zu finden sind….

-_-_-_-

Was ich seinerzeit noch nicht ahnte und sich Jahre später herausstellte, als meine Liebste und ich uns kennenlernten:
Auch sie mochte Klaus Hoffmann sehr (einer der wenigen Schnittpunkte in unseren ansonsten doch eher unterschiedlichen Musikvorlieben) – und so war es logisch, das wir in den folgenden Jahren zusammen auch einige seiner Konzerte besucht haben. Mit der festen Erwartung, dass am Ende immer dieses Lied stehen würde, das uns beiden eine Menge bedeutet:

Klaus Hoffmann – Mein Weg ist mein Weg

Und da wurden wir nie enttäuscht :-)
Denn die Konzerte waren immer ein Erlebnis, zumal Klaus Hoffmann eine echte Rampensau ist und nicht nur musikalisch einiges auf dem Kasten hat, sondern auch als wirklich guter, sehr charmanter Erzähler die Pausen zwischen den Liedern mit humorvollen Anekdoten und teils auch nachdenklichen Tönen gut zu füllen weis….
Dafür haben dann auch mal weitere Wege gelohnt. :-)

-_-_-_-

Bleibt noch ein kurzer Blick auf die Alben, die seither von Hoffmann neu erscheinen sind.
Denn auch darauf sind einige Perlen, sowohl musikalisch als auch von den teils sehr poetischen, teils auch etwas derberen Texten her, bei denen er seinem Stil aber immer treu bleibt – so dass auch bei Neuerscheinungen immer wieder das Gefühl aufkommt, dabei einem guten alten Bekannten zu begegnen, der scheinbar nur wenig altert, auch wenn er dabei immer auf der Höhe der Zeit bleibt.

Aber dazu gelegentlich mal an anderer Stelle mehr B-)

(Wie immer: Der Klick aufs Bild führt Euch zu Spotify


Bleibt noch, Euch auch für heute einen entspannten und angenehmen Tag zu wünschen – und wie immer, dass ihr gesund und behütet bleibt!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich nun als nächstem Tagesordnungspunkt einem kleinen Videoprojekt zuwendet, dass es vermutlich bald auf der Seite meiner Liebsten zu sehen geben wird…..


-1033-

Zwischendurch mal ein kleines Grossprojekt….

…. oder: Ordnung muss sein!
Aber zunächst mal:

Moin am Sonntagnachmittag, Ihr Lieben!

Da habe ich mir ja was vorgenommen!
Aufräumen!

Wenn schon nicht im realen Leben (wer unsere gut eingewohnte Wohnung kennt, wird wissen, worauf ich anspiele), dann doch im virtuellen.
Und insbesondere auch im Zusammenhang mit meinen Zweitblog stehend, wo es so einige der Schmuddelecken möglichst nicht mehr geben soll, die hier schon seit Eröffnung dieses Blogs vor drei Jahren als Provisorien stehen, weil ich sie stumpf aus meinem alten Blog übernommen und hier einfach weiter mit neuen Inhalten befüllt habe, ohne da vorher mal ordentlich „Grund“ reinzubringen –

Man kennt das ja:
Was man nicht schon vor dem Einzug in eine neue Wohnung erledigt hat, das bleibt dann so.
Bis man wieder auszieht.

– beispielsweise in Form einiger Unterseiten, die zwar ihren Zweck erfüll(t)en, aber auch nicht wirklich schön sind (bzw. jetzt: schön waren). Mein virtueller Bücherschrank etwa oder die Seiten meiner Musiksammlung, die auch nicht gerade mit besonderer Übersichtlichkeit glänzen.

Also ein guter Anlass, daraus ein kleines Wochenendprojekt zu machen (zumal ich immer noch nicht zu grösseren aushäusigen Aktivitäten in der Lage bin und auch das Wetter gerade nicht mal zu kleineren „Draussen-Aktionen“ einlädt ).
Und weil man ja irgendwo anfangen muss, war zuerst mal die „Bibliothek“ dran, die in den letzten drei Jahren auf gut hundert (!) Titel angeschwollen ist und in der alten Form eigentlich nicht mehr als eine interne Linksammlung war, um meine Texte zu einzelnen Büchern schnell wiederfinden zu können.
Wobei ich bei manchen Druckwerken tatsächlich gar nicht mehr so recht weis, was deren Inhalt war…

Der Fluch des Bücherfressens halt, den wohl jeder Schnellleser kennt. :wacko:

„Das muss doch auch irgendwie informativer gehen?“ – habe ich überlegt – „man müsste doch eigentlich nur die Klappentexte mit in die Übersicht übernehmen und für einen schnelleren Zugriff die Seite durch einen Index mit Sprungmarken ergänzen?“

Gedacht, getan, zunächst mal in meinem Testblog, bei dem ich immer wieder froh bin, einen Spielplatz zu haben, um nicht alles in aller Öffentlichkeit ausprobieren zu müssen.
Und nach einer Menge Fleissarbeit mit viel Copy&Paste zeigte sich, dass es tatsächlich funktioniert.

Sehr gut sogar, wie der kleine Screenshoot-Vergleich unten zeigt:


Oben: Vorher – Unten : Nachher

Denn jetzt hat jedes Buch seine eigene Visitenkarte, die nicht nur aus einem Link zum entsprechenden Beitrag samt seinem Titelbild und meiner persönlichen Wertung besteht, sondern auch gleich einen kleinen Einblick zum Inhalt gibt, je nachdem wie informativ der Klappentext ist:

Und Indizes (oder Indexe???) als schnelle Möglichkeit zum Anspringen einzelner Buchstaben der weiterhin nach den Nachnamen der Autoren sortierten Seite gibt es jetzt auch:

Also alles so, wie ich mir das gedacht habe – und vielleicht auch eine Möglichkeit für Euch Lesefreunde unter meinen Lesern, mal schnell durch die Liste dessen zu srollen, was ich hier schon vorgestellt habe – und was in Zukunft im neuen Blog erscheinen wird.

Da fehlt eigentlich nur noch die Aufteilung nach Genres, oder?
Aber die kommt ja vielleicht auch noch…. ?

-_-_-_-

Doch bekanntlich zieht Arbeit immer Arbeit nach sich:
Schliesslich wartet auch mein virtueller Plattenschrank noch auf eine ordnende Hand…..


Denkt immer daran:
Regen ist gut für den Garten und sollte Euch nicht hindern, trotzdem einen angenehmen Sonntag zu verbringen.
Bleibt also gesund und bleibt behütet – und übertreibt nicht, falls ihr auch am Aufräumen seid.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der im echten Leben leider nicht immer so ordnungsliebend ist…..


-1031-

… mal nachgedacht

Mahlzeit zusammen!

Keine gedankenschweren Texte heute, sondern einfach mal ein weiterer Zwischenstand, nachdem ich je in den letzten Tagen in Klausur mit mir selbst gegangen bin, um zu überlegen, was nun und wie es für mich weitergehen soll mit meinem Bloggerleben.

-_-_-_-

Dabei wurde relativ mir schnell klar, dass ich auf jeden Fall weitermachen werde und dass ich – zuerst mal versuchsweise – meine Aktivitäten ein wenig aufteilen will:
Mit meinem alten Blog (diesem hier) als abgespecktes Tagebuch für den Alltagskram (deshalb heisst er ab heute auch „Wilhelm alltäglich“ ) und einen neuen Blog, in dem in Zukunft all die Themen auftauchen werden, die ich gerne etwas ausführlicher behandeln würde.
Dazu gehören beispielsweise alle politischen und gesellschaftlichen Themen, aber auch meine Gedanken zu Zitaten und wohl vermehrt auch zu Bildern, sowie auch die meisten Buchvorstellungen, denen ich noch etwas mehr Platz einräumen will. Allerdings sicher nicht mit täglichen Updates, sondern immer dann, wenn ich finde, dass ein Thema zum ausführlicheren Beleuchten und zum drüber Schreiben lohnt…

Mein Hauptblog wird aber dieser hier bleiben, mit einen Sprungmöglichkeit über einen Feed rechts in der Seitenleiste, auf dem dann automatisch die die Updates des neuen Blogs auftauchen werden.

(besser für Euch wäre aber vermutlich ein Abo, wenn ihr Lust darauf habt und schnell informiert sein wollt)

Kurz und gut:
Nachdem der Plan stand, war die Umsetzung nicht mehr so schwer und auch ein Titel nebst passender Domain war schnell gefunden :yahoo:
Dazu noch die recycelte Tapete aus meinem inzwischen offline gestellten Bilderprojekt, einige Beiträge, die ich testweise mit „rüber genommen“ habe (also nicht wundern, wenn ihr Euch da in den Kommentaren findet, auch wenn ihr den Blog noch nie betreten habt) und ein wenig „hier“ und ein bisschen „da“ zusammen gemixt… also „Easy Going“ im wahrten Sinn des Wortes

Et voilà! :

https://mal-nachgedacht.de

Ist ja schliesslich kein Hexenwerk, und wer mag, der ist zu Baustellenbesichtigung auch jetzt schon herzlich willkommen!

Auch wenn es noch ein paar Tage braucht, bis alles ganz fertig ist.
Genau, wie auch das, was hier noch angepasst werden soll…


Bleibt zum guten Schluss noch, Euch ein erbauliches Wochenende und einen angenehmen Nachmittag zu wünschen – und dass ihr gesund und behütet bleibt.
Wir lesen uns – so oder so :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt für heute genug am Rechner gesessen hat……


-1029-

Weiter im Text? – Natürlich: Weiter im Text!

Ein fröhliches Hallo in die Runde!

Ja, ich bin noch da – und ich werde auch bleiben.

Das ist schon mal sicher, auch wenn ich mit meinen Gedankenspielen aus dem letzten Beitrag noch nicht ganz fertig bin. Aber immerhin hat meine kleine Klausur mich schon zu der Erkenntnis geführt, dass ich schon aus Gründen meiner eigenen Psychohygiene nicht aufs Schreiben verzichten will und auf den Gedankenaustausch, der sich darüber – zumindest gelegentlich – ergibt. Denn ein Ventil braucht der Mensch ja schliesslich.
Frei nach Loriot also:

„Ein Leben ohne Bloggen ist zwar möglich, aber (für mich) auch ziemlich sinnlos“

Zumal es mir gestern Morgen, also am „Tag danach“ auch schon wieder in den Fingern juckte angesichts der schrägen Nummer, die von der EU-Kommission in Tunesien abgezogen wurde, nachdem das EU-Parlament gerade ein paar Tage vorher eine Resolution zum Thema Seenotrettung verabschiedet hatte, die eigentlich auf eine andere Lösung hoffen liess als eine noch strenge Abschottung, wie sie sich im Deal mit den Tunesiern jetzt wieder abzeichnet….

-_-_-_-

Was jetzt allerdings nicht bedeutet, dass ich mit meiner Blogpause schon durch bin, auch wenn ich ein paar Dinge inzwischen etwas klarer sehe:

Schliesslich – so habe ich dann weiter überlegt – ginge die Welt nun auch nicht unter, wenn ich mir den Beitrag darüber verkneife und ich mich erst mal weiter den Fragen widme, die Anlass für meine Blogpause waren und damit insbesondere der Unzufriedenheit mit meinen eigenen Ergüssen in diesem Blog, von denen mir viele in der Rückschau überflüssig und unnötig erscheinen, wenn ich sie an den Intentionen messe, die gerade für mich immer mehr in den Vordergrund treten.

Kurz gesagt also: Zu viel Blabla, zu viel Kopf-in-den-Sand, zu viel Zeitstaubsauger und zu wenig Substanz – und damit genau das, was ich derweilen an einigen Blogs nicht mehr gut finde, die über lange Zeit Bestandteil meiner täglichen Blogrunden waren – selbst wenn manches davon auch ganz amüsant zu lesen gewesen sein mag.

Also Zeit, mal einige alte Zöpfe abzuschneiden, die ich für mich nicht mehr angemessen finde, sowohl in meinem eigenen Blog, als auch was meine Lesegewohnheiten anderwärts angeht.
Und ein guter Anlass, meine Leseliste mal um das auszudünnen, was mir schon länger nicht mehr so recht gefallen will.
Zumal es inzwischen auch ein paar neu entdeckte Blogs gibt, die meinen Lesewünschen mehr entsprechen und mir auch ein wenig zeigen, wo es für mich selbst in Zukunft hin gehen könnte:

Weg von der Quantität täglicher Postings, hin zu längeren, durchdachteren Beiträgen in niedrigerer Frequenz, die durchaus nicht immer bierernst sein müssen, sich aber trotzdem mit komplexeren Gedanken (zum Zeitgeschen, zu Politik und gesellschaftlichen Themen) beschäftigen sollen , ggf. auch aufgeteilt auf mehrere Folgen, um auch mal in Ruhe verschiedene Aspekte eines Themas zu beleuchten, ohne (wie ich es bisher gemacht habe) zuviel in einen Beitrag packen zu wollen….aufgelockert (wie bisher) mit Betrachtungen zu Zitaten oder Bildern und wahrscheinlich auch Buchvorstellungen und (vielleicht) auch weiter mit Beiträgen zu meiner Lieblingsmusik.

Damit würde beinahe zwangsläufig auch einiges wegfallen, was bisher hier zu lesen war und mir jetzt zum Dorn im Auge geworden ist. Darunter vermutlich auch vieles, was sich grob unter dem Thema „Tagebuch“ zusammenfassen lässt oder im Zusammenhang mit rein „technischen“ Spielereien steht, wie etwa meine Computer- oder Rollerbasteleien.
Und ja, das ist tatsächlich etwas, was ich gerade gut loslassen kann….bzw. was möglicherweise einen neuen Rahmen in anderer Umgebung bekommen könnte.
Je nachdem, wie ich in ein paar Tagen darüber denke

Weniger Blabla also, und auch Entschleunigung in der Form, dass ich mir mehr Zeit lassen möchte, um mein Geschreibsel nochmal zu überschlafen und überdenken zu können, bevor ich es online stelle.
Schliesslich muss es ja nicht immer tagesaktuell sein – und ausserdem passiert es mir immer wieder, dass mir nach der Veröffentlichung erst auffällt, was ich besser hätte formulieren können oder welche Teilaspekte auch noch relevant gewesen wären…. mal ganz abgesehen von den vielen Vertippselungen, die ich oft genug nachbessern muss…(**winkewinke zu Clara, meiner liebsten Lektorin**)

Somit wäre also zumindest schon mal grob umrissen, wie ich mir das inhaltliche „Weiter“ gerade vorstelle… wenn auch noch nicht alle Klarheiten bis ins letzte Detail beseitigt sind.

-_-_-_-

Bleibt aber noch ein Aspekt, den ich momentan noch deutlich unschärfer sehe:

Ob ich mit dem neuen inhaltlichen Konzept diesen Blog hier weiter nutze, zu dem ich (wie neulich schon angemerkt) ein zunehmend zwiespältiges Verhältnis entwickele, oder ob ich nicht lieber doch einen neuen Rahmen drum herum hätte, also quasi nochmal auf einer neuen Domain mit leeren Seiten neu anfange?

Nicht, dass ich mich für irgendwas schämen würde, was ich in der Vergangenheit geschrieben habe, sondern um auch für mich selbst eine klare Grenze zu ziehen zwischen dem „Bisher“ und dem was jetzt meine neue Zielrichtung werden soll.

Wobei – ich gebe es zu – für das Spielkind in mir auch ein wenig der Gedanke mitspielt, mal wieder ein bisschen Tapetenbastelei betreiben zu können B-)

Zumal es dafür auch ganz praktische Aspekte gäbe, die mir ermöglichen würden, dem ganzen auch durch die äussere Form eine klarere Struktur zu geben – etwa durch Wegfall der dann überflüssigen Kategorien, von denen es in diesem Blog hier (der nebenbei in reduzierter Form als reines Tagebuch für die üblichen Alltäglichkeiten weiterlaufen könnte??) inzwischen einen wahren Wildwuchs gibt, nachdem ich im Lauf der Zeit immer wieder neue hinzugefügt habe, um zumindest ansatzweise ein Ordnungs-System zu haben und den Überblick zu behalten.

-_-_-_-

Aber gut:
Die Form-Frage ist im Grunde eigentlich nur noch ein Nebenschauplatz, den ich auch später noch entscheiden kann.
Zumal mein Entscheidungsprozess ja noch nicht abgeschlossen ist und ich eigentlich auch noch nicht die Absicht habe meine Blogpause ganz abzubrechen, auch wenn ich Euch jetzt hier einen kurzen Zwischenstand gegeben habe.

Also Schaunmermal…..


Womit auf jeden Fall klar ist:
Wir lesen uns weiter – so oder so :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt wieder in tiefes Denken verfällt…. und Euch auch heute das wünscht, was er Euch immer wünscht:

Bleibt gesund und behütet!


-1027-

Zitat 21/23: Entweder – Oder?

„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes; meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der: thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“

Aus: „Entweder-Oder“ von Søren Kierkegaard

Guten Tag am Beginn einer neuen Woche!

Geht Euch das nicht auch manchmal so?
Man hat im Leben oder bei einer Aufgabe einen Punkt erreicht, an dem man sich fragt, wie es nun wohl weitergehen soll, sieht zwei, vielleicht auch drei oder vier mögliche Wege für den nächsten Schritt und kann sich nicht so recht entscheiden, in welche Richtung man nun weitergehen will.
Weil jeder dieser Wege zwar nicht falsch wäre, aber dennoch unweigerlich an einen Punkt zu führen scheint, wo man zu zweifeln beginnt, ob eine andere Richtung nicht doch die bessere gewesen wäre?

-_-_-_-

Genau an diesem Punkt scheine ich gerade angekommen zu sein und das gleich in mehrfacher Hinsicht. Darunter auch in der Frage, wie es nun weitergehen soll mit diesem Blog, zu dem ich gerade mehr und mehr zwiespältige Gefühle entwickele:

  • Einerseits habe ich zwar den Eindruck, es liefe gerade ganz gut damit:
    Denn ich habe genug Themen und Ideen, um ihn eine ganze Zeitlang mit weiteren Inhalten füllen zu können und ich habe eine kleine, feine Runde von Menschen, die mein Geschreibsel regelmässig lesen und sogar gelegentlich darauf reagieren. Was mich auch durchaus zufrieden stimmt, selbst wenn ich mir manchmal wünschen würde, mehr Resonanz, mehr Diskussion und mehr Widerhall zu finden – etwa, was die politischen Themen angeht, die immer wieder hier einfliessen.
    Und mal abgesehen von diesen kleinen Wermuthstropfen ist da natürlich auch der Spass, den ich am Schreiben und am Formulieren habe – und daran, an neuen Themen, Inhalten und auch am „Aussenrum“ herumzutüfteln.

  • Andererseits aber kann ich mich auch des Eindruckes nicht erwehren, dass es genau das ist, was gerade mehr und mehr zum Selbstzweck wird, so dass ich mich immer weiter von der Intention entferne, die ich ursprünglich mal damit verbunden habe. Denn viel mehr als ein reiner Zeitvertreib und eine Plattform für meine Eindrücke und Gedanken sollte dieser Blog eigentlich nie werden – mit kleinen Anekdoten aus meinem Leben, mit Themen wie Literatur und Musik, mit meist leicht verdaulicher Kost für jedermann.
    Halt so, wie viele andere Blogger es auch machen und wie es vom Kern her vielleicht auch gar nicht so verkehrt ist.

    Doch wie es scheint, deckt sich diese Intention in vielen Punkten kaum noch mit dem, was zur gleichen Zeit in meinem Kopf abläuft:
    Mit meinem Unverständnis für die vielen Blabla-Themen, die mir auf meinen Blogrunden begegnen, mit dem bewussten Ausblenden, der allgemeinen Ignoranz und dem Schulterzucken, was den Krieg auf unserem Kontinent, die uns alle schon betreffende Klima-Katastrophe und auch das inzwischen sehr bedrohliche Erstarken der Kackblauen Truppe (und noch mit vielen Themen mehr) angeht, die selbst mir als staatlich geprüftem Pazifisten buchstäblich das Messer in der Tasche aufklappen lassen…. und förmlich danach schreien, sie wieder und wieder zu thematisieren.

Was für mich inzwischen die Frage aufwirft, ob es das noch ist, was ich will?
Weitermachen wie bisher?
Oder ob sich nicht, wenn auch unter anderen Vorzeichen, gerade genau das wieder einstellt, was mich vor einigen Jahren schon bewogen hat, den meissten anderen sozialen Plattformen konsequent den Rücken zu kehren: Leben in einer Blase, in der ich mich zunehmend unwohl fühle – und die ich durch meine eigenen Aktivitäten noch zusätzlich mit Leben fülle?

Womit auch die Optionen ins Spiel kommen, mit denen ich mich gedanklich gerade beschäftige:

  • Weitermachen wie bisher?
    Was bedeuten würde, meiner zunehmenden Unzufriedenheit irgend wie Herr zu werden zu müssen? Und mich damit mehr und mehr verbiegen, weil das immer weniger „meins“ ist?

  • Oder umschwenken (was ich ja im Ansatz schon vollzogen habe) auf eine andere, noch ernsthaftere und noch politischer werdende Linie?
    Was möglicherweise damit verbunden wäre, dass ich wohl noch einige treue Leser mehr verprellen würde, weil ich selbst merke, dass ich in meinem Tonfall darüber zunehmend bittererer („ätzend“ nannte meine Liebste das neulich) und der allgemeinen Ignoranz anderswo gegenüber immer unleidlicher werde.

  • Oder „mit den Wölfen heulen“ und mich in Zukunft genau dieser Themen zu enthalten?
    Was ich – ganz ehrlich – nicht will und mir auch nicht vorstellen kann. Weil ich es wichtig finde, wenigstens noch über das schreiben zu können, an dem ich auf andere Art nichts ändern kann. Weil ich inzwischen zu alt und auch zu krank bin, mich mit auf die Strasse zu kleben oder an grossen Demos teilzunehmen.
    Und weil ich die Hoffnung auch (noch) nicht aufgeben mag, damit vielleicht den einen oder anderen zufällig hier vorbeikommenden doch noch ein wenig aufrütteln zu können...

  • Oder, den Gedanken mal etwas radikaler zu Ende gedacht – einen Schlusstrich für mich zu ziehen und mich ganz aus dieser Blase zu verabschieden?
    Schliesslich wären es nur ein paar Klicks, um diesen Blog dicht zu machen – und es wäre auch kein Beinbruch, wenn ich meine Blogrunden aufgebe und mir (was ich gerade auch in Frage stelle) womöglich ein ganz anderes Umfeld im Netz zu suchen…. abseits der Blase. Wenn überhaupt.
    Denn wenn ich die Probleme in dieser selbstgemachten Parallelwelt nicht mehr sehe (nicht mehr sehen will), was gehen sie mich dann noch an?

Und damit wären wir bei dem Zitat, was ich diesem Beitrag voran gestellt habe:
Und letztendlich erscheint mir keine dieser Optionen – auf längere Sicht – wirklich ideal zu sein, weil am Ende vermutlich immer genau das stehen wird, was Kierkegaard zu seinem klugen Fazit führt:

„Es wird mich verdriessen“…..

Verdriessen wohl schon deshalb, weil damit immer auch die Frage im Raum stehen bliebe, ob nicht am Ende ein anderer Weg doch derjenige gewesen wäre, mit dem ich mich etwas wohler fühlen würde.
Und auch, weil sich dann womöglich (je nach gewählter Option) ein Gefühl des Versagens einstellen könnte – gegenüber meinen eigenen Ansprüchen an mich selbst.

Womit zumindest zwei der Optionen für mich momentan eher nicht in der engeren Auswahl (aber auch noch nicht so ganz ausgeschlossen) sind – die beiden letzten:
Mit den Wölfen heulen konnte ich noch nie und ganz auf ein schreibendes Ventil zu verzichten ist für mich auch nicht so richtig vorstellbar. Mal abgesehen davon, dass es in Bloggersdorf auch eiinige Menschen gibt, die ich sehr schätze und mit denn ich gerne weiter in Kontakt bleiben würde.
Bleibt also eher die Frage der Form, wie sie in den ersten beiden Optionen angeschnitten ist – und auch die Frage, ob der Rahmen dieses Blogs dafür noch taugt oder ob ich ggf. nochmal einen Neustart wage?

Darüber werde ich mir nun Gedanken machen und am Ende eine Entscheidung treffen müssen.
So oder so und auch immer unter dem Aspekt, was mich am Ende am wenigsten „verdriessen“ wird…. und das wird ganz sicher keine Entscheidung sein, die ich so einfach „übers Knie brechen“ werde.

Weshalb ich jetzt erst einmal eine Option wählen werde, die oben noch nicht auf meiner Liste stand:

  • Vielleicht wäre aber auch eine Pause das Beste, ein Zurücktreten und von Aussen betrachten?
    Weil sie mich gerade am wenigsten unter Druck setzt und mir Zeit gibt, nochmal zu überschlafen und in Ruhe abzuwägen, wo meine Reise weiter hingeht, weiter hingehen soll – bezogen auf diesen Blog.

Und deshalb wird es hier in den nächsten Tagen (und Wochen?) sehr ruhig werden und allenfalls (vielleicht – wenn überhaupt? ) nochmal die eine oder andere unverfängliche Buchvorstellung zu lesen geben.
Je nachdem, ob mir gerade danach ist oder nicht.
Was auch beeinhaltet, dass ich auch meine Blogrunden weitgehend pausiere und (bis auf wenige Ausnahmen) vorerst auf Kommentare an anderer Stelle verzichte. Vielleicht für eine Woche, vielleicht aber auch länger , vielleicht auch…., na, mal sehen….


Eine Anmerkung noch, falls nun jemand auf meine Gedanken etwas erwidern möchte:
Selbstverständlich ist hier niemand eine Rechtfertigung schuldig, weil er die Dinge anders sieht als ich
und sein Leben (oder seinen Blog) ganz anders gestaltet als ich.
Denn jeder Mensch ist frei sich zu entscheiden:

Entweder – Oder?

Und damit ist für jeden auch richtig, dass er den Weg geht, den er geht….
…. genauso wie mein Weg sich richtig für mich anfühlen soll.


Bleibt also einstweilen noch, Euch allen eine angenehme Zeit zu wünschen und wie immer, dass ihr der derweilen gesund und behütet bleibt. :bye:

Euer Wilhelm,

der sich jetzt erst mal anderen Dingen zuwendet….. und ganz profan entscheiden muss, ob er nun zuerst die Küche aufräumt oder die Betten macht :scratch:


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Eintausend!

Moin, Hallo und Guten Tag!

Ja, tatsächlich!
Dies ist mein tausendster Text, den ich in diesem Blog veröffentliche – zusätzlich zu den schon vier- bis fünftausend (oder mehr???) Texten, die es über die Jahre hinweg in den Vorgängerblogs waren.
Eine Menge Worte habe ich dabei gemacht – manches davon sehr ernst gemeint, manches vielleicht etwas zu albern und einige davon in der Rückschau betrachtet wohl auch übers Ziel hinaus schiessend oder ganz und gar überflüssig.

Aber egal – und auch kein Grund für mich, daran Grundlegendes zu ändern, ausser vielleicht, dass ich mir vorgenommen habe, in Zukunft etwas mehr Wert auf die ernsthafteren Themen zu legen und privates zwar nicht aussen vor, aber doch privater zu halten. Möglicherweise hinter einem Passwort versteckt, das nur eine handverlesene Gruppe von Leuten bekommen wird, die mir aus ihren zahlreichen Kommentaren auch über einen längeren Zeitraum hinweg bekannt sind.

Eure Email-Adressen habe ich ja, wenn ich so entscheide und das mal der Fall sein wird – und falls nicht, dann liegt es nicht an mir B-)

Aber ansonsten wird es hier wohl unverdrossen weitergehen wie bisher und im Grossen und Ganzen wohl auch mit der gleichen Mischung an Themen wie schon in den letzten 999 Beiträgen. Jedenfalls, solange mir die Lust am Bloggen nicht vergeht und mir noch etwas einfällt, über das zu schreiben lohnt…..

-_-_-_-

Tausend Beiträge (und inzwischen fast zehntausend Kommentare) sind aber auch mal ein Anlass, mich zu bedanken. Bei Euch, die Ihr von Anfang an dabei geblieben seid, genauso wie bei Euch, die Ihr später dazu kamt und durch Eure Beiträge Euren Teil dazu getan habt, dass dieser Blog lebt und atmet und auch für mich viel mehr als nur ein reiner Zeitvertreib oder ein Spielplatz für meinen unausgelasteten Basteltrieb ist:

Aber auch Euch möchte ich Danke sagen, die Ihr als grosse Mehrheit der stillen Mitleser zwar zahlreich in meinen Statistiken auftaucht , aber noch nie oder nur ganz ganz selten ein Wort beizutragen hattet.

Und ja, ich weis natürlich, dass man nicht zu allem und jedem etwas zu sagen hat (ich lese ja selbst auch viel in anderen Blogs, ohne jeden Beitrag zu kommentieren), aber hin und wieder ein kleines Lebenszeichen, ein Hallo, ein Danke, ein wenig Zustimmung oder meinetwegen auch Kritik, das wäre doch eigentlich mal ganz schön? Auch, um selbst nicht immer das Gefühl haben zu müssen, wie ein Voyeur nur versteckt hinter der Gardine zu stehen?

Dennoch will ich natürlich niemanden zwingen, sich hier zu outen – nichts läge mir ferner.
Auch für Euch, meine stillen Freunde, wird selbstverständlich in Zukunft ein Grossteil der Inhalte meines Blogs offen stehen und ihr bleibt mir auch weiterhin als Leser willkommen . Ohne Passwort und ohne Wenn und Aber – halt bis auf das, was ich oben schon angedeutet hatte…
Und ich glaube auch, ihr werdet mich in diesem Punkt verstehen, zumal ihr selbst ja auch nichts von Euch preisgeben wollt?

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Tausend Beiträge sind ebenfalls ein Grund, nochmal genauer hinzugucken, was gut war in der Zeit und auch, was vielleicht noch mal einer Anpassung bedarf.
Wobei zumindest klar ist, dass es von meiner Seite aus auch weiter wenig (eigentlich keine) Ambitionen gibt, mich an irgendwelchen Projekten zu beteiligen – und auch, dass ich mein eigenes Bilderprojekt nicht fortführen und irgendwann vom Netz nehmen werde, nachdem es nun schon seit Monaten pausiert. Weil es einfach nicht (oder : nicht mehr) mein Ding ist, fristgerecht zu einem bestimmten Termin etwas fertig zu haben, auf das ich anfangs vielleicht ziemlich heiss war, das dann aber irgendwann zur lästigen Pflicht mutierte.
Und deshalb lasse ich inzwischen lieber die Finger davon.
Denn für solche Dauerläufer bin ich viel zu sehr der „Lust-und-Laune“- Typ, der lieber ganz spontan entscheidet, was als nächstes dran ist und worüber er sich gerade auslassen möchte, statt sich auf Biegen und Brechen etwas aus den Fingern zu saugen, ohne wirklich noch dahinter zu stehen.

Wie sich auch an den Pausen zeigt, die es auch in diesem Blog schon gab, wenn mir mal nicht nach Schreiben war.

Aber bislang (und das bleibt hoffentlich auch noch lange so) ist mir trotz der vielen Jahre die Lust am Bloggen ja noch immer nicht vergangen, so dass ich bezogen darauf auch weiter am Ball bleiben werde – versprochen. Auch wenn ich heute noch nicht weis, über was ich morgen schreiben werde.

-_-_-_-

Natürlich gibt es bei mir auch (eigentlich immer)einige Dinge, die ich nochmal etwas anpassen und verbessern will und dazu ein paar Pläne für mögliche neue Rubriken – Änderungen an der grundsätzlichen thematischen Ausrichtung eingeschlossen, wie oben schon angedeutet – wobei auch das Design (meinem meist im Herbst aufkeimenden Basteltrieb folgend) vermutlich nicht mehr ewig so bleiben wird, selbst wenn es mir aktuell immer noch ganz gut gefällt und ich keinen Grund zu einer auffrischenden Überarbeitung sehe. Aber man weis ja nie.
Ausserdem werdet ihr es sicher bemerken, wenn es irgendwann soweit sein sollte . B-)

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Den „Gefällt mir“ Button wird es bei mir übrigens auch weiterhin nicht geben, obwohl Likes im WP-Reader trotzdem möglich sind. Wobei ich mich dabei tatsächlich gelegentlich frage, ob diese Funktion für manchen Mitleser nicht nur als reines Lesezeichen dient, um für sich selbst zu markieren, was man schon gesehen und weg geklickt hat. Denn einige der Liker sind oft so auffallend schnell, dass sie den gelikten Beitrag eigentlich nicht in Gänze gelesen haben können….
Aber sei’s drum:
Mir sind geschriebene und ernst gemeinte Kommentare ohnehin viel lieber, als nichtssagende „Gefällt mir’s“ , womöglich auch noch unter Beiträgen, an denen inhaltlich rein gar nichts ist, was einem Grund zu freudiger Zustimmung geben könnte…

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Doch nun genug mit ernsten Worten und dem Blick zurück, schliesslich gibt es auch noch Wichtigeres zu tun. Die nächsten tausend Texte wollen ja auch erst mal geschrieben sein B-)


Und auch zum tausendsten Mal:
Bleibt gesund und bleibt behütet und habt einen zauberhaften Tag!
Wir lesen uns :bye:

Wie immer:

Euer Wilhelm,

der noch Einiges an Themen in der Pipeline hat….und vielleicht auch noch mehr Pläne für kleine und grosse Änderungen als hier schon angedeutet
Schaunmermal B-)


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Zitat 11/23: Schreiben – über Zweifel und Kommunikation

Guten Morgen am Montagmorgen!

Schon als ich die Lektüre beendet hatte war mir klar, dass mich dieses Buch über die Buchvorstellung hinaus in all seinen Facetten wohl noch eine Weile weiter beschäftigen würde. Denn Helga Schuberts „Vom Aufstehen“ enthält so einige Passagen, die nochmal einer weiteren Betrachtung wert sind – beispielsweise da, wo sie über ihre „Arbeit“, den Prozess des Schreibens und die damit verbundenen Zweifel nachdenkt:

Es ist genau wie beim Schreiben: Das Gespräch mit anderen Menschen hört auf für eine Zeit. Das Fragen, das Zuhören, auch das Lesen, was andere Menschen geschrieben haben, dann das Vergleichen mit dem Eigenen, das Grübeln, das Durchdenken, das Zweifeln, das Erinnern: an die Kindheit, an das eigene Leben, das Märchenlesen. Alles das hört auf für eine Weile.
Dann kommt der immer weiter werdende Abstand zur Welt, nur noch zarte Spinnweben, leicht zerreißbar, verbinden die Schreibende auch mit den Menschen, die sie nun halten sollen an diesem kaum sichtbaren Faden.

Ist es nicht anmaßend, sich so ernst zu nehmen? Woher kommt die Überzeugung, gerade diese Begebenheit könnte auch nur einen einzigen Leser, eine einzige Leserin aufhorchen lassen? Woher kommt die Kraft, um die Aufmerksamkeit dieser anderen Menschen zu bitten, ihre Zeit und ihr Interesse zu beanspruchen?
Wissen sie nicht alles, sind sie nicht schon erwachsen, lebenserfahrener, sind sie nicht raffinierter im Geschmack, werden sie sich nicht langweilen, werden sie nicht spotten, heimlich oder ganz offen, werden sie die Geschichtenschreiberin nicht einfach verscheuchen?
Etwas erzählen, was nur ich weiß. Und wenn es jemand liest, weiß es noch jemand. Für die wenigen Minuten, in denen er die Geschichte liest, in der unendlichen, eisigen Welt.

Aus Helga Schubert : „Vom Aufstehen“

Zweifel, die mir zumindest auch bekannt vorkommen, auch wenn ich sie als kleiner Tagebuchblogger sicher nicht so poetisch und dezidiert auszuformulieren vermag, wie Helga Schubert es kann.
Und dennoch stehen auch bei mir diese Fragen bei jedem Beitrag im Raum:

Wer soll das überhaupt lesen wollen?
Wenn interessiert, was ich da aufschreiben möchte?
Ist es für irgend jemanden da draussen relevant?
Wie wird die Reaktion darauf sein?
Lohnt es überhaupt, daraus ein Thema zu machen?

Wobei es besonders die „persönlicheren“ Themen sind, bei denen solche Fragen auftauchen, während sie sich mir bei anderen Themenkomplexen (wie etwa bei meinen Buch oder Musik-Vorstellungen) eher nicht so aufdrängen, die ich relativ unbeirrt von Zweifeln einfach hier abstelle – wenn auch mit der kleinen Hoffnung verbunden , dass da auch für den einen oder anderen Leser „etwas dabei“ sein mag…

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An anderer Stelle (oder war es ein Interview das ich gelesen habe? – leider finde ich die betreffende Quelle nicht wieder) geht Helga Schubert zu diesem Thema sogar noch etwas mehr in die Tiefe.
Sinngemäss und aus dem Gedächtnis zitiert :

„Schreiben ist auch Kommunikation.
Einseitig zwar, weil ich als Schreiberin einer Geschichte die Reaktion meiner Leser oft nicht erfahre und nicht weis, was sie mit meinen Texten machen.

Lesen sie sie zu Ende oder legen sie sie nach ein paar Sätzen einfach beiseite?
Denken sie darüber nach – und wenn ja: was denken sie darüber?
Konnte ich mit meinen Worten etwas anstossen, anregen, bewirken – oder lag ich völlig falsch?

Und das macht die Sache auch so mühselig:
Gebe ich meinen Text aus der Hand, bin ich schon beim ersten Leser nicht mehr seine Herrin, sondern ich überlasse ihn dem Urteil desjenigen, der ihn liest, ohne weitere Einfluss darauf nehmen zu können.
Was bestenfalls zu einer positiven Rückmeldung oder zumindest zu einer wohlwollenden Zustimmung führt, zu einem stillen zustimmendem Kopfnicken oder auch zu einem Schmunzeln, schlimmstenfalls aber zu einem ablehnenden Schweigen oder gar einem bösartigen, öffentlichen Verriss, bei dem es mir nicht immer gelingt, ihn einfach an mir abperlen zu lassen. Denn offenbar war es dann wohl nicht gut genug, was ich da abgeliefert habe.
Und etwas bleibt ja auch immer hängen: Von Zustimmung genau wie von Ablehnung.

Dennoch ist es mir wichtig, von beidem zu erfahren, weil ich dann merke, dass meine Worte nicht nur in den Wind geschrieben waren….

Oh ja, auch das kenne ich!

Und das dürfte wohl auch jeder andere Blogger kennen, der sich mit seinem Geschreibsel ins Licht der Öffentlichkeit wagt. Denn wir alle haben ja auch gute Gründe unsere Tagebücher öffentlich zu führen, unsere Bilder im grösseren Rahmen als im heimischen Fotoalbum zu zeigen, über Bücher, Musik oder Politik zu schreiben, an Projekten teilzunehmen – oder was immer man in seinen Blogs so treibt.

Denn auch hier geht es ja um Kommunikation, um das Teilen eigener Wahrnehmungen, Erfahrungen und Interessen, um das Erzählen von Geschichten und um Diskussion über die eigene Meinung. Und damit letztendlich auch um Resonanz für das, was man da veröffentlicht hat, auch wenn es sicher nicht von so hoher Qualität ist, wie beispielsweise die Werke von Helga Schubert.

Wer von uns – und dazu zähle ich auch – irgendwann mal behauptet hat, er schreibe nur für sich selbst und die Reaktion darauf sei ihm egal, der dürfte – so sehe ich das inzwischen – mit seiner vorgeblichen Motivation wohl eher nicht ganz richtig liegen.
Denn wenn dieses „nur für mich alleine“ wirklich stimmen würde, dann gäbe es doch eigentlich keinen Grund, seinen Blog öffentlich zu führen und Kommentare oder zumindest „Likes“ zuzulassen, die ja auch eine Aufforderung zu einer Rückmeldung darstellen… also zu genau dem, was Frau Schubert sich auch von ihren Lesen wünscht.

Und dann kommt beim Bloggen ja auch noch eine weitere Komponente hinzu, die dabei zum tragen kommt und vermutlich für viele Blogger ausschlaggebend war, dieses Medium zu wählen:
Die Funktion als Social-Media-Plattform, die mit ihren vielfältigen Vernetzungsmöglichkeiten als eine treibende Kraft auch heute noch hinter vielen Blogs steht. Also die Möglichkeit des gegenseitigen Austausches über die Grenzen des eigenen Blogs hinweg – zumal viele der Leser auch eigene Blogs betreiben – durch Besuche und Gegenbesuche, wechselseitige Kommentare und eine kleine Gemeinschaft, die darüber entsteht:

Wie in einem kleinen Dorf in den Weiten des Netzes, in dem man sich kennt und schätzt, in dem man Schönes und weniger Schönes teilen, daran Anteil nehmen und darüber schreiben, reden und sich möglicherweise sogar gegenseitig helfen kann:
Das ist es, was viele Blogger auch heute noch wollen und pflegen und das ist es auch, was ich mit meinem Blog suche, wozu er mir dienen soll. Auch wenn ich dabei manchmal etwas über das Ziel hinaus schiesse und mit meinem Geschreibsel gelegentlich daneben liege..

Und ich vermute mal, dass es ähnlich auch bei vielen von Euch ist, die ihr eigene Blogs betreibt?
Es sei denn, ihr seid absolute Selbstdarsteller, die vollauf von sich und ihrem Tun überzeugt sind und auf die Reaktion ihrer Umwelt keinen Pfifferling geben?

Aber mal ehrlich: Wer von uns ist das schon?

-_-_-_-

Bleibt noch eine kleine Anekdote, die mir gut in diesen Zusammenhang zu passen scheint – eine etwas irritierende Mail, die meine Liebste und ich vor ein paar Tagen beide in unseren Mailboxen fanden, von einer Mitbloggerin, die uns mitteilen wollte, dass sie nun keine Zeit mehr für Kommentar-Runden fände und deshalb bei uns nicht mehr kommentieren werde, die selbst aber täglich ein bis zwei Blogbeiträge (viele davon scheinbar ohne jeden Bezug auf die Schreiberin und ihre Interessen) raus haut und dabei vermutlich auch weiter auf zahlreiche Rückmeldungen hofft….

Tja…
Das ist ja nun mal was anders, als langjährige Kommentatoren, die einfach im Nirwana verschwunden sind, ohne sich zu verabschieden – aber es lässt dennoch Fragen offen…


Habt eine schöne Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich nun auf Frau Honda den Kopf wieder freipusten lässt und noch ein wenig das schöne Wetter ausnutzen wird….


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