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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Lift

N’abend zusammen!

Was ich Euch heute heute vorstellen möchte, ist musikalisch tatsächlich bisher völlig an mir vorbeigegangen, weil Lift als ehemalige Ost-Band im Westen einfach nicht vorgekommen ist und auch nach dem Mauerfall wohl nie die Popularität hatte, westlich der ehemaligen Grenze ein grösseres Publikum zu erreichen, wie es beispielweise Karat, City, Silly oder die Puhdys geschafft haben.

Dennoch bedeutet das nicht, dass die Musik von Lift nun schlechter gewesen wäre – im Gegenteil:
Wie viele Bands aus der DDR hatte auch Lift einen ganz eigenen, fast unverwechselbaren Stil, zwar grob dem „Art-Rock“ zuzurechen, aber doch mit einem ganz eigenen, unverwechselbaren Sound, der sich zudem meilenweit von dem Einheitsbrei unterschied, wie er damals in der alten Bundesrepublik von vielen deutschsprachigen Gruppen abgeliefert wurde – mit zudem oft ausgesprochen poetischen Texten:

Lift – Nach Süden

Wobei ich – zugegeben – hier als erstes einen Beispieltitel präsentiere (original 1978 auf dem Album Meeresfahrt), der Anfang der 2000er für das dieses Album nochmal neu eingespielt wurde, mir aber in dieser orchestral besetzten Fassung durchaus gut gefällt und dem Original in nichts nachsteht:

Ein Doppelalbum übrigens, dessen zweiter Teil auch zeigt, was Lift in der aktuellen Formation Live zu bieten hat :-)

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Aber auch eine Originalaufnahme des oben angesprochenen Albums Meeresfahrt von 1979 möchte ich Euch nicht vorenthalten:

Lift – Sommernacht

Da hört man ziemlich gut, was Lift seinerzeit ausgemacht hat, noch in der ursprünglichen Besetzung und vor dem Unfalltod des Sängers Henry Pacholsky.
Das Album dazu, auch für sich alleine genommen eine Empfehlung wert:

( ein Klick auf die Bilder führt Euch wie immer zu Spotify)


Habt noch einen wunderbaren Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der ganz begeistert von dieser Musik ist und sie schon den ganzen Tag hört


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