– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Ein Konzert, ein Konzert :-)

Guten Morgen an einem sonnigen Sonntagmorgen!

Lange her, dass wir das mal zusammen hatten.
Ein Konzertbesuch – und noch dazu bei genau dem Sänger, den wir zuletzt (noch unter Corona-Bedingungen und frisch getestet) vor fast zwei Jahren zusammen in Harburg gesehen hatten:

Klaus Hoffmann und Hawo Bleich, sein musikalischer Lebenspartner

Und es begann recht vielversprechend mit einem meiner absoluten Lieblingstitel –

Klaus Hoffmann – da wird eine Insel sein (live)

bevor es (wie bei ihm immer) recht routiniert mit einer Reihe von alten und weniger alten Liedern mit den üblichen Zwischenmoderationen weiterging.
Wobei wir ihn auch schon in besserer Form erlebt haben (einsame Spitze sein Konzert in Schleswig vor vier Jahren) und gestern abend manchmal der Eindruck aufkam, dass er wohl nicht immer so ganz bei der Sache war…
Aber gut – jeder von uns hat mal „nicht so gute Tage“ wer wüsste das nicht besser als ich?

Ein schöner Abend war es aber trotzdem, wie immer, wenn man gute alte Bekannte wieder trifft.
Insofern sei Herrn Hoffmann sein kleines Formtief auch verziehen – und es wird uns vermutlich auch nicht hindern irgendwann in Zukunft nochmal eines seiner Konzerte zu besuchen….

Denn Klaus Hoffmann ist und bleibt nun mal Klaus Hoffmann, ein guter Sänger und Entertainer, dem ich seine kleinen Hänger auch gerne verzeihe… noch dazu, wenn er sie so gekonnt überspielt wie wir es gestern Abend erleben konnten…


Habt also einen wunderfeinen Sonntag und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dem es gestern wirklich gut getan hat, mal unter Leute zu kommen und was anderes zu sehen als die eigenen Wohnzimmerwände – und für den es alleine deshalb schon ein gelungener Abend war :-)


-1077-

Freitag Morgen, 5:00 Uhr

Guten Morgen allerseits!

Wenn meine Liebste sich etwas ernsthaft vornimmt, dann setzt sie das tatsächlich auch um.
So kenne ich sie und dafür liebe ich sie :heart:


Egal, ob es draussen noch dunkel ist und alle Mitbewohner (vor allem die pelzigen) sich verwundert die Augen reiben, weil ausnahmsweise mal jemand viel früher auf ist als sie und sie gar nicht hinterherkommen bei dem Gedanken schon um 3:30Uhr etwas fressen zu sollen..

Schliesslich muss der Napf ja auch schnellstmöglich leer, selbst zu so unchristlichen Zeiten und auch dann, wenn noch nicht mal das Spätbrot so richtig verdaut ist….

Kurz nach Fünf

Und auch der zweibeinige Mitbewohner, der schon länger die Ehre hat, mit der heute ausnehmend konsequenten und sich selbst durch allzufrühes Weckerklingeln kasteienden Frühaufsteherin verheiratet zu sein, kommt dann nicht ganz ungeschoren davon – nicht, weil er nicht liegen bleiben könnte oder dürfte, sondern weil er auch sonst auf das Geräusch der Dusche geeicht ist, um beim morgendlichen Abschied Spalier stehen zu können.

Will sagen: auch für mich war also um kurz nach vier die Nacht zu Ende, selbst wenn meine Liebste sich wirklich sehr bemüht hat, mich nicht zu stören.. :wacko:
Aber im Gegensatz zu ihr kann ich mich ja heute jederzeit nochmal eine Runde hinlegen, wenn mir danach ist. Auch, wenn sie dann irgendwo am Speicherkoog im Gebüsch hockt und Federvieh belauert.
Das zumindest ist der Vorteil daran, jetzt bis morgen abend sturmfreie Bude und nichts weiter vor zu haben.

Tatsächlich hat sie auch geschafft, was sie sich schon die ganze Woche über vorgenommen hatte:
Pünktlich um 5:00 Uhr hat sie voller Vorfreude und strahlend übers ganze Gesicht die Wohnung verlassen – ihre Kamera umgehängt, eine dicke Wolldecke unterm Arm und eine Kaffeebecher in der Hand, der nun bis an den Spiekerkoog reichen soll…
Und nun bin ich mal gespannt, wann sie dort ankommt (Handys sind doch wirklich ein Segen)und was sie an spannender Ausbeute mitbringt :heart:

Denn der Aufriss will ja auch entsprechend belohnt werden mit vielen gelungenen Bildern von Kampfläufern, Löfflern, Blaukehlchen, Kackenden Kormoranen und vielleicht sogar noch dem einen oder anderen Seeadler, oder was sonst noch da kreucht und fleucht und sie noch nicht auf ihrer Abschussliste hat..


Aber wie auch immer:
Habt einen erfolgreichen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der jetzt ganz ohne schlechtes Gewissen einfach noch mal ins Bett geht.
Die Katzen sind ja erst mal versorgt :-)


-1073-

Weiter so? Aber natürlich!

Guten Morgen, alle miteinander!

Ja, ich gebe zu:
Hier war es in den letzten Tagen norddeutsch ruhig, ganz im Gegensatz zu nebenan, wo ich eigentlich jeden Tag was zu schreiben hatte, bezogen auf süddeutsche Verhältnisse.
Was jetzt aber nicht bedeutet, dass dieser Blog hier völlig ins Hintertreffen geraten soll – schon gar nicht, nachdem er heute vor drei Jahren aus der Taufe gehoben und die Domain dafür angemeldet wurde, bevor es nach zwei Testposts drei Tage später richtig los ging:

So sah das damals aus – mit ganz einfachem Design, noch ohne Headerbild und viel Chi-chi

Schlicht und simpel sollte es damals hier werden, so jedenfalls der ursprüngliche Plan – mit Schwerpunkt vor allem auf den Inhalten und nicht auf dem Drumherum.

Doch wie das so ist, habe ich das natürlich nicht so ganz durchgehalten über die Zeit hinweg.
Manchmal war mein Spieltrieb und der Wunsch, etwas Neues auszuprobieren einfach grösser – wie sicher alle bestätigen können, die von Anfang an dabei gewesen sind und schon einige Re-Designs und Richtungsänderungen miterleben durften.
Wobei ich natürlich hoffe, dass die Inhalte aus Eurer Sicht als Leser trotzdem nicht zu kurz gekommen sind, um die es mir ja eigentlich hier ging. Auch wenn es immer mal wieder Phasen gab, wo es davon eher weniger zu lesen gab:

Deutlich zu sehen in der Rückschau auf die letzten 12 Monate

Meist geschuldet irgendwelchen Unpässlichkeiten, wie auch jetzt gerade wieder, wo ich – wegen den Schmerzen im linken Arm nach meinem Sturz vor zwei Wochen und dem aktuellen Rheumaschub, der jetzt so langsam wieder abklingt – halt auch ein wenig mit meinen Kräften haushalten muss, was Tippen angeht.

Umfangreiche Texte sind deswegen momentan einfach nicht drin – auch wenn es ganz aktuell einiges zu schreiben und zu erzählen gäbe:
Über Kipppunkte beispielsweise, wie meine Liebste sie vorgestern in Ihrem Beitrag über unseren Sonntag an der Nordsee schon kurz angesprochen hatte und über Stimmungen, Befindlichkeiten und mögliche Strategien, damit anders (besser) umgehen zu können…
Und natürlich auch über dies und das, was mir gerade auch noch durch den Kopf geht oder vor die Füsse gefallen ist…

Denn darum soll es auch in Zukunft hier wieder mehr gehen, nachdem ich ja andere Themenkreise inzwischen ausgelagert habe:
Die Themenkreise halt, die ich jetzt nebenan beackere, weil sie eher nicht soviel mit dem persönlichen Tagebuch zu tun haben, was ich mir ursprünglich als Ziel für diesen Blog überlegt hatte. Wobei es wohl (wie sich inzwischen zeigt) auch immer wieder Punkte geben mag, wo sich beides überschneidet und die Grenzen etwas zerfliessen – was ich im Übrigen auch nicht weiter schlimm finde.
Manche Diskussionen ergeben sich halt ganz ungeplant und ungewollt – und auch die sollen natürlich ihren Raum haben dürfen, egal, ob hier oder nebenan.

Dennoch:
Aufgeschoben (in Bezug auf die oben angesprochenen Themen für diesen Blog ) ist bekanntlich nicht aufgehoben – und manchmal ist es ja auch nicht verkehrt, über dieses oder jenes erst zu schreiben, wenn man es mit ein wenig Distanz und nicht aus einem miesen Bauchgefühl heraus betrachten kann….

Also:
Weiter geht’s in die nächsten drei Jahre!


In diesem Sinne:
Habt noch einen schönen Rest der Woche und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der zwar um den Bloggeburtstag diesmal nicht viel Aufhebens machen will, aber trotzdem noch ein kleines Danke an alle treuen Leser loswerden möchte:
Schön, dass Ihr da seid und schön, wenn ihr mein Geschreibsel mit dem einen oder anderen Kommentar beantwortet. Ein dickes Danke dafür! :good:

Zuletzt auf „…mal nachgedacht“ :
Wieder mal den falschen Lack gesoffen?


-1071-

Oder auch nicht?

Guten Morgen
an diesem etwas grauen Wochenanfang!

Wenn ich mir die Überschrift meines letzten Beitrages ansehe, so klang die ja ganz euphorisch. Was sicher auch für den Augenblick galt, als ich sie geschrieben habe, sich aber in den Tagen danach als wenig zutreffend erwies, an denen ich zum Einen die Nachwirkung der Impfung richtig zu spüren bekam und zum anderen auch die Nachwirkungen des Sturzes am letzten Montag in Form von weiteren heftigen Schmerzen besonders im linken Arm und mit deutlich negativer Wirkung auf meine Stimmung.
Denn schlussendlich hat mich beides zusammen dann mächtig runtergezogen und meine Lust auf alles ziemlich verdorben, wozu auch der Gebrauch meiner Hände nötig gewesen wäre. Schreiben inklusive. Verbunden auch mit Überlegungen, was gewesen wäre, wenn – und auch wieder einmal darüber, dass mich meine körperliche Verfassung doch schon länger viel mehr einschränkt, als mir lieb ist.

Auch das ein Phänomen, was immer wieder mal auftritt und mir nicht unbekannt ist, wenn es mir meist auch besser gelingt, derartige Überlegungen nicht die Oberhand gewinnen zu lassen.
Zumal sie dann (wie in den letzten Tagen) meist auf eine wenig positive Bestandsaufnahme dessen hinauslaufen, was alles nicht mehr geht und in einer Liste von Negativposten endet, die immer länger wird und auf eine Unleidlichkeit hinausläuft, die dann die auszubaden hat, die am allerwenigsten dafür kann – meine Liebste.
Und dafür kann und muss ich mich natürlich entschuldigen, zumal sie es auch war, die mich gestern auch wieder etwas aus dem Loch heraus manövriert hat, als wir zusammen Richtung Heide unterwegs waren und im Auto in Ruhe und lange miteinander reden konnten, so dass zumindest der häusliche Frieden jetzt erst mal wieder hergestellt ist und damit mein Kopf auch wieder etwas freier, um auch die positiven Dinge in meinem Leben wieder sehen zu können.

Das passte doch: Gestern Abend, kurz nachdem wie wieder zuhause waren

Wozu auch eine Überlegung gehört, die ich schon länger habe, von der ich aber noch nicht weis, wie ich sie am Besten umsetzen kann. Nämlich die, ob und wie ich möglicherweise auch diesen Blog hier nutzen könnte, über das mal ausführlicher zu reflektieren, was Stand der Dinge ist.
Denn dazu gehören auch einige Dinge, die ich ungern völlig öffentlich ausbreiten würde, die mir aber unabdingbar scheinen, wenn es um ein Gesamtbild geht und um die Aussensicht darauf, die auch zu einer derartigen Reflektion gehören würde…
Womit dann auch wieder mal die Frage passwortgeschützter Beiträge im Raum steht und damit auch, wem ich denn Zugang zu solchen Inhalten gewähren würde….und wem nicht?
Aber das ist zum Glück einen Entscheidung, die ich erst treffen muss, wenn ich einen ersten Beitrag zu dem Thema schreibe (falls ich ihn schreibe?) und steht für mich momentan nur als eine von vielen Überlegungen auf der Liste…neben manchen anderen die ich jetzt hier noch nicht erwähnt habe, zu denen aber beispielsweise auch die Suche nach einem neuen Hausarzt gehört, die auch schon länger einen Teil meiner Problemes darstellt und sich als alles andere als einfach erweist.

Also – schaunmermal, wie es weitergeht….


Einstweilen aber:
Habt alle eine gute Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der genauso gespannt ist wie ihr, was diese Woche bringt….

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Brüder sind praktisch?


-1065-

Vorsicht , Schild!

Oder:

Hurra!!!…..ach nee, doch nicht :-(

Moin zusammen!

Gestern morgen bin ich ja mal rüber gestapft zu unserem Nachbarn, dem Autoschrauber, um zu klären, was und wie mit unserem kaputten Auto – und vor allem, was eine Reparatur kostet, ob sie überhaupt noch lohnt, oder ob wir das Gefährt besser gleich einer Wiederverwertung zuführen sollten?

Woraufhin der sich gleich auf den Weg über die Strasse macht, um das Auto, angetrieben alleine vom Anlasser und im ersten Gang heftig ruckelnd mal eben schnell in seine Werkstatt zu bugsieren und dann nach kurze Inspektion zur Diagnose kam, dass die Lage zwar Ernst, aber keinesfalls hoffnunglos sei.

„Das ist nur die Kupplung, das kriegen wir wieder hin!
Und lohnen wird das mit einem Preis von deutlich unter vierstellig wohl auch noch,
denn ansonsten läuft der Wagen ja…“

Nun, er ist der Fachmann unseres Vertrauens, er muss ja es wissen.
Also habe ich die Reparatur in Auftrag gegeben und nun bleibt abzuwarten, wann er dazu kommt. Schliesslich steht seine Werkstatt nach seinem Urlaub voll mit anderen Patienten – und das muss ja auch erst mal abgearbeitet werden, bevor unser Roter auf den OP-Tisch auf die Hebebühne kommt…

-_-_-_-

So weit also, so gut – und auch die Reparatur werden wir verschmerzen können, weil uns damit andere angedachte Lösungen erspart bleiben. Unter anderem auch die, vorübergehend (oder dauernd?) auf irgendwelche Car-Sharing- Angebote angewiesen zu sein, was mir persönlich ein echter Horror wäre.

Also habe ich gut gestimmt und erleichtert den Rückweg in die heimischen vier Wände angetreten, quer über den Parklatz des Weltgewerbehofes abkürzend und nicht ahnend, dass ich wohl doch besser aussen rum gegangen wäre. Denn da gibt’s leider einige Stolperfallen in Form bodennah angebrachter Schilder und (niedriger Bordsteinkanten), die sich gestern für mich als ungeahnt gefährliches Hindernis erwiesen

und mich selbst und meine Stimmung damit schneller geerdet haben, als mir lieb war…

Denn – ihr ahnt es sicherlich: Natürlich musste ich ausgerechnet daran hängen bleiben (was auch sonst?) und habe mich anschliessend ziemlich verdattert auf dem Boden liegend wieder gefunden – mit einer Schürfwunde am Bein und einem heftig schmerzenden linken Ellenbogen.

Aber zum Glück ist die Sache wenigstens soweit glimpflich abgelaufen, als dass es wohl nur eine Prellung ist (sagte zumindest mein kurzer Systemcheck nach dem Sturz) und nichts Schlimmeres, was mich nun wieder wochenlang aus dem Verkehr ziehen würde. Auch wenn ich mich damit in den nächsten Tagen sicher nicht auf eine längerer Rollertour begeben würde. Und die ist hoffentlich bis zum Wochenende wieder soweit abgeklungen, dass wir bei entsprechendem Wetter mal in die Heide rollern können, wo es doch jetzt endlich wieder geht mit mir und Frau Honda..

Immerhin fühlte sich mein Ellenbogen heute morgen schon wieder deutlich besser an, auch wenn er natürlich noch geschwollen ist, etwas schmerzt und seine Bewegungsfähigkeit ein wenig eingeschränkt ist. Aber das ist nach so einer ungewollten Bodenberührung ja auch normal und macht mir deshalb wenig Sorge…

-_-_-_-

Bleibt die Erkenntnis, dass es mit mir selbst auch manchmal ziemlich hoffnungslos, aber zum Glück noch nicht so ernst ist, dass es da keine Perspektive gäbe. Auch wenn es mir in diesem Jahr offenbar nicht so recht gelingen will, mal längere Zeit unbeschädigt zu bleiben…..

Aber das kann ja auch mal wieder besser werden.

Jedenfalls, wenn ich mich beim Gehen wieder mehr auf mögliche Hindernisse konzentriere, etwas weniger schlurfe, sondern wieder bewusster die Füsse anhebe. (Besonders den Rechten, der auch gestern wieder an der Geschichte beteiligt war, weil ich den immer noch nicht richtig fühle und oft nicht weiss, wo der sich gerade genau befindet.
Scheixx Polineuropathie.)

Und deshalb gebe ich die Hoffnung auch noch nicht auf, mal ein paar unversehrte Wochen oder gar Monate am Stück zu haben…..


Dennoch:
Habt einen feinen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der vielleicht doch mal über eine Ganzkörper-Schutz- Ausstattung nachdenken sollte, wie Eishockey-Spieler sie haben ? Auch , wenn er dann wohl rumlaufen müsste wie das gute alte Michelin-Männchen:
Aber irgendwas ist ja sowieso immer :wacko:


-1062-

Was ist schon Kalifornien?

Mahlzeit ihr Lieben!

Einfach mal abschalten.
Nichts tun.
Nicht nachdenken
Mich nicht mit Dingen quälen, die mir zu schaffen machen.
Eintauchen.
Am besten in Musik aus alten Zeiten.
Zuhören.

Eagles – Hotel California (live)

An damals denken.
An die Zeit,

als mich das alles noch nichts anging, was mich heute umtreibt.
Siebzehn oder Achtzehn war ich
wohl
und hatte ganz andere Sorgen
Lange her….

…..

Nun aber Schluss mit den sentimentalen Gedanken an eine Zeit, als ich glaubte, die Welt liegt noch vor mir.
Lag sie ja auch, aber eben nicht so, wie gedacht:

Hotel California – damals ein Symbol für einen Traum.
Da wollte ich hin. Weil mich die Musik ansprach und die Stimmung, die sie transportierte.
Den Pazifik sehen und die Wüste, San Francisco und die Golden Gate Bridge, die Freiheit fühlen, die dieses ferne Land versprach.

Und dann kam es doch ganz anders – so wie immer anders kommt im Leben:
Erwachsen werden, Ausbildung, Verliebt sein, Heiraten, Familie, Kinder, Pflichten, Aufgaben, neue Jobs und alte Zöpfe.

Und irgendwann ein Bruch und ein Neuanfang, der mich dahin führte wo ich jetzt bin.
Mit dem Gefühl, angekommen zu sein und nirgendwo anders mehr hin zu wollen.
Was auch gut so ist, wie es ist.
Selbst, wenn ich nie in Kalifornien war und in diesem Leben wohl auch nicht mehr hinkomme.

Aber was ist schon Kalifornien?


Also: lebt Euren Traum, aber bleibt dabei mit den Füssen auf der Erde – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon lange weis, dass sein Kalifornien nicht weit weg ist, sondern ganz nahe bei ihm :heart:

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Ein wenig im Zwiespalt


-1056-

Schön war das ;-)

Tagchen!

Hach, war das schön!
Mal richtig ausschlafen, bis in die Puppen, ohne mich schon mitten in der Nacht erst schlaflos im Bett zu wälzen oder auf und ab zu wandern – und ohne irgendwann entnervt aufzustehen, weil das alles doch nichts bringt..


Genau wie Herr Hein, der diese Technik ja auch perfekt beherrscht – jedenfalls, wenn er mich nicht „halb verhungert“ nächtens auf meinem Weg ins Keramik-Kabinett abpasst und in die Küche umzuleiten versucht…

Aber gut. Dazu hatte er zumindest heute mal keine Gelegenheit B-)
Weil ich lange noch lange gelesen habe und erst spät eingeschlafen bin. Womit sich – wohl sehr zu seinem Leidwesen (?) – meine übliche Nachtwanderung erübrigt hatte…

Und ihr könnt Euch vorstellen, dass ich das gerne in der Form wiederholen würde, so oft wie möglich.
Schliesslich sollte das ja auch eine der Freuden des Rentnerlebens sein, dass man nicht mehr Punkt Irgendwas irgendwo auf der Matte stehen muss, sondern prinzipiell sogar den ganzen Schlaf nachholen könnte, den man während seines Arbeitslebens verpasst hat.

Wenn man denn kann….

Also werde ich jetzt mal versuchen, das wieder ein wenig einzuüben.
Denn es muss ja irgendwie zu schaffen sein, wenn es einmal geklappt hat …

Bliebe aber als Leidtragende (neben Herrn Hein , der deswegen erst später frühstücken könnte) auch meine Liebste, weil sie dann wohl auch ihren Morgenkaffee nicht mehr ans Bett serviert bekäme..
Aber irgendwas ist ja immer…. :wacko:


Habt noch einen schönen Restnachmittag und ein feines, erholsames und hoffentlich trockenes Wochenende. Und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich heute mal als ausgeschlafenes Kerlchen fühlen kann…..

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Soll ich oder soll ich nicht?


-1053-

Das muss besser werden

Moin und Ahoi zusammen!

Schon August!

Der Juli vorbei und damit der Monat, in dem ich in den letzten Jahren die meiste Zeit auf zwei Rädern unterwegs und damit die grössten Distanzen auf der Oma und Frau Honda zurück gelegt habe: 1338 in 2021 und immerhin 837 in 2022. Und dieses Jahr nicht mal 40, denn zu mehr als ein paar kurzen Einkaufstouren hat es einfach nicht gereicht:
Weil mir das Tragen von Schuhen so unerträglich war.
Und die längste davon gerade mal nach Bullenhusen, also mal eben die halbe Strecke dessen, was ich sonst in meinem Wunsch nach einem Fischbrötchen des öfteren mal spontan und ohne langes Nachdenken unter die Reifen genommen habe.
Doch was nicht ging, das ging halt nicht, so schade wie das ist und so sehr es mir auch leid getan hat, die schönen warmen Tage am Anfang des Julis nicht nutzen zu können..

Aber immerhin: es wird so langsam besser, so dass zumindest Hoffnung besteht, wenigstens noch einen Teil des neu begonnenen Monats zum Rollerfahren nutzen zu können und den September und Oktober, die oft genug ja auch noch schöne Tage haben….

Also kann es von mir aus auch noch ein paar Tage kühl bleiben und regnen, aber danach braucht es dann auch wieder Sonne und Wärme. Ansonsten muss ich doch noch auf Motorboot umsatteln – oder wenigstens ein paar Schwimmer an Frau Honda schrauben :wacko:

Das Ding gab es wirklich.
So verrückt können aber auch nur Engländer sein, denn die haben das ausgetüftelt :yes:

Und dann schaunmermal, wie es dann ist.

-_-_-_-

Tja, und an dieser Stelle sollte nun eigentlich ein Video einer Rollertour vom letzten Jahr auftauchen, das ich heute vormittag zu schneiden begonnen habe.
Wenigstens das, wenn ich schon gerade nicht fahren kann…
Aber irgendwie ist wohl heute nicht der Tag für sowas.
Also vielleicht ein andermal B-)


In diesem Sinne:
Habt einen feinen (und hoffentlich trockenen ) Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

Der sich jetzt den Rest des Tages E-Book-konsumierend auf dem Sofa einrichtet….


-1041-

Eat – Read – Write – Sleep – Repeat

Tagchen zusammen am Samstagmittag!

Im Prinzip wären die Begriffe aus der Überschrift wohl das, was ich momentan antworten würde, wenn man mich fragt, was ich den ganzen Tag so treibe – alleine zuhause, während die Liebste arbeitet oder wie heute anderweitig unterwegs ist:

Essen – Lesen – Schreiben – Schlafen – und wieder von Vorne

Okay, ein wenig käme noch dazu, denn etwas Hausarbeit hab ich ja auch noch – und am Computer lese ich ja nicht nur, sondern beschäftige mich ja auch noch mit anderen Sachen… Blogbasteleien und ein wenig Programmieren, um auch mal meinen Kopf mit was anderem zu trainieren.

Aber im Grunde passt das schon so, jetzt genauso wie Anfang des Jahres, als ich auch nur inhäusig unterwegs sein konnte – und es mag eine Erklärung für meine Bücherfresserei sein, die sich ja in Form von immer neuen Buchvorstellungen auch hier bemerkbar macht.
Wobei mir meist ziemlich Wurst ist, was ich gerade auf dem Reader habe, den ausser Groschenromanen und anderem Schund darf es eigentlich alles sein:

Vom guten, klassischen, gerne auch gesellschaftkritischen Roman über Biographien bis hin zu SciFi oder auch mal einem Thriller – und gelegentlich auch reine Sachbücher – da bin ich eigentlich für alles offen.

Wichtig eigentlich nur, immer genug Vorrat zu haben, damit mir der Lesestoff nicht ausgeht und ich ganz nach Lust und Laune aussuchen kann, was ich mir als nächstes vornehme:

BTR (Books To Read): nur eine kleine Auswahl

Auch das übrigens etwas, wo ich gelegentlich den Überblick verliere, insbesondere, seit ich die Amazon-Unlimited- Bibliothek entdeckt habe, wo man als registrierter Kunde schnell und einfach ganz unterschiedliche Sachen ausleihen kann und in der Folge auch noch Vorschläge bekommt, was man als nächstes lesen könnte….
Vorschläge, die um so dezidierter werden, je mehr man nach bestimmten Themenbereichen sucht.
Was nicht immer ein Segen ist, weil – so geht es mir damit – es auch schnell dazu verführt, mal was zu lesen oder sich vorzumerken, was man eigentlich gar nicht auf dem Zettel hatte. Weshalb der Bücherstapel auf dem virtuellen Nachtschränkchen natürlich nicht kleiner wird, sondern sich – im Gegenteil – oft genug noch was dazu gesellt, was ich auch unbedingt mal gerne lesen würde….

Aber sei’s drum.:
Immerhin wird so auf absehbare Zeit wohl auch keine Langeweile aufkommen, falls ich noch länger auf aushäusige Aktivitäten verzichten muss.
Und das ist doch auch mal ein gutes Gefühl B-)


Habt einen angenehmen Nachmittag, immer ein gutes Buch und genug Zeit am Wochenende, um da auch mal einen Blick hinein werfen zu können. Und: Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute wenig Zeit zum Schreiben hat, weil seine Lektüre gerade so spannend ist ……


-1037-

Musik: Klaus Hoffmann

Guten Morgen am Mittwochmorgen!

Gestern, beim Aufräumen meines virtuellen Plattenschrankes sind mir zwei Dinge aufgefallen:
Erstens habe ich schon lange nicht mehr über Musik geschrieben – und zweitens fehlt da ja auch noch ein Künstler, der mich schon lange begleitet und in manchen Abschnitten meines Lebens durchaus auch ein wichtiger – und manchmal tröstender – Begleiter war: Klaus Hoffmann, ein Liedermacher im klassischen Sinne und einer der wenigen echten Chansoniers in unserem Land.

Begegnet ist er mir erstmals Ende der Siebziger auf einer der Platten-Partys, zu denen ich damals gerne gegangen bin:
Zwanglose Treffen im erweiterten Freundeskreis, zu denen jeder seine neuesten Schallplatten mitbrachte und vorstellte. Und dabei war eben irgendwann auch dieses Lied, was mich seinerzeit förmlich elektrisiert hatte, zumal es in seiner ursprünglichen (im Netz leider nicht auffindbaren Fassung) gut zu der Stimmung passte, in der ich mich damals gerade befand:

Klaus Hoffmann – Der Feuervogel

Und so fand bald darauf zuerst die Platte mit der Originalfassung in meine Sammlung – und später, nach Verkauf meiner kompletten Plattensammlung als Ersatz dieses Album (ein Best-Of) als CD:

Zugegeben, nicht bei allen Titeln ein guter Ersatz, denn die für Orchester geschriebenen Arrangements klingen doch manchmal deutlich anders, als die ursprünglichen Fassungen – aber lange Zeit zumindest eine Möglichkeit, auch Titel zu hören, die es damals noch nicht wieder auf einer Silberscheibe erscheinen waren. Und deswegen hat es auch weiterhin eine Bedeutung für mich, auch wenn viele von Hoffmanns älteren Alben mit den ursprünglichen Fassungen seiner Lieder inzwischen bei allen Streamingdiensten zu finden sind….

-_-_-_-

Was ich seinerzeit noch nicht ahnte und sich Jahre später herausstellte, als meine Liebste und ich uns kennenlernten:
Auch sie mochte Klaus Hoffmann sehr (einer der wenigen Schnittpunkte in unseren ansonsten doch eher unterschiedlichen Musikvorlieben) – und so war es logisch, das wir in den folgenden Jahren zusammen auch einige seiner Konzerte besucht haben. Mit der festen Erwartung, dass am Ende immer dieses Lied stehen würde, das uns beiden eine Menge bedeutet:

Klaus Hoffmann – Mein Weg ist mein Weg

Und da wurden wir nie enttäuscht :-)
Denn die Konzerte waren immer ein Erlebnis, zumal Klaus Hoffmann eine echte Rampensau ist und nicht nur musikalisch einiges auf dem Kasten hat, sondern auch als wirklich guter, sehr charmanter Erzähler die Pausen zwischen den Liedern mit humorvollen Anekdoten und teils auch nachdenklichen Tönen gut zu füllen weis….
Dafür haben dann auch mal weitere Wege gelohnt. :-)

-_-_-_-

Bleibt noch ein kurzer Blick auf die Alben, die seither von Hoffmann neu erscheinen sind.
Denn auch darauf sind einige Perlen, sowohl musikalisch als auch von den teils sehr poetischen, teils auch etwas derberen Texten her, bei denen er seinem Stil aber immer treu bleibt – so dass auch bei Neuerscheinungen immer wieder das Gefühl aufkommt, dabei einem guten alten Bekannten zu begegnen, der scheinbar nur wenig altert, auch wenn er dabei immer auf der Höhe der Zeit bleibt.

Aber dazu gelegentlich mal an anderer Stelle mehr B-)

(Wie immer: Der Klick aufs Bild führt Euch zu Spotify


Bleibt noch, Euch auch für heute einen entspannten und angenehmen Tag zu wünschen – und wie immer, dass ihr gesund und behütet bleibt!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich nun als nächstem Tagesordnungspunkt einem kleinen Videoprojekt zuwendet, dass es vermutlich bald auf der Seite meiner Liebsten zu sehen geben wird…..


-1033-