Guten Tag am 1. November
Anderswo ist heute erst Feiertag, aber den haben wir Nordlichter ja gestern schon abgefrühstückt – im Hause B aus H. gefühlt wie einen der gemütlichen Wintersonntage, deren uns in den nächsten Monaten ja noch einige bevorstehen, zumindest soweit des Wetter nicht zu anderen Aktivitäten einlädt.
Und richtig hell werden wollte es gestern bis zum frühen Nachmittag ja auch nicht:
Also haben wir den Tag dann auch mit typischen Winter-Wochenend-Aktivitäten verbracht: bei Kerzenschein und fernsehend auf dem Sofa, meine Liebste sich nebenbei mit ihren Bildern beschäftigend oder ihre Kardiermaschine und ihr Spinnrad wieder in Betrieb nehmend – oder nebenher lesend wie ich – und ein paar selbstgebackene Zitronen-Muffins und Cordon-Bleu (samt Endiviensalat!) gab es auch noch, ganz ohne Störungen durch marodierende und bettelnde Kindergruppen oder ähnliches Ungemach , was man gestern hätte ja auch noch erwarten können.
Also alles ganz entspannt und damit wohl auch beitragend zum Montagsgefühl, was ich heute habe – obwohl ja eigentlich Mittwoch ist und damit die Woche schon wieder fast rum.
Komisch daran, dass ich ja nun schon seit fünf Jahren nicht mehr arbeiten muss und mir deshalb alle Wochentage inzwischen schnurzegal sind. Weil ich ja seither eigentlich immer recht frei schwingen kann in dem, was ich tue, unabhängig von den Verpflichtungen, denen die Werktätigen unter uns bekanntlich regelmässig unterliegen…..
Aber irgendwie ist das wohl immer noch drin, dieses Montagsgefühl – und ausserdem sind es ja doch auch immer noch ganz besondere Tage für mich, wenn meine Liebste auch zuhause ist und nicht am Hamsterrad drehen muss. 
Noch dazu nach einem so langen Wochenende mit Brückentag
In diesem Sinne – und egal, ob für Euch gestern schon Feiertag war oder heute erst Feiertag ist:
Habt noch eine schöne Restwoche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns 
Euer Wilhelm,
der heute wie immer am Montag nur schwer in die Gänge kommt und keinen richtigen Anfang findet, obwohl der Tag schon fast wieder rum ist…
-1101-
Es ist doch toll, dass man einfach so vorsichhinleben kann, ohne sich um die Wochentage kümmern zu müssen. Man muss eben nur aufpassen, dass man genügend Vorräte im Haus hat um nicht am Sonntag vor der verschlossenen Tür des Einzelhändlers des Vertrauens zu stehen, um Lebensmittel zu kaufen.
Ich glaube, das ist mir tatsächlich nur einmal passiert.
Sinnigerweise, als ich noch gearbeitet habe und meine Liebste noch auf Ihrer Welttournee war.
Da hatte vorher ich elf Tage durch gearbeitet, war am Samstag noch eingesprungen und musste Sonntag abend feststellen, dass ich weder Getränke noch was zum Kochen hatte… nicht mal mehr Eier, um mir wenigstens ein Rührei machen zu können.
Weil ich am Tag vorher zwar morgens um fünf, auf dem Weg zur Arbeit noch dran gedacht hatte, dass ich noch einkaufen muss, aber es völlig verpennt hatte, als ich abends um sieben wieder auf dem Heimweg war.
Also hab ich mich dann abends um kurz vor acht doch noch landfein und auf den Weg zur Tanke gemacht, um Tiefkühlpizza und Brause zu holen… (und vom Tatort dann nur noch die Hälfte mitbekommen….)
Ich bin auch irgendwie völlig aus dem Takt, aber zum Glück ist die Woche ja schnell wieder rum. Das Hamsterrad hat mich heute auch noch mit voller Wucht erwischt und ich habe von um 8 Uhr bis eben tatsächlich nur gerödelt.
Ich bin jedenfalls froh, wenn ich gleich Feierabend machen kann.
Ja, zum Glück ist es nur noch ein kurze Woche…
Und ich freu mich auch, wenn Du eher nach Hause kommst.
Evtl. liegt dein Montagsgefühl ja auch daran, das du Sonntags in deinem tun doch nicht so ganz frei bist.
Schließlich haben ja die meisten Geschäfte geschlossen ….
Hmm…
Geschlossene Geschäfte dürften da eher nicht ausschlaggebend sein, zumal ich wirklich nur noch sehr ungerne einkaufen gehe und wenn, dann immer dann, wenn nicht gerade Stosszeiten sind…
Hier kommt der bewegliche Montag erst morgen
Und?
Wie war er denn, Dein beweglicher Montag?
den Begriff finde ich überigens richtig gut