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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Intermittierende Nahrungsaufnahme

– oder wie es auf  Neudeutsch so schön heisst: „Intervallfasten“ ist das, was ich gerade mache.  Nicht weil ich das jetzt unbedingt will, sondern weil es im Moment scheinbar  nicht anders geht.

Und damit


Denn irgendwie stehe ich immer noch mit den Pillen auf Kriegsfuss, die ich jetzt seit beinahe vier Wochen nehme. Will sagen, da sind bis dato noch keine wirklichen Wirkungen aufgetreten, es sei denn, man will zeitweilige Schwindelgefühle, Bauchgrimmen samt häufiger Besuche des Porzellanstudios oder morgendliche Übelkeit und abendliche Einschlafprobleme als solche bezeichnen.
Meine Rheumafinger hingegen zeigen sich bisher noch (?) nicht weiter beeindruckt von der „Wunderdroge“.
Was aber auch nicht weiter verwundert, da diese ihre volle Wirkung erst nach 6-12 Wochen (so stehts jedenfalls im Waschzettel) entfalten soll. Und die sind ja bekanntlich auch noch nicht rum.
Aber jetzt aufgeben kommt irgendwie auch nicht in Frage.
Denn es könnte ja immerhin sein, dass da noch was kommt und die Nebenwirkungen wirklich verschwinden.

Und ich will mich auch nicht beklagen, denn zumindest die Unpässlichkeiten des Verdauungstraktes kommen mir ja bei genauerer Betrachtung auch nicht ungelegen: Ein wenig Appetitlosigkeit schadet mir schon deshalb nicht, weil damit auch gleichzeitig täglich  ein paar Gramm Winter-(oder Corona?-)Speck verschwinden und ich auf die Art in den letzten Wochen schon ein paar Pfund verloren habe.
Denn wenn es unten im Gedärm grummelt, habe ich auch keine Veranlassung oben Kalorien nachzuschieben. Will sagen, momentan esse ich oft erst gegen Abend was und dann auch meist deutlich weniger als sonst meine täglichen Rationen ausmachen.Und so kann ich schliesslich gut aus der Not eine Tugend machen, ohne das Gefühl zu haben, das mir da gerade etwas fehlt. :-)

Auch wenn ich sonst nicht jeden Modetrend (Gummibärchendiät etc.) und jede essenstechnische Selbstkasteiung mitmachen muss, nur um etwas  Winterspeck wegzubekommen. Dazu esse ich  normalerweise einfach zu gerne – und wenn, dann darf das auch möglichst vielseitig und „in ausreichender Menge“ sein….


Euch noch einen schönen Abend, lasst Euch das Abendessen gut schmecken und bleibt gesund & behütet!
Wir lesen uns


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- 7 Bemerkungen zu “Intermittierende Nahrungsaufnahme

  1. Schön ist das gerade alles nicht. Wenn der Nebeneffekt ein paar verlorene Pfunde sind, ist es wenigstens etwas.

  2. Ach, Mensch, quält es dich immer noch so sehr! Vielleicht wird es alles gut. Ich wünsche es dir. Manchmal ist es einfach nur schwer, Geduld zu haben.
    Wenigstens kannst du dich schon mal über verlorene Pfunde freuen.

    1. Na ja, Gudrun – die Zeit wird irgendwie rumgehen, auch wenn zwischendurch immer mal wieder Tage sind, wo ich das Zeug auf den Mond schiessen könnte. So wie heute zum Beispiel. bei meiner Krankengymnastik
      Aber dann denke ich wieder, dass ich ja nun schon so lange durchgehalten habe und dass es blöd wäre, jetzt einfach aufzugeben, ohne zu wissen, ob es nicht doch was bringt …..

      Das mit den verlorenen Pfunden ist dabei wenigstens mal ein positiver Effekt, den es hat :-)

  3. 2 oder 3 Monate Wirkaufbau ist schon verdammt lange, wenn einen Nebenwirkungen traktieren. Hoffentlich findet sich noch „deine“ passende Medi. Alles Gute wünsche ich dir für die nächsten Wochen – hoffentlich klappt es und deine Hoffnung erfüllt sich endlich.

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