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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Die Brücken am Fluss – Roman


Da war mir jetzt mal nach, nachdem ich das Buch ja letzte Woche eingescannt und zum E-Book umgefrickelt hatte:

Die Brücken am Fluss
von Robert James Waller

Die Geschichte , die dieses Buch erzählt, dürften wohl einige kennen, zumindest, wenn sie den Film gesehen haben, der Mitte der neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts im Kino lief – eine bittersüsse Liebesgeschichte zweier Menschen, die sich in der Mitte des Lebens eher zufällig begegnen, für ganze vier – sehr intensive -Tage zusammenleben und sich danach nie wieder begegnen, aber den Rest ihres Lebens ihre Liebe zueinander bewahren und davon zehren.

Deshalb muss ich auch zum Inhalt eigentlich nichts weiter schreiben, als der (durchaus treffende) Klappentext erzählt:

Der Fotograf Robert Kincaid, zweiundfünfzig Jahre alt, hat die ganze Welt gesehen. Noch immer zieht er unstet durch die Lande, allein, einsam, auf der Suche nach einem ungewöhnlichen Motiv,

Als er sich eines Tages nach dem Weg zu einer alten versteckten Brücke von fast vergessener Schönheit erkundigt, begegnet er der Farmersfrau Francesca Johnson. Nach landläufigen Maßstäben glücklich verheiratet, kann sie doch nicht von den Träumen ihrer Jugend lassen. Robert und Francesca sind mutig genug, sich auf eine große, wunderbare, aussichtslose Liebe einzulassen.

Vier Tage und drei Nächte lang tauchen sie ein in eine Liebe bis ans Ende aller Grenzen….

Und doch geht das Buch noch ein ganzes Stück weiter als der Film – berichtet es doch auch, wie die Beiden nach Ende der vier Tage weiter mit ihren Gefühlen  und der Sehnsucht zu einander umgehen und wie sicher und geborgen sie sich trotz der unüberwindbaren Distanz miteinander fühlen – Was dem Buch viel mehr als nur eine positive Note verleiht.

Wozu auch noch kommt, dass die Geschichte  gut lesbar, beinahe sachlich und durchaus in die Tiefe gehend erzählt wird, ohne „vor Schmalz zu triefen.“ oder völlig in Emotionen unterzugehen.

Deshalb mein Fazit:
Ein sehr lesenswertes Buch, dass ich nur empfehlen kann, auch wenn man den Film schon kennt –

und mir damit volle fünf Sterne wert

-_-_-_-

Bleibt noch anzumerken, dass ich auch dieses Buch gerne  – in elektronischer Form (für Kindle, Tolino oder als PDF) – weitergebe.
Wer also mag, kann es per Mail von mir bekommen….


Euch allen noch einen schönen Rest des Tages – und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns


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