Am Samstag ergaben sich zwei kleine Probleme, für die es eigentlich heute eine Lösung hätte geben sollen.
Zum Einen (mal wieder) was mit dem Auto, zum Anderen fanden sich am Samstag zwei Behörden-Briefe in unserem Briefkasten, die vor weiterer Bearbeitung erst noch eine telefonische Rücksprache geraten lassen schienen.
Wobei die Sache mit dem Auto (ein ausgehängtes Scheibenwischer-Gestänge) sich erstaunlich schnell und unbürokratisch lösen liess:
Nach einem kurzen Telefonat habe ich den Wagen in die Werkstatt gebracht und konnte ihn keine zwei Stunden später repariert wieder abholen. Diesmal sogar, ohne teuer Geld dafür zahlen zu müssen. Denn einen ähnlichen Schaden hatten wir im letzten Sommer schon mal , weshalb der Meister das jetzt mal eben auf Garantie wieder heile gemacht hat…..
Ohne Diskussion und ohne wenn und aber. 
In Sachen der Briefe gab es allerdings keine so einfach Lösung.
Denn unter der angebotenen Rückrufnummer ist schlicht niemand zu erreichen. 
Entweder man bekommt die Auskunft, dass der Teilnehmer „nicht zu erreichen“ sei. Oder man bekommt gleich ein Besetzt-Zeichen, was darauf hindeutet, dass andere „Bittsteller“ wohl auch vergeblich versuchen, ihren Begehr los zu werden.
Dumm halt nur, dass in dem Zusammenhang gerade auch eine Uhr tickt und die Sachbearbeiterin nicht mal eine Email-Addy mit in die Briefköpfe gedruckt hat.
Guter Service geht irgendwie anders 
Euch noch einen ruhigen Nachmittag.
Bleib gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns 
-207-
Wäre ja auch noch schöner, wenn die Verwaltung für den Bürger zu erreichen wäre…
Heute hat es ja geklappt und alles ist in unserem Sinne geregelt.
Des Rätsels Lösung war wohl die Kranke Kollegin, weshalb der Apparat gestern nicht besetzt war.
Kenn ich, mit der Behördennummer. Als meine Schwiegermutter ins Pflegeheim kam, mussten wir Kontakt mit dem Sozialamt aufnehmen. Unter der im Internet angegebenen Telefonnumer meldete sich niemand. Irgendwann irgendwie fanden wir eine andere Nummer. Da nahm tatsächlich jemand ab, war aber nicht zuständig aber hilfsbereit. Hat dann alles doch noch funktioniert.
So soll das ja eigentlich auch sein.
Wie überhaupt ich mit Ämtern in der Regel eigentlich gute Erfahrungen gemacht habe, wenn ich erst mal jemand an der Strippe hatte.
Eine unrühmliche Ausnahme ist dabei eigentlich nur die Rentenversicherung.
Bei denen hab ich noch nicht einmal das Gefühl gehabt , freundlich und hilfsbereit behandelt zu werden
Meine Bank schickte mir eine Mail mit dem Hinweis, dass mein PA bald verlängert werden muss. Kein Problem, dachte ich, naiv wie ich bin. Hatte im vorletzten Jahr bei meinem Mann auch problemlos geklappt. Onlinetraining vereinbart, vorher neues Foto machen lassen, und nach vier Wochen neuen PA abgeholt. Also mein Bürgeramt online aufgerufen und nach Termin gesucht. Die bieten überhaupt keine an!! Berlinweit gesucht. Da hätte er nächste Woche einen gegeben, ganz am anderen Ende der Stadt. Eine gute Stunde mit den Öffis oder dem Auto fahren und das dann zwei Mal? Die nächste Möglichkeit wäre am 1.3., etwas näher an meinem Wohnort und gut mit dem Auto erreichbar. Also gebucht. Wollte dann noch wissen, ob ein Foto vor Ort gemacht werden kann. Warteschleife, Platz 140! Per Mail gefragt und prompt Antwort bekommen. Kein Fotograf vor Ort. Also mal bei dem Fotoshop nachgefragt, in dem mein Mann war. Ja, sie haben geöffnet, da sie als Handwerksbetrieb firmieren. Ein Problem weniger! Es ist, in jeder Hinsicht, eine spannende Zeit!
Liebe Grüße,
Elvira
Passangelegenheiten sind hier in Hamburg auch ein echtes Drama.
Dabei könnten die sich bezüglich Online-Terminvergabe mal beim benachbarten Landesbetrieb Verkehr angucken, wie man das effektiv und bürgernah gestaltet.
Da gibts zwar auch mitunter lange Wartezeiten auf einen Termin, aber das Buchungssystem ist klasse und wirklich narrensicher.
In Hamburg einen Termin beim Bürgerzentrum zu bekommen, war schon vor Corona eine Katastrophe.