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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Winterpelz & Frühsport


Gestern Abend – wir sassen gerade beim Abendessen – klingelt plötzlich mein Telefon mit einer mir gänzlich unbekannten Nummer.
Was ungewöhnlich ist, denn meine Handynummer kennen eigentlich nur ganz wenige Leute und ich achte sehr darauf, dass sie auch weiter so geheim bleibt, weil ich schlicht keine Lust habe dauernd fremde Leute oder gar Werbeanrufe am Rohr zu haben.
Also hab ich mal ganz vorsichtig und etwas misstrauisch abgehoben und mich gemeldet.
An der Gegenseite eine mir anfangs unbekannte Stimme, die ohne sich vorzustellen gleich die volle Breitseite auf mich los liess:

 Sie:“Hallo Wilhelm, Du bist doch sicher auch fällig?“

Ich: „Fällig – womit, wobei, warum, wieso?“

Sie: „Ja, ich wollte gerne einen Termin mit Dir machen“

Ich: „Häää?“

Sie: „Das letzte mal warst Du doch im November bei mir“

 Ich: „Im November?“

Sie: „Du siehst doch nach der langen Zeit sicher  wieder aus wie ein Waldschrat – Wann möchtest Du denn kommen?

Waldschrat?
Da klingelte was bei mir.
So darf mich eigentlich nur Eine nennen…
Das konnte also nur J. sein, meine Lieblingshaarkünstlerin, die, wie sie selbst sagt, geradezu darauf brennt, wieder arbeiten zu dürfen und nun schon mal ihre Kunden abtelefoniert, um Termine zu machen.
Was ich tatsächlich einen tollen Service finde, denn der Salon ist ja momentan nicht zu erreichen – ausser per E-Mail.
Und so habe ich mich wirklich gefreut, dass ich nun schon  weiss, wann mein Winterpelz runterkommt:
Gerade passend zum Beginn der Rollersaison, Mitte März , damit mein Helm auch wieder passt….

Und – was das Beste  ist:
Mit einem Termin, zu dem ich sowieso in der Muckibude bin und im Anschluss daran quasi nur über die Strasse hüpfen muss, um auch gleich die Haare schön zu kriegen…..

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Ap­ro­pos Sport:

Etwas weniger erfreulich  meine Hausaufgaben von der Physiotherapeutin, für die ich gleich einen ganzen Stapel Arbeitsblätter mit bekommen habe:
Nicht nur, dass das anstrengend ist (aber das muss wohl so!), sondern auch, dass weder Wohnzimmerteppich noch Bett sich wirklich als adäquater Übungsort erweisen.
Das Eine ist zu hart (und ich komme nur schwer wieder hoch) und das Andere ist zu weich und lädt zu sehr zum ausruhen ein. 

Da muss ich also wohl nochmal dran arbeiten…  wie auch an meiner Disziplin, bei der Sache zu bleiben.


Euch allen ein wunderbares Wochenende – bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


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