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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Nicht weiter verwunderlich….

… das, was ich heute morgen als Meldung im Spiegel gefunden habe.
Aber vorher:

Da hat nämlich die Wissenschaft jetzt festgestellt, dass die grossen Demos gegen die Corona-Massnahmen im Sommer und im Herbst erheblich zur Verbreitung der Seuche beigetragen haben. Erwartungsgemäss, möchte ich sagen – wie auch, dass unser aller gesunder Menschenverstand das wohl schon vorher gesehen hatte.
Aber doch irgendwie schön, dass es nun den wissenschaftlichen Beleg dafür gibt – womit wohl auch der Wahrheitsgehalt dieser Karrikatur damit bewiesen sein sollte:
Aber auch das wussten wir ja schon vorher.

Und vermutlich hat auch Ralph Ruthe, der Zeichner aus meiner Geburtsstadt am Teutoburger Wald  recht, wenn er die aktuellen Wetterverhältnisse so kommentiert – zumal ja einige Landesfürsten jetzt schon wieder etwas von „Lockerungen“ vor sich hin salbadern, weil sie offensichtlich den Ernst der Lage immer noch nicht begriffen haben und dem Impfchaos zum Trotz, welches man erst mal in den Griff bekommen sollte.

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Ansonsten – ich gebe es zu –  bin ich das Thema Corona gerade ziemlich leid.
Womit ich jetzt nicht den Lockdown meine, sondern die täglich wiederkehrende Berichterstattung mit den immer gleichen Meldungen und den sich permanent wiederholenden Laberrunden mit den immer gleichen Akteuren  im Fernsehen, in denen  – gefühlt auf ewig – die immer wieder gleichen Argumente ausgetauscht werden, ohne dass bis auf ein paar kleine Aufreger wirklich noch ein Neuigkeitenwert darin zu entdecken wäre.

Und ich glaube, das geht inzwischen auch vielen anderen Menschen so:
DIe Hygiene- und Abstandsregeln sind zum Teil des Alltages geworden, so sehr, dass – zumindest ich – mich ohne Maske im Gesicht regelrecht nackig fühle und „Abstand“ mein vierter Vorname geworden ist
Ebenso  mit dem Einkaufen:
Was nicht im Laden geht, geht online – so what?
Der Virus ist also Teil unseres Alltages geworden und wird es vermutlich auch noch lange Zeit bleiben.

Natürlich bin ich mir auch der Gefahr bewusst, die darin steckt, nicht nur für die ganzen Geschäfte, Kneipen usw., sondern auch in der zunehmenden Distanz, was zwischenmenschliche Beziehungen angeht. Und ich beginne mich zu fragen, was passieren wird, wenn der ganze Mist mal vorbei ist?
Denn ich fürchte, einige durch Corona erworbene Verhaltensweisen und Spaltungen werden sich auch danach noch lange in der Gesellschaft halten – wobei ich mich durchaus mit einschliesse.
Ob es dafür Lösungsmöglichkeiten gibt ?
Ich weiss es nicht……
Denn Leben ohne Virus – das will sicher auch erst wieder neu erlernt werden.


In diesem Sinne:
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


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