– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Gut das heute Sonntag ist

Mahlzeit zusammen!

Ende November, Totensonntag und der erste Schnee:

Jedenfalls, wenn man sich anstrengt und genau hinguckt. :wacko:
Denn eigentlich ist das ja nichts, verglichen mit dem, wie es früher im Winter gerne mal aussah und sicher auch noch kein Grund, von Rollerskates auf Langlauf-Ski zu wechseln.
Dennoch bleibt wohl abzuwarten, wann bei unserem lokalen Knallblatt mal jemand aus dem Fenster guckt und anschliessend einen Liveticker samt gelbem Laufband unter der Titelzeile anwirft, um vom grossen „Schnee-Chaos“ zu berichten…

(Und – wahlweise – auch schon mal über weisse Weihnachten zu phantasieren.)

Zumal ja hier in Hamburg an ganz normalen Wochentagen bekanntlich schon eine einzige Schneeflocke ausreicht, um den gesamten Verkehr in der Stadt lahm zu legen…

Aber heute ist ja kein normaler Wochentag, sondern ein eher ruhiger Sonntag kurz vor Beginn der Adventszeit, wenn auch mit für die Jahreszeit durchaus typischem Wetter. Also wird das Chaos sich in Grenzen halten, jedenfalls, solange beim Knallblatt keiner aus dem Fenster guckt und das erste bisschen Schnee dieses Winters gleich zu einem wahren Blizzard mit meterhohen Verwehungen auftürmt.

Also Zeit und Anlass, es sich gemütlich zu machen und bei Kerzenschein, Tee und Gebäck die sonntägliche Ruhe vor der Flimmerkiste zu geniessen – und genauso wird es im Hause B. aus H. heute auch laufen. Egal, obs draussen schneit oder nicht…. und auch egal, was das Knallblatt so schreibt….


Insofern:
Habt alle einen entspannten Sonnntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich zum Glück über Schneeflocken und Arbeitswege keine Sorgen mehr machen muss….


-1120-

Vor mich hin dümpeln

Guten Tag, Ihr Lieben!

Tja, momentan geht irgendwie nichts so richtig voran – nicht was meine bloggenden Aktivitäten angeht und scheinbar auch nicht auf den anderen Feldern, mit denen ich mich sonst so beschäftige.
Überall Stagnation auf der ganzen Linie, zwar mit viel Input über Lesen (in Büchern und im Netz) oder in Form von Tutorials bei Youtube, aber mit wenig Output, der greifbar oder sichtbar wäre.

Wobei sich gerade Youtube als besonderer Zeitfresser bestätigt, weil ich dabei mal wieder vom Hölzchen auf Stöckchen komme und mich an manchen Themen weitab vom eigentlich gesuchten regelrecht festbeisse, auch wenn der Informationsgewinn dadurch eher gering ist und momentan kaum (eigentlich gar keine) Auswirkungen zeigt, was die gesuchten Lösungen angeht….
Weiter führt mich das also nicht, so dass ich mich (wie gestern Abend) am Ende des Tages dann schon wiederholt gefragt habe, warum ich mir das eigentlich antue? Zumal es bezogen auf die beiden grösseren Projekte ohnehin nicht relevant wäre, die ich momentan noch „in Arbeit“ habe und auch so fertigstellen könnte:
Ein Auftrags-Ebook und meine Tutorial-Website – jedenfalls wenn ich nicht prokrastinieren und mich lieber mit etwas anderem beschäftigen würde, das noch in weiter Zukunft liegt, falls ich es überhaupt jemals angehe

Und tatsächlich ist es wohl so, dass mir bei Beidem (wie auch bei einigen anderen Dingen) eine Deadline fehlt, ein konkreter Zeitpunkt, bis wann es fertig sein sollte.
Womit in weitestem Sinne das zutrifft, was auch schon der gute alte Mr. Parkinson in einem seiner Gesetze beschreibt.:

„Arbeit dehnt sich in genau dem Maß aus, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.“

Wikipedia

Was im Umkehrschluss wohl bedeutet, dass sich der Termin der Fertigstellung beider Projekte in die Unendlichkeit verschieben könnte, weil das Zeitmass dafür ja auch unendlich ist :-(

Ein Phänomen im übrigen, was ich schon seit Schulzeiten her kenne – und sicher mit „ostwestfälischer Drömmeligkeit“ wenig zu tun hat, wie meine Liebste es gelegentlich zu betiteln beliebt:
Mit etwas Zeitdruck „funktioniere“ ich (wie wohl auch viele andere Menschen) einfach besser!
Und wenn der nicht von aussen kommt, eben auch manchmal gar nicht…. schon gar nicht, seit ich als Rentner vermehrt nach dem Lustprinzip agieren kann. Es sei denn, es gelingt mir, mich auf die alte Tugend der Selbstdisziplin zu besinnen und mir ganz konkret Termine zu setzen, bis wann was erledigt werden muss….

Denn wenn ich wirklich will, dann geht es ja auch- wie schon mein ganz alltägliches Aufgabenspektrum zeigt, bei dem sich ein derartiges Verhalten eher nicht zeigt, obwohl auch bezogen darauf auch manchmal von erheblicher Unlust geplagt bin.

Also werde ich mich jetzt wieder ein wenig zusammenreissen müssen und versuchen, die unendliche Dehnung der Zeit ein wenig zu durchbrechen (will sagen: mich von ablenkenden Beschäftigungen fernzuhalten), um zumindest das schon eingescannte Buch als Ebook mal fertig zu machen, was bei genauer Betrachtung ja auch keine Monsteraufgabe ist, sondern eigentlich in ein paar Stunden erledigt sein sollte….

Beginnend mit Seite eins und endend mit Seite… na, schaunmermal?


In diesem Sinne:
Habt einen feinen, ausgefüllten Tag und ein entspanntes Wochenende. Und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

Der sich jetzt seine Kopfhörer aufstülpt feine Mucke hört und sich ganz ernsthaft an Werk macht, um wenigstens schon mal eine Sache als „erledigt“ verbuchen zu können.


-1119-

Die Sache mit den Keksen

Guten Abend, ihr Lieben!

Seit wir unsere Blogs auf eigenem Webspace betreiben, stehe ich mit einem Plugin von WordPress immer wieder auf Kriegsfuss. Mit Jetpack, der angeblich eierlegenden Wollmilchsau, die mit jedem neuen Update mit neuen „Features“ daherkommt, die mir aber bei genauerer Betrachtung dann doch mehr als „Bugs“, also oft genug als Fehler erscheinen, was man auch gut daran sehen kann, dass meist nach einem grösseren Update noch einige kleine nachgeschoben das wieder richten sollen, was beim grossen vorher zerschossen wurde.
Manchmal nur Kleinigkeiten, wie etwa ein sich immer wieder zerlegendes zerlegtes Layout weil etwa mühsam zurechtgefrickelte Einstellungen in Plugins gnadenlos überschrieben werden, oder dieser, in den letzten Tagen vor allem im Firefox auftretende Fehler

Das Cookie-Banner, ebenfalls von Jetpack ausgeliefert, liess sich nicht mehr weg klicken. Wobei sich schon mir schon länger die Frage stellt, warum das nicht lokal auf unsrem Server liegt und das zugrunde liegende Skript immer erst von einem WordPress-Server aus geladen werden muss, weshalb der damit verbundene Datenfluss (ähnlich wie bei Verwendung des aktuellen, nicht modifizierten Kommentarformulares) jeweils erst über Server in den USA laufen muss?

Aber gut, das war dann letztendlich Anlass und Grund, wieder einmal einen Teil mehr dieser unnötigen Funktionalität abzuschalten und nun eine eigene Lösung einzusetzen, die nur auf unserem Server läuft und keine Daten mehr in die USA transferiert – mit einem Plugin namens „Complianz“ , das zwar etwas mühselig zu konfigurieren war, aber alles zur Verfügung stellt, was nötig ist, ohne immer nach Hause zu telefonieren:

Und schicker aussehen tut es auch noch…
Bleibt noch die Frage, ob und wie man Jetpack noch mehr kastrieren kann, etwa durch Entfernen der überflüssigen und auf Dauer kostenpflichtigen Ki-Funktionen und des ebenso unsäglichen Marketing-Tools Blaze, was Feld-, Wald – und Wiesen-Blogger wie wir ohnehin nicht brauchen und nur mit viel Mühe deaktivieren können, genauso wie die Likes, die in zwei unserer drei Blogs ohnehin abgeschaltet sind und ärgerlicherweise trotzdem noch über den WordPress-Reader möglich sind (auch die übrigens nicht DSGVO-konform, genau wie das dämliche Akismet-Cookie-Banner was es jetzt bei uns nicht mehr gibt—-)

Warum um Himmelswillen wird man damit eigentlich als Blogger zwangsbeglückt, statt es als Opt-in-Lösung anzubieten, die nur die einzuschalten brauchen, die es am Ende wirklich benötigen? Weil vielleicht doch so mancher auf die Kostenfallen hereinfallen soll, die sich dahinter verbergen?
Mich jedenfalls hat das schon mehrfach zur Frage geführt, ob es nicht auf Dauer doch besser wäre, mal nach einem anderen Blogsystem zu gucken , das nicht so überfrachtet ist…. Aber leider kommt man wohl momentan an WordPress kaum vorbei, wenns um selbst gehostete Blogs geht und man auf die breite Wissensbasis in Userforen nicht verzichten will…


In diesem Sinne:
Habt noch einen schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns

Euer Wilhelm,

der ganz gerne mal einen (Bio-)Keks verspeist, wenn er weis, wo der herkommt……
Aber Euch auch trösten kann, weil ihr das Ding nur einmal im halben Jahr zu sehen bekommt… B-)


-1114-

Neues aus Schilda

N’abend zusammen!

Wer kennt sie nicht, die sagenhafte Stadt Schilda aus dem Buch von Otfried Preussler, deren schlauer Stadtrat Rathäuser ohne Fenster bauen, Salz sähen oder eine Glocke im See versenken und nicht wiederfinden?
Und der gleichen noch einige Geschichten mehr?

Wobei ich bei unserer Baubehörde und der chaotischen Art, wie hier in unseres Stadt Baustellen geplant und koordiniert werden, ja schön öfter das Gefühl hatte, dass die zuständigen Planer wohl bei den Schildbürgern in die Lehre gegangen sind (oder direkt von ihnen abstammen). Wie auch beim Betrachten dieses Schilderwäldchens vor der benachbarten Kirche, von dem ich nicht soA recht begreife, was das denn nun soll:

Zweimal das gleiche Verbot an der selben Stelle, das Eine gültig bis Mitte Dezember und das Andere noch weit bis ins nächste Jahr hinein – ersteres bis zu seinem Ablauf rund um die Uhr und zweiteres nur zu eingeschränkten Zeiten am Werktagen, nicht aber Nachts und am Wochenende.

Was zumindest Zweifel aufwirft, was denn hier nun gilt:
Das Schild, was Parken zu eingeschränkten Zeiten erlaubt – oder das, welches keine Ausnahmen kennt – verbunden mit der Frage, wonach ich mich als Verkehrsteilnehmer den nun richten darf, ohne gleich kostenpflichtig abgemahnt zu werden?

Und das ist nun eine Frage, die nicht mal unser zuständiger Bezirksbeamter mir beantworten wollte, den ich am Freitag auf dem Rückweg von meinem neuen Hausarzt unweit besagter Schilderkombination traf, ausser mit der lakonischen Feststellung, dass Parken nun, am Freitag Vormittag, da auf keinen Fall gestattet sei… und er sich im übrigen selbst erst mal schlau machen müsse, was es mit diesem Kuriosum nun auf sich habe…. wohl wissend um die seit über einem Jahr ständig wechselnden Dauerbaustellen und die deswegen mehr als angespannte Parksituation in unserem Viertel – und selbst ein erklärter Gegner vieler „unnötiger“ Schilder…


Habt allesamt einen feinen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der schon sehr gespannt ist, ob beide Schilder da noch stehen, wenn er morgen früh zum Hofladen fährt….


-1113-

Kleine Berührungen im Alltag

Guten Morgen am Sonntagmorgen!

Wie wohl auch manches andere Paar, dass schon länger zusammen ist konnten wir uns damals vor siebzehn Jahren trotz unserer Erfahrungen aus vorhergehenden Beziehungen kaum vorstellen wie unsere Beziehung wohl aussehen würde wenn die erste Verliebtheit etwas abgeklungen und der Alltag eingekehrt ist mit allen Wiggeligkeiten und Sorgen, die im Lauf der Zeit auf uns einwirken würden.

Und ich glaube, dass wir das ganz gut hinbekommen haben als eingespieltes Team, obwohl auch bei uns gelegentlich die Fetzen mal fliegen, wenn es mal nötig ist.
Denn im Grossen und Ganzen sind wir uns ja doch immer einig, stehen zueinander und sind für einander da, auch wenn manche Dinge zwischen uns sich im Lauf der Zeit verändert haben und gelegentlich auch jeder mal seine eigenen Wege geht und etwa – bezogen auf seine Hobbys – eigenen Vorlieben folgt.
Und das ist auch gut und richtig so, wie ich auch an anderer Stelle schon mal schrieb.
Weil es die wesentlichen, uns verbindenden Dinge ja nicht beeinflusst, zu denen – uns beiden wichtig – neben unserer grundsätzlichen Einigkeit in den grossen Dingen und körperlicher Nähe auch solche kleinen Plänkeleien gehören wie gestern in den Kommentaren unter einem Beitrag im Blog der Liebsten:

Birte sagt:

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Im Moment mag man hier keinen Hund vor die Tür jagen, aber bis zum 25. ist es ja noch ein bisschen hin

Der Wilhelm sagt:

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Der virtuelle (weil nur gedachte) Hund muss ja auch nicht, wenn es einen obersten Diener in gleichen Haushalt gibt, der sich prokrastinierender Weise lieber freiwillig hinaus in die wilde Natur wagt (um die restliche Beute fürs Wochenende zu jagen ) anstatt sich zuerst einmal ums wesentliche (also wieder mal um den verstopften Abfluss von Bad und Küche) zu kümmern…. :wacko:


Immerhin ist zweiteres nun aber auch erledigt, samt Putzen von Badewanne und Feudeln de Fussbodens – und besagter Diener freut sich jetzt aufs Frühstück…nachdem er selbst sich auch vom Schmutz befreit hat, der bei solcherlei Tätigkeiten immer sehr nachhaltig an ihm haften bleibt… Pfui-baaah! :cry:

Birte sagt:

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Du bist ein Held :heart: Aber wenigstens musstest Du nicht vorbei an Helau und Alaaf rufenden Jecken…
Der Norden tickt da zum Glück ja anders

Der Wilhelm sagt:

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Das hätte mir auch noch gefehlt… beim Abfluss-Tieftauchen auch noch Pappnase & Narrenkappe tragen …. nöööö.

Aber trotzdem schön, für die eigene Frau nach so vielen Jahren gelegentlich noch ein Held zu sein – ganz ohne weisses Pferd und statt strahlender Rüstung und glänzendem Schwert in ollen Klamotten und mit einer Abfluss-Spirale bewaffnet

Birte sagt:

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Was soll ich mit einem Ritter mit Schwert… damit kommst Du ja nicht in den Knick vom Abflussrohr :whistle:
Der moderne Ritter braucht halt eine Abfluss-Spirale :yes:

Denn das ist tatsächlich etwas, was es schon seit unserem ersten Kennenlernen gibt und für mich genauso wichtig ist, wie die kleinen ganz alltäglichen Berührungen nebenbei, wie das kurz mal über den Rücken streicheln oder der Kuss zwischendurch… Eine Bestätigung das Wahrgenommenseins und der gegenseitigen Nähe, auch ohne das jedesmal explizit ausgesprochen zu haben.

Und ich hoffe sehr, dass wir uns das auch so erhalten werden – denn ohne diese kleinen Berührungen und Plänkeleien mag ich mir mein Leben auch nicht vorstellen….


In diesem Sinne:
Bleibt gesund und behütet und habt einen liebevollen und entspannten Tag.
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der das jetzt einfach mal loswerden wollte :heart: ……


-1112-

„Der Nächste bitte!“

Mahlzeit allerseits!

Nein, genau der Satz aus der Überschrift fiel heute nicht, als der Herr Doktor mich höchstselbst aus dem Wartezimmer abholte, kaum dass ich Zeit hatte, den Anamnesebogen auszufüllen, den mit ein paar Minuten vorher die Sprechstundenhilfe am Empfang in die Hand gedrückt hatte…
Stattdessen aber eine freundliche persönliche Begrüssung samt eines „Herzlich Willkommen“ und obendrauf noch (ganz ungewohnt) einen guten altmodischen Handschlag….

Und dieser gute erste Eindruck setzte sich auch im weiteren Verlauf meines Erstgespräches fort, das sehr sachlich, gut strukturiert und mit viel Empathie von Seiten des Arztes aus geführt wurde, dabei auch Rücksicht auf meine Wünsche und Bedürfnisse nehmend,

Das Attest habe ich natürlich trotzdem nicht bekommen :-(

und mit dem Fazit, dass er in zwei Punkten noch eine genauere Diagnosestellung vorgeschlagen hat, u. A. auch mit dem Ziel, meinen Behindertenausweis noch etwas aufbohren zu können, um ggf. doch noch zu den für Parkerleichterungen notwendigen Eintragungen zu kommen…
Und auch darüber hinaus war das Gespräch recht produktiv und hat genau das bestätigt, was ich vorab auch schon in den Bewertungen der Praxis gelesen hatte. Der Mann ist richtig gut und nicht nur auf dem Foto auf der Praxiswebsite sehr sympathisch, sondern auch, wenn er real vor einem sitzt!

Also alles fein und damit klar, dass ich nun endlich einen neuen Hausarzt habe und das Drama mit der anderen Praxis vorbei ist. Und damit kann ich jetzt ganz entspannt ins Wochenende gehen und mich nächste Woche mal um einen Termin beim Neurologen kümmern, um eine der fehlenden Diagnosestellungen schon mal unter Dach und Fach zu bringen…


Und genau das wünsche ich Euch auch:
Ein entspanntes und geruhsames Wochenende – und das ihr gesund und behütet bleibt!
Also: Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der vor dem Termin heute doch nicht ganz so gut geschlafen hat….


-1110-

Der Wilhelm und die künstliche Intelligenz

Tagchen, Ihr Lieben!

Obwohl ich inzwischen (und insbesondere bei meinem E-Book-Tutorial-Projekt) bevorzugt die Textverarbeitung zum Schreiben nutze, weil ich die Vorzüge der besseren Rechtschreibprüfung und des per Plugin zusätzlich installierten umfangreicheren Thesaurus sehr schätze, komme ich doch nicht umhin, auch immer wieder den WordPress-Editor zu nutzen, wenn es um reine Blogbeiträge geht.

Um dabei auch gelegentlich an einem Button hängen zu bleiben, in dem mir seit einiger Zeit die Hilfe durch künstliche Intelligenz angeboten wird:

Ein Anlass für ein Spielkind wie mich, das nun endlich mal auszuprobieren, nachdem ich um diesen Button lange Zeit einen grossen Bogen gemacht habe.
Wobei sich zumindest der erste Punkt, „Rechtschreibung und Grammatik“, zunächst mal als hilfreich erwies, auch wenn er gegen die mir immer wieder unterlaufenden Fehler in der Satzstellung natürlich auch nichts ausrichten kann und mich etwas nervt, dass er meine konsequente Verweigerung des Buchstabens „ß“ ungefragt gradebügeln zu müssen meint…:

Beim zweiten Punkt – „vereinfachen“ – wird es dann allerdings schon etwas skurril:

Nicht nur, dass ganze Wortteile einfach verschwinden, sondern dass der Text auch plötzlich auch einige grammatikalische Fehler aufweist, die im Ursprung nicht enthalten waren. (zwei mal das Wort „Es“ am Satzanfang, das sinngemäss einfach nicht passen will)

Und ähnlich sieht es auch in der „Zusammenfassung“ aus, die plötzlich aus der Sichtweise einer dritten Person schreibt:

und beim „Aufklappen“ wo meinen paar Sätzen gleich ein ganzer Roman hinzugefügt wird:

Schön aus den Fingern gesaugt, wenn auch überhaupt nicht mein Stil, liebe KI :good:


Also genau das Geschwafel, warum ich um den Zeitstaubsauger ChatGPT inzwischen einen grossen Bogen mache, nachdem ich vor einigen Monaten damit ein wenig herumgespielt hatte.

Aber es geht ja sogar noch schlimmer, mit der Möglichkeit, des „Ton änderns“:

Hier mal zwei ein Beispiele als Zitat, um Euch nicht noch mehr Screenshots zuzumuten:

Ein mal „Witzig“:

Anlass für ein wahrliches Spielkind wie mich, das nun endlich mal auszuprobieren, nachdem ich um diesen Button lange einen großen Bogen gemacht habe. Und ja, tatsächlich erwies sich zumindest der erste Punkt, „Rechtschreibung und Grammatik“, als äußerst hilfreich. Obwohl er bedauerlicherweise nichts gegen meine immer wieder auftretenden Satzstellungsfehler ausrichten kann, versucht er sich hartnäckig darin, meine konsequente Verweigerung des Buchstabens „ß“ ungefragt zu glätten. Naja, wer hätte gedacht, dass ein automatischer Korrektor auch so ein eigener kleiner Spaßvogel sein kann?

und einmal „Skeptisch“ (so hatte ich eigentlich vor, wenn nicht meinem Spieltrieb ein jähes Ende gesetzt worden wäre):

Und damit ist das Thema „künstliche Intelligenz in WordPress“ für mich an dieser Stelle auch durch.
Denn wirklich brauchbar ist dabei bis auf die Rechtschreibprüfung nichts für mich – und die kann ich ggf. auch gut in meiner Textverarbeitung durchführen.

Deshalb auch mein Fazit:

Geld ausgeben werde ich für diesen Werbegag aus dem Jetpack-Universum sicher nicht, der sich mal wieder genauso halb ausgegoren zeigt wie viele andere Verbesserungen der letzten Zeit. Weil sie das Thema „Bloggen“ für viele Nutzer noch zusätzlich verkomplizieren und die Oberfläche des Editors damit immer unübersichtlicher wird…


Aber wie auch immer:
Habt noch einen schönen Rest des Tages und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der es eigentlich vorab schon hätte besser wissen müssen….


-1108-

Beim Stöbern in alten Beitragsentwürfen….

….bin ich mal wieder über eine Überschrift gestolpert.
Aber bevor ich davon erzähle – erst einmal:

Guten Morgen am Samstagmorgen!

Denn damals bin ich tatsächlich über besagte Überschrift gar nicht erst hinausgekommen – und die bestand lediglich aus einem Wort:

Nomophobie

Kennt ihr nicht?
Nun, ich auch nicht. Oder besser: zumindest konnte ich mit diesem Wort überhaupt nichts anfangen und musste – vermutlich genau wie Ihr – erst einmal die grosse Glaskugel befragen, um mich wieder schlau zu machen und den Grund herauszufinden, warum ich mir dieses Wort notiert und als Thema für einen Beitrag gemerkt hatte.

Doch zum Glück war des Rätsels Lösung schnell gefunden, denn ganz oben in den Suchergebnissen tauchte dann gleich ein Beitrag des NDR zu diesem Thema auf – überschreiben mit klaren Worten:

Die Angst, ohne Handy zu sein

Und der war es wohl auch, der mich damals zu meiner Notiz verleitet hatte, vermutlich auch unter dem Gedanken, dass das ja nun endlich mal eine Krankheit ist, an der ich ganz sicher nicht leide.
Ist es doch oft genug so, dass ich nicht mal genau weis, wo und wann ich mein mobiles Fernsprechgerät zuletzt benutzt und anschliessend liegen gelassen habe, so selten, wie es noch zum Einsatz kommt:

Manchmal hilft da auch kein Handyfinder mehr, mit dem ich über unseren Google-Account vom Computer aus das Ding zum Klingen bringen könnte – zumindest dann nicht, wenn der Akku schon so ausgelutscht ist, dass das Gerät keines Lebenszeichens mehr fähig ist.
Und dann kann ich wirklich froh sein, dass ich meist die selbe Jacke anhabe, wenn ich raus gehe – und sich das Dings auch in den allermeisten Fällen in deren Innentasche wiederfindet. Und wenn nicht, dann wird es echt schwierig, das könnt ihr mir glauben….

Allerdings kann ich mich auch noch gut an Zeiten erinnern, wo mein dauerklingelndes Handy eine echte Nervensäge war und ohne gar nichts ging: Damals, noch im Hamsterrad, wo es zur Kommunikation mit dem Büro in der Firma und mit den Kollegen unterwegs für schnelle Absprachen unerlässlich war – und es immer schon ein sehr ungutes Gefühl war, wenn der Akku so langsam unter die 50%-Marke rutschte. Und erst recht unangenehm, wenn ich – was gelegentlich auch vorkam – das Teil in meiner morgendlichen Eile gar nicht erst eingesteckt hatte.

Seither verbindet mich eine echte Hassliebe mit dem Teil, die heute vielleicht auch der Grund ist, warum es mir meist herzlich egal ist und im täglichen Leben allenfalls noch ein notwendiges Übel darstellt:
Zum Telefonieren kaum noch gebraucht, aber immer noch gut als schneller Kamera-Ersatz oder unterwegs als Navi, wenn ich mal den Weg nicht so genau weis.

Insofern kann ich also auf den Selbsttest auch gut verzichten, den es zum Thema Nomophobie und Handysucht in Form eines Fragebogens an verschiedenen Stellen im Netz zu finden gibt – weil nichts von dessen Inhalten für mich zutreffend ist und ich es nicht vermisse, wenn ich es mal nicht direkt neben mir liegen habe.

Und das ist auch gut so… denke ich.


In diesem Sinne:
Habt ein angenehmes und hoffentlich handyfreies Wochenende und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der für diesen Beitrag auch mal wieder nach seinem Handy suchen musste, um davon ein Foto machen zu können…..


-1103-

Monwochsgefühle

Guten Tag am 1. November

Anderswo ist heute erst Feiertag, aber den haben wir Nordlichter ja gestern schon abgefrühstückt – im Hause B aus H. gefühlt wie einen der gemütlichen Wintersonntage, deren uns in den nächsten Monaten ja noch einige bevorstehen, zumindest soweit des Wetter nicht zu anderen Aktivitäten einlädt.

Und richtig hell werden wollte es gestern bis zum frühen Nachmittag ja auch nicht:

Morgens um 10:00 Uhr

Also haben wir den Tag dann auch mit typischen Winter-Wochenend-Aktivitäten verbracht: bei Kerzenschein und fernsehend auf dem Sofa, meine Liebste sich nebenbei mit ihren Bildern beschäftigend oder ihre Kardiermaschine und ihr Spinnrad wieder in Betrieb nehmend – oder nebenher lesend wie ich – und ein paar selbstgebackene Zitronen-Muffins und Cordon-Bleu (samt Endiviensalat!) gab es auch noch, ganz ohne Störungen durch marodierende und bettelnde Kindergruppen oder ähnliches Ungemach , was man gestern hätte ja auch noch erwarten können.

Also alles ganz entspannt und damit wohl auch beitragend zum Montagsgefühl, was ich heute habe – obwohl ja eigentlich Mittwoch ist und damit die Woche schon wieder fast rum.
Komisch daran, dass ich ja nun schon seit fünf Jahren nicht mehr arbeiten muss und mir deshalb alle Wochentage inzwischen schnurzegal sind. Weil ich ja seither eigentlich immer recht frei schwingen kann in dem, was ich tue, unabhängig von den Verpflichtungen, denen die Werktätigen unter uns bekanntlich regelmässig unterliegen…..

Aber irgendwie ist das wohl immer noch drin, dieses Montagsgefühl – und ausserdem sind es ja doch auch immer noch ganz besondere Tage für mich, wenn meine Liebste auch zuhause ist und nicht am Hamsterrad drehen muss. :heart:

Noch dazu nach einem so langen Wochenende mit Brückentag


In diesem Sinne – und egal, ob für Euch gestern schon Feiertag war oder heute erst Feiertag ist:
Habt noch eine schöne Restwoche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der heute wie immer am Montag nur schwer in die Gänge kommt und keinen richtigen Anfang findet, obwohl der Tag schon fast wieder rum ist…


-1101-

Zuviel der Ehre

Guten Morgen am Freitagmorgen

Nun hat sie sich wohl verkleidet, die reiche Tante aus Nigeria, deren Erbschaft ich hätte antreten können, wenn ich denn vorher ein erkleckliches Sümmchen auf das Konto ihres Nachlassverwalters und Erbenermittler zu überweisen bereit gewesen wäre.

Denn vom gleichen Mailabsender fand sich gestern dieses Werk in meinem Postfach , vom Thunderbird zurecht als Spam erkannt und mir nur noch zur endgültigen Kontrolle vorgelegt, ob es wohl in die grosse Rundablage dürfte:

Übersetzt mit Google (ich hätte es nicht besser gekonnt) klingt das etwa so:

Sehr geehrter Präsident/CEO

Ich vertraue darauf, dass Sie mit dieser Nachricht bei guter Gesundheit sind. Ich vertrete einen Kunden, der an privaten Investitionen interessiert ist. Als Vermittler wende ich mich an Sie, um detaillierte Informationen für Ihre Bewertung bereitzustellen. Ich bitte um Ihre zeitnahe Antwort, um eine Diskussion anzustoßen unter: xxxyyyzzz@xyz.com

Herzliche Grüße

Immerhin:

Die protzige Anrede (wann wird man schon mal so schnell zum Präsidenten oder CEO gemacht) liess mich doch gleich um ein paar Zentimeter wachsen – und wegen der Bauchpinselei mit den besten Wünschen für meine Gesundheit wurde es mir direkt ein wenig wärmer ums Herz , wenn auch kopfschüttelnd Bauklötze staunend darüber, dass ausgerechnet meine winzigkleine unbedeutende Website zum Investitionsobjekt grosser Finanzmogule werden soll – und wohl wissend, das die Mail im Ganzen auch nur reine Bauernfängerei darstellt.

Also ab damit in die Tonne zu dem andern unseriösen Werbemüll
– diesmal allerdings mit einem fetten Schmunzeln im Gesicht :-)


Und nochmal so wie gestern Abend schon:
Habt einen feinen Tag und ein erholsames langes Wochenende – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

schon ganz gespannt auf die nächste faule Idee dieses Mailabsenders ist……


-1097-