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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Fury in the Slaughterhouse

Moin, Ihr alle!

Und ich dachte, die Herren wären schon lange im Vorruhestand:
Fury in the Slaughterhouse, gergründet Mitte der 80er in Hanover und ab Mitte der 90er häufiger Gast auf meinem Plattenteller, nachdem ich das erste Mal diesen Titel im Autoradio gehört hatte:

Fury in the Slaughterhouse – Radio Orchid

Schliesslich war das Musik, die für mich wirklich gut in die Zeit passte und mit ihren rockigen Arrangements und der markanten Stimme des Frontmannes und Lead-Sängers Kai Wingenfelder wohltuend aus dem Musikbrei jener Tage herrausstach, wie auch das ganze Album, welches ich mir damals direkt gegönnt habe:

Aber danach kam dann leider nicht mehr viel „Dickes“ von der Band (oder mein Musikgeschmack hatte sich gewandelt?) – so dass ich kaum noch weiter verfolgt habe, was „Fury“ in der Folgezeit gemacht hat.
Was kein allzugrosser Fehler war, denn – so musste ich gerade feststellen: irgendwie klingen alle direkten Folgealben zu Mono sehr ähnlich und lassen vermuten, dass da doch sehr versucht wurde auf der Welle weiter zu reiten, die Mono unzweifelhaft ausgelöst hat.
Zwar war jedes weitere Album durchaus „hörbar“ für mich, aber der richtige Kick kam dann eben dabei doch nicht rüber…

-_-_-_-

Ganz anders allerdings mit einem Livemitschnitt, der im Sommer 2020 während eines „Drive In Konzertes“ entstanden ist, das wohl den geltenden Corona-Massnahmen geschuldet war und zeigt, dass die Jungs durchaus noch Feuer haben:


Fahrvergnügen
Drive In Concerts 2020

Das klingt tatsächlich so, wie ich sie damals in den 90er beim einzigen Livekonzert erlebt habe, das ich von ihnen gesehen habe , seinerzeit völlig begeistert von den teils beinahe Country-oder gar Grunge-lastigen Live-Arrangements ihrer Lieder.
Ein schönes Beispiel dafür dieser Titel hier, den ich bewusst nicht beschnitten habe.
Samt Hupkonzert statt Beifall am Schluss:

Fury in the Slaughterhouse – Trapped Today, Trapped Tomorrow (live)

Das fand ich dann doch wieder ausgesprochen hörenswert – zumal ich für gute Live-Musik ja immer zu haben bin…..
Kurz und gut also:

Fury Lebt !

(auch nach über 30 Jahren im Schlachthof :-) )
Grund genug, mich jetzt doch nochmal durch die aktuelleren Alben zu hören

(und wie immer: Ein Klick aufs Bild bringt euch direkt zum jeweiligen Album bei Spotify)


Habt alle einen zauberhaften Tag und bleibt gesund und behütet
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm


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