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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Nick Cave

Nick Cave ist einer der Künstler, die ich nie so richtig auf dem Zettel hatte – weder als Punk-Musiker, noch als Rock’n’Roller und schon gar nicht als den Balladensänger, als der er schon länger mit seiner Band Bad Seeds unterwegs ist und durchaus hörenswerte Musik macht.
Obschon ich seine Musik zumindest in Teilen durchaus kannte ( u.A. aus seiner Zusammenarbeit mit Johnny Cash und Marianne Faithful – und aus den Filmusiken, die er für Wim Wenders gemacht hat) – und er auch mit einigen Titeln schon in den deutschen Charts verteten war.

Jedenfalls ist mir da wohl wirklich etwas entgangen, wie ich letzte Woche feststellen musste, als mitten in der Nacht ein Solo-Konzert auf Arte zu sehen war, dass er im Sommer 2020 unter Corona-Bedingungen ohne Publikum im Londoner Alexandra Palace gegeben hat. Nur er und sein Klavier – mitten in einem riesigen leeren Saal. Anfangs habe ich da gar nicht richtig hingehört, wurde dann aber aufmerksam, als plötzlich unser Herr Hein in ganz ungewohnter Weise den Kratzbaum erklomm und wie gebannt minutenlang auf den Fernseher starrte, was er sonst nie macht:

Das Bild hatte die Liebste letztens schon mal in ihrem Blog gezeigt

Da begann ich dann auch, genauer hinzuhören und war plötzlich ebenfalls wie gefesselt von der sehr intensiv dargebotenen Musik – so dass ich tatsächlich in der Nacht erst um halb Vier ins Bett gekommen bin. :wacko:

Am nächsten Tag habe ich dann angefangen, mich mal näher mit Nick Cave zu beschäftigen – Spotify bietet dazu ja reichlich Möglichkeiten. Und in der Tat ist dieses bisweilen schon fast ein wenig morbide klingende Konzert mit seinem sehr ruhigen Timbre – es ist auch noch bis Mitte November in der Arte-Mediahek abrufbar – eine wirkliche Perle seiner Musik, obschon mir auch einige ältere und ganz anders klingende Aufnahmen von ihm wirklich gut gefallen.

Kleiner Ausschnitt gefällig?

Nick Cave – Into my Arms (live)

Und natürlich gibt es das Konzert auch als CD-Mitschnitt, den ich Euch gerne wärmstens an Herz legen würde, auch wenn mir klar ist, dass auch dies wieder Musik ist, die nicht jedem gefallen wird:

– selbstverständlich führt der Kllck aufs Bild auch dieses Mal wieder direkt zur Playliste auf Spotify –


Bleibt wie immer gesund und behütet – und habt noch einen zauberhaften Tag

Wir lesen uns :bye:


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