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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Sonntagszitat 32/21

Das Sonntagszitat mit einem kurzen Text, den ich in einem meiner letzt-gelesenen Bücher  gefunden habe.

Einfach so, aus dem Zusammenhang gerissen und – soweit es mich betrifft – diesmal wieder ohne  (oder doch : mit?) konkretem Anlass:

„Nun spürte ich etwas. Vielleicht das, was Heinrich Heine als Liebe zur Natur beschrieb, die es brauche, um ihre Schönheit zu erkennen.
Denn ohne diese Liebe »ist das Wasser nur nass und Bäume gut zum Einheizen.«“

(aus „Good Bye, Lehmann: Auf der Suche nach dem guten Leben “ von Stefan Fay)

Auch dieser Text knüpft wieder (wenn auch mit umgekehrten Vorzeichen und von einem anderen Autor stammend) an mein Zitat vom letzten Sonntag an. Vor allem, wenn man es im Zusammenhang mit einem zweiten Zitat aus dem selben Buch liest:

„Das Motorrad stellte ich mir als ideales Reisemittel vor. Wer im Flugzeug reist, verlernt schnell genau hinzusehen und die gemütliche Verkürzung der Entfernung verkürzt auch das Verstehen. Ich wollte mir mehr Zeit nehmen, mich anstrengen, tatsächlich erobern; anstatt mich hinter klimatisierten Fenstern vor der eigentlichen Welt zu verstecken, wollte ich Teil davon sein.“

Was sicher jeder nachvollziehen kann, der nicht mit Flugzeug, Auto oder Zug unterwegs ist, sondern seine Fortbewegungsart so gewählt hat, dass er im unmittelbaren Kontakt mit der Umgebung ist B-)

.Aber sagt, wie sehr Ihr das?


Euch allen einen wunderbaren zweiunddreissigsten  Sonntag im diesem  Jahr.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


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