– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Wenn Du denkst, Du denkst….

Jaaaa, heute ist Freitag der Dreizehnte – und obschon ich normalerweise nicht abergläubisch bin, gibt mir das doch gerade etwas zu denken:


Zwar sind mir heute noch keine grösseren Missgeschicke passiert – und auch keine kleineren, aber irgendwie scheint das trotzdem nicht mein Tag zu sein. Eher so aus einem Gefühl der Schlappheit und des allgemeinen Unwohlseins heraus, gepaart mit Schmerzen in Finger- und Zeh-Gelenken, die sich verdächtig nach einem neuen Rheuma-Schub anfühlen.
Und dabei hatte ich eigentlich gedacht, mit dem Thema fürs Erste durch zu sein, nachdem die Medikamentenumstellung im Frühjahr so gut angeschlagen hatte und nebenher auch noch bewirkt hat, dass ich – wohl wirklich dauerhaft – ordentlich was abgenommen habe. Was mein allgemeines Wohlbefinden ja auch noch deutlich gesteigert hat und sich auch jetzt nicht umkehrt, wo ich (seit gut drei Wochen) wieder „normal“ esse.
Viel los ist also heute nicht mit mir und selbst, wenn ich innerlich versuche, das unwohl fühlen unter „Tagesform“ einzuordnen und nicht überzubewerten (oder gar dem heutigen – Freitag dem Dreizehnten zuzuordnen) bleibt im Hinterkopf doch ein ungutes Gefühl…..

Also schaunmermal, wie es Morgen ist.
Ansonsten habe ich am kommenden Montag ja auch mein turnusmässiges Rendezvous bei meiner Rheumatologin, so dass ich mich hoffentlich nicht allzu lange damit rumquälen muss.
Und ich hoffe sehr, dass mich meine eigene Einschätzung täuscht und ich mich nicht zu früh gefreut habe….

-_-_-_-

Aber ich wollte Euch nun hier nicht die Ohren volljammern.

Denn immerhin gibt es abseits meiner Befindlichkeiten auch Erfreuliches zu berichten, und mir wird ganz warm ums Herz, wenn ich die Freude und Begeisterung sehe, welche die Liebste bezogen auf ihr neues „Spielzeug“ entwickelt – die neue Kamera, die aus meiner Sicht unausweichlich war, weil die technischen Grenzen der alten schon lange ausgereizt waren, vor allem, was die grosse Leidenschaft meines angetrauten Wesens zur Makrofotografie angeht.

Denn da gabs einfach keine Steigerungsmöglichkeiten mehr, weil die ansonsten auch sehr gute D500 einfach die Motive nicht weiter auflösen konnte.
Insofern war es also ein durchaus logischer Schritt, auf eine Vollformatkamera umzusteigen, die das besser kann und besser macht, also mehr feine Details auf die Speicherkarte bannt und die Möglichkeiten auch voll ausnutzt, welche besonders ihre Makro-Objektive bieten.
Da ist also Vorfreude auf kommende Bilder angesagt, die nun endlich auch (mal etwas übertrieben formuliert, ohne die Latte zu hoch legen zu wollen) die behaarten Beine einer Hummel oder den Popel in der Nase eine Stubenfliege in aller Deutlichkeit zeigen können. :good:

Und meine Vorfreude ist da ganz ehrlich gemeint, zumal ich für Fotos dieser Art absolut „kein Händchen“ habe, sie mir aber trotzdem immer wieder gerne und völlig fasziniert angucke….


Falls wir uns nicht mehr vorher lesen:
Bleibt gesund und bleibt behütet ( und habt ein schönes Wochenende) :bye:


-355-

- 14 Bemerkungen zu “Wenn Du denkst, Du denkst….

  1. Du machst hier Versprechungen…. ich könnte ja mit Heinis Popel anfangen, aber er hat nie welche in der Nase. Ob man die Steigerung im Blog dann auch sieht…. wordpress matscht die Bilder ja leider ja doch. Na mal schauen. Ich verziehe mich jetzt ins Heuckenlock.

    1. An die Grafik-Engine des Blogs wollte ich auch noch mal ran B-).
      Kann gut sein, dass da noch was geht.
      ———————–
      Möglicherweise geht sogar jetzt schon was, wenn Du das Bildmass vergrösserst – beispielsweise auf 1600px Breite statt 1200…
      Dann werden die Bilder zumindest in der Lightbox grösser und zeigen schon deshalb mehr Details, wenn man sie anklickt..
      Was die einzelnen Blogbeiträge angeht, so ist das auch eine Frage des Catchings über Jetpack.
      Da wird das vermutlich nicht ganz so einfach gehen, die Qualität zu verbessern – wie wir in unserem Bilderblog schon gesehen haben, wo JP die Bilder völlig verstümmelt und zermatscht ans Galeriekarussel ausgeliefert hatte.
      Was seinerzeit auch der Grund war, dafür auf die Lightbox umzusteigen und die eigene Grafik-Engine unsers Webspaces zu nutzen, die deutlich besser ist.

      1. Ist ja spannend – man kann die Grafik-Handhabung von WordPress selbst noch beeinflussen? Da muss ich mich mal einlesen, denn ich bin auch oft nicht glücklich damit, was im Blog aus meinen Bildern gemacht wird.

        1. Hallo, Christian.
          Herzlich Willkommen in meinem Blog :-)

          So ganz hab ich den Weg noch nicht raus – allerdings hat sich durch die Verwendung dieses Lightbox-Plugins schon eine deutliche Verbesserung in der Darstellung ergeben, wenn man die Bilder anklickt, um sie zu Vergrössern und/oder im Vollformat darzustellen.

          Dann nehmen die Bilder nämlich nicht mehr den Umweg über Jetpack und den WP.com-Chache, um dann von dort aus als .webm-Format umgefickelt ausgliefert zu werden, sondern kommen stattdessen direkt (oder allenfalls von der Image-Magick-Engine auf unserem eigenen Webspace in der Bildgrösse an den Viweport des Browsers angepasst) als .jpg von unserm Webspace in der gleichen Kompressionstufe, in der sie auch hochgeladen wurden.
          Und den Unterschied kann man deutlich sehen, weil es ohne weitere Kompression eben auch keine weiteren Verluste gibt.

          Für Bilder, die Inline innerhalb der einzelnen Beiträge angezeigt werden, funktioniert dieser Weg allerdings nicht – jedenfalls nicht, solange WP selbst mitmischt und lokal – sogar ohne Nutzung von Jetpack und des WP.com-Caches – die Bilder passend für die Inlinedarstellung verkleinert und ins stark verlusbehaftete .webm-Format portiert, um sie schneller laden zu können.

          Da kann man einzig dann eine Verbesserung der Darstellung erreichen, wenn man die Bilder von vorneherein so kleinformatig hochlädt, wie der Blog sie Inline darstellt – allerdings mit dem Nachteil, dass man dann die Gross- oder Vollformate für die Lightboxdarstellung separat hochladen und verlinken muss, was relativ umständlich ist.
          Zudem überschreibt WP mit jedem neuen Update alle Änderungen in den für die Bildverarbeitung zuständigen Skripten, so dass eine Modifikation an dieser Stelle nur dann Sinn machen würde, wenn man anschliesend auf Updates komplett verzichten will – was schon aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen ist:

          Insofern habe ich mich inzwischen dafür entschieden, daran erst mal nicht weiter zu rühren, sondern mein Hauptaugenmerk auf die grossformatigere Darstellung in der Lightbox zu richten und ggf. darauf hinzuweisen, dass man die Bilder durch anklicken vergrössern und in besserer Qualität sehen kann.
          Und das ist ja auch schon mal ein deutlicher Fortschritt :-)

          1. Vielen Dank, Wilhelm, diese Hinweise muss ich demnächst mal in Ruhe nachvollziehen. Ich halte das in letzter Zeit in meinem Blog so, dass ich möglichst in 1600er Auflösung hochlade und dann beim Platzieren des Bildes „Original“ auswähle, das scheint schon (bei mir ist kein Jetpack aktiv) eine passable Darstellung auch innerhalb des Artikels zu bringen.

            Beim Lightbox-Plugin habe ich mich für eins entschieden, das ich artikelweise zu- und ausschalten kann, weil ich die Lightbox primär fürs Durchklicken mehrerer Bilder haben möchte, während ich zur Großansicht eines einzelnen Bildes das simple Verlinken der Mediendatei praktischer finde: Da kommt man mit zwei Klicks zur 100%-Ansicht, während man in der Lightbox mit Gesten zoomen muss und nie erkennt, wann die 100% erreicht sind. – Da wäre beizeiten mal zu testen, ob die Vollbildansicht in oder außerhalb der Lightbox besser ist oder ob es da keinen Unterschied mehr gibt.

            Was ja bei Bildern im Web mein Dauerelend ist, das ist die unterschiedliche Handhabung von Farbprofilen je nach Browser. Aber dazu habe ich bisher keine Lösung gefunden, außer die Bilder pauschal auf sRGB zu „kastrieren“.

            Und manchmal habe ich den Verdacht, dass die meisten Betrachter sich einfach über die Bilder freuen und ihnen die Details sowieso egal sind ;-)

            1. Ich denke, mit Deinem Verdacht liegst du gar nicht so falsch – zumal ja nur die Wenigsten der Betrachter die Bilder in unterschiedlichen Browsern betrachten und demzufolge die unterschiedlichen Darstellungen auch gar nicht wahrnehmen.

              Wobei ich zugeben muss, dass ich mich mit diesem Thema auch noch nie ernsthaft beschäftigt habe, auch wenn ich bei meinen Webbasteleien durchaus mal gleichzeitig zwei (oder mehr ) Browser geöffnet habe, um beurteilen zu können, wie meine Änderungen von unterschiedlichen Nutzern wahrgenommen werden. Denn ähnlich wie bei den Farbprofilen verhält es sich ja auch bei der Interpretation von CSS-Styles.
              Da gibt es durchaus grosse Unterschiede, wobei besonders die Microsoft-Produkte immer noch unrühmliche Ausreisser zeigen…. nicht nur, was Farben angeht

              1. Hallo Wilhelm (ja, ich bin derselbe Christian W., nur mit WP.com-Account …),

                die Sache hat mich nicht losgelassen, weil ich bewusst außer bei euch noch nichts mit WebM-Format zu tun hatte. Das scheint (bisher) nur bei wp.com zum Einsatz zu kommen und nicht bei wp.org (das ich benutze). Aber mal unabhängig vom skalierten Dateiformat:

                Wenn man nicht im Artikel schon die Originaldatei einbauen möchte (um z.B. die Ladezeit kurz zu halten), könnte es sich lohnen, die Voreinstellungen für den Medienimport an die typischerweise verwendeten Pixelabmessungen beim Hochladen anzupassen. Die maximale Seitenlänge für Vorschau / mittel / groß ist ja mit 150 / 300 / 1024 px voreingestellt, und wenn man hier z.B. 200 / 400 / 800 einstellt und dann generell Bilder mit 1600px an der langen Seite hochlädt, dann muss immer nur linear um Faktor 1:2 skaliert werden, aus je 2 Pixeln mach einen. Das sollte ein bisschen bessere Qualität für die skalierten Bilder bringen, als wenn sich ein Pixel aus 2,78 zusammensetzen muss – zumindest war das früher noch so, als ich Photoshop gelernt habe (au weia, Oppa erzählt wieder vom Kriech).

                Zumindest bei den standardmäßigen krummen Skalierungswerten werden die Artikelbilder jedenfalls deutlich schlechter, als wenn man (leider zu Lasten der Startseiten-Größe) gleich die Originaldatei in den Artikel einbettet.

                (Wow, nachträgliche Bearbeitungsfunktion für Gastkommentare ist mir auch neu. Toll!)

              2. Das Dachte ich mir schon ;-)

                Was die Dateiformate der Bilder angeht, (und damit experimentiere ich gerade in meinem Testblog herum) ist es tatsächlich so, dass ein Caching auf WP.com nicht nur zur Konvertierung ins.webm/.webp -Format führt, sondern auch die Dateigrössen um bis zu 2/3 einschrumpft werden (eindeutig zu Lasten der Detaildarstellung), ohne dass ich dadurch wirklich graviernde Verkürzungen der Ladezeiten hätte feststellen können.
                Insofern bin ich dann zu dem Schluss gekommen, den Murks einfach innerhalb der Jetpack-Einstellungen zu unterbinden, was spontan zu einen Verbesserung der Bilddarstellung in der Inline-Darstellung geführt hat, weil die Bilder nun wieder lokal von unserem Webspace aus und als .jpg geladen werden.

                Blieb als zweite Baustelle noch, WP daran zu hindern, diese Minibildchen (Thumbnails) zu erstellen, die wir in unseren Blogs an keiner Stelle nutzen, die aber dennoch unnötig Speicherplatzverbrauchen und als Dateileichen in den Upload-Ordnern herumliegen.

                Da hab ich mal versuchsweise alle drei Formate (klein mittel und Gross) auf die gleichen Pixelmasse (800 px an der langen Seite) eingestellt, was zu meinem Erstaunen zumindest teilweise dazu führte, dass diese Minis nicht mehr erstellt wurden, sondern sich nur noch das Original mit 1200px an der langen Seite und eine Kopie im eingestellten Mass in den Ordnern fanden – teilweise aber wie bisher drei bzw. sogar vier Kopien mit unterschiedlichen Grössenprafix am Dateinamen erstellt wurden, wenn auch alle im gleichen Pixelmass von 800 px.
                Warum sich WP da so inkonsistent verhält, ist mir allerdings im Augenblick nicht so ganz klar und ich habe bisher auch keine schlüssige Antwort im Web darauf gefunden….

                Danke übrigens für das Rechenbeispiel – den Ansatz, die Bilder mit 1600 px Breite hochzuladen, um eine Verkleinerung um den Faktor zwei zu erreichen werde ich mal ausprobieren, da er mir wirklich plausibel erscheint. :good:

  2. Ach, Wilhelm, ich hoffe, dass du um einen Schub herum kommst und dass die Mittelchen weiterhin so gut helfen. Es wäre nicht schlecht, wenn du die letzten Sommertage so richtig genießen könntest. Ich drücke dir ganz fest die Daumen.

    1. Stimmt – das wäre nicht schlecht.
      Im Moment fühlt es sich aber noch nicht so recht danach an sondern eher so, als ob noch keine Entscheidung gefallen wäre, in welche Richtung das nun geht.

      Schaunmermal!

  3. Ich hoffe es geht Dir inzwischen wieder besser. Ich spüre jeden Wetterumschwung, von gestern bis heute haben wir 9 Grad Unterschied und mein Rücken hat heftig drauf reagiert.
    Ich hätte sowas früher nie für möglich gehalten aber ich habe heute mal unter Biowetter für unseren Ort nachgesehen und da steht genau das drin.

    https://www.meinestadt.de/hamburg/wetter/biowetter

    Ich wünsche Dir und Birte eine gute Woche.

    1. Danke – das wünsche ich Dir auch !

      (Meine Ärztin meinte übrigens, dass die aktuellen Symptome nichts mit einem Rheumaschub zu tun haben – und auch das Ultraschall gab keinen Hinweis darauf.
      Da könnte es also gut sein, dass sich die tatsächlich auf meine zunehmende Wetterfühligkeit zurückführen lassen)

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