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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Sonntagszitat 20/21 (& mehr)

Das Sonntagszitat – heute  in Form eines kleinen Gedichtes und ausnahmsweise mal am Montag, nachdem mir in den letzten Tagen etwas die Inspiration abhanden gekommen war (aber dazu weiter unten mehr) – dafür aber  dieses Mal mit einem wirklich direkten Bezug auf mich:

Diäten (unpolitisch)

So manches Menschen Waage bebt,
weil er sich auseinanderlebt.
Das Bäuchlein blieb nicht lange klein,
Baugrube einst, heut‘ Eigenheim.
Dreistellig Taille und Gewicht,
die Füße sah man lange nicht.
Und auch manch weiblich‘ Wesen hat
schon so ein Überhangmandat.

Ob „Vollweib“, ob „Mann von Format“ –
die schöne deutsche Sprache hat
für alle einen Trost bereit.

Erst wenn du selbst meinst, es ist Zeit,
im Kopf den Schalter umzulegen,
wenig essen, mehr bewegen,
ist’s ratsam, diesen Weg zu wählen.
Die Werbung kann ja viel erzählen:
Ob Pillen, Pülverchen und Tee –
als erstes schlank wird’s Portemonnaie.

Und die Kilos, kaum mal nieder,
fröhlich finden sie dich wieder!

© Gabriella Leone-Eckhardt

Denn schliesslich komme ich so langsam in den Bereich, wo ich mir ernsthafter Gedanken machen muss, wie ich denn mein Fastenbrechen /und das weitere Prozedere gestalten möchte, nachdem ich nun schon seit einer Woche „nur“ noch zweistellige Zahlen auf der Waage sehe:

Mein grosses Ziel, Uhu zu werden, ist  also  jetzt erreicht  – und dabei bleibt sogar schon mehr als ein Kilo „Luft nach oben“ ….

Wobei ich tendenziell momentan weniger über „normales Essen“ nachdenke, sondern eher darüber,  den „Flow“ noch ein wenig auszunutzen und den Puffer zwischen mir und der magischen Zahl Hundert auf der Waage noch ein Stück weit zu vergrössern – ja, eventuell sogar noch bis in den Bereich  des Normalgewichtes vorzustossen, der in meinem Fall bei einer Obergrenze von Fünfundneunzig Kilo beginnt.
Damit hätte ich dann genug  Abstand nach oben, um den Anflug eines Jojo-Effektes abzufangen, der nach einer langen Phase des Abnehmens unweigerlich kommen wird, wenn ich beginne, wieder normaler zu essen – selbst, wenn ich der Überlegung folgen sollte, die ich letztens schon mal formuliert habe und auch auf längere Sicht zwei Fastentage pro Woche einlege.

Aber zunächst mal freue ich mich einfach, dass dieses Zwischenziel erst einmal erreicht ist….

-_-_-_-

Weniger erfreulich allerdings das, was die letzte Woche  noch so geprägt hat (also das „mehr“, welches dazu geführt hat, dass ich zwischenzeitlich einigermassen frustriert und uninspiriert war):
Was einerseits am Wetter – wie hier am letzten Mittwoch – lag, andererseits aber auch an den Eskapaden der Oma, die nun zum Glück endlich in der nun Werkstatt steht  und hoffentlich auf etwas mehr Zuverlässigkeit getrimmt werden wird.
Denn – während sie  (mehrfach erprobt) die letzte Woche über recht zuverlässig angesprungen ist (aber nicht weiter bewegt wurde) hat sie boshafterweise mal wieder gerade dann den Dienst verweigert, als es am Samstag „ernst “ wurde und wir sie in die neue Werkstatt bringen wollten. Was wohl zum einen an der zwischenzeitlich recht leer genudelten Batterie lag, zum anderen aber wohl auch an ihrem ohnehin fragilen Gesundheitszustand nach dem letzten Werkstattaufenthalt, der ja aufgrund der Unlust und Ideenlosigkeit  des Schraubers ein ziemlicher Reinfall war und schlussendlich mit einer Fahrt auf dem Abschlepper endete….
Und genau darauf lief das nun auch wieder hinaus, nachdem sie partout nicht bereit war, auf eigenen Reifen zur Werkstatt zu rollen…
Aber immerhin hat sich der Schutzbrief  meiner Versicherung so gleich doppelt bezahlt gemacht und gestern ging es dank des damit verbundenen guten Service dann ohne weitere Komplikationen huckepack über die Elbe in Richtung Innenstadt: – so dass nun etwas Optimismus durchaus gerechtfertigt erscheint, nachdem auch der neue Schrauber sich gut mit den Marotten alternder Divas auszukennen scheint.
Denn zumindest hatte der heute schon mal eine ungefähre Vorstellung davon, wo der Fehler zu suchen und wie er zu beheben sei – weit mehr jedenfalls als der alte Schrauber, der diesbezüglich nicht mehr als ein Schulterzucken von sich geben und per „Try & Error“  so lange rumbasteln wollte, bis er (wohl eher zufällig) einen Erfolg verbuchen könnte. Wobei vermutlich weitere Pannen ( samt Abschlepp-Aktionen) nicht ausgeblieben wären..

Bleibt also abzuwarten, wie das Ergebnis beim neuen Schrauber in den kommenden Tagen ausfallen wird und wie tief wir dafür schlussendlich in den Geldbeutel greifen müssen.
Doch da bin ich gerade wirklich zuversichtlich.  Wie auch bezogen auf unsere Hoffnung, dass wir zu Pfingsten bei gutem Wetter endlich ein wenig „auf Tour“ gehe könnten… denn irgendwann sollte das mistige Regenwetter ja mal vorbei sein. Wie schon gestern Nachmittag und heute morgen, wo tatsächlich mal bei angenehmen Temperaturen die Sonne scheint.

-_-_-_-

Und ansonsten?
Kann es eigentlich nur besser werden!


Euch eine wunderbare Woche – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns
Wie immer:


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