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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

29. Mai 2006 – 19:12 Uhr

Das war der Moment, an dem unser Leben eine entscheidende Wende nahm:
Am Bielefelder Hauptbahnhof wartet eine wunderschöne Hamburgerin auf einen Ostwestfalen, der peinlicherweise leicht verspätet und mit blutendem Ohr dort eintrifft, um sie abzuholen, nachdem sich in den Wochen vorher in einem nicht mehr existierenden Internetforum erste zarte Bande zu einander anzuknüpfen begonnen hatten und der Wunsch auf beiden Seiten immer grösser wurde, sich auch persönlich kennen zu lernen.

Und so kam, was kommen musste:

Wir verliebten uns ineinander und ich zog ein paar Wochen später aus der Stadt in der ostwestfälischen Provinz an die Elbe, um hier mit meiner Liebsten zusammen ein neues Leben zu beginnen. Was eine der besten Entscheidungen meines Lebens war.
Denn kaum ein Jahr später waren wir schon zwei mal verheiratet.

Seither haben wir beide viel zusammen erlebt und erreicht auf unserem gemeinsamen Weg, denn langweilig war es nie.
Auch Hindernisse haben uns nicht aufhalten können – Im Gegenteil, sie haben uns stärker gemacht und uns gezeigt, dass wir zusammen alles schaffen können und an Orte kommen, von denen wir damals  nicht mal zu Träumen gewagt hätten.
Doch ich bin sicher, es wird auch spannend bleiben, selbst, wenn unser Weg jetzt klarer vor uns zu liegt als damals und in Zeiten wie diesen die alltägliche Routine manchmal überwiegt.

Danke für die fünfzehn wunderbaren Jahre, liebste Birte
Ich liebe Dich immer noch wie am ersten Tag
und sogar noch ein bisschen mehr


Euch allen einen schönen Tag und ein wunderbares Wochenende. – bleibt wie immer gesund und behütet.
Wir lesen uns


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