– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Alles gut soweit

N’abend zusammen!

Nur ganz kurz und fürs Protokoll:
Unser Autoschrauber ist echt ’ne Wucht!

Montag meinte er noch, es könne auch bis nächste Woche dauern, bis er die Kupplung fertig repariert habe, Dienstag Abend rief er an, dass Auto sei im Prinzip fertig, hätte aber stark verschlissene Bremsscheiben – weshalb er empfehlen würde, das auch gleich noch mit zu machen -, gestern nachmittag entschuldigte er sich noch , dass er falsche Teile geliefert bekommen habe und heute morgen um neun konnte ich wieder rüberstapfen (diesmal ganz brav auf dem offiziellen Weg, um mir nicht noch mehr blaue Flecke zu holen) und nach Besichtigung der ausgetauschten Teile

Die Kupplung – das Corpus Dilicti

und Bezahlung der dennoch halbwegs zivilen Rechnung fröhlich damit meiner Wege ziehen…
Flott ist er ja der Mann und ausgesprochen korrekt.
Und so muss das, so sollte es eigentlich überall sein. :good:

-_-_-_-

Richtig flott gings dann auch bei meiner Ärztin , wo ich mir anlässlich meiner Testfahrt in die Stadt auch gleich noch Blut abzapfen lassen konnte und die zweite Impfung gegen Gürtelrose bekam…

(weshalb mir jetzt auch beide Arme weh tun, ich etwas „abgeschlagen bin“ –
und ich mich nicht zu längeren Ergüssen hinreissen lassen möchte)

…und auch bei meinem Wocheneinkauf, den ich gleich mit erledigen konnte, wenn ich schon mal in der Stadt bin…

-_-_-_-

So gesehen – und aus meiner Sicht – ein durchaus gelungener Tag, zumal sich bei meiner Rückkehr auch noch das nächste Objekt meiner Begierde im Briefkasten fand, aus dem ich „was mit Büchern machen“ will… (aber dazu werde ich noch mal gesondert was schreiben, wenn ich mich wieder etwas fitter fühle B-) )


Einstweilen habt also einen schönen Abend und angenehme Träume in der Nacht – und bleibt gesund und wohlbehütet!
Wir lesen uns:bye:

Euer Wilhelm,

der dennoch gerade ganz zufrieden ist, auch wenn der Schädel ein wenig brummt…


-1064-


Vorsicht , Schild!

Oder:

Hurra!!!…..ach nee, doch nicht :-(

Moin zusammen!

Gestern morgen bin ich ja mal rüber gestapft zu unserem Nachbarn, dem Autoschrauber, um zu klären, was und wie mit unserem kaputten Auto – und vor allem, was eine Reparatur kostet, ob sie überhaupt noch lohnt, oder ob wir das Gefährt besser gleich einer Wiederverwertung zuführen sollten?

Woraufhin der sich gleich auf den Weg über die Strasse macht, um das Auto, angetrieben alleine vom Anlasser und im ersten Gang heftig ruckelnd mal eben schnell in seine Werkstatt zu bugsieren und dann nach kurze Inspektion zur Diagnose kam, dass die Lage zwar Ernst, aber keinesfalls hoffnunglos sei.

„Das ist nur die Kupplung, das kriegen wir wieder hin!
Und lohnen wird das mit einem Preis von deutlich unter vierstellig wohl auch noch,
denn ansonsten läuft der Wagen ja…“

Nun, er ist der Fachmann unseres Vertrauens, er muss ja es wissen.
Also habe ich die Reparatur in Auftrag gegeben und nun bleibt abzuwarten, wann er dazu kommt. Schliesslich steht seine Werkstatt nach seinem Urlaub voll mit anderen Patienten – und das muss ja auch erst mal abgearbeitet werden, bevor unser Roter auf den OP-Tisch auf die Hebebühne kommt…

-_-_-_-

So weit also, so gut – und auch die Reparatur werden wir verschmerzen können, weil uns damit andere angedachte Lösungen erspart bleiben. Unter anderem auch die, vorübergehend (oder dauernd?) auf irgendwelche Car-Sharing- Angebote angewiesen zu sein, was mir persönlich ein echter Horror wäre.

Also habe ich gut gestimmt und erleichtert den Rückweg in die heimischen vier Wände angetreten, quer über den Parklatz des Weltgewerbehofes abkürzend und nicht ahnend, dass ich wohl doch besser aussen rum gegangen wäre. Denn da gibt’s leider einige Stolperfallen in Form bodennah angebrachter Schilder und (niedriger Bordsteinkanten), die sich gestern für mich als ungeahnt gefährliches Hindernis erwiesen

und mich selbst und meine Stimmung damit schneller geerdet haben, als mir lieb war…

Denn – ihr ahnt es sicherlich: Natürlich musste ich ausgerechnet daran hängen bleiben (was auch sonst?) und habe mich anschliessend ziemlich verdattert auf dem Boden liegend wieder gefunden – mit einer Schürfwunde am Bein und einem heftig schmerzenden linken Ellenbogen.

Aber zum Glück ist die Sache wenigstens soweit glimpflich abgelaufen, als dass es wohl nur eine Prellung ist (sagte zumindest mein kurzer Systemcheck nach dem Sturz) und nichts Schlimmeres, was mich nun wieder wochenlang aus dem Verkehr ziehen würde. Auch wenn ich mich damit in den nächsten Tagen sicher nicht auf eine längerer Rollertour begeben würde. Und die ist hoffentlich bis zum Wochenende wieder soweit abgeklungen, dass wir bei entsprechendem Wetter mal in die Heide rollern können, wo es doch jetzt endlich wieder geht mit mir und Frau Honda..

Immerhin fühlte sich mein Ellenbogen heute morgen schon wieder deutlich besser an, auch wenn er natürlich noch geschwollen ist, etwas schmerzt und seine Bewegungsfähigkeit ein wenig eingeschränkt ist. Aber das ist nach so einer ungewollten Bodenberührung ja auch normal und macht mir deshalb wenig Sorge…

-_-_-_-

Bleibt die Erkenntnis, dass es mit mir selbst auch manchmal ziemlich hoffnungslos, aber zum Glück noch nicht so ernst ist, dass es da keine Perspektive gäbe. Auch wenn es mir in diesem Jahr offenbar nicht so recht gelingen will, mal längere Zeit unbeschädigt zu bleiben…..

Aber das kann ja auch mal wieder besser werden.

Jedenfalls, wenn ich mich beim Gehen wieder mehr auf mögliche Hindernisse konzentriere, etwas weniger schlurfe, sondern wieder bewusster die Füsse anhebe. (Besonders den Rechten, der auch gestern wieder an der Geschichte beteiligt war, weil ich den immer noch nicht richtig fühle und oft nicht weiss, wo der sich gerade genau befindet.
Scheixx Polineuropathie.)

Und deshalb gebe ich die Hoffnung auch noch nicht auf, mal ein paar unversehrte Wochen oder gar Monate am Stück zu haben…..


Dennoch:
Habt einen feinen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der vielleicht doch mal über eine Ganzkörper-Schutz- Ausstattung nachdenken sollte, wie Eishockey-Spieler sie haben ? Auch , wenn er dann wohl rumlaufen müsste wie das gute alte Michelin-Männchen:
Aber irgendwas ist ja sowieso immer :wacko:


-1062-

Muss ich mir das eigentlich gefallen lassen?

’n Morgen schön!

Zensur im eigenen Haus?
Echt jetzt?

Rein modisch betrachtet bin ich sicher nicht die hellste Leuchte in der Stadt – aber welcher Mann ist das schon? Und deshalb ist es mir auch relativ Wurst, wie alt meine Klamotten sind und wie abgebraucht, solange sie sauber und heile sind.

Mit einer Ausnahme allerdings:
Ich liebe T-Shirts „mit Aussage“ und besitze (teils noch als alten Hamssterradzeiten her) eine ganze Reihe davon, mit denen ich je nach Lust und Laune meine Stimmung mitteilen konnte ohne viel Worte darum zu machen oder deswegen schräg angequatscht zu werden. Hauptsache dunkler Untergrund und helle, am besten weisse Schrift, die gut durch unsere gelben Firmen-Polo-Hemden hindurch zu lesen war…. dagegen konnte auch keiner was sagen, denn schliesslich trug ich meine (in dem Fall immer unpolitische) Meinung ja nicht offen auf der Brust, sondern ganz artig als Unterhemd unter dem Polo-Dings. Als stille Kritik, aber dennoch gelegentlich bemerkt B-)

Und das ging auch jahrelang gut, auch seitdem ich nicht mehr arbeite und jedenfalls so lange, bis letztes Jahr unsere alte Waschmaschine ihren Geist aufgab, auch wenn die T-Shirts im Lauf der Zeit und vieler Waschgänge einiges von ihrer ursprünglichen Farbe eingebüsst hatten.
Immerhin: die alte Waschmaschine hatte wenigstens sonst nichts an meinen T-Shirts auszusetzen – ganz im Gegensatz zur Neuen:

Die scheint die Aufdrucke darauf jedenfalls für den reinsten Dreck zu halten und bemüht sich nach Kräften, die für sie unsinnigen Schriftzeichen zu entfernen.

( deutlich sichtbar beim dunkelblauen, von dem sich inzwischen alle Buchstaben in Fetzen ablösen..)

Ärgerlich, sehr ärgerlich, zumal das Problem wohl schon seit einigen Jahren (seit 2018) bekannt ist und auch bei nagelneuen Kleidungsstücken mit Aufdruck auftritt, wenn man den einschlägigen Internetforen glauben darf – aber niemand eine Lösung dafür kennt.
Am allerwenigsten der Hersteller der Waschmaschine, der das Problem selbstverständlich nicht in seinem Gerät, sondern alleine bei den Herstellern der T-Shirts (darunter auch einige renommierte Marken) sieht und in einer Stellungnahme in einem der Foren irgendwas von „nicht DIN-gerecht“ schwafelt, aber immer noch keinen entsprechenden Warnhinweis in der Gebrauchsanweisung hat.
Was die Shirt-Hersteller natürlich ganz anders sehen, denn bei anderen Waschmaschinen treten solche Probleme ja auch nicht auf…

(Womit sie vermutlich völlig recht haben: Zumindest das grüne Shirt – ein echtes Markenprodukt und schon ewig in meinem Besitz – hatte vorher schon die zwei Vorgänger unserer Waschmaschine schadlos überstanden.)

Und so bleibt man als Kunde in dem Fall mal wieder der Dumme, wenn man sich nicht von der Waschmaschine vorschreiben lassen möchte, was man anziehen darf.
Wobei mich besonders der Schaden an meinem liebsten Stück ärgert (dem Grünen) – denn dafür gibt es selbst für Geld und gute Worte keinen Ersatz mehr – jedenfalls nicht in der Form und Farbe, wie das alte ist…

Und selbst wenn:
Es wäre ja dann trotzdem nicht das Alte, das mich schon auf manchem Weg begleitet hat und an dem auch die einen oder andere schöne Erinnerung hängt…

Aber gut, das ist nun wohl so, wie es ist – und da Reklamationen offenbar zwecklos sind, werden wir wohl damit leben müssen, dass irgendwann Schluss ist mit der offen zur Schau gestellten Stimmung auf dem T-Shirt..
Denn so wie jetzt taugen die Dinger allenfalls noch für unten drunter. :-(


Habt trotzdem einen schönen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm

der heute mal „was mit Büchern“ macht und als nächstes den Scanner heiss laufen lässt B-)


-1057-

Die Kuh von der Leine lassen… ?

Mahlzeit am Sonntag Mittag!

Um es mal so zu formulieren:
Irgendwie ist die Luft gerade etwas raus, weil das Lastenheft für den heutigen Tag etwas ganz anderes vorgibt als das, nach dem mir eigentlich wäre:

Schliesslich hat sich für übermorgen der Wartungsdienst für unsere Lüftungsansage angesagt und deshalb muss vorher wohl hier noch etwas die Kuh fliegen, um unsere Behausung in einen halbwegs präsentablen Zustand zu versetzen. Denn die müssen ja vermutlich wieder ins jedes Zimmer, um mit Staubsauger und Taschenlampe die Lüftungsauslässe zu kontrollieren…

Lästig sowas, sehr lästig….
Aber hilft ja nichts, was muss, das muss.

Also jetzt erst mal frühstücken und dann die Kuh von der Leine lassen:

So machen wir das!

Oder auch nicht ???


Wie auch immer:
Habt einen erholsamen Sonntag, lasst Euch nicht auf den Kopf ka..en und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der Sofas lieber mag als fliegende Kühe…..


-1047-

Hier geht es jetzt um die Wurst

Hallihallo zusammen!

Eines vorweg, bevor ich zum Thema komme:
Ja, ich esse gelegentlich gerne Fleisch und ich esse auch gerne mal Salami. Weil ich das von klein auf so gewohnt bin, weil es mir schmeckt und weil ich nur ungerne darauf verzichten würde. Schon gar nicht zu Gunsten irgendwelcher Ersatzprodukte, die doch nicht das bieten können, was ich geschmacklich und von der Haptik her erwarte…

-_-_-_-

Aber nun zum Thema, zur Wurst.
Oder besser zu dem, was drum herum ist: zur Verpackung und den Zugangsmöglichkeiten, die sie bietet:

Mal wieder einer der üblichen Blister aus Kunststoff, zugekleistert mit allen möglichen Biosiegeln und der wichtigsten Information, dass die verarbeiteten Tiere wenigstens ein halbwegs glückliches Leben hatten, selbst wenn die angegebene Haltungsform gegenüber einer echten Freilandhaltung immer noch wenig genug bietet und man auch nichts weiter über den (die) Züchter(in) /Mäster (in) erfährt, der(die) das Fleisch produziert hat:

Dennoch inzwischen wohl durchaus handelsüblich und bezogen auf Bioprodukte auch Standard , genau wie diese Form der Verpackung mit ihrem ärgerlichen Manko, dass man nicht weis, wie man ohne Werkzeug an den Inhalt herankommen soll – obwohl in der linken unteren Ecke der Vepackung ein kleiner Pfeil prangt, der oberflächlich betrachtet suggeriert, hier könne man die obere Folie von der unteren trennen.

Was allerdings mitnichten funktioniert und wirklich jedes mal zu einem Ratespiel führt, welche Ecke der Hersteller denn sonst als Zugang gedacht haben könnte…(und meist damit endet, dass doch Messer oder Schere zum Einsatz kommen, weil meine Geduld mit dererlei Verpackungen genauso wie die Geschicklichkeit meiner Finger eher gering ist)

Denn der so irreführend platzierte Pfeil ist nichts weiter als ein bis zur Unkenntlichkeit verstümmelter „Grüner Punkt„, der vor Jahrzehnten mal eingeführt wurde, um auf die Recyclingmöglichkeiten für Verpackungen hinzuweisen – passte aber in seiner ursprünglichen Form wohl nicht so recht zu den Vorstellungen des (der) Verpackungsgestalters(gestalterin) ….
Darauf muss man auch erst mal kommen :wacko:

Was eigentlich ein Grund wäre, dieses Produkt nicht mehr zu kaufen, auch wenn ich auf den Geschmack der Salami nur ungerne verzichten würde…

-_-_-_-

Aber immerhin habe ich heute – eher zufällig und nach jahrelanger, vergeblicher Suche – entdeckt, dass der(die) Hersteller(in) wohl doch inzwischen nachgebessert hat:
Denn zumindest bei den beiden zuletztgekauften Packungen sind die beiden oberen Ecken so gestaltet, dass man die Folien wirklich leicht und ohne viel Fummelei trennen kann (allerdings ohne dass das in irgendeiner Form markiert wäre). Da fehlt jetzt also nur noch ein kleiner Schritt, damit es auch mit dem Pfeil passen würde (der dann sogar doppelt Sinn machen würde):
Man müsste einfach die Deckfolie andersrum in die Maschine legen.
Das kann doch eigentlich auch nicht mehr so schwer sein, wenn man ein Premiumprodukt erfolgreich verkaufen will….
Oder etwa doch ? :scratch:


Bleibt gesund und behütet, findet immer den Weg zur Wurst und hab ein wunderbares Wochenende!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der auch gerne mal sowas isst, weil es nicht immer fleischfrei sein muss…. und sich freuen würde, wenn er sich dabei nicht jedes mal über die Verpackung ärgern müsste

Neu auf „…mal nachgedacht“ :
Wacken, Wacken, Wacken!


-1045-

Derweilen am Fischmarkt

Moin zusammen!

Was Hochwasser angeht, sind wir Hamburger nach den Erfahrungen von 1961 ja durchaus gebrannte Kinder, so dass uns rechtzeitige Warnungen vor solchen Ereignissen nicht unwichtig sind, selbst wenn unsere Deichanlagen solchen Ereignissen heutzutage gut Paroli bieten dürften.

Allerdings gibt es neuerdings (seit Einführung der elektronischen Warnsysteme Katwarn und Nina) für mein Gefühl ein wenig zuviele davon – noch dazu, wenn wie heute eigentlich gar nichts los ist und noch nicht mal der Fischmarkt unter Wasser steht, der sonst immer ein guter Indikator (und auch ein bewährter Fotohotspot ) dafür ist, dass die Elbe etwas mehr Platz beansprucht, als ihr Bett zu bieten hat.

Und so wird das heute wohl auch nichts werden mit Bildern von im Wasser stehenden Autos und Menschen in Gummistiefeln, die mit Fotoapparaten bewaffnet die „Katastrophe“ festhalten wollen, die momentan im Minutentakt elektronisch angekündigt wird:

Aber wie man sieht: man sieht mal wieder nichts…
Und das ist im Grunde ja auch besser so, auch wenn die ständigen Warnungen auf dem Handy etwas nervig sind.

Denn:
Lieber einmal zuviel gewarnt als gar nicht gewarnt, oder?

-_-_-_-

Nachtrag, etwas später:

Hmm…
Wie sich jetzt herausstellt, war der Daueralarm wohl doch eine Ente:

Ein technischer Defekt also, der allerdings ein grosses Manko in sich birgt:
Schliesslich sollte man sich auf ein derartiges Warnsystem bedingungslos verlassen können – und das kann man nicht, wenn Fehlalarme wie dieser das Vertrauen ankratzen…

Doch zum Glück gab es die bisher nur selten.


Habt also heute trockene Füsse und auch ansonsten einen angenehmen Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der das Handy jetzt mal in die Küche gelegt hat, damit er nicht dauernd hochschreckt, wenn es wieder summt und brummt.


-1042-

Man sieht, dass man nichts sieht

Guten Morgen am Anfang einer neuen Woche!

Schlimm genug die Geschichte mit dem brennenden Autofrachter vor der Niederländischen Küste und der Umweltkatsstrophe, die deswegen droht. Und sicher auch wichtig genug, dass darüber regelmässig und umfassend berichtet wird.

Dennoch fragt sich natürlich, ob diese Art der Berichterstattung die richtige ist:

Ein Reporter mit seinen puschelig eingepackten Mikrofon vor einem leeren Strand, am Horizont allenfalls ein Fischkutter zu sehen, der in jeder Nachrichtensendung Live das gleiche erzählt, was er genauso gut aus einem trockenen, angenehm temperierten Studio heraus erzählen könnte, ohne der Unbill des Wetters ausgesetzt zu sein. Meinetwegen auch noch mit einem Bild der brennenden Frachters im Hintergrund.

Schliesslich trägt die gewählte Strandkulisse keinesfalls zum Informationswert der stündlichen Meldungen bei, ausser, dass man im Lauf des Tages die unterschiedlichen Stände von Ebbe und Flut beobachten kann – genau wissend, dass der Havarist in mehreren Dutzend Kilometer Entfernung viel zu weit weg ist, um jemals zum Inhalt der Live-Bilder werden zu können.

Deshalb ist diese Form der Berichterstattung doch einfach nur lächerlich – um nicht zu sagen unnötig – , zumal der Reporter selbst auch nichts von Belang zu erzählen hat, was nicht vorher schon von der/dem Moderator/in im Nachrichtenstudio erzählt wurde. Und solange das Schiff noch schwimmt und halbwegs intakt ist (vulgo auch kein Öl oder andere Schadstoffe verliert, die den Strand verschmutzen könnten) wird sich daran auch nichts ändern….

Fragt sich also: Was soll das?


Dennoch:
Habt eine entspannte Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der genau wie wir alle hofft, dass die Geschichte mit dem Frachter gut ausgeht und keines der Katastrophen-Szenarien eintritt, die dadurch entstehen könnten….

Neu auf „…mal Nachgedacht“ :
Alles auf Anfang? Ernsthaft?


-1040-

Eine Schlagzeilen-Galerie des Grauens

Hallo am Sonntagmorgen!

Wenn ich mir eines für unsere Hansestadt wünschen dürfte, dann wäre das endlich, endlich, endlich eine vernünftige Tageszeitung, die anders als das stockkonservativ-biedere Abendblatt und die Knallpostille von Morgenpost (auch Mopo oder Mottenpost genannt) ähnlich gut aufgebaut und ähnlich informativ ist wie der Berliner Tagesspiegel.

Mit ausführlichen Nachrichten und Hintergrund-Informationen (auch und besonders auf lokaler Ebene) einer Berichterstattung, die nicht so tendenziös ist wie im Abendblatt oder so platt wie in der (teils noch das Niveau der Blödzeitung deutlich unterschreitenden) Mopo, bei der ein Artikel von mehr als 150 Worten und einer Lesedauer von länger als einer Minute schon fast eine fette Markierung im Kalender wert wäre.
Mal ganz abgesehen von deren teils mehrdeutig-schrägen Schlagzeilen, die gelegentlich sogar völlig missverständlich oder zumindest ausgesprochen peinlich sind…

Aus den Schlagzeilen des gestrigen Tages:
Noch mehr daneben und noch weniger….
… Information geht eigentlich nicht :-(

…. wie in den angehängten Beispielen – sich teils aber auch reine Klickfallen erweisen, die einen als Leser hinter die Bezahlgrenze locken wollen. Wo letztendlich aber auch meist nicht wesentlich mehr an Information geboten wird als in den offen lesbaren Beiträgen.
Mal ganz abgesehen von dem Unsinn, selbst wichtige Gefahrenmeldungen nurmehr hinter der Zahlschranke lesen zu können, auch wenn sie im Grunde aus nicht mehr als den Twittermeldungen von Polizei und Feuerwehr bestehen.

Was für uns schon vor langer Zeit der Grund war, das Abo wieder zu kündigen, das wir ein paar Monate lang probeweise hatten….
Dann lieber gar keine Information als diesen Mist, der einem da geboten wurde

Und überhaupt:
Diese unsäglichen Schlagzeilen der Mopo, bei denen sich mir immer wieder ( und nicht nur gestern) unwillkürlich die Frage stellt:

Where’s the beef?“

oder wie früher bei Interpretationen im Deutschunterricht:

„Was will der Autor uns jetzt eigentlich damit sagen?“

Womit auch nicht verwundern mag, was gestern meine ersten Gedankengänge bei Lesen dieser Schlagzeilen waren:

  • Was ist eigentlich besonderes daran, wenn mal ein Auto über den Bürgersteig fährt?
    Sowas passiert doch überall auf der Welt jeden Tag hundert mal, ohne eine Schlagzeile wert zu sein?
  • Oder: Was treibt die Polizei eigentlich dazu, auf der Alster einfach Boote umzuwerfen?
  • Und, gestern – gleich in zweifacher Hinsicht mein Favorit -, die Letzte:
    Denn da ist sie wieder, diese Formel „Im Norden“, gerne verwendet, um das Ausschreiben des Städtenamens zu vermeiden, und schon deshalb die reinste Nebelkerze, weil nach dem Verständnis der Mopo damit von Usedom bis Emden und von Flensburg bis Göttingen alles gemeint sein kann.

    Bleibt also lediglich die Frage offen, warum jemand glücklich ist, wenn ihm das Dach überm Kopf abbrennt? Vielleicht, weil er sich mit den Versicherungsleistungen jetzt finanziell sanieren kann.?

Fragen über Fragen – und ich hoffe, Ihr versteht, was ich meine?

Immerhin – und das will ich zur Ehrenrettung der Mopo auch gerne vermerken:
Nach Anklicken der jeweiligen Meldung auf der Titelseite wird im folgenden kurzen Beitrag dennoch für ein wenig Klarheit gesorgt, wenn auch jeweils nur rudimentär, in dürren und wenig gehaltvollen Worten und eingerahmt – und immer wieder unterbrochen – von etlichen blinkenden oder schreiend bunten Anzeigen, die man auch als zahlender Kunde bei der Gelegenheit gleich mit konsumieren darf :-(

Doch das ist noch lange nicht alles:
Alleine auf der Seite dieser Meldung habe ich gestern bei abgeschaltetem Werbeblocker sechs verschiedene Anzeigen gezählt, auch immer wieder im Text des Artikels und den Lesefluss unterbrechend… gefolgt von etlichen weiteren als redaktionelle Nachrichten getarnten Lesetips „das könnte Sie auch interessieren“ , die sich ebenfalls als Werbung erwiesen :-(

Und ich finde:
Das hat man als Leser einfach nicht verdient, selbst dann nicht, wenn man kein bezahltes Abo hat.
Auch wenn ich durchaus respektiere, das „Zeitung machen“ Geld kostet und ich dafür auch ein Mindestmass an Werbung in Kauf nehmen muss.

Jedenfalls, solange ich dafür auch etwas Substanzielles und nicht nur Schrott geboten bekomme..

Immerhin nennt sich Hamburg doch „Medienstadt mit vielfältiger Presselandschaft“, was kaum zu glauben ist, wenn man sich anguckt, was der magere lokale Pressemarkt mit seinen zwei peinlichen Tageszeitungen so bietet und dass man als Bewohner dieser Stadt keine andere Möglichkeit mehr hat, als an verschiedensten Stellen im Netz zu suchen, wenn man sich halbwegs neutral und ohne billige Effekthascherei über das informieren will, was hier so passiert….
So gesehen ist Hamburg also eher eine Medienwüste und keinesfalls das leuchtende Beispiel einer florierenden Medienlandschaft , als das es von den grossen Pressekonzernen so gerne abgefeiert wird.

Und deshalb bin ich wohl nicht der einzige, der sich riesig über eine gut gemachte Lokalzeitung freuen und dafür gerne auch entsprechend zahlen würde. Wenn schon nicht als Printformat, so doch zumindest mit einer Onlineausgabe.
Schliesslich geht das in anderen Städten doch auch.


Und wie immer:
Habt alle einen wunderbaren Sonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der auch heute morgen wieder viel Zeit im Netz herumstöbern wird, weil es ohne Lokalnachrichten auch nicht geht….


-1024-

Statusmeldungen der anderen Art

Guten Morgen an diesem verregneten Mittwoch!

Gut schon deshalb, weil ich nach langer mühevoller Suche endlich ausschliessen kann, dass es ein neues Ohrgeräusch ist, was mich in den letzten Tagen mit seinem mysteriösen Gepiepse genervt hat.
Denn auf meiner Suche im Netz habe ich endlich die Lösung dieses Mysteriums gefunden – eine Lösung, die mir anfangs völlig unmöglich schien und auch erforderte, gleich mehrfach um die Ecke zu denken, um darauf zu kommen:

Schuld daran war tatsächlich eine drahtlose Computermouse, die zwar selbst nicht piepsen kann, aber eine Statusmeldung über ihren Batteriestand an den angeschlossenen Rechner sendet – bzw. in meinen Fall an eine kleine Dockingstation, die ich hauptsächlich als Portreplikator für meinen dritten Monitor verwende, damit ich den ansteuern kann. (und an die auch Mouse, Tastatur und Scanner angeschlossen sind)

Das steht sie, wo das blaue Licht unter dem rechten Monitor zu sehen ist

Und diese kleine schwarze Kiste kann nun erstaunlicherweise etwas, was mein Rechner nicht kann:
Status- oder Fehlermeldungen angeschlossener (USB-)Geräte – wie hier der Mouse – durch Piepsen akustisch visualisieren und (unter Windows) im eigenen Dienstprogramm anzeigen. Was bei mir allerdings nicht geht, denn unter Linux betreibe ich sie ja ohne Dienstprogramm und alleine mit einer kleinen Script-Datei gesteuert, ohne dass Meldungen der Dockingstation weitergereicht werden.

Womit mir natürlich auch jede Erklärung zur akustischen Fehlermeldungen verborgen blieb und ich in der Folge – wie in den letzten Tagen – etwas ratlos vor einem Phänomen stand, dessen Ursprung mir völlig unverständlich war. Weil ich mir auch überhaupt nicht vorstellen konnte, dass die ansonsten völlig unauffällige und von der Funktion her eher simpel aufgebaute Blackbox tatsächlich einen eigenen Lautsprecher eingebaut hat und viel mehr kann, als nur ein paar zusätzliche Anschlüsse zur Verfügung zu stellen.

Also wieder was gelernt und auch das Problem ist inzwischen behoben, nachdem ich der Mouse einfach eine neue Batterie verpasst habe. Denn jetzt ist wieder alles ruhig – und als einziges Piepen bleibt noch mein üblicher Tinnitus-Dauer-Fernsehpiepston im rechten Ohr…..

-_-_-_-

Ganz anders – aber leider genauso wenig aufschlussreich – eine Statusmeldung zum Zustand unserer Warmwasserversorgung, die gestern wohl unser Hausmeister neben der Haustür angepappt hat:

Noch knapper konnte man das wohl nicht formulieren?

Worüber ich mich – ehrlich gesagt – auch ein wenig geärgert habe, nachdem wir inzwischen schon fast zwei Wochen ohne warmes Wasser dastehen und (wie wohl auch fast alle Nachbarn in unserem Block) bei telefonischen Nachfragen ständig mit neuen Fehlinformationen hingehalten werden, anstatt mal ordentlich und auch verbindlich informiert zu werden:

Mal fehlt angeblich das Ersatzteil, soll aber „morgen kommen und auch sofort eingebaut werden“, mal „muss erst eine andere Firma beauftragt werden“, mal ist es „eine Umwälzpumpe, die streikt“, mal ein „Rohrbruch“ usw.usw.

Wobei sich vermutlich auch das Wort „voraussichtlich“ in der kleinen Wandzeitung als Ente erweisen wird, denn eine klare Verbindlichkeit ist darin ja auch nicht enthalten. Im Gegenteil: es könnte genau so gut bedeuten, dass die Reparatur erst nächste Woche, nächsten Monat oder gar erst im nächsten Jahr erfolgt..
Denn nichts genaues weis man ja trotzdem nicht.
Weshalb der einzige Sinn dieses schnell zusammengeklöppelten Zettels wohl darin bestehen dürfte, die Hotline bis zum kommenden Wochenende von weiteren lästigen Mieter-Nachfragen zu entlasten, bei denen man sich (mal ganz neutral ausgedrückt) als Anrufer ohnehin als nicht im Zentrum des Interesses stehend empfindet.

Insofern nutzt auch die sehr kleinlaute (und so kleingedruckte, dass man fast eine Lupe braucht) Bitte um Entschuldigung nichts, denn Verständnis hat hier im Haus wohl inzwischen keiner mehr, nachdem wir alle in der Hotline ständig hingehalten werden und eine konkrete Lösung anscheinend immer noch nicht in Sicht ist…..

Eine Entschuldigung im übrigen , die auf mich in dieser peinlich-halbherzigen Form auch eher wie das berühmte Götz-Zitat wirkt, weil dabei so offensichtlich die Mieter-Interessen wohl völlig egal zu sein scheinen.

Und deshalb wird es wohl auch nach erfolgter Reparatur auch noch Einiges an vertrauensbildenden Massnahmen von Vermieterseite aus brauchen, bis der Hausfrieden wieder hergestellt ist….

-_-_-_-

Doch zum guten Schluss gibt es ja auch noch etwas erfreuliches, was heute auch den Tage bestimmt und nichts mit kaltem Wasser, ignoranten Vermietern oder unflätigen Geräuschentwicklungen zu tun hat und drüben im Blog der Liebsten nachzulesen ist.

Aber schaut einfach mal selbst, um was es dabei geht B-)


Habt also alle einen feinen Tag, genug warmes Wasser und keine lästigen Geräusche im Ohr – und bleibt auch heute gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der immerhin eine Sorge los ist……


-1019-

Nee, was ’ne fiese Masche:-(

Tach zusammen!

V
orhin, in meiner Sammelmailbox fand ich dies:

Die Email-Adresse gehört zu einem existierenden Dentallabor und wurde offensichtlich gehackt und zur Spamschleuder umfunktioniert :-(

Und ich gebe zu, ich wäre fast darauf reingefallen, wäre nicht die gelbe Junkmeldung und (bei näherem Hinsehen) auch die komische Absenderadresse gewesen – denn die passt nun mal so gar nicht zu dem vorgeblichen Versender der Mail, dem Webhoster unserer Seiten…

Also war schon klar, dass da wohl etwas nicht mit rechten Dingen zugehen konnte – wie auch der anschliessende Klick (als Linux-User kann ich das recht bedenkenlos, was ich unter Windows nie machen würde – also bitte nicht nachmachen!! ) auf den Link in der Mail bestätigte:
Denn da tat sich dann eine Seite auf (man achte mal auf die Domain in der Adressleiste), die von der Aufmachung her sehr wohl unserem Hoster zugerechnet werden könnte, der allerdings ansonsten mit seinen Kunden nur per Mail (immer mit persönlicher Anrede!!) kommuniziert und Rechnungen grundsätzlich als PDF versendet, aber z.B. niemals auf einer ungeschützen Website nach Kreditkartendaten fragten würde:

Die Domain weist auf eine Website bei einem Billighoster in Spanien, der offenbar immer noch anonyme Anmeldungen akzeptiert :-(

Wobei natürlich auch der Rechnungszweck und die angegebene Summe völlig hanebüchen sind, denn die angemahnte Domain ist (neben noch neun anderen) ein kostenloser Inklusiv-Bestandteil meines Hosting-Paketes und kann schon deswegen nicht Gegenstand einer derartigen Einzelrechnung sein.

Einzig und allein das in der Mail angegebene Datum könnte noch halbwegs hinkommen, denn im Juli vor X Jahren habe ich tatsächlich den ersten Hostingvertrag mit Netcup abgeschlossen…, inzwischen aber schon mehrfach erweitert und damit auch das Rechnungsdatum auf einen noch weit in der Zukunft liegenden Termin verschoben.
Aber das kann natürlich auch ein zufälliger Schuss ins Blaue gewesen sein.

Ergo war es also nichts mit dem Erfolg dieser Phishing-Mail, denn das war nun doch zu offensichtlich, dass da jemand versuchen wollte, illegal an Geld und (schlimmer noch:) Kreditkartendaten zu kommen, die ihm nicht zustehen.

Schliesslich bin ich doch nicht mit dem Klammerbeutel gepudert, auch wenn der Absender anscheinend einiges über unsere Websites weis, ja sogar die richtige Kontakt-Email kennt – und das Wissen auch ziemlich gezielt einzusetzen scheint.
Gezielter jedenfalls als die, die mir ständig weis machen wollen, mein Postbank-Konto wäre gesperrt oder meine ADAC-Mitgliedschaft (was ich beides nicht habe) wäre nur zu retten, wenn ich schleunigst Geld nachschiesse…

Und so zeigt sich mal wieder, dass es auf jeden Fall lohnt, mal genauer hinzugucken, was sich da in der Mailbox findet – bevor man am Ende für Dinge zahlt, die ganz offensichtlich nicht vom genannten Absender in Rechnung gestellt worden sind :wacko:

-_-_-_-

Bleibt noch zu erwähnen, dass Netcup schon seit ein paar Tagen auch wieder selbst vor Mails dieser Art warnt.
Ein Blick auf deren offizielle Website genügt also , um informiert zu sein. Und logisch, dass ich die Mail selbstverständlich an meinen Hoster weitergeleitet habe.


In diesem Sinne:
Habt einen Spamfreien Nachmittag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der doch nicht so leicht zu überrumpeln ist, wie manche Deppen hoffen…


-1018-