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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Fast für alle Eventualitäten vorgesorgt – wäre da nicht ….


Schon seit einigen Tagen geistern ja Meldungen durch die Medien, das für den Norden und möglicherweise auch für uns hier in Hamburg die grosse Eiszeit ausbrechen könnte (die Liebste schrieb neulich  schon darüber) – mit Zuständen, wie sie im Winter 1978/79 waren mit Schneehöhen und Schneeverwehungen, wie sie sonst wohl nur am Nordpol vorkommen.
Selbst unsere Wetter-Apps warnen schon seit Tagen und raten dazu, „das Ereignis gemäss Anweisung zu vermeiden“.Was schlussendlich wohl darauf hinausläuft, genau das zu machen, was wir schon seit gut einem Jahr machen:
Zuhause bleiben.
Da haben wir ja inzwischen ausreichend Übung drin.

Klopapier ist  genug da, Katzenstreu und  -futter auch – und auch wir werden weder verhungern noch verdursten, nachdem ich heute auch den zweiten Teil des Wocheneinkaufes im Hofladen schon mal vorab erledigt habe, denn sonst immer die Liebste am Samstag übernimmt.
So gesehen sind wir also wieder ein paar Tage autark und müssen nicht das Haus verlassen…
Müssten nicht das Haus verlassen, wäre da nicht ein Paket, was dem gelbroten Zusteller wohl etwas zu unhandlich war, um es zu uns in die dritte Etage zu tragen. Mal wieder, wie eigentlich fast immer, wenn wir aus guten Gründen nicht die Packstation in Anspruch nehmen möchten. Und dafür müssen wir morgen dann doch nochmal los – alle beide, weil das Ding für die Liebste zu sperrig ist und ich ja bekanntlich „Rücken“ habe. Aber zu zweit werden wir das wohl auch irgendwie schaffen schaffen – zumindest, solange die Busse noch fahren.
Und ausserdem ist das grosse Chaos wohl erst am Sonntag zu erwarten –  wenn die Berichte stimmen und aus der angekündigten Katastrophe nicht doch ein Kataströphchen mit nicht mehr Schnee als auf diesem Bild von gestern wird, wie inzwischen auch einige Quellen vorhersagen.

Schaumermal……


Also:
Last euch nicht nassregnen an diesem Wochenende, welches dennoch ein angenehmes werden möge – lasst Euch nicht einschneien, vom Wind wegpusten oder vom Wasser wegschwemmen, bleibt gesund und bleib behütet auch an diesen Tagen.

Wir lesen uns


-210-

- 16 Bemerkungen zu “Fast für alle Eventualitäten vorgesorgt – wäre da nicht ….

  1. Ich bin gerade so wütend auf DHL. Ich sitze hier über der Sendungsverfolgung und denke, fein, gleich klingelt er. Und schwupps kommt die Meldung: „wir haben Sie nicht angetroffen“.
    Na, wat’n Wunder, wenn man es nicht mal versucht.
    Denken die auch mal dran, dass es alte und behinderte Menschen gibt, die nicht mal eben sperrige Sachen irgendwo abholen können. Hinzu kommt, dass unsere Postfiliale schon ewig geschlossen hat, „wegen Corona“. Zum Glück landet das Paket nun in einem DHL Shop hier in der Nähe.
    Ich habe mich auch beschwert, aber da läuft man ja auch gegen die Wand, was mich jedes Mal zusätzlich wütend macht, weil es einen auch so hilflos zurück lässt.
    Aber wenigstens köchelt leckerer Grünkohl vor sich hin, es schneit leise vor sich hin und solange es Morgen vormittag nicht schon glatt ist, sollten wir das Paket wohl abholen können.

    Ich weiß, dass die Paketboten einen harten und schlecht bezahlten Job haben. Aber es kann nicht sein, dass das immer wieder auf die Kunden abgewälzt wird.

    1. Genau das Gefühl kenne ich gut – weshalb ich ja normalerweise auch den Weg über die Packstation vorziehe.
      Aber da hätte der Karton wohl nicht rein gepasst…..

      BTW.: in der Haut des Hotliners hätte ich eben auch nicht stecken mögen – obwohl Du ja eigentlich noch ganz konziliant warst

      1. Dafür, dass ich am Platzen war, war ich doch noch freundlich. Mir ist auch klar, dass er nix dafür kann und alles abkriegt, aber irgendwo muss man seinen Ärger ja lassen. Immerhin haben wir uns gegenseitig noch einen schönen Tag gewünscht

  2. Ja, sowas kennen wir auch. Und dabei müsste man bei uns nur 3 Stufen bis zur Haustür. Das ist wirklich zum wütend werden. Und dass man nicht an die gerät, zu denen die eigentliche Beschwerde gehört, wird wohl im Zuge der zunehmenden KI-isierung nicht weniger werden. ***grummel***
    Ich hoffe, dass Euch das Wetter soweit in Ruhe lässt, dass Ihr noch Euer Paket abholen könnt.

    1. Wir müssen zum Glück nur zwei Stationen mit dem Bus fahren. Mit dem Auto macht das kaum Sinn, man kriegt da eh keinen Parkplatz

  3. Ich kann im Prinzip nicht klagen. Zu 99% klappt die Zustellung durch DHL. Der Rest wird durch detektivische Kleinarbeit geklärt. Da wird schon mal ein Päckchen, das für uns bestimmt ist, mit etlichen anderen Päckchen für eine Familie, die nicht erreichbar ist, bei einer Nachbarin abgegeben. Ohne Hinweis in unserem Briefkasten. Obwohl wir zu Hause waren. Und dann steht in der Sendungsverfolgung: Wurde Nachbarn zugestellt. HsD haben wir nur 14 Nachbarn!!
    Was das Chaos 1978/1979 betrifft, habe ich da erstklassige Erinnerungen. Da war ich mit Sohn 1 schwanger. Unvergessen, wie wir versuchten, unser Auto, das durch die Stadtreinigung bei der Räumung der Fahrbahn völlig unter Schnee begraben war, freizuschaufeln, weil wir bei IKEA genau die Babymöbel gefunden hatten, die wir uns vorstellten. Dabei hat es Berlin nicht so schlimm getroffen wie den Norden Deutschlands. Hoffen wir, das die Medien auf Katastrophenmodus sind, um endlich von etwas Anderem als Corona zu berichten. Versorgt sind wir dank TK auch sehr gut. Allerdings muss ich am Wochenende für meinen 450€-Job in die Ptaxis.

    1. Über die diversen Paketdienste zu schreiben, ist eigentlich ein Dauerbrenner, wenn ich über die letzten Jahre meines Bloggerlebens zurück blicke – zumal ich auch ohne Corona durchaus ein Fan des Online-Kaufes bin, spezielle, wenn es um Technikartikel geht, die vor Ort nur mit langen und umständlichen Wegen zu erwerben wären, weil sie doch eher spezieller Natur sind – wie gebrauchte Fotoartikel, Computerteile und dergleichen mehr, wofür das nächste Fachgeschäft nicht gleich um die Ecke liegt.
      Und über DHL im speziellen sowieso, zumindest, seit es unseren alten Stammzusteller nicht mehr gibt und wenn wir nicht die Packstation benutzen können. Da habe ich immer wieder ziemliche Kracher erlebt bis hin dazu, dass ein neues Handy mal zehn Tage lang in der Packstation lag, weil ich ohne Benachrichtigung (damals war ich noch kein angemeldeter Kunde) keinen Code für die Abholung bekam.

  4. Euch steht im Norden eine kleine Eiszeit bevor, hier im Süden haben wir fast schon frühlingshafte Temperaturen… Das ist schon krass, wie unterschiedlich das Wettergeschehen häufig ist.
    Habt ein schönes Wochenende!

      1. Ich hatte eine beinahe schlaflose Nacht, weil mir so viele Gedanken, Träume, Pläne durch den Kopf gegangen sind. ;-) Mir wird immer noch schwindelig, wenn ich mir das, was ich gestern erfahren habe, vor Augen führe. :-D Sobald die erforderlichen paar Einzelheiten geregelt sind, werde ich mich bei der Tafel und beim Sozialamt anmelden. Hoffentlich darf ich den Tafelausweis behalten. Ich würde ihn mir so gerne einrahmen und im Flur aufhängen. Als Erinnerung an die wohl härtesten Jahre meines Lebens, und als Mahnung, mit dem ererbten Reichtum sorgsam umzugehen. ;-)

  5. Mit DHL haben wir hier überhaupt keine Probleme. Der StandardDHLer weiß, wer im Haus für wen was annimmt und die Vertretung macht das auch gut. Ganz schlimm ist GLS. Mit denen hatte ich vor ein paar Wochen eine arge Auseinandersetzun. Das war so wie bei euch: Sendung angekündigt – und schwupps – war ich nicht zu Hause! Frechhheit. Hatte mit denen vor Jahren schon mal Probleme. Aber auf DHL lass ich hier nichts kommen.
    Und nun zum Wetter: Wie es aussieht, wird es nur kalt ohne Schnee. Aber das ist auch ok für uns.

    1. Das Problem ist wohl hier auch, dass wir keinen StandardDHLer mehr haben. Früher hatten wir einen, der war sehr zuverlässig und wußte auch welche Nachbarn für wen annehmen. Jetzt kommt jedes Mal ein anderer und ein entsprechendes Glückspiel ist es geworden. Dank der Packstation vermeiden wir ja viel Ärger und Frust, aber manche Versender schicken nicht an Packstationen und in diesem Fall ist das Paket schlicht zu groß, was die Abholung im DHL Shop auch nicht einfacher macht.

  6. Aber so‘n Wetter macht uns ab und zu mal klar, dass da noch was „Anderes“ und „Unberechenbares“ ist. Gut so.

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