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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Sechsundvierzig

Heute war es das letzte Mal – hoffentlich:
Der letzte Arztbesuch in diesem Jahr, der Sechsundvierzigste von allen, wie meine kleine persönliche Statistik sagt.
Wobei ich aber  keinesfalls die Absicht habe, diesen persönlichen Rekord im nächsten Jahr noch zu toppen, an dem natürlich auch die Reha mit allen damit zusammenhängenden Weisskittel-Terminen ihren Anteil hatte. Aber gut, das ist Geschichte und nur ein kleiner Aspekt, wenn ich in Zukunft an dieses denkwürdige Jahr 2020 denken werde….

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Noch nicht Geschichte ist aber eine Sache, die im weitesten Sinne auch mit den Themen „Gesundheit“ und „Vorsorge“ zusammen hängt:
Denn wie fast immer, wenn ich bei meinem Doc war, führte mich der Weg anschliessend in die Apotheke, um mir eine neue Monatspackung Novalgin zu holen – wobei ich natürlich auch gerne mein Weihnachts-Geschenk von unserem Gesundheitsminister abgeholt hätte:
Die drei FFP2-Masken, die jeder Bürger über Sechzig kostenlos bekommt.

Aber die waren – natürlich – nicht vorrätig, denn, wie mir die nette Apothekerin erklärte:

„Wir sind in den letzen Tagen förmlich überannt worden, obwohl wir draussen gross angeschrieben haben, dass wir die Masken nur an unsere Stammkunden ausgeben.“

Und weiter:

„Natürlich legen wir von der nächsten Lieferung gerne Masken für Sie zurück, falls Sie welche möchten.“

Was ich ausgesprochen nett finde. Denn so brauche ich mir damit keinen Stress machen und kann die ganz entspannt zwischen den Jahren abholen. Und zum Glück pressiert es damit ja auch nicht, weil die Liebste solche Masken jederzeit über ihre Firma bekommen kann und wir auch so schon ausreichend versorgt sind.
Aber wenn  mir der Jens S. schon was schenken will, warum sollte ich ablehnen?
Also werde ich mich nach Weihnachten mal kurz in den Bus setzen und einen kleinen Ausflug zur Apotheke machen.
So habe ich wenigstens einen Grund, dann mal vor die Tür zu gehen


Euch allen einen schönen Tag und eine wunderbare Weihnachtswoche.
Bleibt gesund und bleibt behütet!

Wir lesen uns


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- 10 Bemerkungen zu “Sechsundvierzig

  1. Ich habe meine FFP-2-Masken am Mittwoch abgeholt, ganz ohne Stress. Ich war die einzige Kundin in der Apotheke, und bekam obendrauf sogar noch eine feine Gesichtscreme als kleines Weihnachtsgeschenk. ;-)
    Ich drücke dir ganz feste die Daumen, dass sich die Zahl der Arztbesuche für dich im neuen Jahr in engen Grenzen halten wird.
    Hab einen guten Tag!

    1. Ich wäre ja schon froh, wenn ich meine Weiskittelbesuche auf die Hälfte reduzieren kann.

      Ein Mal im Monat muss ich ja mindestens hin zur Blutentnahme, dazu mindestens noch vier Besuche bei der Rheumatologin, und die üblichen Köntrolluntersuchungen beim Augenarzt, in der Gefässsprechstunde uswusw…

      Das summiert sich schon fast auf die angepeilte Zahl.
      Aber was muss, das muss!

  2. Mir steht dieses Geschenk (noch) nicht zu. Also werde ich sehen, dass ich mit meiner „normalen“ Maske zurechtkomme. Bis jetzt hat es geklappt. Ich hoffe, ich bin nicht zu naiv in dieser Beziehung.
    Dir wünsche ich von Herzen, dass Du außer zu Ärzten auch andere schöne Spaziergänge draußen machen kannst.

    1. Ich habe bisher auch meine normalen Masken getragen, aber inzwischen trage ich die FFP2 Maske beim Einkaufen und überall dort, wo es doch eng werden könnte. Im Büro, so ich denn dort bin, reicht eine meiner Stoffmasken

    2. Vielen Dank.

      ein, ich glaube nicht, dass das naiv ist.
      Zumindest nicht, solange Du sonst auf Abstand und Hygieneregeln achtesT, Belana.

      Ich selbst trage die FFP2-Masken auch nur da, wo sich Abstand partout nicht einhalte lässt, beispielsweise eben beim Arzt oder wenn ich weiss, dass das besuchte Geschäft wenig Platz in den Gängen bietet.

  3. Sechsundvierzig, das ist eine beachtliche Anzahl an Arztbesuchen. Hoffentlich kannst du das im nächsten Jahr weit unterbieten. Man will ja schließlich sein Leben nicht in Wartezimmern verbringen.
    Meine Masken habe ich auch noch nicht. Die waren zu schnell vergriffen. Diese Woche soll eine neue Lieferung eingetroffen sein.

    1. Ich denke nicht, dass ich nächstes Jahr auch nur in die Nähe dieser ZAhl kommen werde.
      Ungefähr ein Viertel davon stand ja auch im Zusammenhang mit der Reha im Februar/März, ein weiterer Teil war den allfälligen gängen zum Arzt geschuldet, wenn es um dei Verlängerung de Krankengeldes ging.
      Beides steht ja im nächsten Jahr nicht an.

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