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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Das Sonntagszitat 43/22

Einen friedlichen Sonntag Euch allen!

M
al wieder Sonntag, mal wieder Zeit für ein Zitat ;-)

Dieses mal mit einem Fundstück aus einem (leider nur hinter der Bezahlschranke lesbaren) Interview des Spiegels mit der siebenundachtzigjährigen Krimi-Autorin Ingrid Noll, welches mir spontan beim lesen doch relativ bekannt vorkam:

„Was ich an mir schon feststellen kann: Materialermüdung. Ich trage ein Hörgerät, ich habe Ar­throse im Knie, meine Augen werden immer schlechter, und natürlich fällt mir dauernd irgendwas nicht ein. Ich habe einen Kasten mit vielen Schubladen im Kopf, aber die klemmen. Die kann ich nicht im richtigen Moment aufziehen, eine Stunde später fällt dann der Groschen.“

Ingrid Noll in einem Interview des Spiegel

Sicherlich keine weltbewegende Erkenntnis, denn mit steigendem Alter wird wohl schon jeder von uns diese oder ähnliche Erfahrungengewonnen haben, dass manches eben nicht mehr so geht wie früher einmal.
Die Frage ist halt nur (und so ähnlich habe ich sie in diesem Blog bestimmt schon einige Male gestellt):

Wie gehe ich damit um?
Nehme ich das einfach hin, was da mit mir passiert (zumal vieles davon auch Folge meines eigenen Lebenswandels ist) , resigniere ich und bejammere das, was ich nicht mehr kann oder was nicht mehr geht – oder versuche ich es positiv zu sehen und das Beste aus dem zu machen, was noch geht?

Wobei Frau Noll sicher zu den Menschen gehört, die keine negative Sichtweise zu ihren nachlassenden Fähigkeiten pflegt, sondern eher versucht, ihre Ziele und damit ihr Leben daran anzupassen.
So sagt sie beispielsweise im gleichen Interview auf die Frage nach ihrer Zukunft:

„….. vor allem weil ich auch immer schlechter lesen kann. Ich habe früher ein Buch nach dem anderen verschlungen, das geht nicht mehr. Die Augen werden immer schneller müde, irgendwann werde ich auch gar nichts mehr sehen, der Sehnerv ist beschädigt. Aber das Schreiben geht noch gut, weil ich die Schrift auf meinem Mac vergrößere.“
……..
„Meine Mutter hat (immer) gesagt: Im hohen Alter machen wir keine langfristigen Pläne. Und so halte ich es auch. Ich kann mir ein Bein brechen. Ich kann blöd werden. Ich hoffe, dass man mich diskret darauf hinweist, wenn mein Schreiben schlechter wird.“

Ebenda

Was natürlich auch impliziert, dass sie nicht die Absicht hat, sich von ihren schwindenden Fähigkeiten ausbremsen zu lassen, sondern – im Gegenteil – noch Einiges vor hat.
Es könnte also gut sein, dass es noch weitere Bücher von ihr geben wird, solange sie zumindest noch schreiben kann :-)

-_-_-_-

Doch jetzt muss ich nochmal ein wenig weiter ausholen, um euch zu erklären, warum ich ausgerechnet die Ausschnitte aus dem Interview für mein heutiges Zitat gewählt habe:

Weil alte Menschen mit einer Lebenseinstellung wie Frau Noll mich immer wieder beeindruckt haben, wenn ich ihnen begegnet bin. (Was im Rahmen meines Berufes ja durchaus hin und wieder mal vorkam.)
Menschen, denen die erhaltenen positiven Anteile ihres Lebens wichtiger sind als die Nachteile, die das Älterwerden mit sich bringt.
Zipperlein hier, Zipperlein da – wen kümmerts, wenn auf der anderen Seite noch soviel Gutes zu entdecken gibt und sich daraus immer wieder neue Perspektiven ergeben können?
Selbst, wenn man da in höhreren Lebensjahren ganz anders herangehen muss als früher: Überlegter vielleicht und geplanter und manchmal auch abhängig von der Tagesform.
Aber letztendlich geht dann doch vieles, was anderen in gleicher Situation völlig unmöglich erscheint.

Damit bin ich dann plötzlich auch wieder bei mir selbst und meiner eigenen Situation, über die ich hier ja auch schon hinlänglich (und möglicherweise viel zu oft?) geschrieben habe:
Viel zu oft ertappe ich mich dabei, dass ich gelegentlich auch dazu tendiere, mehr zu jammern und etwas wehleidig auf das zu gucken, was nicht (mehr) geht, statt das zu sehen, was trotzdem noch geht….

Und dann braucht es manchmal eben auch Menschen wie Frau Noll, die mich wieder daran erinnern, den eigenen Blick weg vom hier und jetzt zu lenken und hin zu dem, was in der Zukunft noch passieren könnte.

Übrigens auch unter dem Aspekt, das dafür gelegentlich etwas Eile vonnöten ist…
Denn auch dieser Satz aus dem Interview (in dem Frau Noll einen gut gemeinten Rat ihres Freundes Tomi Ungerer zitiert) hat ja durchaus eine Berechtigung – auch bezogen auf mich selbst:

Nee, nee. Der hat schon gemeint: Beeil dich mal, du weißt ja nicht, wie lange das noch geht.

Dito

Den guten Rat sollte ich mir also gelegentlich auch mal zu Herzen nehmen :-)


In diesem Sinne:
Habt alle einen positiven und erholsamen Sonntag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen und :bye:

Euer Wilhelm,

dem es gelegentlich mal ganz gut tut, wenn jemand ihm den Kopf wieder gerade rückt…..


-760-

- 18 Bemerkungen zu “Das Sonntagszitat 43/22

  1. „Nee, nee. Der hat schon gemeint: Beeil dich mal, du weißt ja nicht, wie lange das noch geht.“

    Sich beeilen und ostwestfälisches Naturell stehen sich allerdings dabei gegenseitig im Weg B-) Aber ich werde Dich bei Gelegenheit daran erinnern.

    1. Das mit dem Beeilen war sicher nicht so gemeint, dass man deswegen in absolute, völlig un-ostwestfälische Hektik verfallen soll.
      Sondern eher perspektivisch unter dem Aspekt: Wann, wenn nicht jetzt ….

  2. Das ist der Punkt: Wenn nicht jetzt – wann dann? Natürlich im Rahmen seiner körperlichen und finanziellen Möglichkeiten.
    Habe gerade gelesen, dass ein Mann am Mittwoch in Hamburg zu einer Weltreise mit einem Kreuzfahrtschiff startet, allein. Seine Frau muss noch arbeiten. OK wenn das sein Traum ist und die Frau damit einverstanden ist. Ich kann mir nicht vorstellen, so eine Reise ohne meinen Liebsten zu machen.

    1. Tja, jeder so, wie er mag…

      Wobei ich mir das für mich auch nicht vorstellen könnte, anderseits aber auch noch eine anderen Aspekt darin sehe:
      Denn bei uns ist es ja schon länger so, dass ich aufgrund meiner diversen Zipperlein vieles nur abhängig von meiner Tagesform machen kann und manches eben auch an manchen Tagen gar nicht geht.
      Was natürlich auch Frust bei allen Beteiligten auslöst, weil meine Liebste sich dabei zu Recht an einigen Stellen auch in ihrem Tatendrang ausgebremst fühlt, obwohl ich ihr auch immer wieder zurede, dann halt ohne mich zu machen, was sie gerne machen möchte.
      Und dann fährt sie auch los, aber das ist halt dann doch nicht das selbe, als ob wir zusammen losziehen würden.
      Und – so sagte sie auch schon mal:
      Manchmal hat sie deshalb auch ein schlechtes Gewissen, weil sie Dinge macht, die ich gerade nicht kann…

      1. Bernd würde mir auch zureden, etwas zu tun, wie ich das auch bei ihm machen würde. Bei Dingen, die beide gern tun, wie z.B. Reisen oder Theaterbesuche, würde ich zurückstecken und es ohne Bernd nicht machen.
        Im nächsten Spätsommer gibt es eine Kurzkreuzfahrt, zu der sich einige Instagramblogger angemeldet haben. Bernd meinte, ich könnte das ruhig machen. Das sind eh nur 3 Nächte. Ich fahre ja auch allein zu unserem Sohn für 2 – 3 Nächte. Wenn wir da nicht selbt gemeinsam Urlaub machen können, würde ich das in Erwägung ziehen. Aber nicht mal eine Woche würde ich allein auf Reisen gehen, vielweniger allein auf eine Weltreise. Uns beiden ist es wichtig, so viel Zeit gemeinsam zu verbringen wie möglich. Aber das ist ja nicht das Thema des Zitats.

        1. Eine Weltreise würde ich auch nicht alleine machen. Bisher haben wir noch nie getrennt Urlaub gemacht, allerdings habe ich noch Ziele, die der Gatte nicht anstrebt. Aber so wirklich kann ich mich nicht dazu durchringen, alleine zu fahren. Schlechtes Gewissen wäre wohl immer mit dabei.

        2. Aber es ist auch nicht weit vom Thema weg.
          Auch nicht unter dem Aspekt, möglichst viel Zeit miteinander zu verbringen…

          Denn der muss ja nicht zwangsläufig bedeuten, dass jeder nicht auch eigene Ziele verfolgen kann (und auch sollte)
          Das ist wie beim Essen: Da sind die Geschmäcker ja auch nicht immer gleich. Was bei uns auch gelegentlich dazu führt, das auch mal unterschiedliche Sachen auf den Tisch kommen, damit jeder zu seinem Recht kommt und niemand auf etwas herumkauen muss, was er nur mit ziemlich langen Zähnen essen würde….wenn überhaupt.

          Und:
          Schlussendlich ist das wohl auch ein Lernprozess im Zusammenleben.
          Vor ein paar Jahren hätte ich mir auch nicht vorstellen können, dass es manchmal mehr zur Zufriedenheit beiträgt, sich grössere individuelle Freiräume einzuräumen. Aber inzwischen halte ich das für eine gute Lösung, mit der uns beiden gedient ist.
          Schon, weil ich mich dann nicht immer als Bremsklotz fühlen muss.

          1. Unsere Interessen, auch beim Essen, sind fast 100 % identisch. Verschiedene Gerichte haben wir noch nie auf dem Tisch gehabt.
            Du musst mit körperlichen Beeinträchtigungen leben – mal mehr mal weniger. Da ist es ganz selbstverständlich, dass du Birte Freiräume lässt.
            Es gibt auch in unserem Umfeld Personen, die nicht verstehen können, wie Bernd und ich ticken, fast alles gemeinsam zu machen. Wie ich schon sagte: Uns ist es wichtig, so viel gemeinsame Zeit verbringen zu können, wie wir haben.

  3. Das erste Zitat von Frau Noll mit den klemmenden Schubladen – das muss ich mir merken, es passt sooo gut, genauso wie die Materialermüdung.
    Die Verschieberitis – das ist ein Thema, das im Alter wohl eher nicht mehr so angesagt sein sollte, obwohl ich mich öfter dabei ertappe, dass ich denke, das können wir auch noch nächstes Jahr machen. Doch wir versuchen schon häufig die Ideen, die wir haben und umsetzen möchten, auch gleich in Angriff zu nehmen.
    Alleine Verreisen konnte ich mir auch lange nicht vorstellen – bis ich übers Internet Frauen „kennengelernt“ habe, die genau wie ich Nordseesehnsüchte hatten – mein Mann hatte die leider nicht. Und so war ich nun viele Jahre lang eine Woche mit diesen Frauen am Meer. Aber ich denke, das hat sich erledigt, zum einen wollen wir als Rentner unsere Zeit gemeinsam genießen, außerdem habe ich ihn inzwischen ein bisschen mit meiner Lust auf Meer angesteckt.

    1. Ja, die klemmenden Schubladen – die waren es auch, die mich an diesem Zitat hängen bleiben liessen, als ich das Interview beim ersten mal lesen nur mehr überflogen denn in allein Einzelheiten wahrgenommen habe.
      Danach habe ich mir aber dann den ganzen Text nochmal sehr intensiv zu Gemüte geführt und noch einige weitere Textstellen gefunden, die mir gut gefallen.
      Besonders das letzte, mit der schwindenden Zeit…..das mir ein echter Fingerzeig ist :-)

  4. „Materialermüdung“ das gefällt mir. Für mich drückt das auch eine gewisse humoristische Sichtweise auf das Älterwerden aus. Das ist toll.
    Vermutlich wird man sich immer anpassen, wenn man noch ein Stück Selbstwirksamkeit empfindet. Dieses Empfinden kann einem aber schonmal abhanden kommen. Dann ist sicher auch Jammern und Wehklagen erlaubt. Wichtig ist vielleicht eher, dass man nach einer gewissen Zeit dort herausfindet. Liebe Menschen an der Seite sind dafür immer ganz wichtig :-)
    Habt einen schönen Sonntag gemeinsam, Seite an Seite!

    1. Diese humoristich gefärbte Sichtweise habe ich bei einigen alten Menschen kennen gelernt.
      Meist bei solchen, die sich aus sonst selbst nicht so furchtbar ernst genommen haben.
      Und die waren es dann auch, die trotz mancher Handicaps kaum gejammert haben, sondern im Grossen und Ganzen trotzdem recht zufrieden wirkten…

      Bleibt noch anzumerken, dass ich solche Menschen für mich slbat als Vorbilder empfinde und gerne auch so mit meiner Einschränkungen umgehen würde wie sie. (Was mir inzwischen auch meist gelingt, wenn auch leider nicht immer)
      Hab Du auch einen schönen Sonntag!

  5. Moin Wilhelm.
    Oh ja! „Materialermüdung“ finde ich treffend gut. Wohl dem, der im Alter davon nicht betroffen ist. Deine Frage, „Wie gehe ich damit um“, beschäftigt sicher viele ältere Menschen, auf die ich mich jetzt allein beziehe.
    Auf unserer jetzt zu Ende gegangenen „Süd-Tour“ kam das Thema bei unseren Besuchen hier und da auch auf. Wie mein Freund zu sagen pflegt: „Wir sind ja keine 60 mehr“ ;) Und manch eine(r) hadert damit, schiebt Frust. Überhaupt wenn sich nach längerer oder chronische Krankheit so etwas wie „Fatigue“ einstellt, was COVID-Patienten auch als Long-COVID kennen. In meiner Bechterew-Community kenne ich einige mit Fatigue und ich würde die Frage nicht verneinen, ob ich auch zu diesem Kreis gehören könnte ;)
    Egal. Jedenfalls bin ich meinem damaligem Rheumatologen heute noch dankbar dafür, dass er mir nach meiner Bechterew-Diagnose vor rund 35 Jahren eine Psychotherapeutin empfohlen hat. Das war gut so und ich habe gelernt, mit alldem, was nach und nach nicht mehr ging, Fußball, Skifahren, usw., besser umgehen zu können. Mitunter nervt das zwar, wenn ich nicht mehr so kann wie ich gerne möchte, aber dann sage ich mir: „Es gibt Schlimmeres“ und gönne mir eine Pause. Und weil ich mir viele Pausen gönne, habe ich auch „nie Zeit“ ;)
    Grüße an euch nach HH!

    1. Die Frage nach therapeutischer Hilfe habe ich mir gelegentlich auch schon gestellt, insbesondere in Zeiten, als meine eigenen Einschränkungen im Bezug aufs Laufen sich vor ein paar Jahren innerhalb weniger Monate massiv verschlechtert hatten und damit auch meine beruflichen Möglichkeiten stark eingeschränkt waren.

      Dass es dazu nicht gekommen ist, verdanke ich in grossem Umfang meinem Arbeitgeber, der mir damals viele Brücken gebaut hat, um mir ein weiterarbeiten trotz der Einschränkungen doch zu ermöglichen – und dafür bin ich ihm bis heute dankbar. Denn das hat mir einmal mehr (neben dem Beispiel einiger meiner Kunden) gezeigt, wie wichtig es ist, sich auf die eigenen Ressourcen zu besinnen, statt die Defizite zu beklagen. Und es war auch ein gutes Lernfeld für das was danach noch kam und was heute mein Leben bestimmt.
      Insofern bin ich trotz allem meist recht ausgeglichener Stimmung und nehme meine Einschränkungen meist so, wie sind: als Teil von mir, der genauso zu mir gehört, wie mein linker kleiner Zeh oder meine schwindende Haarpracht. Wobei es trotzdem auch mal Phasen geben kann, in denen mir das nicht so gut gelingt. Aber die sind zum Glück immer nur kurz und wenn, dann an einzelne Situationen gebunden. Etwa wenn ich feinmotorisch etwas mit Werkzeug machen will und mir das nicht auf Anhieb gelingt….

      1. Moin. Ja, das mit der „schwindenden Haarpracht“ kenne ich. Mein Enkelkind sagt gelegentlich schon mal „Oppa Glatze“ zu mir, weil der andere Opa, immerhin 10 Jahre älter als ich, noch über volles Haar verfügt. Aber damit kann ich gut umgehen ;)
        Arbeitgeber: Gut wenn es so ist wie bei dir, aber ich kenne Fälle, da war es beileibe nicht so. Allerdings kann ich über meinen Arbeitgeber, das Land Niedersachsen, auch nicht meckern. Auf Antrag konnte ich mit 50 „aussteigen“, zwar mit Abzügen beim Ruhegehalt, aber Geld ist bekanntlich ja auch nicht alles und gesund macht es schon lange nicht.
        Na ja, lass uns gut mit unseren Einschränkungen leben, ändern können wir so wie so nix dran und deshalb ist es besser, sich damit zu arrangieren.
        Viele Grüße

        1. Ja, ich habe da sicher Glück gehabt mit meinem Job – und auch damit, dass ich Zeit genug hatte, mich auf die Veränderungen einzustellen. Das macht es heute in vielen Dingen einfacher für mich….

  6. Meine Mutter hat schon immer über jedes Zipperlein das sie hatte gejammert und sich hängen lassen.
    Was soll ich sagen?
    Mit ihren 88 Jahren hat sie die Gebrechen jetzt wirklich.
    Ich hoffe das ich nicht so werde.
    🌈😘😎

    1. Tja, manche Menschen sind halt so, das ist eben auch Teil unserer Natur.

      Wobei das Jammern oft auch eine Schutzfunktion hat, die eigentlich etwas ganz anders ausdrücken soll:
      Den Wunsch , wahrgenommen zu werden und Zuwendung zu erhalten. Oder als Zeichen von Überforderung.

      Insofern ist dieses Jammern auch immer etwas gewesen, was ich im beruflichen Kontext bei meinen Kunden sehr ernst genommen und hinterfragt habe, um angemessen darauf reagieren zu können, obwohl es mich im Privatleben sicher genauso nerven würde wie es Dich nervt.

      Dass Deine Mutter nun die Gebrechen wirklich hat, die sie füher schon (vorgeschoben?) bejammert hat, ist zwar wirklich fatal, hat aber auch ein bisschen was von „Karma is a bitch“ oder einer sich selbst erfüllenden Prophezeihung…..

Zu spät! Leider kannst Du hier nichts mehr anmerken.