– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Gib mir die Kugel

Moin, Ihr alle!

Wie immer, wenn ich ein neues Spielzeug habe, braucht es ja erst mal ein paar Tage, um kennenzulernen und auszuloten, was damit möglich ist. – am liebsten im „freien Spiel“und ganz ohne dann Anspruch, damit gleich was Produktives machen zu wollen. Will sagen, dabei kommt es mir erst mal gar nicht auf Ergebnisse an.
Wie sowas aussieht, zeigt dieses Flugprotokoll, das vorgestern auf meiner Übungsweise an den Rethespeichern enstanden ist, als ich verschieden Flugmanöver und Automatikmodi unseres Neuerwerbs ausprobiert und einen ganzen Akku dabei leer geflogen hab habe:

Wie etwa diesen hier, der sich „Asteroid“ nennt:

Ganz witzig, aber kaum von praktischem Nutzen :scratch:
Andere Videomöglichkeiten sind es hingegen schon, etwa der Vorbeiflug an einem Objekt, bei dem die Kamera der Drohne dies automatisch im Zentrum des Bildes hält. Aber davon mehr, wenn ich das auch mal praktisch und produktiv eingesetzt habe. Denn dazu werde ich mich auch noch mehr in das Medium der bewegten Bilder einarbeiten müssen…..

Was mich allerdings gerade viel mehr fasziniert sind die fotografischen Möglichkeiten, die sich mit unserem Neuerwerb ergeben. Etwa die, welche die Liebste schon am Anfang ihres Beitrages mit den Hafenbildern gezeigt hat.
Interaktive Kugel-Panoramen, in denen man sich als Betrachter selbst bewegen kann, um Details genauer zu betrachten:

Man steht als Betrachter quasi im Zentrum des Bildes, kann mit der Maus hineingreifen, sich selbst eine Blickrichtung aussuchen, weiter hinein oder heraus zoomen, kann es sich im Vollbild ansehen oder es automatisch rotieren lassen, um einen Gesamteindruck zu bekommen.

Solche „Spielereien“ liebe ich, wenn ich sie auf Webseiten finde und, wie an den Reaktionen unter dem Beitrag der Liebsten abzulesen war, einige von Euch wohl auch B-)

Immerhin liefert unser grosser Brummer dafür auch gleich die passenden Vorlagen:

Das sieht zwar auf den ersten Blick etwas komisch aus, führt aber in Verbindung mit einem Web-Tool namens „Marzipano“ recht schnell zu dem Ergebnis, was ihr oben sehen könnt:

https://www.marzipano.net/tool/

Man braucht nur das Bild hochladen, einige wenige Parameter einstellen und erhält in der Exportdatei des Tools eine komplette Website mit allen notwendigen Dateien und Skripten, die man anschliessend auf den eigenen Webspace hochladen und per Iframe überall einbinden kann – auch in unsere selbstgehosteten Blogs.

Also alles kein Hexenwerk :-)

Noch ein kleines Beispiel gefällig?
Bitte schön:

Südlich der Köhlbrandbrücke, auf der Kattwyk, parken Tausende von Autos für den Export in alle Welt… Und wer sucht, der findet auch den Drohnenpiloten.
(Kleiner Tipp: Dicht bei einem Roten Auto und einer Fahrwassermarkierung am linken Rand der Halbinsel)


Habt alle noch einen schönen und friedlichen Tag – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerade überlegt, wo er heute mal in die Luft geht B-)


-551-

Katzenkontent – eine kleine Reprise

Wie schreib doch meine Liebste in den letzten Tagen irgendwo:

Was haben wir früher für grottige Photos gemacht ….

Und ja – irgendwie hat sie recht. :-(
Denn wir hatten ja noch nicht das gute Equipment, wie wir es heute benutzen und auch weitere technische Möglichkeiten in Form von dezidierter Bildbearbeitungssoftware stand uns damals noch nicht zur Verfügung, mal ganz abgesehen von den Fertigkeiten, die notwendig sind, um damit umzugehen.
Also haben wir das Beste daraus gemacht, was damals möglich war und soo schlecht finde ich das nun auch nicht.
Schliesslich sind es ja eine Menge Erinnerungen, die mit den Bildern verknüpft sind und deshalb finde ich, dass wir sie ohne schlechtes Gewissen auch heute noch zeigen können – so wie sie es gerade in ihrem letzten Beitrag in ihrem Blog mit vielen Bildern unserer pelzigen Mitbewohner gemacht hat.

Dabei fiel mir dann ein, dass es ja auch noch einen andere Quelle gibt, wo noch einige andere dieser Bilder zu sehen sind – Ein Video auf Youtube, entstanden aus einer Powerpointpräsentation mit Bildern unserer „Jungs“ Hein und Fiete aus den Jahren 2010 bis 2012, also vom Zeitpunkt, als sie zu uns kamen bis etwa zu unserem Umzug in in diese Wohnung.

Und das hab ich mir jetzt nochmal vorgenommen, etwas nachbearbeitet, mit Vor- und Nachspann und passenderer Musik versehen und dann hier hochgeladen:

Ich finde, das kann man jetzt durchaus wieder ansehen B-)


Habt alle noch einen wunderbaren Tag und bleibt gesund und behütet.
Wir lesen uns :bye:


-510-

…bis in tiefe Lagen

Normalerweise muss es uns uns ja nicht weiter interessieren, wenn der Wetterbericht sowas verkündet:

An den Alpen erwarten wir bis Dienstag bis zu 1 Meter Neuschnee. Das ist dort eine wahre Schneebombe. Auch in tiefen Lagen gibt es Schnee

wetter.com

Schnee?`Hier im Hamburg?
Im Leben nicht – und schon gar nicht Ende November!
Wenn überhaupt, dann kommt das allenfalls mal im Januar vor, dass ein paar Flöckchen fallen.

Aaaaber, just vor einer Stunde:

Erst etwas Regen, und dann das!

Doch zum Glück wird es wohl nichts mit der vorgezogenen weissen Weihnacht.
Also nicht mit „Leise rieselt“und so…
Denn inzwischen ist wieder alles so wie wir das gewöhnt sind:

Hamburger Schietwetter – so muss das! :-)


Und wie vorhin:
Bleibt weiter gesund und behütet….!
Wir lesen uns :bye:

(der froh ist, dass er weiter in seiner warmen Hütte bleiben kann)


-447-

Geraffte Zeit

Gestern habe ich mal ein kleines Experiment gewagt:
Von Mitternacht bis Mitternacht den Tag aufzeichen, wie er sich vor unserem Küchenfenster abspielt – will sagen, unsere kleine Rollerkamera wurde dort postiert und sollte alle fünf Sekunden ein Bild aufnehmen und anschliessend die ganzen Bilder zu einem Film zusammenbasteln.
Das hat zwar nicht ganz geklappt, aber ein paar Stunden lang hat es gut funktioniert, so dass ich Euch jetzt nach einer kleinen Video-Bastlei einen Ausschnitt daraus zeigen kann – den Sonnenaufgang, wie er sich aus dieser Perspektive präsentiert:

Mit Klick aufs kleine Quadrat rechts unten geht das auch im Vollbild :-)

So kann man plötzlich auch Dinge wahrnehmen, die sonst so langsam ablaufen, dass sie für uns Menschen in ihren Details kaum bemerkbar sind:
Die aufkommende Dämmerung – das erst blaue Licht am Horizont – das Spiel der Wolken am immer heller werdenden Himmel – und dann den Sonnenaufgang der plötzlich vieles überstrahlt – – zumindest, bis schlussendlich das Gegenlicht zu stark wird und die Details darin untergehen. (aber für sowas ist die Kamera ja auch nicht gebaut…..insofern ist das jetzt auch kein Beinbruch :-) )

-_-_-_-

Und während ich diesen Film betrachte, kommt mir plötzlich der Gedanke, dass es manchmal schön gewesen wäre, auf ähnliche Art wie in die Vergangenheit auch im Zeitraffer in die Zukunft blicken zu können, um die Auswirkung mancher Entscheidung schon vorab zu ergründen.

Aber ob ich dann heute glücklicher wäre?
Ich glaube nicht.

Spontan fallen mir zwar so einige Situationen in meinem Leben ein, in denen mir dies vielleicht wichtig gewesen wäre, um mich „richtig“ entscheiden zu können und nicht am Ende vor Konsequenzen zu stehen, mit denen ich nicht gerechnet habe….
Möglich, dass ich mich dann manchmal anders entschieden hätte.

Andererseits – wenn ich den Gedanken weiter spinne – hätte ich dann aber auch manche Chance in meinem Leben verpasst. Schon weil ich meist dazu tendiere, lieber den sicheren Weg zu wählen als den riskanten. Und mancher Entscheidung wäre ich wahrscheinlich einfach auch aus dem Weg gegangen, wenn ich vorab gewusst hätte, was nachher dabei herauskommt…

Denn in der Rückschau betrachtet bin ich doch im Grossen und Ganzen ganz zufrieden mit dem Weg, den ich bis heute gegangen bin – Umwege und „Fehlentscheidungen“ inklusive.
Denn letzten Endes hat mich dieser Weg ja dahin geführt, wo ich heute bin.

Also ist es vielleicht ja doch ganz gut, das wir nicht vorab wissen, was hinter der nächsten Wegbiegung lauert. So bleibt uns wenigstens die Spannung auf das erhalten, was danach noch kommt….


In diesem Sinne:
Habt einen schönen Tag und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:


-351-

Noch ein wenig holprig – aber:


Die Liebste kam ja letztens auf die Idee, man könne unsere Rollertouren auch filmisch festhalten –  was allerdings aufgrund der dabei zusammenkommenden grossen Datenmengen auch mit dem einen oder anderen Pferdefuss versehen ist. 
Denn:
Mal abgesehen davon, dass der Speicherplatz auf unserem Webspace begrenzt ist stellt sich ja auch die Frage, wer das denn alles angucken soll, wenn wir stundenlang unterwegs sind?
Da bleibt also nur, das Videomaterial zu berabeiten und die schönsten (oder interessantesten) Streckenabschnitte zusammenzufügen, damit solche Projekte nicht völlig aus dem Rahmen fallen. Und da keiner von uns Erfahrung mit sowas hat, habe ich es gestern mal auf mich genommen, unsere Aktioncam an meinen Helm geklebt, mich auf die Reifen gemacht und ein paar Testvideos gedreht,  umd anschliessend die Videodateien auf meinen Rechner zu ziehen und ein wenig damit herumzuspielen.
Ausgangspunkt meiner Tour war die Bunthäuser Spitze – und von dort ging es über kleine Wirtschaftswege und über die Autobahn hinweg zur Mühle Johanna, dann mit einem Schlenker an der Wilhelmburger Dove Elbe entlang unter Bahngleisen und Reichsstrasse hindurch , ein Stück die Dratelnstrasse hoch, weiter (illegalerweise abgekürzt) zur Georg-Wilhelm-Strasse und mit einem letzten Zacken an der Bonifatiuskirche vorbei bis vor unsere Haustüre.
Damit hatte ich genug Material zusammen, um mich stundenlang (etwas zum Unwillen der Liebsten) damit zu beschäftigen.
Aber nun ist es geschafft, ich hab die Filme zerschnippselt, gekürzt und ( noch etwas holprig) wieder zusammengefügt, mit Musik unterlegt und mit Logo versehen und kann Euch nun zu einen kleinen Inselfahrt auf Omas Soziussitz einladen :

( Das geht auch im Vollbild, wenn Ihr auf das Quadrat mit den weissen Ecken in der Menueleiste des Videos klickt )

Und ich finde, für den ersten Versuch ist die Geschichte gar nicht so schlecht geworden. Was aber nicht ausschliesst, dass ich meine Fähigkeiten noch etwas verfeinern muss, denn die Übergänge zwischen den einzelnen Szenen düften für mein Gefühl gerne noch etwas flüssiger werden.
Aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag gebaut worden …..


Euch noch einen schönen Nachmittag  – und natürlich ein wunderbares Wochenende.
Bleibt schön gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns


-337-

Dann ist es ja nicht so schlimm


Nee, Oma-Wetter ist das nun wahrlich nicht, schon gar nicht, wenn die Oma nur zwei Räder hat und lediglich auf Sommerschlappen unterwegs ist:

So  gesehen – und auch mit Blick auf das Wetter der kommenden Tage – ist es also nicht schlimm, dass sie noch  unpässlich ist  und es zur Zeit nicht für die erste Ausfahrt in diesem Jahr reicht.
Aber immerhin: Der Krankentransport zum Oma-Doktor kommt übermorgen  und dann sollten ihr bis nächste Woche wohl Beine gemacht werden, damit der Frühling stilgerecht beginnen kann.

-_-_-_-

Somit war heute Gelegenheit genug für inhäusige Beschäftigung – wie Bett beziehen, Wäsche abnehmen und neue aufhängen, Cafe- und Spülmaschine reinigen, und (eigentlich noch) feudeln. Und  für eine kleine Spielerei hat es sogar auch gereicht, wie ihr oben sehen könnt.
Kurz mal das Handy ans Küchenfenster geklemmt und  alle fünf Sekunden auf den Auslöser gedrückt (drücken lassen – wozu gibt es denn passende Apps?) – das ganze über zweieinhalb Stunden.
Fertig ist das Wetterfilmchen :-)

So war das eigentlich geplant, wenn die betreffende App denn richtig funktioniert hätte – was sie nicht tat.
Also nochmal was anderes probiert – was ja schlussendlich auch funktioniert hat, wie oben zu bewundern.. Allerdings musste ich deswegen das Feudeln dann  doch auf morgen vertagen – was aber auch kein Problem sein sollte, denn morgen wird es wohl wettermässig auch nicht besser als heute und auch der Dreck wird morgen noch da sein  :-(.

Doof halt nur, dass die Liebste ihren Urlaub nun so verbringen muss…. und wir rein wettertechnisch nicht viel anders machen können.
Aber sie hat je gestern vorgesorgt und noch einige Bilder zu bearbeiten :-)


Und dennoch:
Euch allen noch einen wunderbaren Nachmittag – was immer ihr auch heute macht. Un natürlich:
bleibt gesund  und behütet!
Wir lesen uns


-270-