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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Zitate 08/23: Über das Bloggen

Guten Morgen am Sonntagmorgen!

Auch heute habe ich mal wieder mehrere Zitate, die ich allesamt auf einer Seite von DR.Web gefunden habe. Und allen gemeinsam ist, dass es dabei um das geht, was ich hier (und viele von Euch) als ein schönes Hobby ansehen, mit dem man in der Welt in Kontakt treten kann.
Wobei die Sichtweisen naturgemäss ziemlich unterschiedlich sind und ich mich in manchem wiederfinde, was andere Blogger über unser gemeinsames Hobby denken:
Etwa auch in diesem harmlosen Satz:

Mein Blog, meine Spielwiese

den ich etwas rüder formuliert (was nicht meine Art wäre) an anderer Stelle auch schon so gefunden habe:

Mein Blog , meine Regeln

Wobei sicherlich klar ist, dass ich als Autor auch bestimme, welche Themen ich wähle und welche Art von Kommentaren in dazu zu dulden bereit bin.

Aber das ist ja nur der eine Teil der Medaille, denn wenn ich völlig in meiner eigenen Welt versinke und an meiner Leserschaft vorbei schreibe, dann liest natürlich auch keiner, was ich mir unter Umständen mit viel Mühe abgerungen habe, oder?

Insofern stimmt schon der folgende Satz nur bedingt, zumindest, solange ich auch Wert auf Rückmeldungen lege:

Bloggen? Das ist ein Stück Freiheit.

Denn die Vorlieben der werten Leserschaft bestimmen natürlich auch oft bei der Themenauswahl mit, wenn man gefragt und hipp sein möchte.

Nicht zu vergessen eine Regel, die auch viele Mitblogger sehr ernst nehmen – wobei ich mich offen gesagt schon frage, ob es dabei mehr um die Qualität des eigenen Werkes oder um die pure Anzahl an Rückmeldungen in Form von Likes und zustimmenden Kommentaren geht –

Du bist immer nur so gut wie dein letztes Posting.

und pflichtschuldigst und beinahe täglich umsetzen, auch wenn eigentlich was anders dran wäre ( mal Abschalten und Distanz gewinnen beispielsweise) – gipfelnd in der lakonischen Feststellung:

Als Blogger hat man nie Ferien oder Feierabend.

Denn:

Ein Blog ist (schliesslich) kein Ponyhof.

Hmm…

-_-_-_-


Bloggen also als todernst gemeinte Pflichtübung oder gar als Leistungssport?
Dabei frage ich mich unwillkürlich, ob das so wirklich meins wäre, obwohl ich natürlich auch zu denen gehöre, die ihren Blog regelmässig ( und vielleicht auch etwas zu oft?) mit neuen Inhalten bestücken… Aber nicht, weil ich es muss, sondern weil ich Spass daran habe.
Und so treffen für mich am ehesten wohl noch diese drei Zitate zu:

Blogs dienen dem Vergnügen
____
Wenn ich blogge, gebe ich etwas von mir preis. Ich erzähle etwas aus meinem Herzen. Ich öffne mich. Und zwar für jeden.

____

Ich blogge, weil mich das vor dem Wahnsinn beschützt. Wenn ich das nicht irgendwo rauslassen könnte, würde ich verrückt.

So einfach ist das für mich.


In diesem Sinne:
Habt alle einen zauberhaften Sonntag und macht, was Euch Spass macht – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der nun für den Rest des Tages ganz sicher was anderes im Kopf hat als die Frage, worüber er seinen nächsten Beitrag schreiben könnte……


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