Hallo nochmal Euch allen!
Vorhin war ich tatsächlich ein wenig in Panik, als unsere Spülmaschine plötzlich streikte und kein Wasser mehr einziehen wollte und der Fehler mit den „üblichen“ Bordmitteln nicht zu beheben war.
Denn ein über die Eingabetasten durchführbarer Reset brachte tatsächlich nichts ausser dem gleichen hektischen Gepiepse, mit dem sie den Fehler schon vorher gemeldet hatte.
Da blieb also nur, mir im Netz die Gebrauchsanweisung und ggf auch eine Reparaturanleitung zu suchen und herunterzuladen und anschliessend anhand der Symtome Punkt für Punkt abzuarbeiten:
- Strom: hat sie, sonst würde sie ja nicht piepen
- Wasser: Kaltwasser läuft und Wasserdruck ist auch OK
- Zulauf-Filter: ist frei.
- Abpumpen: tut sie auch.
- Magnetventil: schliesst – man hört es klacken.
- Schläuche: sind knickfrei
- Reset: leider ohne Erfolg
- …….
Daran lag es also nicht. 
Womit als nächstes die Frage aufkam, ob dies vielleicht ein typischer Fall für eine geplante Obsoleszenz sein könnte, denn die Garantie ist ja gerade vor ein paar Tagen erst abgelaufen? Und man liest ja auch des öfteren, dass sowas inzwischen wohl auch mal bei teuren Markengeräten vorkommt.?
Ergo würden wir wohl eine fällige Reparatur samt Anfahrt und Märchensteuer aus eigener Tasche zahlen müssen:
Also erst mal Hände waschen, die Liebste informieren, im Netz einen Kundendienst hier in der Nähe suchen und mich schon mal darauf vorbereiten, die nächsten Tage wohl auf meinem schicken neuen Höckerchen reichlich Zeit vor der Spüle zuzubringen, um alles mit der Hand abzuwaschen 
Komisch allerdings: das warme Wasser im Bad lief auch nicht, genausowenig wie in der Küche. Nicht ein Tropfen kam da aus der Leitung. Sollten da etwa heute Reparaturen an der Heizungsanlage stattfinden, von denen ich nichts wusste? Die Heizkörper waren schliesslich auch alle kalt?
Hmm….
Und komisch auch, dass ausgerechnet dann die Spülmaschine streikt, wenn kein warmes Wasser aus der Leitung kommt…Das wäre ja ein merkwürdiger Zufall.
Hmm…..
Sollte also die Spülmaschine vielleicht nicht anskalte Wasser , sondern an die Warmwasserleitung angeschlossen sein – die ich ja gar nicht ausprobiert hatte?
(Was ja auch Sinn machen würde, denn dann braucht die Maschine ja auch deutlich weniger Strom, um ihr Spülwasser aufzuheizen.)
Hmm….
Daraufhin habe ich mir dann den Anschluss der Maschine n der Küche nochmal genauer angesehen – und tatsächlich hat sich meine letzte Überlegung auch bestätigt. Will sagen, dass ich da beim Abarbeiten meiner Checkliste wohl etwas geschludert, mir viel unnötige Arbeit gemacht, den Hersteller völlig zu Unrecht unter Generalverdacht gestellt und ganz ohne Not Panik vor etwas geschoben habe, was gar nicht dran ist….
Was sich dann auch nach einer halben Stunde so bestätigte, als das warme Wasser wieder lief und die Spülmaschine treu und brav und ohne hektisches Piepsen ihren Job wieder aufnahm. 
Also Ende gut, Alles gut.
Nur eines ärgert mich daran:
Auf die eigentliche Ursache der Fehlfunktion hätte ich schon viel eher kommen können, wenn ich nur etwas gründlicher vorgegangen wäre
In diesem Sinne:
Habt alle einen tollen abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen und 
Euer Wilhelm,
der wirklich froh ist, dass seine Befürchtungen sich nicht bestätigt haben und er nun doch nicht mit der Hand abwaschen muss…..
-848-
Wenn ich nicht wüsste, dass das Wasser abgestellt ist und die Maschine tut nicht das, was sie soll, würde ich auch nicht durch die Wohnung laufen und überall nachschauen, ob da noch Wasser kommt.
Ist es wirklich sparsamer, die Maschine am Warmwasser anzuschliessen? Müsste mal gucken, was da bei uns umgebaut werden müsste. Vor 15 Jahren gab es diese Frage noch gar nicht.
Ob das sparsamer ist, dazu habe ich keinen Vergleich.
Denn dazu müsste man den Stromverbrauch der Maschine einzeln messen, wenn sie an Kaltwasser und an Warmwasser angeschlossen ist.
Aber für denkbar halte ich das schon, weil die Möglichkeit auch explizit in der Gebrauchsanweisung erwähnt wird.
Die Geschirrspülmaschine ans warme Wasser anzuschließen, finde ich auch einen interessanten Überlegenspunkt. Muss ich doch gleich mal schauen, wie das bei uns ist.
Gut, dass Du wieder alles ans Laufen bekommen hast
Ja, da haben sie bei der Bauplanung wirklich mal mitgedacht…
Und geschadet hat es sicher auch nicht, sonst wäre mir das in den zehn Jahren schon negativ aufgefallen, die wir jetzt in dieser Wohnung leben.
Auf die Idee wäre ich auch nicht gekommen, aber ich stehe bei sowas ja eh meistens dumm da…. wie gut, dass Du die Maschine reanimieren konntest. Abwaschen müssen tut ja nun wahrlich nicht Not
Viel zu reanimieren war da ja zum Glück nicht.
Nachdem mir erst mal klar war, dass die Abgestellte Warmwasserversorgung und die Fehlfunktion der MAschine im Zusammenhang standen, musste ich ja nur noch abwarten, bis das Wasser wieder lief.
Clara spielt gerade Wilhelm: Da meine an den Kaltwasserzufluss angeschlossen ist, (weil das warme Wasser durch einen Elektrodurchlauferhitzer erwärmt wird und immer erst eine Zeit lang laufen muss, ehe es warm wird) wären bei mir weniger Punkte zu durchdenken gewesen und mir wäre vielleicht oder sicher der Grund nicht eingefallen.
Und meine Miele ist wohl auch fast oder gerade aus der Garantie raus – der Kundendienst hätte sich über die rollenden (Rubel) Euro sicher gefreut.
Keine Pannen in der nächsten Zeit wünscht
Clara
Tja, so bin ich halt.
Solche Dinge lassen mir einfach keine Ruhe, bis ich weiss, warum etwas nicht so will, wie es soll…
Dass die Lösung schlussendlich aber so einfach war, damit habe ich im Traum nicht gerechnet.
Wobei dein Verdacht, ehrlich gesagt, nicht aus der Luft gegriffen ist 🤔
Aber des Rätsels Lösung war eindeutig die bessere Alternative
🌈😘😎
Meinst Du den Verdacht mit der geplanten Osoleszenz?
Vermuten würde ich sowas bei einen renomierten Hersteller wie Bauknecht zwar nicht unbedingt – aber man weiss ja nie. Schliesslich gehen die wirtschaftlichen Zwänge eines regelmässigen Absatzes ihre Produkte bei einem weitgehend gesättigten Markt ja an denen auch nicht mehr vorbei…
Aber in der Tat: des Rätsels Lösung war tatsächlich die bessere Alternative
Eigentlich würde ich es in 2023 auch erwarten, dass die Maschine an beide Wasserleitungen angeschlossen ist. Und dann könnte ich je nach Preisentwicklung am Strom oder Warmwasser-Markt wählen.
Kann doch nicht so sehr schwer sein…
Du meinst so, wie früher bei einigen Autos mit dem Benzinhahn, als es noch keine Tankuhren gab?
Also als Dreiwegehahn, wo man ganz nach Notwendigkeit auf Reserve umstellen kann, wenn die Suppe im regulären Tank zuende geht…
Das sollte rein technisch betrachtet doch eigentlich kein Problem sein
Ich denke schon mehrere Tage über das Thema nach, hatte sogar überlegt, ob es sinnvoll wäre, für unsere Spülmaschine einen Anschluss vor vorgeheiztes Wasser installieren zu lassen.
Die Wassertemperatur im Kessel im Keller beträgt um die 70 Grad, genau hab ich das jetzt nicht parat, aber es ist niemals niedriger. Wenn die Spülmaschine mit dem vollen Programm läuft, wäre das optimal. Es gibt aber auch Programme, die mit weit weniger Temperatur auskommen. Warum sollte die Maschine dann das superheisse Wasser nehmen? Es macht doch keinen Sinn, 70 Grad heisses Wasser in die Maschine zu pumpen wenn nur 45 Grad benötigt werden für leichtverschmutztes Geschirr.
Bei uns kommen – ich hab es nachgemessen – gerade mal 58 Grad aus dem Wasserhahn in der Küche… wobei ich mal annehme, dass die Vorlauf-Temperatur am Kessel wohl auch noch ein paar Grad mehr haben dürfte und auch Leitungsverluste dabei eine Rolle spielen.
Unsere Spülmaschine hat offenbar die gleichen Temperaturwerte wie Eure: 45 Grad im Normal-Programm und 70 Grad im Intensivprorgamm, was wir ohnehin immer wählen, weil wir sonst noch öfter verstopfte Abwasserleitungen ( durch Fettablagerungen) hätten.
Insofern macht der Anschluss an das Warmwasser bei uns durchaus auch Sinn, weil die Maschine dann selbst kaum noch (bzw. gar keinen) Strom für die Heizung braucht und das (per Wärmepumpe aufgeheizte) Warmwasser aus der Leitung uns kaum Energiekosten verursacht, die Heizung der Spülmaschine mit teurem Strom aber schon.
Wobei ich allerdings keine Ahnung habe, wie sich das in Mark und Pfenning auswirkt….
Wir differenzieren schon, welches Programm wir einsetzen. Und ja, es kommt auch das heisse Programm zum Tragen wenn es wirklich schmutzig und fettig ist. Eine Verstopfung haben wir in 15 Jahren noch nicht erlebt.
Was bei uns aus dem Keller ankommt, habe ich noch nicht nachgemessen. Aber sollte es wg. Legionella nicht höher sein als 58 Grad?
Mal ausgehend von diesem Informationsblatt der Stadtwerke Schwäbisch Hall sollten 55 Grad ausreichen.
Und die erreichen wir ja in der Küche.
Mein Informationsstand sind 70 Grad. Bei 50 Grad verlängert sich die Entnahmezeit auf 20 Minuten. Aber es gibt dafür wohl auch unterschiedliche Meinungen.