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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

In die Röhre geguckt…..

….und eine Perspektive gefunden.

Guten Morgen, Ihr Alle!

Gestern war ja nun endlich der lange ersehnte CT-Termin und damit Anlass, schon mal vorab zwei Stunden Krankenhausluft zu schnuppern, bevor es nun nach abgeschlossener Diagnostik tatsächlich in ein paar Tagen zur Sache geht.

Wobei die eigentliche Untersuchung nur ein paar Minuten gedauert hat und ich die meiste Zeit wartend zubringen durfte:
Erst am Labor auf das Legen eines venösen Zuganges, dann vor dem CT, weil noch einige „Kunden“ vor mir dran waren und zum Schluss auf den Gefässchirurgen, der mir die Aufnahmen erläutert und mit mir das weitere Vorgehen besprochen hat, nachdem das CT genau das bestätig hatte, was schon bei der Ultraschall-Untersuchung vor zwei Wochen herausgekommen ist.
Um eine grössere Operation werde ich wohl nicht herumkommen, soviel ist mal klar – jedenfalls nicht, wenn ich lauftechnisch nicht auf dem niedrigen Niveau verharren will, was ich zur Zeit habe. Zumal die beiden Untersuchungen zusammen beinahe exakt das Bild ergeben, was in der folgenden Grafik (allerdings spiegelverkehrt) unter „a“ zu sehen ist:

Bei mir ist die rechte Seite betroffen – und das Schema zeigt die Ansicht von vorne….
(der schwarz gefüllte Bereich ist der Verschluss)

Woraus folgt, dass des Ergebnis der Operation in etwa so aussehen könnte, wie unter „b“ dargestellt – mit einer neu gelegten Verbindung zwischen der Beckenarterie auf der „gesunden“ Seite und der grossen Beinarterie des rechten Beines , mit welcher der Verschluss umgangen werden und damit die Durchblutung des Beines wieder verbessert werden soll.
Falls nicht (und das wird auf jeden Fall in der gleichen Sitzung vorher noch probiert) das Gerinsel doch noch mittels eines Ballonkatheders gezogen werden kann.
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit dafür wohl eher gering, wie mir der Oberarzt gestern abend noch telefonisch mitgeteilt hat, nachdem die Untersuchungsbefunde nochmal in grösserer Runde bewertet und diskutiert worden sind.

Doch immerhin – und das empfinde ich jetzt wirklich als Fortschritt – ist nun klar, was Sache ist und auch, wie man es behandeln kann.
Und auch der OP-Termin steht jetzt fest : Am 21. Februar (also in genau drei Wochen) werde ich stationär aufgenommen und am darauf folgenden Tag operiert….

Sinnigerweise also am Aschermittwoch, wie mein Kalender sagt.
Aber ich gehe mal davon aus, dass die Damen und Herren Ärzte sich diesbezüglich eher an ortsübliche hansesatische Karnevalsgepflogenheiten halten und dann nicht die tollen Tage durchgezecht haben wie anderswo in unserer Republik .

Also Zeit genug, noch das zu klären, was vorher zu klären ist.
Etwa mit meiner Rheumatologin, wie das um den OP-Termin herum mit meinen Rheumamedikamenten laufen soll….
Und auch die Frage der ambulanten Nachbetreuung wird noch zu klären sein, zumal ich nach meinen letzten Erfahrungen den Nachfolgern meines Hausarztes ja nicht mehr soviel Vertrauen entgegenbringen mag.

Also: Schaunmermal, was da telefonisch zu klären ist…


In diesem Sinne:
Habt alle einen angenehme Woche und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der gerne auch einen früheren Termin genommen hätte, wenn es denn möglich gewesen wäre….


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