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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: GenaGena

Nach den Textwüsten der letzten Tage gibt es heute mal nur etwas Musik , denn allzu gross ist meine Lust zum Schreiben heute nicht, obwohl es durchaus Themen genug geben würde, die einer näheren Betrachtung wert wären.

Also zur Sache:

Vor ein paar Monaten lief spätabends auf Arte ein bittersüsser französischer Liebesfilm, an dessen Titel und Handlung mich ich ehrlich gesagt nicht mal mehr erinnern kann – wohl aber an die Musik, die mir sehr wohl im Gedächtnis haften geblieben ist, weil sie mir wirklich gut gefallen hat. Wobei es besonders dieser eine Titel war, der auch als Grundthema immer wieder im Soundtrack des Filmes auftauchte:

GenaGena – Goodbye

Grund genug also, dem mal etwas genauer nachzugehen, um herauszufinden, wer da gesungen hat und ob es von dem Duo mit den markanten Stimmen etwa noch mehr Hörenswertes zu finden gibt.

Und tatsächlich bin ich auch recht schnell fündig geworden – auf Youtube, wo auch sonst?
So wusste ich also schnell, das die beiden sich GenaGena nennen und dass es sogar ein Album mit ihrer Musik gibt, erschienen 2017 – aber leider nur mit mageren sieben Titeln:

Aber die haben es dafür wirklich in sich, zeigen sie doch eine Bandbreite und Qualität, wie ich sie bei den sehr sparsamen Arrangements mit eher kleiner Instrumentierung ( ausser Gitarre, Bass und ein wenig schmückendem Beiwerk gibt es da nicht viel) und der Ausrichtung auf die dominierenden Stimmen der beiden Sänger wirklich nicht erwartet hatte – womit sich meine Suche mal wieder gelohnt hat :-)

Schade allerdings, dass es davon wohl nicht mehr geben wird, denn viel mehr als die Namen der beiden (Christelle Delorme & Emmanuel Mauro, die beide auch als Schauspieler und Co-Autoren an dem Film mitgearbeitet haben) und einer französisch-sprachigen Facebookseite (wofür meine rudimentären Französischkenntnisse beim besten Willen nicht reichen) gibt es im Netz dazu leider nicht zu finden, so dass man zumindest vermuten kann, dass es sich bei GeneGena um ein einmaliges Musikprojekt handelt.

Schade, wie gesagt, aber anderseits auch ein Grund mehr, das wenige zu geniessen, was die beiden an gemeinsamer Musik gemacht haben…..

( natürlich führt Euch der Klick aufs Bild auch diesmal wieder zum Album auf Spotify)


Bleibt also wie immer gesund und behütet – und geniesst den Rest des Tages!
Wir lesen uns :bye:


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- 8 Bemerkungen zu “Musik: GenaGena

  1. Sehr schön! Zwei Stimmen, die sich gut ergänzen, jede für sich alleine, aber auch im Duett. Es erinnert mich ein klein wenig an „Wild Roses“.

    1. Mein üblicher „Suchweg“ bei mir unbekannter Musik ist meist, zuerst mal Google zu befragen (die Musikerkennung mit dem Handy funktioniert ziemlich gut) und dann mit den Ergebnissen weiter zu recherchieren,

      Wobei Youtube für erste Ergebnisse durchaus brauchbar ist, weil man da auf visuellem Weg schnell prüfen kann ob das von Google ausgeworfene Ergebnis passt (und weil es bei Youtube auch einiges an älterer Musik gibt, die sich bei Streamingdiensten nicht findet, weil sie zu alt ist oder schlicht nie auf digitalen Medien erschienen ist)

      Der letzte Schritt ist dann für mich immer, zu gucken, ob es das Musikstück auch bei Spotify gibt, weil ich da über ein Premium-Abo verfüge und die Musik in wirklich guter Qualität hören und nutzen kann – beispielsweise, um mir völlig legale MP3-Kopien davon zu erstellen.

      1. Das wussste ich nicht bzgl. Spotify.
        Bis vor etwa zwei Jahren habe ich mich massiv mit Musik beschäftigt. Das ist situationsbedingt weniger geworden. Aber eine Leidenschaft lässt einen ja nie los.

        1. Da ich phasenweise sehr viel Musik höre und auch einen sehr weit gespannten Musik-Geschmack habe, bin ich vor einigen Jahren bei Spotify hängen geblieben als einer – damals schon – guten Möglichkeit, eine richtig grosse Auswahl zu haben und auch ein hohe Bit-Rate geliefert zu bekommen.

          Anfangs habe ich dann noch viel gerippt, um die Musik als Mp3 auf CD auch im Auto nutzen zu können, inzwischen ist das aber dank grosszügiger Handy-Flat nicht mehr nötig – jedenfalls nicht, solange man nicht in einer Gegend unterwegs ist, in der es mehr Funklöcher als Empfang gibt)

          Der einzige Nachteil dabei ist lediglich, dass Spotify Musik nicht als MP3 ausliefert, sondern in einem properitären Format, das zum mitschneiden den Umweg über ein Programm wie Audacity notwendig macht, welches dann am „Line-Out“ meines Rechners lauscht und im Prinzip genauso funktioniert wie früher der Kasettenrekorder, mit dem wir alle mal vorm Radio gesessen haben…
          Wobei die so gezogenen Kopien tatsächlich völlig legal sind, solange man sie nicht weiter verhökert…. (oder wie ich auf seiner Website veröffentlicht B-) )

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