– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Musik: Ivano Fossati

Buon giorno, Freunde der Musik!

Ich muss zugeben, ich verstehe kein Wort – nicht mal den Titel dieses Albums.
Denn dafür reichen meine Italienisch-Kenntnisse einfach nicht .
Aber das macht ja auch nichts, denn in dem Fall ist es ja die Musik, auf die es ankommt.
Und die ist einfach gut:

Immerhin konnte ich mir mit Google-Übersetzers Hilfe soviel zusammenreimen, dass es sich bei diesem, 2006 erschienenen und aus drei CD’s bestehenden Album wohl um eine Art „“Best of“ handelt mit einer Sammlung von Musik aus drei Jahrzehnten, die auch alle grossen Hits enthält, mit denen der Singer/Songwriter und Film-Komponist Ivano Fossati in den italienischen Charts plaziert war, der hierzulande leider völlig unbekannt ist.

Ich zumindest habe gestern zum ersten Mal bewusst etwas von ihm gehört und bin darüber auch auf dieses Album gekommen, das mit seiner Mischung von Rock über typisch-opulenten Italo-Pop und einiger weniger feiner experimenteller Stücke und Live-Aufnahmen wirklich eine breite Palette hörenswerter Musik enthält, die man hervorragend sowohl „einfach nebenher“ wie auch ganz bewusst und konzentriert hören kann, wobei es akustisch auch immer wieder Neues zu entdecken gibt
Wie etwa bei diesem Titel, einem der wenigen Live-Mitschnitte:

I Treni A Vapore (live) – Ivano Fossati

Insofern stört es mich auch wenig, dass ich von den Texten nichts verstehe.
Denn in diesem Fall ist es wirklich die absolut hörenswerte Musik, die den Reiz des Albums ausmacht….

(Wie immer: Ein Klick aufs Bild….. ihr wisst schon ;-) )


Habt heute alle einen feinen Tag und bleibt wie immer gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

dessen italienische Phase ( zumindest bezogen auf die Musik) noch lange nicht vorbei ist……


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Musik: Schönfelder & Friesen

Filmmusik ist ja ein Metier, bei dem es immer mal wieder das eine oder andere Sahnestückchen zu finden gibt – und ein paar davon habe ich in der Vergangenheit in diesem Blog auch schon vorgestellt.
Was meist so abläuft, dass ich einen Film sehe und – wenn mir die Musik gefällt – mit Googles Hilfe herauszubekommen versuche, wie der jeweilige Titel heisst und von wem er stammt.

Diesmal allerdings war es anders herum, zumal ich den zugehörigen Film noch gar nicht gesehen habe, obschon die dahinterliegende Geschichte mir schon länger bekannt ist und ich sie tatsächlich vor einigen Jahren eine Zeitlang verfolgt habe – in einem Reiseblog der Badischen Zeitung, betrieben von einem jungen Paar, dass mit wenig Geld und möglichst nachhaltig um die Welt reisen möchte.
Teils per Anhalter, teils auf dem Fahrrad und nach Geburt ihres Kindes in Amerika mit einem alten VW-Bus.

Allerdings habe ich die Geschichte dann irgendwann aus den Augen verloren und bin erst jetzt wieder darauf aufmerksam geworden, als ich bei Spotify zufällig in einer automatisch generierten Playlist über diesen Musiktitel gestolpert bin:

Schönfelder & Friesen – Reiselied

Echte „Gute-Laune-Musik“, die natürlich sofort den Wunsch nach „mehr“ aufkommen liess.
Und das gibt es tatsächlich auf dem zugehörigen Album, auf dem die Filmmusik live performt wird:

Über die Macher der Musik (Falk Schönfelder & Isaac Friesen habe ich) im Netz nur sehr spärliche Informationen gefunden, lediglich, dass beide zusammen mit anderen Musikern immer wieder an unterschiedlichen Musikprojekten arbeiten, unter anderem eben auch an dem sehr einfühlsamen Soundtrack für den zweistündigen Dokumentarfilm, der aus dem Filmmaterial entstanden ist, dass die beiden Reisenden von ihrer Weltreise mitgebracht haben….

Schönfeder & Friesen – Grün

So „angefixt“ bin ich eher zufällig auch auf diese Website gestossen, auf der neben einem Teil der alten Blogbeitäge und weiterem Material auch der zugehörige Film ( „weit.“ ) gegen einen kleinen Obulus von fünf Euro als „Kino on Demand“ online abrufbar ist.
Und ich denke, das werde ich mir als Fan solcher Reisedokumentationen gelegentlich auch mal gönnen, wenn die Abende jetzt wieder länger werden.
Denn auch das ist immer eine gute Therapie gegen eventuell wieder aufkommende Novembernebel-Gedanken – genau wie die Musik…..


Habt noch einen schönen Nachmittag und ein wunderbares Wochenende – und natürlich:
Bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

(dem es auch heute ziemlich gut geht und der gerade etwas in den wiedergefundenen Beiträgen des alten Reiseblogs versinkt B-) )


-416-

Musik: Michael Regner

Wahrscheinlich geht es Euch genau so wie mir und ihr hat den Namen Michael Regner noch nie gehört?
Aber vielleicht habt Ihr trotzdem schon Musik aus seiner Feder gehört, beispielsweise, wenn ihr das zauberhafte Road-Movie 303 gesehen habt, was vor einiger Zeit im Fernsehen lief und momentan noch (bis zum 19.10) als sechsteilige Miniserie in der ARD- Mediathek abrufbar ist – untermalt von feiner, meist ruhiger, fast nachdenklich klingender Musik, welche für die Stimmung des ganzen Films sehr prägend ist und die Wirkung der Bilder und der Geschichte noch verstärkt.
Kleines Hörprobe gefällig?

Magnet Balls – Michael Regner, Augustin & Jana Iris

Also wirklich schön, dass es die Filmmusik auch in Form eines kleinen (leider nur 30 Minuten langen) Albums gibt:

(Ein Klick aufs Bild führt Euch zu Spotify)


Habt noch einen schönen Tag und bleibt gesund und behütet!

(Der gerade mal wieder „Knoten“ in den Fingern hat…. und deshalb nicht viel schreiben mag.
Also nicht wundern, wenn es hier gerade sehr ruhig zugeht)

Wir lesen uns :bye:


-401-

Musik: GenaGena

Nach den Textwüsten der letzten Tage gibt es heute mal nur etwas Musik , denn allzu gross ist meine Lust zum Schreiben heute nicht, obwohl es durchaus Themen genug geben würde, die einer näheren Betrachtung wert wären.

Also zur Sache:

Vor ein paar Monaten lief spätabends auf Arte ein bittersüsser französischer Liebesfilm, an dessen Titel und Handlung mich ich ehrlich gesagt nicht mal mehr erinnern kann – wohl aber an die Musik, die mir sehr wohl im Gedächtnis haften geblieben ist, weil sie mir wirklich gut gefallen hat. Wobei es besonders dieser eine Titel war, der auch als Grundthema immer wieder im Soundtrack des Filmes auftauchte:

GenaGena – Goodbye

Grund genug also, dem mal etwas genauer nachzugehen, um herauszufinden, wer da gesungen hat und ob es von dem Duo mit den markanten Stimmen etwa noch mehr Hörenswertes zu finden gibt.

Und tatsächlich bin ich auch recht schnell fündig geworden – auf Youtube, wo auch sonst?
So wusste ich also schnell, das die beiden sich GenaGena nennen und dass es sogar ein Album mit ihrer Musik gibt, erschienen 2017 – aber leider nur mit mageren sieben Titeln:

Aber die haben es dafür wirklich in sich, zeigen sie doch eine Bandbreite und Qualität, wie ich sie bei den sehr sparsamen Arrangements mit eher kleiner Instrumentierung ( ausser Gitarre, Bass und ein wenig schmückendem Beiwerk gibt es da nicht viel) und der Ausrichtung auf die dominierenden Stimmen der beiden Sänger wirklich nicht erwartet hatte – womit sich meine Suche mal wieder gelohnt hat :-)

Schade allerdings, dass es davon wohl nicht mehr geben wird, denn viel mehr als die Namen der beiden (Christelle Delorme & Emmanuel Mauro, die beide auch als Schauspieler und Co-Autoren an dem Film mitgearbeitet haben) und einer französisch-sprachigen Facebookseite (wofür meine rudimentären Französischkenntnisse beim besten Willen nicht reichen) gibt es im Netz dazu leider nicht zu finden, so dass man zumindest vermuten kann, dass es sich bei GeneGena um ein einmaliges Musikprojekt handelt.

Schade, wie gesagt, aber anderseits auch ein Grund mehr, das wenige zu geniessen, was die beiden an gemeinsamer Musik gemacht haben…..

( natürlich führt Euch der Klick aufs Bild auch diesmal wieder zum Album auf Spotify)


Bleibt also wie immer gesund und behütet – und geniesst den Rest des Tages!
Wir lesen uns :bye:


-361-

Musik: Joan Baez

Nach einem kurzen Ausflug zu aktueller Musik möchte ich auf meiner musiklischen Reise nochmal zurück gehen zu meinem persönlichen Anfang dieser Leidenschaft – in die Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Denn natürlich gab es neben meiner Leidenschaft für die damals aktuelle Rock-Musik auch noch andere Musikrichtungen, die ich  – je nach Stimmung – gerne gehört habe.
Country beispielsweise, aber auch Singer/Songwriter wie Bob Dylan oder seine zeitweilige Lebensgefährtin Joan Baez, auf die ich damals gekommen bin, als ich etwa 1975 zum ersten mal den Film Silent Running (deutscher Titel: Lautlos im Weltall) gesehen habe,  an  dessen  Soundtrack Joan Baez ja auch einen guten Anteil hatte:

Silent Running – Original Soundtrack

Peter Schickele (feat.Joan Baez) – Rejoice the Sun

Mit der Folge, dass ich mir daraufhin zuerst mal einem Sampler mit ihrer Musik zugelegt habe, genau das Album, welches ich Euch heute gerne vorstellen möchte:

The First 10 Years

geht zurück bis fast an den Anfang von Baez‘ Musik-Karriere, weit in die Sechziger, und stellt  für mich nach wie vor so etwas wie die Essenz ihrer Musik dar, so pur, wie ihre Stimme darauf zu hören ist – wenn überhaupt nur mit recht sparsamen Arrangements unterlegt:

Joan Baez – John Riley

Wer also mal reinhören mag:
Die Bilder in diesem Beitrag sind wie immer mit den Links zum jeweiligen Album bei Spotify hinterlegt….
(Bleibt noch zu ergänzen, dass Joan Baez morgen ihren achtzigsten Geburtstag feiert)


Euch noch einen schönen Nachmittag.
Bleibt wie immer gesund und behütet

Wir lesen uns


-179-

Musik: Bruce Springsteen

Meine heutige Musikvorstellung bezieht sich auf ein Album von Bruce („the Boss“) Springsteen, welches es gleich in zwei Versionen gibt. Einmal als „normales“ Studioalbum und dann auch noch in  der – hier vorgestellten – Fassung, wie die Musik im gleichnamigen Film verwendet wurde:

Um es gleich vorweg zu nehmen:
Beide Fassungen unterscheiden sich nur in Nuancen der Arrangements, wobei die Fimmusik etwas „weicher“ klingt und mit mehr Streichern unterlegt ist, während die Studio-Fassung bei manchen Tracks mehr auf Gitarrenklänge setzt und  damit ein wenig mehr nach Springsteen klingt, wie man es von ihm gewohnt ist:

Bruce Springsteen – Stones
(Studiofassung)

Wer aber aufgrund des Titels  reinrassige Country-Musik erwartet, liegt bei beiden Versionen falsch, die jede für sich dennoch ausgesprochen gut klingen, ohne dass ich jetzt sagen könnte, welche mir besser gefällt.

Weshalb ich dieses mal auch Links zu beiden Alben auf Spotify setze
Der Klick aufs Bild führt Euch zur Filmmusik und zur Studio-Fassung geht es hier: -> Klick <-


Wie immer:
Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns
Der Wilhelm


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