Heute ist mal wieder einer der – Gott sei Dank – eher seltenen Tage, den ich ohne Weiteres auch mit „alles Blöd“ übertiteln könnte:
Was schon mal mit dem ersten Kaffee anfing, den ich unbeabsichtigt direkt in die Spüle geworfen (fallen gelassen) habe. Zum Glück ist dabei aber wenigstens die Tasse heile geblieben….
Kurz danach habe ich bei der morgendlichen Zeitungslektüre festgestellt, dass mal wieder das Internet klemmt und kurz darauf, dass unser Netzanbieter ein – wie immer unangekündigtes – Update auf unseren Router gefahren hat, welches – wie üblich – alle meine Einstellungen zunichte gemacht und unseren Internetanschluss in eine lahme Schnecke verwandelt hat….
Also waren Basteln und mehrere Neustarts des Routers angesagt, bis das alles wieder so lief, wie ich das gerne möchte und die Liebste das spätestens morgen im Home-Office wieder braucht.
Mit der Folge, dass mir anschliessend die Lust auf Computern vergangen war und ich mich erst mal mit meinem Buch und dann zum Fernsehen in ein stilles Eckchen zurück gezogen habe, ohne allerdings wirklich bei der Sache zu sein, weil ich gleichzeitig gedanklich an einem Blogbeitrag herumgetüftelt habe, der aber auch nicht richtig gelingen wollte (und den ich deshalb gerade wieder vertagt habe).
Beides mit der Folge, dass meine Zufriedenheit mit dem heutigen Tag nicht unbedingt gewachsen ist, woran auch meine haushaltlichen Pflichten nicht viel geändert haben. (die allerdings recht reibungslos und – abgesehen von einem umgekippten Aschenbescher – ohne weitere Kollateralschäden über die Bühne gingen – immerhin!)
Und nun sitze ich hier, habe keine Lust, schiebe Frust und wünsche mir nur, dass der Rest des Tages jetzt ganz schnell und möglichst katastrophenfrei vorbei gehen möge…..
Euch noch eine ruhigen, frustfreien Rest des Tages.
Bleibt gesund und bleibt behütet!
Wir lesen uns
-193-
Damit nicht alles nur blöd ist – schicke ich Dir einfach einen lieben Gruß und wünsche Dir, dass der morgige Tag ein richtig toller wird!
Was hast Du denn als nächste Lektüre angefangen?
Danke Jette
Nachdem letztens der Film im Spätprogramm lief und weil ich das ohnehin schon seit längerem – seit Jahren – mal lesen wollte:
„Spur der Steine“ von Erik Neutsch…
Wobei ich jetzt etwa 80 von 850 Seiten gelesen habe und wirklich ein wenig erstaunt bin, wie kritisch das Buch zum Teil mit dem DDR-System umgeht, wie sehr aber anderseits auch immer wieder die „Partei-Linie“ durchschimmert, fast wie ein kleines Evangelium….
Das finde ich beachtlich, dass du Neutsch liest. Bei uns tat er immer große Diskussionen ausgelöst und das war gut so. Seine Novelle „Zwei leere Stühle“ hat mich seinerzeit sehr beschäftigt. Das ist richtig komisch, wenn man an sein früheres Leben erinnert wird.
Lust zum Computern hatte ich jetzt auch gerade nicht. Aber heute nehme ich mich am Kragen.
Ich finde das durchaus spannend, auch mal Literatur aus der DDR zu lesen – schon wegen der ganz anderen Sichtweise, als sie bei uns im Westen vorherrschte.
Von Erwin Strittmatter und Ulrich Plenzdorf, Anna Seeger, Jurek Becker und Christa Wolf habe ich ja auch schon das Eine oder Andere gelesen. Und vermutlich auch noch einige Autoren mehr, die ihren Ursprung in der DDR hatten und auch dort veröffentlicht haben..