Nach einem kurzen Ausflug zu aktueller Musik möchte ich auf meiner musiklischen Reise nochmal zurück gehen zu meinem persönlichen Anfang dieser Leidenschaft – in die Siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Denn natürlich gab es neben meiner Leidenschaft für die damals aktuelle Rock-Musik auch noch andere Musikrichtungen, die ich – je nach Stimmung – gerne gehört habe.
Country beispielsweise, aber auch Singer/Songwriter wie Bob Dylan oder seine zeitweilige Lebensgefährtin Joan Baez, auf die ich damals gekommen bin, als ich etwa 1975 zum ersten mal den Film Silent Running (deutscher Titel: Lautlos im Weltall) gesehen habe, an dessen Soundtrack Joan Baez ja auch einen guten Anteil hatte:
Silent Running – Original Soundtrack
Mit der Folge, dass ich mir daraufhin zuerst mal einem Sampler mit ihrer Musik zugelegt habe, genau das Album, welches ich Euch heute gerne vorstellen möchte:
geht zurück bis fast an den Anfang von Baez‘ Musik-Karriere, weit in die Sechziger, und stellt für mich nach wie vor so etwas wie die Essenz ihrer Musik dar, so pur, wie ihre Stimme darauf zu hören ist – wenn überhaupt nur mit recht sparsamen Arrangements unterlegt:
Wer also mal reinhören mag:
Die Bilder in diesem Beitrag sind wie immer mit den Links zum jeweiligen Album bei Spotify hinterlegt….
(Bleibt noch zu ergänzen, dass Joan Baez morgen ihren achtzigsten Geburtstag feiert)
Euch noch einen schönen Nachmittag.
Bleibt wie immer gesund und behütet
Wir lesen uns
-179-
Zu den aktuellen Ereignissen in den USA passen die Lieder von Joan Baez wirklich sehr gut.
Joan begleitet mich seit mindestens 40 Jahren… sie war eine meiner ersten musikalischen Lieben und natürlich mit ihrer Musik auch ein Begleiterin in der Friedensbewegung, in der ich ja auch lange aktiv war.
Joan Baez höre ich bis heute noch. Eigentlich sollte ich nicht überrascht sein, dass sie 80 geworden ist und doch bin ich es. Den Film Lautlos im Weltraum habe ich gerade auf einer alten Videokassette entdeckt. Schon damals war man traurig, empört und besorgt über die Entwicklungen dieser Welt und sang dagegen an. Immer schon fragte ich mich ob Lieder für den Frieden und gegen Ungerechtigkeiten der Welt etwas gebracht haben. Vielleicht nur so viel, dass wir wissen, dass es stets noch genug Menschen gab, denen es wichtig war.