– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Poff – aber sowas von :-(

-oder: wie man mit einem Pfennigartikel anderthalbtausend Euro versenkt-

Guten Abend allerseits!

Heute – darauf hatten wir uns beide sehr gefreut – waren wir im Wildpark Eekholt im benachbarten Schleswig Holstein. Und eigentlich war es auch ein schöner Tag bis auf ein nicht ganz so kleines Missgeschick, was mir dann doch etwas die Petersilie verhagelt hat:

Denn angesichts der auch für heute angekündigten höheren Temperaturen wollten wir uns ja etwas zu trinken mitnehmen, abgefüllt in eine der Trinkflaschen aus Plastik, die meine Liebste vom Kirchentag mitgebracht hat (ein Werbegeschenk für den Kirchentag 2025 in Hannover).

Also hab ich kurz vor der Abfahrt eine der Flaschen mit Brause gefüllt, auf Dichtigkeit geprüft und zu meiner Kamera (meiner Liebsten abgelegte D780) in eine Tasche gepackt – was sich leider als grosser Fehler erwies:
Denn kaum hatten wir die Wohnung verlassen ,machte es in der Tasche ein trocken klingendes „Poff“ und die Brause verliess durch den abgesprengten Boden der Trinkflasche schlagartig ihr Gebinde – und landete natürlich voll auf der Kamera :-(

Wobei es anfangs noch schien, als hätte dieser das nichts weiter ausgemacht. Jedenfalls funktionierte die noch einwandfrei, als ich sie nach einer groben Reinigung mit feuchtem Tuch und etwas Wasser ausprobierte. Allerdings auch nicht mehr lange. Denn nach und nach fing sie dann doch an, zu zicken – und irgendwann ging leider gar nichts mehr – so dass zumindet für mich heute viele Fotos ungemacht bleiben mussten….. :-(

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Bleibt nur zu hoffen, dass unsere Kameraversicherung den Schaden übernimmt.
Aber das sollten sie wohl. Denn eigentlich sind Flüssigkeitsschäden (auch aus eigener Dummheit) in der Police enthalten.

Schaunmermal, was die morgen sagen, wenn ich den Schaden melde……

Den Hersteller der Flasche wird man jedenfalls kaum haftbar machen können, selbst wenn auf seinem Produkt jeder Hinweis darauf fehlt, dass man keine Kohlensäurehaltigen Getränke einfüllen sollte…


Habt dennoch einen schönen Abend und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der in Zukunft vorher darüber nachdenken wird, wo Trinkflaschen besser nichts zu suchen haben….


-983-

Die Geheimnisse der Anderen – Roman

Moin zusammen!

Nach dem bunten Sammelsurium an Genres, aus denen mein Lesestoff in der letzten Zeit bestand, durfte es nun auch mal wieder ein Thriller sein. Ausgeliehen aus der Kindle-Unlimited-Bücherei, was Sinn macht, weil ich derartige Bücher sowieso meist nur einmal lese. Denn oft genug ist deren Qualität nicht wirklich geeignet, um sie langfristig in den virtuellen Bücherschrank zu stellen.

Ganz anders aber dieses Buch – ein echter Zufallsfund -, das mir tatsächlich so gut gefallen hat, dass ich mir gleich das nächste Buch der Autorin ausgeliehen habe:

Die Geheimnisse der Anderen
von Loreth Anne White

Alles hat mit allem zu tun in diesem Thriller – auch wenn es anfangs gar nicht danach aussieht:

Da ist eine Psychologin, die sich plötzlich mit ihrer eigenen dunkeln Vergangenheit konfrontiert sieht, ihr Mann, der mehr damit zu tun hat, als er zugeben will, eine Künstlerin, neu in deren kleine Wohnstrasse am Rande der Stadt gezogen, die ebenfalls involviert ist – und ein Nachbar, der auch seinen dunkle Seite verbirgt.

Und dazu eine Ermittlerin, auf der Suche nach einem Serienmörder, die lange auf falschen Fährten unterwegs ist und ebenfalls versucht, ihre geheimen Ängste zu verdecken.

Was dazu führt, dass man auch als Leser dieses wirklich gut durchkomponierten Thrillers lange auf der falschen Fährte bleibt, denn am Ende ist doch alles ganz anders, als es im Lauf der Geschichte scheinen will. Auch wenn sich beim konzentrierten Lesen immer wieder Indizien und kleine Hinweise ergeben, die auf die richtige Lösung hindeuten….

Deshalb verzeiht mir bitte, wenn ich auch bei meiner Beschreibung des Buches eher vage bleibe, um nicht mehr zu spoilern als nötig ist. Kann ja schliesslich sein, dass jemand von Euch das Buch auch gerne noch lesen möchte. Was ich Krimifreunden nur wärmstens ans Herz legen kann, obwohl die Autorin hierzulande eher unbekannt ist B-)

Tatsache ist jedenfalls, dass ich mich kaum an einen Thriller erinnern kann, der ähnlich dicht und komplex aufgebaut ist und mich solange im dunklen tappen liess. Noch dazu gut geschrieben und gut recherchiert (denn teilweise beruht er auf einer realen Geschichte und auf einer Besonderheit kanadischer Rechtsprechung ), ohne übertriebene Grausamkeiten und manchmal auch mit tiefen, fast schon philosophischen Einblicken ins Zwielicht menschlichen Denkens und Handelns.

Und deshalb ist es mir auch eine sehr gute Bewertung wert:

-_-_-_-

Der Klappentext:

Wenn du der Wahrheit nicht ins Auge blicken kannst, begrabe sie!

Lily Bradley ist Psychotherapeutin und weiß, dass jeder Mensch etwas zu verbergen hat. Um ihre eigene Vergangenheit unter Verschluss zu halten, kontrolliert sie alles: ihre Praxis, ihre Familie und ihr schönes Leben im idyllischen Story Cove an der Pazifikküste. Doch dann taucht die attraktive Künstlerin Arwen Harper auf – und plötzlich sind die Geheimnisse der Bewohner nicht mehr sicher.

Als am Fuß der Klippen eine schlimm zugerichtete Tote gefunden wird, gerät Lilys Mann unter Verdacht und gut verborgene Wahrheiten drängen ans Licht. Detective Rue Duval vom Morddezernat ermittelt. Rue ist schon vielen tödlichen Geheimnissen auf die Spur gekommen. Aber sie würde fast alles tun, um ihre eigenen zu schützen …

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Habt alle einen spannenden Tag und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der tagsüber lieber aushäusig ist und deshalb gerade etwas weniger zum Lesen kommt…..


-982-