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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

100 Worte: Novembergedanken

Guten Morgen an diesem zweiten Novembertag!

Schon komisch, was einem manchmal nachts durch den Kopf geht – zumal ja eigentlich noch nichts drängt, sich jetzt schon Gedanken über ein Ereignis zu machen, was noch ziemlich weit in der Zukunft liegt:

Aber zumindest ist es mir Aufhänger für ein kleines Wortspiel, einen Text aus hundert Worten:

Gestern noch feinstes Sommerwetter.
Rollerfahren in dünner Jacke, Sonne und Fahrtwind geniessen, im T-Shirt rumlaufen, Balkontür offen.

Und nun schon November.
Herbstnebel am Morgen und lange dunkle Abende. Winterzeit ist angesagt.
Kaum zu glauben.

Doch der Blick auf den Kalender sagt unerbittlich:
Bald schon Weihnachten!
Nur noch ein paar Wochen!

Langsam Zeit, sich an die Vorbereitungen zu machen:
Ente bestellen, Rotkohl und Klösse kaufen und einfrieren, dabei auch an Kerzen, Dominosteine und Zimtsterne denken!

Sollte alles passieren in diesem Monat. Was man hat, das hat man.
Nicht dass am Ende noch Hektik aufkommt.

Fühlt sich aber noch ziemlich falsch an...


Habt alle eine wunderbaren Tag, geniesst die Sonne und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns :bye:

Euer Wilhelm,

der sich selbst über seine komischen Anwandlungen wundert, weil er sonst in Bezug auf Weihnachten eigentlich immer die Ruhe weg hat……


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- 18 Bemerkungen zu “100 Worte: Novembergedanken

  1. Mir ist noch so gar nicht winterlich oder gar weihnachtlich zumute. Heute Morgen musste ich im Bio-Supermarkt schon Slalom um etliche Paletten mit Weihnachtskram laufen.
    Aber um die Ente sollten wir uns allmählich tatsächlich mal kümmern. Nicht, das wir am Ende mit dieser Tradition brechen müssen. Die sollten aber bald im Hofladen zu ordern sein.

  2. Ich habe zwar schon ein Paket „Saisongebäck“ gekauft, wir haben es aber noch nicht angerührt. Erst nach unserem Urlaub werde ich wohl weiteres Advents- bzw. Weihnachtsgebäck kaufen. Die Frage ist, ob wir uns das gewichtstechnisch nach einer Woche Kreuzfahrt überhaupt leisten dürfen.

    1. Gewichtstechnisch sollte ich Unmengen davon verputzen. Problem ist nur, ich mag das ganze Zeug überhaupt nicht. Ausser Zimtsterne und Vanillekipferl. Mit allem anderen kann man mich jagen.

  3. Um diese Zeit haben wir auch schon morgens Schnee schippen müssen – nun hat man fast noch Sommer (Sonne und warm).

    Wir sind ja alle sehr Süße und so habe ich bereits die Weihnachtsschokolade besorgt, was man hat, das hat man. Wir lieben besondere Schoki aus einer Schweizer Manufaktur, die gibt es sonst nirgends. Und so war im Oktober ein Kurzurlaub am Bodensee angesagt, damit auf dem Fahrtweg ein Zwischenstopp zum großen Einkauf getätigt werden konnte. Während dem Coronalookdown mussten wir darauf leider verzichten, deshalb wurde jetzt rechtzeitig die Leckerei besorgt.

    1. Ich kann mich entsinnen:
      Vor ein paar Jahren , als meine Liebste in Stuttgart gearbeitet hat, sind wir Anfang November im T-shirt durch die Weinberge gelaufen…
      Damals war vom Klimawandel allerdings noch kaum die Rede.

  4. Mit den winterlichen Gefühlen habe ich zur Zeit auch noch so meine Probleme. Allerdings war es heute Morgen doch etwas frischer als in den vergangenen Tagen, sodass ich zumindest glauben konnte, dass es nun sowas wie Herbst sein könnte. Aber ich will mal nicht zu früh schreien…
    Die von Dir angedeuteten Vorbereitungen fallen bei uns deutlich knapp aus. Die standardmäßige Kiste nostalgische Pfefferkuchen ist schon angefangen und auch angeknabbert. Viel mehr mag ich an Weihnachtsgebäck eh nicht. Vermutlich werde ich nochmal eine Ladung Kekse backen. Aber da kommt nur „Standardzeugs“ rein. Und auch unser „Weihnachtsessen“ braucht nichts Besonderes, ist nur ein bisschen anders angerichtet als sonst.
    Ich denke aber, dass Du trotz der vielen Arbeit auch Spaß an den Besorgungen haben wirst. Lecker hört es sich schonmal an :-)

    1. So umfangreich sind unser Vorbereitungen ja auch nicht.
      Ausser dem, was oben erwähnt ist, ist da auch nicht mehr viel nötig – bis auf die Tanne, auf die wir nicht verzichten wollen.
      Schenken tun wir uns ja nichts und ansonsten gibt unser Gefrierer auch immer was her.
      Insofern halten sich die Besorgungen ja auch sehr in Grenzen :yes:

  5. Am Wochenende wirkte mein bereits aufgestellter Adventskalender wirklich völlig fehl am Platz. Aber heute hat er schon irgendwas :scratch:
    🌈😘😎

  6. Ohne Adventskalender wäre es für mich keine Adventszeit. Ich habe seit vielen Jahren immer den von „Andere Zeiten“ – er spricht mich zwar nicht jedes Jahr an, aber ohne ginge irgendwie auch nicht.

      1. Haben wir. Ich habe mir gleich nach Erscheinen einen hier im Weltladen gekauft. Früher waren die immer sehr schnell vergriffen. Der gehört für mich auch fest zur Adventszeit, auch wenn es mir mit einigen Ausgaben ging wie Jette. Trotzdem muss er sein.

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