Hallo nochmal, ihr Alle!
Wenn doch nur alles so einfach und schnell zu regeln wäre wäre, wie im Umgang mit meiner Rheumatologin, dann könnte das Leben deutlich unanstrengender sein:
Gestern Morgen hatte ich ja in der Praxis angerufen, weil ich meinen Termin für Ende des Monats absagen und gleichzeitig erfahren wollte, wie ich mich bezogen auf die Rheuma-Medikamente rund um meine Operation herum am Besten verhalte.
Woraufhin die Sprechstundenhilfe am Telefon meinte, dass man das wohl am Einfachsten per Video-Visite klären könne und sie deshalb einen entsprechenden Termin mit meiner Ärztin blocken wolle.
Zugangsdaten und Termin würde ich dann in den nächsten Tagen per Mail bekommen.
Und heute gings dann Schlag auf Schlag:
Kurz vor zehn war die Mail in meinem Postfach und um 14:15 wartete Frau Doktor schon auf mich, als ich mich zum Termin einloggte, der ansonsten genauso ablief wie meine üblichen Termine in der Praxis.
Erst ein paar Sätze zur aktuellen Befindlichkeit und dann gemeinsames überlegen, wie das nun bis zum Op-Termin und darüber hinaus weiter laufen soll:
Was nun für die nächsten Wochen bedeutet, dass ich meine Rheumatabletten eine Woche vor der OP absetzen muss und deren Wirkstoff in den folgenden Tagen „ausspülen*“ sollte – und parallel dazu in der Zeit bis zum Ende der Wundheilung auch nur eine reduzierte Dosis meiner Spritzen bekomme. Anschliessend kann ich dann wieder mit der Therapie so weitermachen, wie sie jetzt ist – in der Hoffnung, dass es in der Zwischenzeit ohne allzu grossen Rheumaschub abgehen wird, solange ich nicht den gewohnten Schutz meiner üblichen Medikation habe….
Klare Kante also und genauso wie ich es schätze – und wieder ein Grund mehr, warum ich mich in der Rheumapraxis so gut aufgehoben fühle.:-)
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*) „Ausspülen“ heisst in dem Fall, dass ich mittels eines weiteren Medikamentes möglichst viel des Wirkstoffes (der sich im Körper anlagert) wieder über die Nieren ausscheiden muss. Deshalb macht es wahrscheinlich auch Sinn, in der Zeit immer ein Klo in greifbaren Nähe zur Hand zu haben. Aber da ich das Haus ja kaum mal verlasse, sollte das wohl kein unüberwindliches Problem sein…
Habt alle noch einen schönen Restnachmittag und einen ruhigen Abend – und bleibt gesund und behütet!
Wir lesen uns
Euer Wilhelm,
der gerne einen Hausarzt hätte, welcher ähnlich „tickt“……..
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