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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Ein wenig schwummerig

Gestern war es dann ja  – endlich – soweit:
Nach einem telefonischen Termin am Nachmittag mit meiner Sachbearbeiterin vom Amt – bei dem nichts weiter herausgekommen ist, dass alles so bleibt wie es ist – gings abends in Begleitung der Liebsten Richtung Impfzentrum, um mir meine erste Dosis Astra-Zeneca abzuholen.
Völlig easy, ohne lange Wartezeiten und perfekt durchorganisiert.
So sind in der grossen Messehalle etliche Dutzend Impfstrassen aufgebaut und man wird von den wahren Unmengen  an Impfhelfern sehr freundlich empfangen und von einer Station zur nächsten weitergeleitet bis zu dem Punkt, wo die Nadel im Oberarm landet  und darüber hinaus:
Erst zur Identitätskontrolle, dann zum Arztgespräch – und nach dem Impfen in die Ruhezone und zum Checkout. Also alles so, dass man sich nie alleine gelassen fühlt oder an Punkte kommt, wo man nicht weiter weiss.
Insofern war das jetzt zwar ein sehr besonderes – aber keinesfalls weiter aufregendes – Erlebnis, welches nicht mal eine halbe Stunde Zeit in Anspruch genommen hat – und auch nach dem Pieks hat sich die Welt für mich genauso angefühlt wie immer. Will sagen, auch danach ging es mir gut. So gut, dass ich die Liebste nach Hause chauffieren konnte – obwohl es ja eigentlich andersrum geplant war. Aber so konnte sie dann wenigstens weiter an ihrem Videostammtisch teilnehmen, der parallel dazu ja auch noch im Kalender stand.
Soweit – so gut!
Zumal sich jetzt auch erwartungsgemäss das gute Gefühl im Hinterkopf einstellt, dass ich dem C-Dings nun nicht mehr völlig schutzlos ausgeliefert bin – und ich das jetzt auch problemlos nachweisen kann: Nicht ganz so gut geht es mir allerdings heute Morgen – obwohl das Hochgefühl nach der Impfung nach wie vor vorhanden ist.
Denn dummerweise musste ich mir gestern abend ja auch noch mein Metex spritzen – und nun ist mir mal wieder ein wenig schwindelig, wie oft am Morgen nach der wöchentlichen Spritze, so dass ich gerade nicht mal sagen kann, ob das nun „nur“ die normale Reaktion ist oder ob da eine Nebenwirkung der Impfung eine Rolle spielt.

Aber ich bin sicher, das geht auch wieder vorbei – und so lange lasse ich es eben langsam angehen, wie sonst auch immer. Bloss den Termin bei meiner LIeblingsfriseurin heute Mittag habe ich vorsichtshalber mal auf nächste Woche verschoben…..so lang sind die Haare ja nun auch noch nicht, als dass ich mir schon  einen Pferdeschwanz machen müsste.

Bleibt noch das Fazit, dass ich dieser Impfaktion – sollte ich sie bewerten müssen – glatt das Prädikat

„Sehr empfehlenswert“

verpassen würde, sowohl, was den Inhalt, als auch, was den organisatorischen Rahmen angeht. Ich jedenfalls würde es auf jeden Fall auch wieder tun, wenn sowas nochmal notwendig würde.
Und so freue ich mich schon fast auf die zweite Spritze, die dann am 14. Juli fällig ist.


Bleibt noch, Euch wie immer einen wunderbaren Tag zu wünschen  – und natürlich, dass ihr gesund und behütet bleiben möget. Verbunden diesmal mit dem Wunsch, dass auch jeder von Euch bald einen Impftermin bekommt.
Wir lesen uns also auch in den nächsten Tagen wieder


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