– – tageweise unsortiertes – –
„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

15 Minuten

Nachdem ich dieses Video heute morgen zum ersten Mal gesehen habe, habe ich lange darüber nachgedacht, ob ich es Euch zumuten kann, denn es ist wirklich schwer zu ertragen in seiner Intensität der Bilder und der Geschichte, die es erzählt.
Wer also sehr empfindsam ist, sollte es sich besser nicht ansehen.


Aber bedenkt bitte auch:

Für Euch sind es 15 Minuten Eures Lebens, vor Eurem Rechner sitzend, beschützt und wohl aufgehoben in Eurem Zuhause, in denen  ihr dieses Video seht  – für die Menschen darin ist es aber die Realität, der Alltag ohne Hoffnung und ohne Aussicht auf ein glückliches Ende.

Margot schrieb dazu nur einen Satz, ein Bibelwort, dem ich mich einfach anschliessen möchte:

„Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“  (Mt 25,40)

…   verbunden mit der Frage an unsere deutschen Politiker, ob es das ist, was sie beabsichtigt haben, als die Entscheidung fiel, nur 1.553 dieser Menschen eine Perspektive zu geben und ihnen ein Leben in Sicherheit zu ermöglichen  – und ansonsten immer noch auf eine europäische Lösung zu warten?

… und verbunden mit der Frage an uns alle, wie lange wir uns solche Bilder noch ansehen wollen – mitverantwortlich für das, was unsere Politiker als den Teil ansehen, den unser Land dazu leisten kann?

Wir alle wissen doch: Da geht noch mehr, viel mehr!


Bleibt beschützt und bleibt behütet – diesmal auch mein Wunsch für die Menschen in Moria
wir lesen uns.
Der Wilhelm


-18-

- 2 Bemerkungen zu “15 Minuten

  1. Ich habe das Video heute Morgen gesehen und konnte es kaum ertragen. Aber Augen verschließen geht eben auch nicht. Wir müssen hingucken, nur so können wir vielleicht helfen und was bewegen

Zu spät! Leider kannst Du hier nichts mehr anmerken.