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„Ja, ich sehe es ein, zweierlei ist möglich, man kann entweder dieses thun oder jenes;
meine aufrichtige Meinung und mein freundschaftlicher Rat ist der:
thu es oder thu es nicht, beides wird dich verdrießen.“
Søren Kierkegaard

Aller Anfang ist schwer

Der erste Satz ist immer der schwerste, egal, ob man einen Roman zu schreiben  beginnt , einen (Liebes-)Brief oder wie hier einen neuen Blog.
Deshalb lasse ich mich jetzt einfach mal inspirieren von dem ersten Satz, den man zu lesen bekommt, wenn man einen neuen WordPress-Blog aufsetzt – und beginne zu schreiben . Einem Satz im Übrigen, den ich eigentlich gehofft hatte, so bald nicht mehr lesen zu müssen:

„Willkommen bei WordPress. Dies ist dein erster Beitrag.
Bearbeite oder lösche ihn und beginne mit dem Schreiben!“

Aber wie die Leser meines alten Blogs wissen, kam es ja doch etwas anders, weshalb ich hier nach Tausenfünfhundert  Beiträgen  nun wieder bei Null anfange…und unter neuem Usernamen.
Denn wenn schon Neuanfang, dann auch richtig – und ab jetzt also mit „Der Wilhelm “ als neuem Alter Ego. Nicht nur hier, sondern auch überall sonst im Netz !

Ein Name, der im übrigen kein Pseudonym ist, denn der steht  – bisher schamhaft verschwiegen – tatsächlich so im meinem Ausweis. Nicht weil meine Eltern so kaisertreu gewesen wären, sondern weil einer meiner Ur-Grossväter so hiess und der Name aus alter Familentradition in der Familie weiter gegeben werden sollte.
Insofern ist dieser Name also keinesfalls Programm, denn mit den gekrönten Häuptern habe ich es nicht so, genau so wenig wie mit überbrachten, deutschtümelnden Traditionen oder Parolen – und alte Fahnen sind mir ohnehin ein Greuel.

Und ansonsten?
Bin ich ein alter Knacker, schon über sechzig Jahre alt, Teilzeit-Rentner aus gesundheitlichen Gründen, verheiratet mit einer zauberhaften Hanseatin und deshalb seit geraumer Zeit in Hamburg lebend. Wozu sicher noch mehr zu erzählen wäre – aber alles zu seiner Zeit.
Ausserdem wissen die Leser meines alten Blogs ja sowieso Bescheid – da muss ich jetzt nicht alles wiederholen.
So sehe ich übrigens aus:
Gut behütet und „Passend zur Zeit“ mit ordentlicher Gesichtsbedeckung, die zudem wohl ganz hilfreich sein könnte ist, um mein Inkognito  noch ein wenig zu schützen – womit soweit fürs Erste wohl alles zu meiner Person gesagt wäre.

Bleibt noch kurz zu umreissen, um was es in diesem Blog gehen soll:
Als allererstes ist er mal mein Tagebuch und wird Dinge und Alltagserlebnisse enthalten, die ich für aufhebenswert  befunden habe. Und dazu wird es hier sicher ein bisschen was politisches, hin und wieder mal  einen kleinen Musiktipp und gelegentlich auch mal was über die Bücher geben, die ich gerade lese. Fotos natürlich auch, eventuell auch mal von unseren Reisen und Ausflügen  – und natürlich auch den einen oder anderen Blick die Vergangenheit –  halt erst mal genau so, wie es auch  im alten Blog schon war.
Und man wird sehen, wie sich das dann weiter entwickelt – worauf ich selber gerade ein wenig gespannt bin…. wie auch darauf, welche optischen Änderungen der doch noch recht kahle Blog in den nächsten Wochen und Monaten nehmen wird. Im Moment gefällt er mir ja ganz gut, so schlicht und übersichtlich, wie er ist, aber das kann sich auch schnell ändern, wenn mich mal wieder das Bastelfieber überfällt.

Schaumermal.

Meinen Lesern – den Alten und den Neuen – einstweilen ein „herzliches Willkommen“. Ich freue mich, dass ihr da seid und ich freue mich auch, den einen oder anderen Kommentar zu meinem Geschreibsel zu finden. Einzige Regel dabei: Rassistische, diskriminierende, verschwurbelte oder menschenverachtende Kommentare haben hier keinen Platz und werden unkommentiert in der Rundablage landen…..samt Sperre desjenigen, der sie verzapft.
Auch ein Abonnement – per Mail, per Feed oder per WordPress-Reader  – könnte lohnen.
Aber das kennt Ihr ja.

Und damit wäre es das schon für heute:
Der erste Beitrag im neuen Blog ist geschrieben und weitere werden folgen.

Bis dahin  (meine alten Leser kennen das schon):
Bleibt gesund und bleibt behütet.
Wir lesen uns
Der Wilhelm


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